Stoppt den OVERHEALING Wahnsinn auf Social Media!

Heute sprechen wir über Overhealing. Brust Raus erklärt in ihrem neuen Video was es damit auf sich hat und das manchmal zu viel des Guten nicht gut ist.
Ich habe zu diesem Thema auch einiges zu sagen. Bin gespannt auf deine Erfahrung.
Viel Spaß mit dieser Reaction wünscht dir deine Jasmin Gnu!
#jasmingnu #brustraus #selbstreflexion
Originalvideo: • Overhealing: Wie zu vi...
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Kommentiertes Video von Gnu (2024)

[@whynot_0131]

Es gibt einen Satz von meiner Mutter, den ich NIE vergessen werde. In der Grundschule hat ein Mädchen mich zu sich nach Hause zum spielen eingeladen. Und meine Mutter meinte nur: "Warum willst du hingehen, vielleicht bist du dort gar nicht erwünscht". Dieser Satz hat sehr viel zerstört. 25 Jahre später denke ich immer noch darüber nach, ob jemand mich nur aus Mitleid eingeladen hat oder ob er wirklich mit mir Zeit verbringen möchte...

[@LenaHahner]

Ich glaube, dass du diese Aussage loslassen darfst, aber kenne den Struggle. Du bist bestimmt eine wundervolle Person!

[@Optimismus53]

Toxische Mütter sind doch etwas wunderbares.

[@Optimismus53]

Ein Prosit auf toxische Mütter.

[@Optimismus53]

Ein Prosit auf toxische Mütter.

[@Christine0120]

Ich kenne dich nicht, aber ich kenne diese Dinge über dich: Du hast das Recht zu leben. Du hast das Recht mit Respekt behandelt zu werden. Du hast das Recht zu lieben und geliebt zu werden, - auch von dir selbst. Es gibt genug Menschen, die dich mögen und wirklich mit dir Zeit zusammen verbringen wollen: das ist so und das wird so sein (eine Statistik zeigte, dass wenn wir 10 Menschen begegnen, nur 1 von 10 uns nicht mögen wird, 1 von 10 uns sehr mögen wird, und restliche 8 werden total neutral uns gegenüber sein). Jetzt musst du das nur noch akzeptieren und respektieren. Ich wünsche dir viel Kraft, - du wirst das schaffen 💪

[@weltenrummel]

Fand es richtig gut, dass Aurora ein Foto ins Video geschnitten hat, wie sie nach einer Therapiestunde aussieht. Ich sehe danach genauso aus und bin für den restlichen Tag einfach zu Nichts mehr zu gebrauchen. Es ist halt nicht so, wie es auf Socialmedia häufig genug präsentiert wird. Es ist halt nicht mit einem Gespräch mit der besten Freundin getan, oder damit sich einen schönen Blumenstrauß zu kaufen oder Yoga zu machen, auch wenn Alles was einen erfreut und Spaß macht sehr hilfreich sein kann um den Heilungsprozess positiv zu unterstützen. Aber genau dass ist der springende Punkt, es unterstützt und ersetzt eben nicht die Therapie und anstrengenden Tage, an denen es einem dreckig geht und der Prozess anstrengend ist. Sehr starkes Video und vielen Dank auch für die Einblicke und Gedanke von deiner Seite aus, Jasmin. Find es toll wie du immer wieder über diese Themen sprichst. 🥰

[@nablab1150]

Liebe Jasmin ,vielen Dank für dieses Video und auch für deine Offenheit! Hochachtung davor, dass du als Vorbereitung zur Mutterschaft, eine Therapie machen möchtest! Ist eins der schönsten Geschenke für jedes ungeborene Kind, wenn Elternteile ihr bestes geben, um ihren Kinder keinen "Schaden" zu zufügen. 🌻

[@philija2584]

26:54 ich hab erst vor kurzem in einem Erfahrungsbericht einer Traumapatientin nach jahrelanger Therapie gehört, dass selbst die erfahrensten Traumatherapeuten oft ein Trauma, dass das Hirn unterdrückt, nicht anfassen. Es wieder hervor zu holen könnte krassere Folgen haben als wenn man das, was an der Oberfläche ist soweit therapiert wird, das man im Leben wieder klar kommt. So wurde es ihr erklärt. Klingt für mich auch plausibel. Was nicht für die Therapie nötig ist muss nicht wieder hoch geholt werden

[@irislutolf8735]

ist so, Traumata können "blackboxen" also kleinere bis riesige Erinnerungslücken hervorrufen.. es gibt meist einen guten Grund wieso die weg sind und manchmal ist es wirklich besser es weg zu lassen, da es schlichtweg einen Grund gibt wieso unsere Psyche dieses unertragbare weggeschlossen hat.. schwierig zu akzeptieren (auch ich hab grosse Mühe damit) aber dennoch ist es wohl doch gescheiter es so zu akzeptieren und frieden damit zu finden (zumindest versuchen)

[@Freundinnen100]

Krass, das wusste ich nicht. Macht so viel Sinn 😅

[@miiss.geschiick270]

