ANCOVA mit Messwiederholung in SPSS rechnen - Daten analysieren in SPSS (96)

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Bei Fragen und Anregungen zu ANCOVA mit Messwiederholung in SPSS rechnen, nutzt bitte die Kommentarfunktion. Ich gehe im Video leider nur kurz auf das Diagramm der geschätzten Randmittel ein und kaum auf die Zwischensubjekteffekte. Gerade letztere sollte man - je nach Fragestellung - interpretieren.

[@hannahgretzler8889]

vielen Dank für die tollen Video! Ich habe eine zweifaktorielle messwiederholte ANOVA mit Kovariate gemessen. Jetzt habe ich zwei Fragen- wie teste ich die Vorrausetzungen: 1. Die Kovariate ist unabhängig vom Gruppeneffekt 2. Homogenität der Regressionssteigungen? Ich finde leider keine Anleitung für mehrere Faktoren und Messwiederholung. Außerdem, kann man für diese ANOVA geplannte Kontraste in SPSS berechnen? Vielen Dank schonmal.

[@lilianes4942]

Hey Björn! vielen Dank für deine Arbeit und deine Hilfe! ☺ sitze grad an meiner Masterarbeit und wäre ohne dich am verzweifeln! ^^ Hier meine Fragen: - ist das jetzt eine einfaktorielle oder zweifaktorielle Ancova? ich vermute zweifaktoriell, weil ja die Zeitpunkte ein Faktor sind und die Gruppenzuteilung oder? - brauche ich für meine Fragestellung (Hat das Stresslevel vor Beginn des Psychoedukationsprogrammes einen Einfluss auf die Reduktion des Stresslevels der Studierenden bzw. Pflegeschüler*innen im Verlauf des Psychoedukationsprogrammes?) Vielen Dank schonmal!

[@blackyap]

Zunächst erstmal vielen Dank für das super hilfreiche Video. Ich habe eine Frage zur Interpretation der Kovariate bei einer Messwiederholungsanova: Was ist der Unterschied in der Interpretation von dem Haupteffekt Puls und der Interaktion Puls x Alter bei den Innersubjekteffekten (7:35). Bei Puls ist ja auch schon die Kovariate mit aufgenommen... In meiner Studie habe ich einen signifikante Veränderung der AV über 3 Messzeitpunkte, wenn ich allerdings eine Kovariate aufnehme ist der Effekt des Messzeitpunkts nicht mehr signifikant. Heißt das, dass die Kovariate keinen Einfluss hat? Vielen Dank für deine Hilfe!

[@nilsstrack2514]

Vielen Dank für dein hilfreiches Video! Ich hätte da auch noch eine Frage: Ich habe ein AB BA Cross-Over Design (Intervention A und Intervention B) mit jeweils einer Baselinemessung vor den Interventionen (Baseline A und Baseline B). Also insgesamt vier Messzeitpunkte. Ich möchte gerne die Baselinemessungen als Kovariate mit einbeziehen. Im Endeffekt rechne ich dadurch eine Mixed ANOVA mit Kovariate (AV: Intervention A und Intervention B; UV: Reihenfolge: AB oder BA; Kovariate Baseline A und Baseline B) Meine Fragen sind: > Wie kann ich sicherstellen, dass SPSS nur Baseline A für die Intervention A und Baseline B für die Intervention B verwendet? > Wie kann ich Interaktionen von den Baselinemessungen mit der Intervention interpretieren? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!

[@fabianmoll2690]

Hallo Björn, vielen Dank für deine Mühen diese ganzen Videos zu erstellen. Ich kann deiner Stimme und deinen Erläuterungen sehr gut folgen. Eine Frage habe ich allerdings: Ich muss eine MANCOVA mit Messwiederholungen rechnen. Kann ich die Aussagen zu ANCOVA auf die MANCOA übertragen? Wenn ich das richtig verstanden habe, ist eine MANCOVA die Symbiose einer oder mehrerer ANCOVAs, oder? Bzw. was genau ändert sich dann bei der MANCOVA? Wenn du dazu ein Video erstellen könnest, wäre das natürlich phänomenal. Vielleicht ist die Antwort ja auch leichter/ einfacher, als ich gerade denke. Gruß Fabian

