Angespielt: Expeditions Rome #2 - Infiltration (Deutsch / Let's Play)

[@deano.mp4]

Hoffe, dass du das Spiel wenn es draußen ist in dein LetsPlay-Programm aufnimmst!

[@untruelie2640]

Bestia ist also ein Freigelassener. Ich hatte mich schon gefragt, wieso er so "aufmüpfig" agiert, aber als eingebürgerter Ex-Gladiator ist das zu erklären. Freigelassene waren nicht besonders angesehen und durften keine Ämter bekleiden; sie waren quasi Bürger 2. Klasse. Gladiatoren wurden von der Oberschicht auch verachtet, obwohl sie im Volk oft beliebt waren. So in etwa wie heutige berühmte Sportler, die dann in der Boulevardpresse auftauchen. So richtig populär waren aber erfolgreiche Wagenlenker. Die konnten unter Umständen sehr reich werden und waren wie Popstars, so wie heute Top-Fußballspieler. Von der Elite wurden sie natürlich als unkultivierte Emporkömmlinge betrachtet.

[@chraanakhxattanach1639]

intercedum est. gladiatoren waren ebenso beliebt wie wagenlenker, wenn nicht sogar beliebter, ein ruhm, der sogar bis in die neuzeit reicht. oder warum gibt es sendungen wie american gladiators? sieht man sich zb die ausgrabungen in pompeji an, so sehen wir dort die beliebtheit von gladiatoren durch die inschriften an den häuserwänden. bei freigelassenen kam es beim ansehen auf die gesellschaftliche schicht an. betrachtet man die ersten kaiser, so sieht man dort angesehene und mächtige freigelassene, die allerdings von den antiken historikern wie tacitus eher kritisch betrachtet wurden (vorurteil der senatorenschicht oder eifersucht?). außerdem waren die freigeborenen kinder von freigelassenen römische bürger, auch wenn das wahlrecht seit augustus keine große bedeutung mehr hatte.

[@untruelie2640]

@@chraanakhxattanach1639 Auch Freigelassene waren Bürger, nur eben nicht wahlberechtigt. Zwar spielte das tatsächlich später keine Rolle mehr (und ab Caracalla sowieso nicht mehr), aber Freigelassene wurden von den alten Eliten nicht geachtet. Sie waren bestenfalls neureiche Emporkömmlinge und schlimmstenfalls unterstellte man ihnen pauschal, von ihren Besitzern sexuell missbraucht worden zu sein. Das kam leider oft vor und vertrug sich schlecht mit der "dignitas" eines echten Bürgers, daher wohl auch das Wahlverbot. Zum Thema Sport: Meine Quelle wäre da der Schriftsteller und Archäologe Alberto Angela. Ich weiß von den Graffitti, aber zumindest in Rom selbst war das Wagenrennen eindeutig der populärere Sport. Man muss sich nur die Sitzplatzkapazitäten ansehen: Amphitheatrum Flavium: ca. 50.000. Circus Maximus: 150.000-250.000. Außerdem war der Circus wesentlich älter als das Kolosseum und im Gegensatz zu den Spielen mit Gladiatorkämpfen fanden Wagenrennen fast jede Woche statt, also praktisch ununterbrochen. Juvenal sprach bei "panem et circenses" ja auch vom Wagenrennen und nicht vom Gladiatorenkampf. Der hatte ursprünglich einen religiösen Hintergrund, Wagenrennen waren reine Unterhaltung, zumindest in Rom. Man denke auch an die fanatischen Fanloyalitäten der "Blauen", "Grünen" etc., die sich sogar bis nach Konstantinopel fortsetzten. Zur Popularität: Der Rennsport war zwar oft gefährlich, aber die Todesraten waren nicht so hoch wie bei Gladiatoren (auch wenn diese oft übertrieben werden). Ich will nicht beide Berufe gegeneinander ausspielen, aber Wagenlenker konnten bei vielen Rennsiegen sehr reich werden, nicht nur verglichen mit Gladiatoren. Ein gewisser Calpurnianus verdiente mit insgesamt 1127 Siegen mehr als 1 Mio. Sesterzen, Gaius Appuleius Diocles mit 1462 Siegen sogar 36 Mio. Sesterzen. Das sind umgerechnet 72 Mio. Euro. Nicht schlecht, oder? Verglichen damit verdiente ein Legionär weniger als 200 Euro im Monat.