Hey Mein Ex Mann war ein sehr aggressiver Mensch in Kompilationen mit Drogen und Alkohol UNERTRÄGLICH (deswegen auch EX Mann) lange Geschichte, andere Schublade. Auf was ich hinaus wollte ist das er zwei mal im Gefängnis war und 2 mal in Therapie 5 Jahre insgesamt (für mich ist er untherapierbar denn er hat es immer noch nicht „gelernt“) eine seiner Therapeutin meinte mal es gäbe in ihm eine Tür, diese Tür ist nur ein KLEIN BISSCHEN GEÖFFNET, hinter der Tür ist es richtig dunkel, so dunkel das selbst sie nicht den „Mut“ hat diese komplett zu öffnen, weil wirklich schlimme Sachen passieren könnten, wenn die Tür komplett geöffnet werden würde. Sie hat es als „das böse“ in ihm erklärt - also wirklich düster. War wirklich komisch zu hören. Der Mann hat mich zwei Jahre wirklich zerstört. Bin mit meinen beiden Kindern sozusagen geflüchtet, hab heute noch so viel ANGST das ich nett reagiere wenn er Kontakt sucht obwohl ich das nicht möchte. Seit Dezember letztes Jahr ist Ruhe aber man geht immer mit so einem verklemmten Gefühl ins Bett WANN WAS kommt. (Haben eine Tochter zusammen). Ich frage mich WIRKLICH wenn diese „Tür“ nur ein Spalt geöffnet war, was passiert wenn man die komplett öffnet. Long Story Short - ja ich kenne jemanden in meinem nahen Umfeld bei dem eine Therapeutin genau DAS angewendet hat, weil sie mehr oder weniger selbst Angst davor hatte.

[@blue-uv4mh]

Als jemand mit genau diesen Therapiethemen kann ich das so bestätigen. Aus genau diesem Grund wird solchen Patienten übrigens auch von Meditation abgeraten, weil das zufällig Dinge die noch nicht bearbeitungsbereit sind hochholen könnte und die Person damit längerfristig destabilisieren kann. Beispielsweise kann es passieren dass man falls etwas hochkommt (teilweise sind das auch nur vereinzelte Bilder anstatt zusammenhängende Erinnerungen) so sehr nicht darauf klar kommt dass man, ohne zu realisieren dass man noch existiert, sich stundenlang nicht mehr bewegen kann ohne dabei etwas zu fühlen. Bedürfnisse wie essen und trinken, vor Gefahren flüchten oder auf Toilette gehen müssen werden dabei vom Körper ignoriert. Auch epilepsieartige dissoziative Krampfanfälle können zB auftreten, bei sehr starker Traumatisierung auch mehrfach täglich. Oder auch dass man sich plötzlich an fremden Orten wiederfindet ohne Erinnerung zum Hinweg oder in/nach Handlungen wiederfindet die man nicht begangen hat (wie zB frische Wunden am Körper oder sich mit bereits geknüpftem Seil wiederfindet ohne Erinnerung oder Absicht der eigentlichen Ausführung). Es können einem auch plötzlich ohne bestehende körperliche Behinderung psychogen Körperteile ausfallen, also dass man plötzlich nichts mehr hört obwohl man rein körperlich nicht taub ist oder einem die Beine versagen. Ohnmächtigkeit oder langanhaltende Flashbacks sind zB auch häufige Folgen. Das sind alles Dinge die potentiell recht gefährlich für Leib und Leben sind, vorallem durch deren plötzliches und häufig unvorhersehbares Auftreten. Der banalste Grund warum Therapeuten das nicht machen, ist das es sich mit unzureichenden oder zerstückelten Erinnerungen die als erstes nur als Solches bestehen (selbst wenn sie natürlich hochkommen), traumatherapeutisch nicht wirklich gut (be)arbeiten lässt.

[@philija2584]

@@blue-uv4mh Wahnsinn zu was die Psyche in der Lage sein kann... Aber von dem Ding mit der Meditation hab ich tatsächlich auch schon gehört, dass sich das krass negativ auf die Verfassung auswirken kann 😅 aber könnte das möglicherweise auch falsche Erinnerungen freisetzen? Ich bin keine Traumabetroffene, aber ich hab auch eine ganz komische Art mich zu erinnern. Wenn ich Videos aus meiner Kindheit anschaue, dann ist es komplett anders als ich mich erinnere. Ich frag mich oft warum das so ist, warum mein Kopf mir falsche Erinnerungen gibt. Könnte mir vorstellen, dass so eine Kondition in Verbindung mit einem richtig heftigen Trauma eine Aufarbeitung zusätzlich erschweren kann, wenn ungewollt Erinnerungen freigesetzt werden.

[@todrom8068]

Der wahre MVP des Videos ist die grüne unsichtbare Flasche

[@vollhartmann2586]

Gnu, wie schön das du auf das Video reagierst✨️ Ich bin letztes Jahr weiter von meiner Famile weggezogen mit meinem Freund zusammen und er ist mir einiges Vorraus was einige Kompetenzen angeht, das es mir so viel Druck gemacht hat, weil ich ihm ja gerecht werden wollte. Ich hatte so den Drang danach mich mit mir selbst auseinanderzusetzen und habe soooo viele Videos / Bücher / TikToks und Potcasts über Selbstheilung gehört, dass ich daran schon gar kein Spaß mehr gehabt habe und mich selbst total fertig gemacht habe. Das Video von BrustRaus hat mich über meinen Überkonsum nachdenken lassen und ich habe TikTok sofort gelöscht und meinem Gehirn erstmal ne Pause von allem gegeben. Ich wusste mir ging es schlecht in der Zeit aber ich dachte ich müsste noch mehr an mir arbeiten, damit das besser wird. Jetzt weiß ich das ich einfach im hier und jetzt leben muss und das man am Leben und den Erfahrungen lernt.