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Fabian, danke für deine lobenden Worte! Eine MANCOVA ist eine multivariate Analyse der Kovarianz. Du hast also letztlich mehere abhängige Variablen, die du sonst in einfachen ANCOVAs hast. Du kontrollierst bei der MANCOVA aber direkt für die Alphafehlerkumulierung. Da der nächste Aufnahmezyklus schon vorbei ist, kann ich versuchen am Ende des nächsten etwas dazu zu machen. Evtl. schaffe ich es in den nächstne 3 Wochen. Es ist ja eine Art Standardverfahren und dazu sollte es auf dem Kanal natürlich auch etwas geben. Viele Grüße, Björn.

[@layalehner2685]

Hallo Björn, auch von mir vielen Dank für die tollen Videos. Ich habe ein Frage zur Modellanpassung. Ich berechne eine ANCOVA mit Messwiederholung mit drei Gruppen, drei Messzeitpunkten (Situation) und zwei Kovariaten (Alter und Geschlecht). Wenn ich das gesättigte Modell rechne, zeigen sich statistisch weder für die Situation noch für die Gruppen sig. Unterschiede, während die Kovariaten signifikant werden. Lege ich die Therme selbst fest (Haupteffekte für Gruppe, Alter und Geschlecht sowie Interaktionseffekte für Gruppe*Alter und Gruppe*Geschlecht) zeigt sich ein signifikanter Haupteffekte für Gruppe, sowie für die Kovariaten Alter und Geschlecht und den Interaktionseffekt Gruppe*Alter). Kannst du mir beantworten, wodurch der deutliche Unterschied zwischen den Modellen zustandekommt und welches Vorgehen korrekt ist?

[@judithgrossmann2190]

Das würde mich auch interessieren. Im Statistikbuch von Andy Field steht, dass die Terme nur zur Überprüfung der Homogenität der Regressionsgeraden genutzt werden und ansonsten mit dem gesättigten Modell gerechnet wird. Jetzt frage ich mich, was die richtige Vorgehensweise ist bzw. ob beide Ansätze gerechetfertigt sind und worin dann die Unterschiede liegen.

[@katharinaringwald9495]

Hallo Björn, danke für das Video. Ich hätte mal eine Frage zu einem Versuchsdesign und und ob die ANCOVA mit messwiederholung ein passender Test zur Auswertung der Daten wäre. Ich will die herausfinden, inwiefern Sport die Motivation auf den Beruf/Studium fördert und teste als H1, dass Sport die Motivation erhöht. Die abhängige Variable ist also die Motivation und unsere unabhängige Variable ist aufgeteilt in eine Kontrollgruppe (bekommt kein Training) und Experimentgruppe (bekommt Training). Als Kovariate würde ich die Sportlichkeit der Probanden miteinbeziehen, da diese einen Einfluss auf die Motivation hat. Zudem ist es ein Prä Post design, bei dem zu zwei Messzeitpunkten (einmal davor und danach) die Motivation gemessen wird. Wäre die ANCOVA mit messwiederholung hier also angebracht, um sowohl den Unterschied zwischen den Gruppen als auch den Vergleich zu vorher/nachher zu testen, oder gibt es hier bessere SPSS Tests, die man nutzen kann?

[@sophiefruhling9461]

Hallo, auch von mir danke für deine hilfreichen Videos! Am Ende erklärst du hier, die Umrechnung von η2 in f. Hier hat mich ein bisschen verwirrt, dass SPSS ja ein partielles η2 ausgibt, die Umrechnungsformel sich aber doch auf η2 bezieht. Soweit ich weiß sind die beiden doch nicht wirklich vergleichbar und daher kann man doch vermutlich auch nicht die gleiche Formel anwenden, oder?

[@marliess8400]

Hallo Björn, vielen Dank erstmal für deine tollen Videos! Du rettest mir wirklich meine Bachelorarbeit. Ich habe nur eine kurze Frage. Sobald ich einen Zwischensubjektfaktor hinzufüge, handelt es sich dann um eine ANCOVA oder eine ANOVA? Oder unterscheidet eine ANOVA und eine ANCOVA nur die Kovariate, die zusätzlich getestet wird? Vielen Dank!

