St. Gallen (Kanton St. Gallen) Südturmgeläute der Kathedrale Mariä Himmelfahrt

7-stimmiges Südturm-Geläut aus der Kathedrale zu St. Gallen.
Stimmung: (E° G° Nordturm) H° cis' d' f' a' c'' dis''
3 Muttergottes-Glocke (1633) Jean Girard, La Mothe, Lothringen
4 Michael / Ave Maria-Glocke (1767) Peter Ludwig I. Keiser
5 Gallus / Konventsglocke (1702) Andreas Aporta, Feldkirch
6 Schutzengel-Glocke (1766) Johann Heinrich Ernst, Lindau
7 Heiligkreuz (1772) Johann Leonhard IV. Rosenlächer, Konstanz
8 St. Johannes (1707) J. B. Ernst & Andreas Aporta, Feldkirch
9 Armen-Seelen-Glocke (1616) Hieronymus Gesus, Konstanz
Die Kathedrale Mariä Himmelfahrt (Patrozinium) besitzt zwei charakteristische 68 m hohe Türme. Beeindruckende Fresken an der Decke der 100 m langen Kirche, aufwendig und schwungvoll gestaltete Beichtstühle prächtige Rokoko-Altäre an den Seiten führen zu einem ersten überwältigen Eindruck. Die Benediktiner sparten beim Bau der Stiftskirche zwischen 1755 und 1766 an nichts. Bedeutende Architekten und Künstler wirkten beim Bau dabei. Leitender Architekt war Johann Caspar Bagnato. Um die Details kümmerten sich Baumeister wie der Vorarlberger Peter Thumb und später Johann Michael Beer. Die Kathedrale, kunsthistorisch ordnet man sie zwischen Rokoko und Klassizismus ein, wurde zuletzt in den 1960er Jahren aufwendig restauriert. Seit 1824 ist sie die Kathedrale bzw. der Dom des Bistums St. Gallen.
Danken möchte ich insbesondere der Dompfarrei St. Gallen und jenen Personen, die diese Aufnahmen erst ermöglicht haben!
Die Stadt liegt an der Steinach, einem Fluss, der in den Bodensee mündet. St. Gallen wurde im 7. Jahrhundert gegründet und gilt heute als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ostschweiz.