[@Petros1973]

@@untruelie2640 Da hat sich bis heute ja nix geändert 😂..wenn man bedenkt was Fußballer & Rennfahrer usw. verdienen im Gegensatz zum heutigen Soldaten

[@dobimarniebelschuetz9213]

@@untruelie2640 Liegt das vielleicht daran, dass monera bis in die frühe Kaiserzeit auf dem Forum in Rom abgehalten worden sind es es immer nur temporäre Amphitheater gab? Außerdem dienten Gladiatorenkämpfe während der Republik als Wahlkampf, so waren oft nur Wählerzugelassen, da diese Kämpfe auch sehr teuer waren. Waren Wagenlenken überhaupt zwingend Sklaven? Waren Gladiatoren immer Sklaven? Freigelassene konnten auch sehr reich sein, außerdem bekamen diese mit der Freilassung den Namen Ihres Herrn.

[@MarpoLoco]

Ein jeder von diesen eingebildeten Möchtegern-"Eliten" ist Nachfahre irgendeines Emporkömmlings gewesen. Das haben sie nur vertuscht und vergessen. Und sich dafür die Abstammung von Göttern und Helden angedichtet.

[@Wulfrygg]

Die Entwickler haben schon anklingen lassen, dass sie (wie bei vorherigen Teilen der Reihe) sich auf die Modding-Szene für das Spiel freuen. Jemand, der die Charakter-Portaits also genauso unpassend findet wie ich, da sie teilweise den Charakter null wiederspiegeln, kann sich auf Mods dafür freuen. Auch grafische Mods für die Oberwelt (die ja doch etwas hart an Medieval II erinnert) sollen wohl schon in Planung sein.

[@El_Cattivo1988]

Beim Vorgänger gab es bis Potraits nicht wirklich erwähnenswerte mods.

[@Aliie-wo4hw]

Ich finde dass die Portraits diesesmal besser gelungen sind. Bei Conquistador waren sie auch gut, nur bei Vikings da waren sie tatsächlich etwas schwach.

[@Wulfrygg]

@@Aliie-wo4hw Ja, du hast auf jeden Fall Recht aus meiner Sicht, dass die Portraits nicht total schlecht sind. Mein Problem mit den Portraits ist glaube ich, dass sie nicht reaktiv sind und sich in den jeweiligen Situationen nicht verändern. Aber ob Mods daran was ändern können?

[@TubetakerBHV]

Die Grafik der einzelnen Karten gefällt mir sehr gut. Ich mag den Detailgrad in der Darstellung. Das macht es auf der anderen Seite natürlich nur noch bedauerlicher dass es so wenig zu erkunden gibt.

[@tobiasn3994]

Das habe ich mir auch gedacht. Viele kleine Details (Blasebalg für den Ofen, die Einzelteile der römischen Ballisten usw.), welche das Herz erfreuen. Die Sprecher finde ich tlw. nicht so gelungen.

[@TubetakerBHV]

@@tobiasn3994 Wie so oft sind die englischen Sprecher auch hier etwas besser wie ich finde.

[@LPmitRobinundCo]

In einer Sache kann ich dich beruhigen, falls es dir noch keiner in den folgenden Videos geschrieben haben sollte oder du es selbst festgestellt hast. Es lohnt sich durchaus dennoch umherzulaufen auf den Karten, da man auch versteckte Gegenstände finden kann. Ich glaube sogar optionale Sidequests sind so auch auffindbar

[@telenggos840]

Sehr interessantes Spiel gefällt mir persönlich sehr gut.

[@MrJoZocker]

Agrippa , der Namen war auch in der Sky Serie DOMINA zu sehen . war gute Serie !

[@oliverkuss139]

Die angesprochenen Schwächen sehe ich auch so. Wenn man seine Erwartungen diesbezüglich anpasst, ist es vielleicht nicht so enttäuschend. Charakterportraits finde ich immer blöd. Ansonsten finde ich das Spiel sehr hübsch, sowohl von der Szenerie her als auch vom GUI. Möchte noch ein bisschen mehr sehen. Der Armeeunterhalt mit Verpflegung und Sold darf nicht zu Sackgassen führen, das wäre mir dann zu frustrierend. Mal sehen, wie es weiter geht...

[@vonBlankenburgLP]

Ein schöner Kampf! Ich weiß nicht, ob die besseren Waffen hier bereits einen entscheidenden Vorteil gebracht hätten.

[@maxgraumann4487]

Dachte die ganze Zeit, warum rüstet er sich nicht vor dem Kampf aus? :)

[@vonBlankenburgLP]

@@maxgraumann4487 Glaub mir, sowas rutscht einem öfter mal durch, wenn man nebenher noch jeden Schritt erklären muss. Geht mir selbst oft genug so, wenn ich aufnehme.

[@craddocraddoc]

Diese extreme Gradlinigkeit wirkt ein wenig wie bei den Telltale-Spielen. An sich ein erfrischendes Szenario, Rollenspiele in der Antike gibt es - meines Wissen nach - nicht so viele, leider wirkt es teilweise durchaus ein wenig sehr - günstig - gemacht. Es muss ja nicht immer absurd opulent sein, aber wenn ein Rollenspiel so "leer" aussieht, hat irgendwer seine Hausaufgaben eher schlecht gemacht...