[@Wuselmausel]

Die ANCOVA wird nur durch den Einbezug der Kovariate von der ANOVA unterschieden. Viel Erfolg :)

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Danke für die Beantwortung der Frage. ;-) Viele Grüße, Björn.

[@Hillibilli94]

Hey Björn, wieder ein klasse Video. Danke dafür! Kleine Frage dazu: Kann ich bei der ANCOVA auch die Zwischensubjektfakotoren weglassen, wenn ich nur 1 Gruppe über mehrere Zeitpunkte betrachten möchte und hierbei eine Kovariate (bei mir Alter) über alle Zeitpunkte berücksichtigen will? Gruß

[@maxebel1541]

Hallo! Besten Dank für deine hervorragenden Videos. Du bist eine ganz große Hilfe! Ich habe noch eine Frage: Ich rechne ein Modell ohne Kontrollgruppe, also ohne Zwischensubjektfaktoren. Auch wenn es vielleicht nicht ganz sauber ist, würde ich gerne wissen, ob die durchgeführte Achtsamkeitsintervention die signfikante Stressreduktion von t1 nach t2 erklärt. Wäre es also legitim, die Differenz von Achtsamkeit t2 minus t1 als Kovariate in diesem Modell einzufügen? Wenn ich es so rechne und bei der Interaktion Stress * Achtsamkeit dann kein signifikantes Ergebnis bei den Innersubjekteffekten habe, gehe ich davon aus, dass die Stressreduktion nicht durch den Anstieg von Achtsamkeit zustande kam? Herzlichen Dank!

[@naneraschke1820]

Hallo zusammen, danke für die Erklärung! Wie kann ich die Stichprobengröße einer Ancova mit Messwiederholung eines Faktors berechnen? Bei GPower kann ich bspw. lediglich die Stichprobengröße für die Anova mit Messwiederholung berechnen. Vielen Dank für eine Antwort!

[@casparmoller2139]

Hallo Björn, auch von mir erstmal vielen Dank für das Video. Ich führe auch eine ANCOVA mit Messwiederholung durch. Ich habe allerdings zwei fragen in meiner Studie gestellt die meines Erachtens nach zusammen gestellt werden müssten. Ich habe gefragt (1) wie viel eine Person durchschnittlich games in einer Woche spielt und (2) seit wann die person schon games spielt. Beides mit jeweils drei Antwortmöglichkeiten. Weißt du wie ich diese beiden Variablen zusammenfüge oder muss ich dann zwei unterschiedliche ANCOVAS ausrechnen? Liebe Grüße und danke im Voraus :)

[@libe4423]

Hallo, vielen Dank für deine Videos ! Bei mir sieht das allerdings echt anders aus, wenn man auf Analysieren -> gemischte Modelle -> Linear klickt. Liegt das an einer anderen Version, oder hast du andere Voreinstellungen? Bei mir werden folgende Einteilungen gefordert: "Subjekt", "Wiederholt", "Kronecker-Maße" und "räumliche Kovarianz". Leider verstehe ich überhaupt nicht, was das bedeutet, und kann das Modell daher nicht anwenden. Ich brauche das aber zur Analyse meiner Studie. Ich wäre sehr dankbar, wenn sich hier jemand findet, der etwas erklären kann. Und natürlich phänomenal dankbar, wenn du Björn vielleicht sogar ein Video dazu machen könntest ? Liebe Grüße, Lisa

[@Luke19871987]

Genau mein Problem ! Wäre wirklich klasse, wenn hier jemand mehr weiß !

[@loicteudjio7352]

Haben überhaupt effektstärke, effektgröße und Post-hoc-tests eine Relevanz wenn der Test der Innersubjekeffekte nicht signifikant ist?

[@maxwelll1]

Kannst du bitte ein Video für R machen?