[@wolfiwaca6670]

Das ist wirklich stark von dir! Du kannst auf dich stolz sein ❤

[@mirli9168]

Bin auch so ein Chaos auf 2 Beinen 😂 So ordentlich wie ich in der Arbeit bin, so chaotisch bin ich zuhause🤷‍♀️

[@daaaaline]

Ohja, das kenne ich auch 😅

[@milamausi3016]

Bin genauso 😂 auf der Arbeit Mega ordentlich und strukturiert , daheim planlos und chaotisch 😂 Bin froh das mein Mann zu Hause dann wieder beruhigt und ich dann auch daheim für mich etwas Struktur rein bringe . Klappt aber ned immer 😅

[@monizureo6410]

Ich bin ein Mensch der viel reflektiert. Ich reflektiere aber nicht nur schlechte Dinge, sondern schaue mir an wie ich mich in den letzten Jahren verändert habe. Was ich alles erreicht habe und wie sehr ich auch gewachsen bin. Reflexion sollte nie nur im negativen Kontext passieren. Man sollte da eine gesunde Balance finden.

[@Freundinnen100]

Ich auch. Ich denke halt generell auch sehr viel, war schon immer so. Aber es ist echt schwer, sich nicht auf das Negative zu fokussieren 😅 ich arbeite aber dran.

[@gnukalbchen_tamy]

Super wichtiges Thema!❤ Das Problem mit "ist die Person sauer auf mich?" hab ich um ehrlich zu sein heute noch. Gerade bei Personen die mir wichtig sind, dessen Meinung mir etwas bedeutet. Sowas kann mich leicht verletzen und dann geht das Gedanken Chaos los. Ich arbeite daran aber mich beruhigt es dann mit den Menschen zu sprechen. Und Kommunikation über WhatsApp etc. finde ich sowieso nicht so gut. Mich hat es damals schon verunsichert da ich sehr auf nonverbale Kommunikation achte, Mimik, Körpersprache und Tonfall. Beim schreiben fällt das weg. Ich hatte streit mit Freunden obwohl es nur ein kleiner Kommunikation's Fehler war. Lieber telefonieren, persönlich sprechen oder auch ein Audio wenn es nicht anders geht. Ich hoffe das geht mit der Technologie nicht verloren.

[@crissmatic]

Gerade wo Jasmin fragt wie das mit Therapieplätzen ist. Ich glaube das ist aktuell ultra schwierig - was ich damals gemacht habe: Ich bin zur Diakonie gegangen - die ist Deutschlandweit - das ist so ein bisschen wie eine erste Anlaufstelle. Dort könnt ihr erst einmal alles los lassen und bekommt schneller einen Platz zum Reden. Diese können euch dann auch zu anderen weitervermitteln, zB Richtung Tiefen- oder Verhaltenspsychologie.

[@nri363]

Wir haben hier im direkten Umfeld eine große Uni mit großer psychologischen Abteilung, haben mindestens 2 psychatrien..... aber wenn man hier in der Gegend nen therapieplatz sucht, bekommt man oft net mal nen platz auf ner Warteliste oder muss 1h fahren um einen termin mitten während der Arbeitszeit in 10 Monaten zu bekommen.

[@lillylilchen9862]

oder die therapie selbst bezahlen, da bekommt man meist relativ schnell einen platz

[@icedchocolatemadoka1577]

​@@lillylilchen9862 Nope, nicht mal da mehr. Mindestens ein halbes Jahr Wartezeit.

[@vasch2016]

Ich hätte mal ein Jahr bis zu einer Therapie warten müssen🤦🤷

[@Nevermore..]

Ein weiterer Tipp: Psychiatrische Kliniken haben in der Regel auch eine Institutsambulanz. Dort bekommt man häufig schneller einen Platz und man kann bei Bedarf an zusätzlichen (Gruppen-)Therapien teilnehmen. Wenn sich der Zustand verschlechtern sollte und man eine stationäre Behandlung benötigt, bekommt man meist ebenfalls schneller einen Platz.

[@gamerose6571]

Ich liebe deine Videos und dass du solche Themen ansprichst

[@ninisqh]

Ich neige sehr dazu, zu viel nachzudenken, besonders über Dinge, die schon Jahre zurück liegen. unter anderem litt ich viele Jahre unter einem Traumata. Es wurde besser, beschäftigen tut es mich aber noch immer. Momentan befinde ich mich zum dritten Mal in Therapie. Seit mehreren Jahren leide ich immer mal wieder unter depressiven Episoden, Hypochondrie und Zwangsverhalten/Zwangsstörung. Es ist manchmal echt unangenehm. In meinem Kopf kreist sich alles um diese Dinge, Tag für Tag. Eine Weile ging es mir mal echt gut, aber aus irgendeinem Grund wurde es über die Zeit hinweg wieder schlimmer. Es hat sich eingeschlichen. Ich hoffe sehr, dass ich durch die Therapie mehr Klarheit bekomme und verstehe, woher das kommt und wie ich damit auf eine gesunde Art und Weise umgehen kann.