[@El_Cattivo1988]

Nun das liegt halt auch an dem Genre Mix es ist halt nicht nur ein RPG.

[@ncr4ever198]

Du musst auch noch bedenken das er noch im Tutorial ist. Da kommen jetzt noch zwei oder drei Mission ich weiß es gerade nicht mehr genau, dann ist man auf Lesbos fertig und es geht auf dem Festland weiter wo man dann wohl auch mehr Freiheit hat. Allerdings geht die Demo nur bis man Lesbos erobert hat deswegen kann ich da jetzt keine genaueren Angaben zu machen. Aber das das Tutorial linear verläuft liegt halt in der Natur des ganzen mal soll erstmal an alle Mechanik herangeführt werden.

[@Aliie-wo4hw]

Was meinst du mit leer? Im Vergleich zu den Vorgängern ist dieses Spiel viel hochwertiger gemacht, auch wenn die Vorgänger Vikings und Conquistador durchaus auch unterhaltsam waren.

[@craddocraddoc]

@@Aliie-wo4hw naja, "leer" im Sinne von "Schlauchlevel". Bisher konnte man zumindest nicht viel machen außer der Hauptmission folgen.

[@christophermino7101]

@@craddocraddoc Du musst natürlich bedenken, dass es hier das Tutorial ist. In den Vorgängern wurden spätere Karten auch größer, mit Erkundungsmöglichkeiten und Nebenmissionen. Aber klar, es ist kein Open World Rollenspiel, sondern eines mit Karten verschiedener Größe.

[@LiOwLa]

Also Julius Calidus ist wirklich schlecht designed ... Hätte die Sprecherin nicht zumindest versuchen können etwas männlich zu klingen? In meinen Ohren hört sich die Stimmlage bzw. Art zu sprechen eher sexy und hinterlistig an. Edit: Und eindeutig weiblich ^^

[@mck951]

Äh Moment, wenn sie sich als Mann fühlt, dann muss man das eben respektieren. Immer dieses binäre Denken ;-)

[@chraanakhxattanach1639]

das ist ne frau, die sich verkleidet, weil sie gegen die konventionen der damaligen zeit steht. solche geschichten gibt es doch immer wieder (s. muhlan in china). und machen wir uns nix vor. allein dass man als held mann oder frau wählen kann, hat mit antiker wirklichkeit gar nichts zu tun. dieser trend des 21. jhs mag ja ein gesellschaftlicher fortschritt sein, aber wir sollten uns hüten, unsere heutige sicht unkritisch auf die vergangene menschheitsgeschichte zu übertragen

[@mck951]

@@chraanakhxattanach1639 Das ist das Dilemma. Aus heutiger Sicht muss man eine Frau als spielbaren Char einbauen. Für damals wäre das vermutlich eher ungewöhnlich gewesen, wenn eine Frau so agiert hätte (wenn auch sicher nicht unmöglich). Aber ich finds gut gemacht und interessant, dass das Spiel dieses "Problem" auch aufgreift und die Welt bzw. die anderen Charaktere darauf reagieren lässt. Zeigt, dass die Entwickler sich an der Stelle Gedanken gemacht und nicht einfach eine generische, auf alle Geschlechter passende, Geschichte geschrieben haben.

[@Aliie-wo4hw]

Eine Frau kann nicht verheimlichen ein Mann zu sein und sie kann auch nicht versuchen "männlich" zu klingen. Schonmal versucht "weiblich" zu klingen?

[@LiOwLa]

​@@chraanakhxattanach1639 Genau. Ich finde solche Geschichten aber eigentlich ganz schön. Nur fehlt mir leider die Immersion, durch die fehlende Verstellung der Frau. Die Heldenauswahl stört mich tatsächlich gar nicht stark. Wer mit einer Frau spielen will kann das gerne tun, ich selbst bevorzuge jedoch auch die historische Richtigkeit

[@CharlyHubble]

👍⚔️

[@patrickrada2923]

Eine mittelschwere Ketten-*Rüstung,* welche keine *Rüstungs*-Werte gibt. *facepalm*

[@holcherd.7472]

da scheint mehr geld in youtube werbung gefloßen zu sein als ins spiel selbst... ganz klassisch.. immer ein grund sich für ein spiel nicht zu interessieren wenn man wochenlang dauerhaft mit werbung dafür zugespamt wird

[@deniskramer3562]

Da ich Premium habe, sehe ich natürlich keine Werbung auf YT. Aber so wirklich überzeugt bin ich von dem Spiel auch nicht. Die Story wirkt auf mich sehr altbacken und die Charaktere erobern auch nicht mein Herz. Schade eigentlich.