[@bene1]

Das Video hilft mir sehr bei meiner Bachelorarbeit, danke dafür! Noch eine Basic Frage: Verstehe ich das richtig, dass bei den Innersubjekteffekten (Minute 7:35) beim (signifikanten) Puls-Effekt Gruppe und Alter schon herauspartialisiert wurden? Wenn ich nämlich eine ANOVA mit Messwiederholung nur mit dem Puls rechne, kommt ein anderer p-Wert heraus. Vielen Dank!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo und danke für dein Lob! Wenn Alter als Kontrollvariable aufgenommen ist, wird hierfür bei der Testung kontrolliert. Wird nicht kontrolliert, erhält man entsprechend andere Ergebnisse. Viele Grüße, Björn.

[@keineFackel]

Hallo! Muss man bei der Ancova mit Messwiederholung auch den Levenes Test interpretieren?

[@henriettewachter4974]

Vielen Dank für deine hilfreichen Videos! Ich habe noch zwei Fragen. Ich habe eine zweifaktorielle ANCOVA mit Messwiederholung gerechnet. Wie kann ich die Voraussetzung überprüfen, dass meine Kovariate unabhängig vom Gruppeneffekt ist, wenn meine Kovariate dichotom ist? Außerdem bin ich mir unsicher, ob man bei der ANOCA mit Messwiederholung geplante Kontraste berechnen kann... Vielen Dank schon mal!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Henriette und danke für dein Lob! Rechne einfach eine ANOVA über die Kovariate und schau, ob sie signifikant ist. Zur anderen Frage könnte dir das hier helfen: www.ibm.com/support/knowledgecenter/SSLVMB_sub/statistics_reference_project_ddita/spss/advanced/syn_glm_repeated_measures_contrasts_wsfactor.html Viele Grüße, Björn.

[@Luke19871987]

Hallo Björn, vielen Dank für das Video! Könntest du auch ein solches erstellen für die Analyse mit dem linear gemischten Modell (bei Messwiederholungen und dadurch Clusterbildung) posten (du klickst zwar im Video genau das an, allerdings öffnen sich bei dir völlig andere Fenster, als sie sich heute und gestern und vorgestern bei mir im SPSS präsentiert haben, daher kann ich dein Video leider überhaupt nicht mehr für diese Methode verwenden :/), oder kennt hier jemand eines, in dem das besser erklärt wird? Vielen Dank im Voraus !

[@libe4423]

Ja, bei mir schaut das auch total anders aus. Ganz andere Fenster !

[@libe4423]

Björn, scheinbar gibt es Bedarf eines Updates (oder wir haben hier was falsch gemacht, kann natürlich auch sein). Hättest du Zeit für Erklärungen? Danke dir !!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, in der Tat ändert IBM die Schaltflächen ab und an mal. In der gezeigten SPSS Version (26) sahen sie noch anders aus als in der aktuellen Version (28). Ich schau mal, ob ich da perspektivisch was zu machen kann. Viele Grüße, Björn.

[@HP-mv9jt]

Hi Björn, zunächst danke für all die tollen Videoas - haben mir bisher immer sehr geholfen. Konkret frage ich mich derzeit, ob ich eine ANCOVA mit Messwiederholungen als gesamtes Modell (wie eine Regression) mit einem R Quadrat beschreiben kann? Geht das überhaupt?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo und danke für dein Lob! An sich gibt es hierfür kein Gesamtgütemaß, da du ja auch Unterschiede über Gruppen hinweg testest. Du kannst lediglich die Stärke des Unterschiedes mit der Effektstärke quantifizieren. Viele Grüße, Björn.

[@RedbullAndMySandwich]

Vielen Dank für das Video! Betrachtet man für die Interpretation nicht die Outputs „Tests der zwischensubjekteffekte“?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Juli, das stimmt. Qualitativ ändert sich dann bei der Interpretation freilich das der Interaktionseffekt berichtenswert wäre. Viele Grüße, Björn.

[@seerobbe]

@@StatistikamPC_BjoernWalther das verwirrt jetzt doch ein wenig.