[@spulwasser]

Mir hilft es, das Haus zu verlassen und was mit Leuten zu unternehmen. So bekommt man eine andere Perspektive auf die Dinge und wird nicht so schnell vom "Strudel der Negativität" eingesogen. Hoffe es bessert sich bald für dich!

[@ninisqh]

@@spulwasser Das stimmt allerdings! Und Vielen Dank. 🍃

[@sassialexi2645]

Dass Thema ADS/ADHS beschäftigt mich auch schon seit einiger Zeit weil ich immer mehr gefühlt höre dass die Leute es hätten, wie damals dieser Trend mit den Müttern die auch meinten "Ja, mein Kind hat ADHS" obwohl es bei einem Kind auch normal sein kann wenn es mal mehr Energie hat. Ich will nicht sagen dass es das nicht gibt, aber ich bin schon hier und da ab und an am zweifeln

[@UserUser-f6f]

ADS/ADHS ist viel komplexer als einfach nur "zu viel Energie" und "unkonzentriert", "verpeilt" sein. GANZ grob gesagt, es geht vielmehr um Reize die das Gehirn anders verarbeitet, manchmal kommt es dann zu Reizüberflutung oder leichten Wahrnehmungsstörungen. Das Thema geht aber noch viel tiefer, alleine schon weil sich die Störung und Symptome im Kindes- und Erwachsenenalter unterscheidet bzw anders äußert, sowie auch es einen kleinen Unterschied zwischen ADS und ADHS gibt. Durch die genannten Beispiele der Assoziationen der Betroffenen können sich viele mit identifizieren, weshalb es oft auch zu Selbst-Disgnosen kommt😅 aber das Thema geht noch etwas tiefer, weshalb es immer ratsam mit einem Arzt zu sprechen. Diese ganzen Selbst-Diagnosen und Vorurteile sorgen nur dazu dass Betroffene sich nicht ernst oder missverstanden fühlen und es allgemein die Ernsthaftigkeit für die nicht-Betroffenen nimmt.

[@UserUser-f6f]

ADS/ADHS ist viel komplexer als einfach nur "zu viel Energie" und "unkonzentriert", "verpeilt" sein. GANZ grob gesagt, es geht vielmehr um Reize die das Gehirn anders verarbeitet, manchmal kommt es dann zu Reizüberflutung oder leichten Wahrnehmungsstörungen. Durch die eben genannten Beispiele der Assoziationen der Betroffenen können sich viele mit identifizieren, weshalb es oft auch zu Selbst-Disgnosen kommt😅 aber das Thema geht noch etwas tiefer, weshalb es immer ratsam mit einem Arzt zu sprechen. Diese ganzen Selbst-Diahnosen und Vorurteile sorgen nur dazu dass Betroffene sich nicht ernst oder missverstanden fühlen und es allgemein die Ernsthaftigkeit für die Außenstehende nimmt.

[@pageandmic]

Geht mir auch so. Ich bin auf einer Sprachenlernen-Webseite, wo man seine gewünschte Fremdsprache mit einem Muttersprachler lernen kann und da lese ich auch so oft im Profil, dass sie ADHS haben. Oder bei einem Google Beitrag, in der eine junge Frau meinte, weil sie laute Geräusche nicht mag, hat sie ADHS. Ich meine, viele Menschen mögen keine lauten Geräusche oder ähnliches, deswegen ist man aber nicht "komisch" oder "krank". Teilweise kommt es mir auch so vor dass es einige Menschen gibt die diese Bezeichnung gerne als "Pick Me"- Ersatz nutzen, um nochmal zu betonen "wie anders sie doch zum Rest der Menschheit seien". Dabei sind ihre "Ticks" genauso normal und generisch wie bei Millionen anderer Menschen. Was ich auch immer schwierig bei sowas finde, ist, dass vermeintliche Abweichungen als unnormal dagestellt wird und als Störung. Du magst keine laute Musik und strickte To-Do Listen, verzettelst dich oft und hast einen ausgeprägten Bewegungsdrang? Dann hast du auf jeden Fall ADHS. Klaro. Also für mich ist der Mensch nicht krank oder seltsam. Ist doch klar dass wir nicht alle gleich drauf sind. So what? Ich meine bei solchen Diagnosen stellt sich mir immer die Frage welchen Menschen ist denn für die normal? Also mit welchem Maßstab vergleicht man da? Was ist für sie der "ideale" Mensch? Wir haben doch alle einen oder mehrere Ticks. Ich zum Beispiel bin in vielen Fällen sehr paradox. Können doch nicht alle gleich sein.😊🖒

[@sassialexi2645]

@@pageandmic Du hast es perfekt zusammengefasst. Ich kann dir wirklich in allen Punkten zustimmen und freue mich riesig über deinen Kommentar/Antwort. Wie gesagt, ich will solche Sachen wie ADHS oder andere Krankheitsbilder definitiv nicht verharmlosen, vor allem weil ich in der Grundschule einen Klassenkameraden/Freund hatte der selber davon betroffen war. Aber wie du gesagt hast ist nicht jeder kleine Tick direkt ein Anzeichen von ADHS und ist auch kein Grund direkt sich Sorgen zu machen dass etwas mit einem nicht stimmt. Ich glaube dass müsste auch mal angefangen werden in den Schulen zu erklären.

