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Andreas Cremonini und Peter Widmer über den französischen Psychoanalytiker Jacques Lacan,28.03.2010.
Lacancan und Derridada» - vor fast einem Vierteljahrhundert wurde der verspielte Einwand des Berliner Professors Klaus Laermann gegen die schwer verständlichen französischen Poststrukturalisten, die damals «en vogue» waren, zum geflügelten Wort. Der französische Psychoanalytiker Jacques Lacan (1901 bis 1981), in seiner Jugend ein Weggefährte der Surrealisten, gilt heute noch als dunkler Denker, zugleich aber auch als unverzichtbares Theorie-Schwergewicht nicht nur für die Psychoanalyse, sondern auch für Philosophie, Literatur- oder Filmwissenschaft. Welches Menschen- und Subjektbild ergibt sich aus Lacans Schriften? Was ist mit dem berühmten «Spiegelstadium» eigentlich gemeint? Was folgt daraus, dass das Unbewusste wie eine Sprache strukturiert ist? Und was sagt Lacan über das menschliche Begehren und damit über Liebe und Sexualität? Um solche Fragen zu klären, hat Michael Pfister den Basler Philosophen Andreas Cremonini und den Psychoanalytiker Peter Widmer, Präsident des Zürcher Lacan Seminars, zum Gespräch geladen.