Faking Hitler - Folge 6: Alles bricht zusammen

[@SumriseHD]

Die Musik bei 0:19 heißt "Don't Tell me More" (von Jerry Lacey), falls es jemand wissen will

[@taoscom7145]

Das ist ja furchtbar!

[@SumriseHD]

@@taoscom7145 Subjektiv.

[@karinfroller7403]

Es ist schon bitter, wie massiv die Leute auf Heidemann einreden müssen, damit er kapiert, dass Kujau ihn nur belogen hat. Und nach all dem vertraut er seinem Conny immer noch???

[@u.v.s.5583]

37:18 LOL!

[@olafh.mollenberg5150]

... was sollen die Fragen danach ob Kujau raucht und wenn ja welche Marke?! Und ob er säuft ..?! Ist das etwa investigativer Journalismus..?!

[@tlatosmd]

Das ist aus dem privaten Verhör Heidemanns durch seine Kollegen vom STERN, die zu dem Zeitpunkt davon ausgehen mußten, daß er entweder an der Fälschung beteiligt war...oder eben saudumm. Von daher erklären sie Heidemann in dem Verhör wiederholt, wie unglaubwürdig Kujaus Ammenmärchen von Anfang an waren, die er Heidemann aufgetischt hat. Entweder, um Heidemann selber nachzuweisen, daß er lügt, oder um ihm sein naives Zutrauen zu Kujau zu nehmen, damit er hilft, nun Kujau aufzuspüren und zu überführen. Das hat auch schon was von einer Therapiesitzung, die helfen soll, Heidemann aus den Fängen einer Psychosekte bzw. eines Gurus zu befreien. Von daher wird auch Kujaus haltloser und unmoralischer Lebenswandel gegenüber Heidemann zur Sprache gebracht, nach dem Motto: "Und auf so einen Hallodri bist du reingefallen!"

[@olafh.mollenberg5150]

@@tlatosmd ...ah, so .... in jedem Fall hat die Sache immer wieder etwas spannend groteskes für mich! Und je mehr ich davon höre desto unwahrscheinlicher wird es für mich, dass Heidemann nur unschuldiges Opfer war ... alleine die Tatsache, dass es vom Jahr 1937 fast inhaltsgleiche Halb- und Vierteljahrsbände gab ...die Tagebücher also quasi doppelt vohanden waren.... hätte schon stutzig machen müssen ....da braucht man gar nicht genauer hinzuschauen, oder?!

[@borkenlesensart8464]

Finde ihren Kommentar reichlich überheblich angesichts der Reputation Heinemanns und der Tatsache das Kujau über Jahre zig renommierte Hitlerexperten überlistet hat. Die Prüfung der Tagebücher war Chefsache, das lag garnicht in seiner Verantwortung. Das ganze ist ein lupenreiner Justizskandal. Die Tonbänder sprechen eine klare Sprache, Heinemann war unschuldig.

[@olafh.mollenberg5150]

@@borkenlesensart8464 ...ich wollte gar nicht überheblich sein, mir tut Heidemann, nicht Heinemann, auch leid ... aber ich denke schon, dass man also auch er hätte etwas bemerken müssen! Natürlich auch die Redakteure, die die ersten Bücher geprüft haben! Aber warum blieb Kujau auch nach der Haft immer dabei, dass er nicht so viel Geld bekommen hat, wie der Stern bzw. der Verlag Gruner & Jahr Heidemann mitgegeben hat?! Einige Dinge bleiben an dieser Geschichte zweifelhaft! Meine persönliche Meinung!

[@europademokratie5128]

Da bewegt sich nix

[@thestojcenator8675]

Das soll es ja auch nicht

[@ottoroo8688]

Das ist ja auch ein Podcast 😃

[@europademokratie5128]

@@ottoroo8688 Wat für'n Pott ?

[@pauldirac6340]

Eigentlich, man möge mir nicht böse sein, ist das eine Geschichte, bei der man guten Gewissens herzhaft lachen kann. Niemand wurde getötet oder verletzt. Ja gut, dem Stern hat Kujau mehr als 9 Millionen DMark aus den Rippen geleiert. Das ist schon eine ordentliche Summe gewesen vor 40 Jahren. Aber den Stern gibt's trotzdem heute noch. Es ist eine Komödie ohne wirkliche Tragik. In der Miniserie, die übrigens sehr gut gemacht ist, hat man eine Geschichte um eine junge Frau plus Vater mit SS-Vergangenheit dazugedichtet, damit die Moral nicht zu kurz wird. Ob sowas zu der an sich komischen Geschichte paßt, will ich nicht beurteilen. Und das in den frühen 80ern noch jede Menge Altnazis und Ewiggestrige herumgeisterten, ist auch nichts neues. Heute sind die praktisch alle tot, dafür haben wir eine neue Rechte, die genauso widerlich ist...

[@bernhardpromberger7011]

Eigentlich wäre es doch für den Fälscher Konrad Kujau möglich gewesen, zwei F-Buchstaben gespiegelt aneinander zu kleben. So wäre aus einem Doppel-F leicht ein A geworden oder nicht?

[@u.v.s.5583]

Er haette auch alten Papier besorgen konnen, wenn wir schon dabei sind.

[@kaeufer]

Nein, das hätte nur seltsam ausgesehen. Und woher hätte er denn die gespiegelten Buchstaben haben sollen? Einfach umgedreht aufkleben ging nicht. Dass Kujau keine andere Lösung hatte, zeigt sein Ego. Hitlers Tagebücher mussten eine "persönliche Note" haben, also dessen Initialen tragen.