[@Rentier_]

Ich finde es am Wichtigsten, einfach bei sich zu bleiben. Ich habe so viele psychische Diagnosen im Laufe der Jahre bekommen, aber ich viele dieser Diagnosen sind einfach nicht mehr präsent in meinem Leben.. einfach sich selber treu bleiben. Alles immer "therapisieren" zu wollen, finde ich einfach auch nicht gut, weil man sich auch Symptome einreden kann. Bei ernsten Symptomen geht bitte zu Arzt oder sucht euch anderweitig professionelle Hilfe. Und Perfektionismus finde ich mega doof. Mut zur kleinen Macke

[@2583PaC]

Seit Corona ist es unendlich schwierig einen ambulanten Therapieplatz zu bekommen. Manche Therapeuten nehmen keine Patienten mehr an, andere haben lange Wartelisten. Ich habe ein 3/4 Jahr auf einen ambulanten Therapieplatz gewartet, obwohl ich schwer depressiv war. Und das war noch vor Corona. Wenn du einen ambulanten Therapieplatz nicht privat bezahlen kannst (da bekommst du sofort einen Platz), bleibt nur die stationäre oder teilstationäre Psychiatrie. Diesen Weg bin ich damals auch gegangen. Corinna

[@susisorge1397]

Ich habe eine seelsorgerische Ausbildung gemacht. Gute Fragen sind an das Gegenüber sind ungöaublich wichtig. Und manchmal ist die Antwort gar nicht so wichtig, sonder das Nachdenken über diese Frage. Und das über einen längeren Zeitraum. Es ist schmerzhaft, sich wirklich mit sich auseinanderzusetzen. Und es erschöpft einen. Aber danach steht man stabiler und wird nicht mehr so schnell von Aussagen und Handlungen anderer umgeschubst. Im sichereren Einklang mit sich zu stehen stärkt einen in schwierigeren Situationen.

[@pyppi67]

Gerade du, Gnu, Jasmin meine ich, erscheinst mir so reflektiert, geerdet, dass ich denke - was noch kommt, wenn du es willst ist es richtig, dann lass es zu und vertraue auf dich.

[@MeMi-pt2sj]

Hallo Jasmin 🙋🏻‍♀️ Du hast das Thema Kind(er) ganz kurz angerissen. Aus ganz persönlicher Erfahrung: es war vollkommen egal, wie gut ich vorbereitet war 🤭 ich habe Bücher gelesen, Erfahrungen aus meinem Umfeld eingesammelt, eine Therapie gemacht, mich körperlich und seelisch "ready" gefühlt. Und ab der Sekunde der Geburt begann der totale Kontrollverlust 😅 und was ich vollkommen unterschätzt habe: die Zukunft. Plötzlich sind dort Sorgen und Ängste die vorher gar nicht zugänglich waren, während dein gesamtes Herz außerhalb deines Körpers in dieser Welt herumläuft. Es ist das eine, etwas zu wissen. Es ist aber etwas vollkommen anderes, etwas zu fühlen 😌 Wenn Du (nur den Gedanken!) zulassen kannst, einem anderen Lebewesen dein komplettes Selbst zu schenken.. dann bist du "ready". Der Rest ergibt sich während des Prozesses. Und: Kinder werfen dich immer auf dich zurück. Sie übernehmen intuitiv Verhaltensweisen von dir, sie halten dir einen Spiegel vor wie es sonst nichts und niemand kann. Sie lieben dich so sehr, dass deine Seele Heilung finden kann.

[@mikasa_alice]

Ich danke dir für deinen Kommentar 🥺 ich bin durch die aussage nämlich auch sehr ins grübeln gekommen- muss ich was machen bevor ich Kinder kriege?

[@leonie46l37]

@MeMi-pt2sj Deinem Kommentar kann ich nur teilweise zustimmen. Es hilft schon, wenn man sich vor der Entscheidung ein Kind zu bekommen, informiert und sich über einige Grundsätze zB der Erziehung, einig ist. Natürlich kann nichts und niemand dich wirklich darauf vorbereiten, wie du, persönlich, die Geburt und die unmittelbare Zeit danach erlebst. Das ist sehr individuell. So individuell wie du und dein Kind. Trotzdem können ein gewisses Grundwissen, zB aus Büchern, und der Austausch mit anderen Eltern und deren Erfahrungen sehr hilfreich sein. Sein komplettes Selbst an das Kind zu schenken, halte ich für gefährlich, für dich. Dein Kind hat schon sein eignes Selbst. Von Anfang an. Du brauchst dein Selbst für dich selbst, sonst gehst du verloren. Selbstaufgabe nützt weder dem Kind, noch dir. Trotz allem ist man niemals „ready“ für ein Kind, weil es immer etwas vollkommen Neues und jedes Mal etwas anderes ist, wenn ein Kind kommt. Man kann sich nicht auf alles vorbereiten und schon gar nicht alles kontrollieren. Wie schon schreibst: „Es ist das eine, etwas zu wissen, Es ist aber etwas vollkommen anderes, etwas zu fühlen“ Zu dem letzten Absatz: Ja und nein. Sie spiegeln dich, bis zu einem gewissen Punkt und übernehmen einiges von dir. Aber spätestens, ab dem Zeitpunkt, an dem sie zur Schule kommen, übernehmen sie auch vieles, was mit dir nichts mehr zu tun hat. Und bei dem letzten Satz liegt die Betonung auf „kann“.