[@Laurapplication]

@@StatistikamPC_BjoernWalther Wenn ich also wissen möchte, ob die Kovariate einen signifikanten Einfluss in meinem Modell hat, schaue ich dann auf die Innersubjekteffekte oder auf die Zwischensubjekteffekte? Bei mir ist keine signifikante Interaktion der Kovariate innerhalb zu erkennen, jedoch ein signifikanter Wert der Kovariate in der Tabelle "Zwischensubjekteffekte".

[@m.h.3136]

@@Laurapplication Gibt es hierfür eine Antwort? :) @Statistik am PC

[@Lena-hc4fg]

Hi! Vielen Dank für das Tutorial! Untersucht man im angepassten Modell nicht zunächst die Assumption of Homogeneity of Regression Slopes (ob eine Interaktion zwischen der Kovariate und abhängigen Variable besteht) und berechnet dann nochmal ein gesättigtes Modell für die eigentlichen ANCOVA Ergebnisse? So habe ich es in anderen Tutorials gesehen. Meine Ergebnisse unterscheiden sich, je nachdem ob man das angepasste oder gesättiget Modell betrachtet: Eine signifikante Interaktion im gesättigten Modell ist nicht signifikant im angepassten Modell. Vielen Dank!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Lena, die Voraussetzungsprüfung, der Homogenität der Regressionssteigungen habe ich mir tatsächlich gespart, hätte aber besser auf das Video zur einfachen ANCOVA oder direkt zum Homogenität der Regressionssteigungen-Video (kzbin.info/www/bejne/oILKpZuNp8eqg5o) verweisen sollen. Um die Interaktion aller Variablen zu betrachten ist ein gesättigtes Modell anzuwenden. Viele Grüße, Björn.

[@Lena-hc4fg]

Danke!

[@annalenadunkel6511]

Hallo und vielen Dank für die vielen guten Videos! Ich sitze aktuell auch an einer ANCOVA mit Messwiederholung im Rahmen einer Interventionsstudie. Ich habe zwei Gruppen und vier Messzeitpunkte. Problem: Ich habe bei zwei meiner Outcomes leider trotz Randomisierung signifikante Baseline-Unterschiede. Für eine Adjustierung der Baseline wird in der Literatur oft die ANCOVA als beste Methode (geringster BIAS) angegeben. Allerding ist mir nicht ganz klar, wie ich diese Adjustierung vornehme. Wird der Baseline-Wert dann einfach als Kovariate genutzt? Das würde ja bedeuten, dass ich diesen als Zeitfaktor nicht einbeziehen kann (also nur noch 3 Messzeitpunkte habe), da ich den ja schlecht doppelt nutzen kann, richtig? Außerdem prüfe ich dann ja quasi nur noch den Unterschied zwischen den Gruppen zu den einzelnen Messzeitpunkten und nicht mehr die unterschiedliche zeitliche Entwicklung in den Gruppen, oder? Oder ist mein Gedanke mit der Kovariaten zur Baseline-Adjustierung einfach komplett falsch? Über eine kurze Antwort/ Tipp würde ich mich sehr freuen :-)

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Annalena und danke für dein Lob! Hmm, das ist eine gute Frage. Doppelt nutzen kann man die Baseline auf jeden Fall nicht. Evtl. könnte man die Baseline von den folgenden Messwerten abziehen und hätte diese dann implizit mit beachtet. Frage: Ist denn der Baseline-Unterschied ein Problem bzw. warum ist es ein Problem? Wenn du da weiter kommst, würde ich mich auch über Feedback freuen. Manche Methoden würde mich auch noch mehr interessieren. Viele Grüße, Björn.

[@annalenadunkel6511]

@@StatistikamPC_BjoernWalther Hallo und Danke für die Rückmeldung. Ich habe mich jetzt tatsächlich (vorerst ;-)) dafür entschieden, den Baseline-Wert von allen Werten abzuziehen. Somit wird die Baseline quasi bei beiden Gruppen jeweils auf Null gesetzt und für die Folgewerte wird nicht mehr der absolute Wert genutzt, sondern die Veränderung zum jeweiligen Messzeitpunkt. Eine Ancova mit der Baseline als Kovariate, wie zunächst angedacht, hat für meine Forschungsfrage nicht so gut gepasst, da mit dieser nur die Gruppenunterschiede zum jeweiligen Messzeitpunkt, nicht aber die Veränderungen, hätten berücksichtigt werden können. Mit den so adjustierten Werten versuche ich mich jetzt an einer MANOVA mit Messwiederholung, da ich mehrere Outcomes habe. Mal schauen, wie weit ich damit komme ;-)

