Ex-Drogensüchtige erzählen vom clean bleiben - mit Narcotics Anonymous | Doku | SRF Dok

  Рет қаралды 134,852

SRF Dok

SRF Dok

5 жыл бұрын

«Ich bin Max und ich bin süchtig.» So tönt es bei Narcotics Anonymous. Neben den Anonymen Alkoholikern ist sie die grösste Selbsthilfegruppe der Welt. Drogensüchtige Menschen helfen sich gegenseitig, drogenfrei zu leben. Wie schaffen sie es, ihre Sucht in den Griff zu kriegen, clean zu bleiben? Wie sieht diese gegenseitige Hilfe aus?
Dieser Film porträtiert drei Mitglieder der Narcotics Anonymous:
Adrian, 43, erfolgreicher Unternehmer, Vater des zehnjährigen Henry. Auf dem Tiefpunkt seiner Kokain- und Heroinsucht ist sein Sohn im Heim, seine Firma vor dem Ruin, das Auto beschlagnahmt. «Dass es hilft, über etwas zu sprechen, das war mir völlig fremd.» Heute geht er mindestens dreimal pro Woche in ein Meeting. Der Sohn lebt wieder bei ihm.
Sandra, 34, konsumiert jahrelang Alkohol und Kokain, bis sie körperlich und seelisch ein Wrack ist. In einer therapeutischen Einrichtung lernt sie Narcotics Anonymous kennen. Das ist nun sieben Monate her. Seither lebt sie abstinent von allen Drogen. Viermal pro Woche geht sie in ein Meeting.
Roman, 55, gehört zu den fünf Prozent, die es geschafft haben, aus dem besonders tückischen Drogensumpf des Platzspitzes zu entkommen. Er ist seit dem 15. Februar 1995 clean. Das war der Tag, als der Letten geräumt wurde. Als er mit 32 Jahren Narcotics Anonymous kennenlernt, ist er IV-Rentner ohne Ausbildung. Heute ist er Sozialpädagoge, verheiratet und hat zwei Kinder. Immer noch besucht er einmal pro Woche ein Meeting der Narcotics Anonymous. «Ich bin auch heute nach 24 Jahren Abstinenz nicht davor gefeit, jemals wieder Drogen zu nehmen. Clean zu bleiben ist eine lebenslange Aufgabe.»
Auf Sucht spezialisierte Ärzte wie André Seidenberg sehen den Abstinenzansatz der Narcotics Anonymous jedoch kritisch. Besonders für Menschen mit Opiat-Abhängigkeit wie beispielsweise Heroinsüchtige sei es falsch und gefährlich, sie in die Abstinenz zu drängen.
Im Film besucht Reporterin Susanne Arnold verschiedene Suchtbetroffene und es wird klar, was diese Meetings für ihre Mitglieder bedeuten. Und es geht um die Frage, ob die Schweiz die Selbsthilfegruppe NA ins reguläre Therapieprogramm von Suchtkliniken einbinden sollte.
JEDE WOCHE NEUE DOK-FILME UND REPORTAGEN
----------------------------------------------------------------------------------------
🔔 Jetzt SRF Dok auf KZbin abonnieren und die Glocke aktivieren:
kzbin.info?sub_co...
👇 Mehr zum Thema Dokus & Reportage gibt es hier:
👥 SRF Dok auf Facebook:
srfdok
🎧 Mehr Geschichten zum Hören:
www.srf.ch/audio/themen/mensc...
👀 Mehr Dokus auf Play SRF:
www.srf.ch/play/tv/themen/dokus
----------------------------------------------------------------------------------------
Kanalinfo:
Die Teams von SRF Dok berichten faktentreu, verzichten auf «scripted reality» und sind der journalistischen Redlichkeit verpflichtet. Das Credo der Redaktion: Wir zeigen das Leben in all seinen Schattierungen.
__
Social Media Netiquette von SRF:
► www.srf.ch/social-netiquette
#SRFDok #Doku #drogen #selbsthilfegruppe

Пікірлер
Mona Vetsch bei Süchtigen | Mona mittendrin 2018 | SRF Dok
35:45
Clown takes blame for missing candy 🍬🤣 #shorts
00:49
Yoeslan
Рет қаралды 45 МЛН
Sigma girl and soap bubbles by Secret Vlog
00:37
Secret Vlog
Рет қаралды 14 МЛН
A little girl was shy at her first ballet lesson #shorts
00:35
Fabiosa Animated
Рет қаралды 15 МЛН
Alkoholiker: Wie Menschen Wege aus der Sucht finden | NDR
58:35
NDR Doku
Рет қаралды 1,1 МЛН
Kokainsucht: 15 Jahre und 1.000.000 Euro später
20:18
deep und deutlich
Рет қаралды 298 М.
Clown takes blame for missing candy 🍬🤣 #shorts
00:49
Yoeslan
Рет қаралды 45 МЛН