[@EgoSolum]

Sehr interessantes Thema. Ich, für meinen Teil, bin in der PIA (psychatrischen Institutsambulants) angebunden. Dort gibt es mehrere Psychologen und Psychiater, so dass man wechseln kann, wenn man mit einer Person nicht klar kommt. Wenn man gar nicht mehr klar kommt, und man sich immer schlechter und schlechter fühlt, und man bekommt nirgends einen baldigen Termin, dann sollte man die Kraft und den Mut aufbringen, in eine Notaufnahme gehen und den Leuten sagen, dass man Hilfe braucht.

[@RoyalKissy]

Ich hatte eine reflektions und overhealings Phase nach meiner toxischen Beziehung, es war wie ein Drang/Zwang durch Ängste und Depressionen neige ich eh zum grübeln. Für mich war es irgendwann auch nichtmehr gesund, mir ständig Selbstliebe zu versuchen einzureden und mich zu akzeptieren. Ich bin dann tatsächlich auf ein Trauma gestoßen was ich versuche zu verarbeiten, erst dachte ich es wäre hoffnungslos aber nun verstehe ich mich besser und fühle mich setidem stärker, auch wenn zwischendurch schlechte phasen vorhanden sind, komme ich irgendwie wieder raus. Tatsächlich ist mein grübeln weniger geworden, ich spreche Dinge eher an und hole mir Meinungen anderer und ich fing an neue Dinge wie Hobbys usw auszuprobieren. Mir geht es schon deutlich besser. Es hat tatsächlich dieser oberhealing Phase erst für mich gebraucht. Natürlich konnte ich dies nicht ewig aufrecht erhalten aber nach 2 Jahren hab ich so gut es ging abgeschlossen... (Hoffe ich zumindest.)

[@balticfan1604]

Liebe Gnu, vielen Dank für Deine offenen Worte! Mir geht es genauso, wenn ich fremden Männern - wie von Dir beschreiben - begegne. "Beruhigt mich etwas, dass es nicht nur mir so geht.❤

[@damianphilipsanders3782]

Therapieplätze mit einer Wartezeit von 6 - 12 Monaten, das ist bei Privatpatienten so, die Wartezeit bei Kassenpatienten ist ehr so 2 Jahre+

[@annikawallner765]

So lange musste ich nie auf einen Platz warten, am besten setzt man sich direkt auf mehrere Wartelisten und wenn man bei vielen eine Absage bekommen hat kann man auch als Kassenpatient eine Genehmigung für eine private Therapie bekommen. Ein Dringlichkeitskleber mit Überweisung vom Hausarzt kann auch helfen. Erstgespräche über die kassenärztliche Vereinigung kann man schon in kurzer Zeit bekommen. Es ist nur alles sehr aufwendig leider

[@nachthimmel1998]

Nein, es ist tatsächlich umgekehrt weil nur Psychotherapeuten mit Kassensitz mit der gesetzlichen Krankenkasse abrechnen dürfen und man da auch mehr pro Stunde verdient. Ist tatsächlich nur in diesem Bereich so. Psychotherapeuten ohne Kassensitz nehmen daher gerne private Patienten. Beide Psychotherapeuten haben die gleiche Qualifikation

[@sheasaru]

Ich habe 3 Jahre gebraucht, bis ich endlich einen Therapieplatz hatte. Musste dadurch auch teilstationär und stationär in eine Klinik, um überhaupt Hilfe zu bekommen. In meiner Region vermittelt auch die 116117 nicht, weil zu wenig Plätze. Die Therapeuten führen zum Großteil nicht einmal mehr Wartelisten, weil die schon zu voll sind. Wenn man es sich leisten kann, ist oft die einzige alternative selbstzuzahlen, dann kann man wenigstens auf eine Warteliste.

[@annikawallner765]

@@sheasaru ah scheiße dass tut mir mega leid, leider ist es ja auch so dass man oft in akuten Fällen gar nicht die Kraft für das alles hat ...

[@nikamom]

Tipp: Durch das Kostenerstattungsverfahren kann eine Person, die innerhalb der nächsten drei Monate keinen Psychotherapieplatz in der Regelversorgung findet, eine Kostenerstattung bei der eigenen gesetzlichen Krankenkasse beantragen und nach Bewilligung eine Therapie bei einem/einer privaten Psychotherapeut:in beginnen. Privat findet man meist innerhalb weniger Monate einen Platz, da viele Therapeuten sich schlichtweg keinen Kassensitz leisten können oder keinen abbekommen. Also am besten von Beginn an jegliche Kontaktaufnahme mit Psychotherapeutenpraxen mit Datum, Rückmeldung, Adresse usw dokumentieren.