[@julemarie1509]

@@annalenadunkel6511 Hi :) Bin gerade darüber gestolpert, hatte eine sehr ähnliche Thematik. Meine Dozentin sagte mir, dass man einfach die Baseline Messung als Variable repliziert und diese dann als Kovariate miteinbeziehen, dann hast du immer noch vier Messzeitpunkte, aber trotzdem alles "auf Null gesetzt". Im Prinzip genau das, wie du es jetzt auch gemacht hast, nur einfacher zu rechnen! Falls es dir noch hilft :)

[@jasminers4627]

Hallo! Vielen lieben Dank für deine super hilfreichen Videos erstmal. Ich habe ein Problem. Und zwar würde ich eigentlich sehr gern eine ANCOVA mit Messwiederholung rechnen, weil sie perfekt auf meine Fragestellung passt, aber die Variable für die ich kontrollieren will ist nicht metrisch sondern nominal (körperliche Erkrankung mit 3 Ausprägungen, also 3 verschiedenen Erkrankungen). Weißt du, was ich dann stattdessen rechnen kann? Vielen Dank!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Jasmin, danke für dein Lob! Du kannst auch mit einer nominalen Variable als Kovariate eine ANCOVA rechnen. Du musst lediglich eine Dummykodierung vornehmen, sodass SPSS weiß, das es auch um eine multikategoriale Variable handelt. Viele Grüße, Björn.

[@Jessiilovesmusic]

Hallo, da hier auch Zwischensubjektfaktoren untersucht werden sollte der Levene Test doch nicht signifikant ausfallen, um die Interaktionen interpretieren zu dürfen oder? Was macht man wenn dieser signifikant für eine oder mehrere Stufen ausfallen würde? Eine Antwort würde mir sehr helfen! Vielen dank für die Videos!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, laut Andy Field sollte man im Zweifel lieber auf Variance Ratio o.ä zurückgreifen: www.discoveringstatistics.com/repository/ancova.pdf Viele Grüße, Björn.

[@kristinawustefeld6939]

Hallo Björn, erstmal vielen Dank für die Videos, die mir enorm helfen. Eine Frage zu der Voraussetzung Homogenität der Regressionssteigungen bei der ANCOVA mit Messwiederholung: Ich habe eine Kovariate (metrisch) und zwei Gruppen, denen jeweils ein Wert in der AV (metrisch) zugewiesen ist. Das heißt, in meinem Datensatz in SPSS gibt es jeweils eine Variable mit Werten für die Gruppe 1 mit ihrer Ausprägung in der AV und der Gruppe 2 mit ihrer Ausprägung in der AV. Somit weiß ich nicht, wie ich diese Voraussetzung testen kann, da die Gruppen nur ihren Wert in der AV haben und der Gruppe selbst kein Wert wie in deinem Videobeispiel "Training nach x Wochen" zugewiesen werden kann (denn es handelt sich dabei um positives vs. negatives Feedback als Gruppenunterschied). Vielleicht weißt du eine Antwort. Vielen Dank und lieben Gruß, Krissi

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Kristina, danke für dein Lob! Ich hätte an der Stelle jetzt spontan eine Transformation vorgenommen - ist aber nur so ein Gefühl. Hast du inzwischen eine andere Lösung gefunden? Viele Grüße, Björn.