[@BlueIceMH]

Hey Jasmin Ich weiß zwar nicht ob du diesen Kommentar jemals lesen wirst, aber ich möchte dir danken. Als ich dein Video gesehen habe und deine Erfahrungen gehört habe kamen mir einfach gerade die Tränen. So vieles was in dem Video gesagt wurde von dir und Brust raus hat mich einfach tief getroffen und hat mir für die Zukunft einen neuen Blick geöffnet der so wertvoll für mich ist da ich zurzeit sehr unter einigen angesprochenen Punkten leide. Primär geht es um Selbstoptimierung, aber auch um starke Verbindungen zu Social Media - ich danke dir vielmals und wünsche dir auch weiterhin viel Freude in deiner Laufbahn ❤

[@wedfomi5303]

"I'll allways be a code-mistake." Das ist die letzte Zeile aus einem Song von Bring me to the Horizon ('ne Metal-band, auf deutsch: ich werde immer ein Fehler im Programm sein). Dieser Satz beschreibt mein Leben z.T. ganz gut. Egal wie sehr ich den Leuten helf', egal wie sehr ich sie immer zum Lachen bringe und ihnen den Tag verbesser'; es fühlt sich nie richtig an. Egal was ich auch mach', es fühlt sich immer so an als gehöre ich nicht hier her und mische mich immer in Angelegenheiten ein, die mich nichts angehen. Was fällt mir denn auch ein, mich dazu zu erdreisten beurteilen zu können, ob die Leute meine Hilfe (oder meine Feindsehligkeit) verdient haben! Je älter ich werde, umso egaler ist mir allerdings, was meine Taten für einen Einfluss haben. Ich lebe mein Leben wie's mir passt und nehm' mir allen Platz, den ich einnehmen kann. Wenn das jemanden stört, hat er/sie Pech gehabt. 😂👍 Lebt euer Leben und denkt nicht so viel drüber nach! PS: Um Hilfe bitten ist keine Schande, sondern ein Zeichen von Stärke! 😉❤

[@kiva147]

Deine videos sind für mich wie Gegengift gegen social media❤️‍🩹

[@MacharaTroll]

Ja also bei mir ist es definitiv so. Mit 7 Jahren ein sehr schlimmes Erlebnis mit einem Übergriff gehabt im Keller. Ich habe das verdrängt und kam zum Vorschein mit dem 1. Partner. Leider kann ich heute noch nach bald 50 Jahren nicht in Keller. Auch die PTBS wurde bei mir durch Chemotherapie ausgelöst. Hierzu finde ich schade, dass das nie so erwähnt wird, dass PTBS auch durch eine Krankheit ausgelöst werden kann. Man sucht immer woanderst warum man das hat, dabei lag es an der Chemo also bei mir jetzt.

[@blaumohn4311]

Ich nenne diesen unseligen Trend einfach nur „Die Leute kirre machen“. Da gibt es Tage, da ist man unkonzentriert, prompt hat man irgendwas. Man hat mal schlechte Laune? Prompt kommt ne Diagnose. Einfach mal die Dinge sacken zu lassen und dann mit nen Ruck weiter zu machen, scheint ja nicht mehr möglich zu sein.

[@Haribrox]

Gnu, du bist einfach super! Ich schau gar keine Personen auf YT, nur Themen sozusagen, aber dir höre ich immer super gerne zu. Weil du einfach so tolle Werte und Ansichten hast!

[@elkazumi]

Danke, dass du immer so interessante Themen hast. Ich schaue dir gerne zu.😊

[@anna-ranja4573]

Früher haben die Leute zum Loslassen und Reflektieren für sich selbst viel mehr Tagebuch (per Hand) geschrieben. Vielleicht ist das für den ein oder anderen eine Möglichkeit, sein Inneres zu entdecken oder zu begreifen, zu ordnen.

[@Enki_Changa]

Die Dinge über die man reflektiert müssen ja erst auch mal gelebt/erfahren werden‼️ Darum kann ich Deine Aussage nur unterstützen. Was ich auch wichtig finde, ist das man ein gewisses Mass an Urvertrauen mit in die Reflektion miteinbringt.

[@elevensuns6874]

Zum Thema Urangst vor Männern. Ich habe 100% keine übergriffe von Männern erlebt, aber irgendwie immer begriffen, dass seltsame Witze über mich gemacht wurden, ohne in meiner unendlichen Unschuld und Naivität zu wissen was genau sie meinen. Meine kindliche Intuition wusste, dass nichts positives ist...und mein immerwehrendes Misstrauen gegenüber Männern wurde jetzt keine Angst...aber hätte es genausogut werden können. Das waren meine 10 cent zu dem Thema. 😅

[@S.E.-hw6zh]

Liebe Gnu, deine Videos sind immer sehr gut, danke dafür, dass du diese Videos immer mit uns teilst. Mach weiter so👍🙂

[@cakelove02]