[@ProfHM]

Hallo! Ich untersuche zwei Gruppen A und B. Diese wurden unterschiedlich unterrichtet. Bei beien Gruppen wurde eien VOrtestung und eine nachtestung durchgeführt. Ich möchte nun untersuchen, ob sich diese Gruppen im Rahmen der Steigerung signifikant unterscheiden. Ich habe dazu das Repeated Measures Manova verwendet. Ich habs im Prinzip so gemacht wie du halt nur ohne Kovariate. ISt dies so korrekt? Was ich zusätzlich nicht verstehe: Ist es jetzt ein Repeated Measures Manova oder ein Repeated Measures Anova? Danke!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, eine MANOVA wird es immer dann, wenn man mehrere abhängige Variablen auf die gleichen Gruppen testet. Wenn du nur zwei Gruppen hast und nur zwei Zeitpunkte, käme auch der t-Test für abhängige Stichproben infrage - Voraussetzungen sollten hierbei aber erfüllt sein. Bei 3 Gruppen oder mehr wird es dann meine ANOVA mit Messwiederholung oder Friedman-Test. Viele Grüße, Björn.

[@leaschiemann5080]

Hey Björn :) Mein Versuch war ähnlich, allerdings möchte ich die Kovariate mit rein nehmen. Kann ich Mancova durchführen, obwohl es nur zwei Gruppen und zwei Messzeitpunkte gibt? (Mehrere abhängige variablen,) Ich würde mich total über eine Antwort freuen 🙏🏻

[@seerobbe]

Bedeutet Puls * Gruppe, dass hier Alter auspartialisiert wurde? Sprich, dass wir diese Störvariable ausgeklammert haben? Nach meinem Verständnis wäre das der Fall. Puls * Gruppe * Alter dürfte ja sowohl Gruppe als auch Alter zusammenlegen und würde dann Alter wie eine Variable (aber keine Störvariable) betrachten.

[@sansibaria1931]

Ist bei der ANCOVA mit Messwiederholung auch wichtig im Voraus zu testen, ob die Kovariate über alle Gruppen hinweg gleichverteilt ist? Vielen Dank im Voraus!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, ja, das sollte man auch prüfen. Viele grüße, Björn.

[@charlottemischner1913]

Hallo, was sind denn die Voraussetzungen für die Durchführung einer ANCOVA mit Messwiederholung? Sind es dieselben wie bei der ANOVA mit Messwiederholung + die von der Kovarianzanalyse + die, die im Video von SPSS überprüft wurden? Dann habe ich noch eine Frage: wenn ich nur eine Gruppe habe, entfallen dann der Test auf Gleichheit der Kovarianzmatrizen und Sphärizität? LG

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Charlotte, die Voraussetzungen zur ANOVA mit Messwiederholung sind bei der ANCOVA mit Messwiederholung auch gültig. Sphärizität entfällt bei nur einer Gruppe ohnehin, die Kovarianzmatrizen auch. Viele Grüße, Björn.

[@charlottemischner1913]

@@StatistikamPC_BjoernWalther Vielen Dank für die Antwort!

[@CWP5Y]

Ich habe ein Problem und trotz langer Recherche im Internet kann ich es nicht lösen: Ich möchte den Effekt eines Messwiederholungsfaktors, einer Gruppen-Variable (dichotom) und einer metrischen Variable auf eine abhängige Variable berechnen. Durch den Messwiederholungsfaktor habe ich also zwei AVs pro Versuchsperson. Ich habe in den meisten Beiträgen im Internet gelesen, dass es hier am meisten Sinn macht, ein ALM mit Messwiederholung zu berechnen (so wie du es hier gemacht hast) und die metrische Variable als Kovariate anzugeben. Mein Problem ist, dass ich nicht ganz nachvollziehen kann, ob die Überprüfung der Annahmen (v.A. Sphärizität) dann genauso abläuft. Der Mauchly-Test lässt meines Wissens nach die Kovariate außer Acht oder? Jedenfalls hat er bei mir immer einen Wert von 1. Meine grundlegende Frage ist, welche Voraussetzungen ich in diesem Fall testen muss. Ich würde mich riesig über deine Hilfe freuen! Vielen Dank im Voraus! Liebe Grüße

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Con, der Mauchly-Test wird erst bei mehr als einer Messwiederholung berechnet. Das liegt daran, dass die Messzeitpunktdifferenzen verglichen werden. Bei lediglich 2 Messzeitpunkten hast du nur 1 Messzeitpunktdifferenz und die kann ja nicht mit etwas anderem verglichen werden, was nicht da ist. Viele Grüße, Björn.