Psychische ist ein krasses Thema. Ich hinterfrage auch extrem viel (bzw. habe ich das immer getan) hab viele Psyche Probleme leider. Bin mittlerweile seit 2,5 Jahren in Therapie. Wobei es da schon fast zu spät war anzufangen aber ich wurde früher nie ernstgenommen. Das erste mal hab ich mit 7 Jahren zu meiner Oma gesagt das mein größter Wunsch ist zu st3rben weil ich glaubte das es mir dann besser geht :( Wurde später alles nur noch schlimmer. Irgendwie hab ich aber mich selbst ein Stück wiedergefunden und gelernt das ich ein eigener Mensch bin und für nichts und niemanden lebe. Nur für mich. Seit dem sage ich: der einzige Mensch mit dem ich klarkommen muss, bin ich selbst. Das einzige was mich seitdem wirklich krass runtergezogen hat war meine Trennung 2022 und das gleichzeitig meine Patentante verstorben ist. Bei dem Punkt wollte meine Therapeutin mich dann in eine Klinik stecken. Der einzige weg um das zu umgehen, ich besser mich selbst wieder. Hat funktioniert. Ich hab mittlerweile auch gelernt wenn mich etwas triggert, damit umzugehen und nicht wie in der Vergangenheit zu handeln. Arbeite mit meiner Therapeutin gerade an dem inneren Kind😅

[@YuuRika]

Ich hab dich nun aboniert! Oft habe ich reaktionen auf deine Videos gesehen und jetzt ist es ein "Wieso hab ich sie nicht direkt aboniert" ^^ und ein LIKE denn die Themen die du machst sprechen mich oft an

[@MarleneGernath]

Bin schon sehr lange in Therapie und tatsächlich ist es so, dass man an den Themen arbeitet, bei denen man einen Leidensdruck verspürt. Wenn der nicht da ist, dann lässt man es auch. Kenne viele Menschen in Therapie, bei denen es auch so ist. Glaube dieses Ding, dass man an allem arbeiten muss ist Teil dieses Selbstoptimierungswahns, der Teil der Leistungsgesellschaft ist. Immer höher, mehr, besser weiter und NOCH toller werden. Heilen ist eh anstrengend genug, deswegen alle mal kurz durchatmen ❤

[@vivianbrand4845]

Ich als Mama von zwei Kleinkindern kann nur sagen, dass ich selbst "gute" Erfahrungen in Sachen "Triggersätze die eingraviert wurden" habe. Ich habe aufgrund verschiedener Dinge nicht viel kognitive Kapazität um mich darauf zu konzentrieren bzw mehr mit diesem Thema zu beschäftigen. Aber was ich mache ist, genau die Sätze zu vermeiden, die mich damals getroffen haben. Und an sich gebe ich mir größte Mühe, das was mir gefehlt hat, meinen Kindern zu geben. Und es freut mich immer wieder zu hören, dass verschiedene fremde und bekannte Personen offensichtlich die Bindung von den Kindern zu mir als sehr positiv auffassen.

[@NutellaBrotmitSenf]

Mal wieder gutes Video, freue mich auch schon auf das neue Format 😃🙂

[@katicolourful737]

Das ist mir bei mir selbst auch schon aufgefallen. Wenn es nach den Leuten im Internet geht, habe ich Depressionen, ADHS und Autismus zusammen. Es ist halt schwieriger zu erkennen, dass das teilweise Quatsch ist, wenn man schon eine psychische Krankheit diagnostiziert hatte. Dann sind alle anderen auch plausibel.

[@janisjanis6176]

Mein Leben so viel besser seit ich Tiktok und Insta gelöscht habe😌 Schönes Wochenende an alle!!

[@LaBaustelle]

Ich hab irgendwann mal die Updates verweigert. Schon vor Jahren. KZbin, Pinterest und WhatsApp. Mehr als genug. Demnächst aber noch Instagram... 😅 Dankeschön. Dir auch ein schönes Wochenende. 👍🏻🌻

[@spulwasser]

Ich habe aufgehört Nachrichten zu gucken, kann auf den Stimmungskiller verzichten😂

[@pflanzenmuddi2019]

@@spulwasser ich habe gemerkt, dass ich Nachrichten wieder lesen MÖCHTE, nachdem ich Social Media deinstalliert hab. Es ist wichtig, zumindest grob zu wissen was auf der Welt passiert. Und neutrale Berichterstattung > Effektgehasche mit eigentlich irrelevanten und in der Menge eher überfordernden Informationen im Sekundentakt beim Scrollen.

[@spulwasser]

@@pflanzenmuddi2019 prinzipiell stimme ich da zu. Aber es werden ja immer nur die negativen Dinge berichtet, sodass ein völlig verzerrtes Weltbild vermittelt wird. Kein Wunder, dass die Leute zunehmends übellaunig werden, wenn ihnen immer nur Krieg, Anschlag, Klimawandel und Ungerechtigkeit in den Ohren klingelt...mich hat das unterbewusst belastet.

[@spulwasser]

@@pflanzenmuddi2019 ich hatte versucht zu antworten, aber scheinbar wurde mein Kommentar gelöscht wegen problematischer Worte. Klappe die zweiter: Prinzipiell stimme ich da zu. Aber da in den Nachrichten konstant nur negative Dinge berichtet werden, verzerrt das m.M.n. völlig das Weltbild des Schauenden. Kein Wunder dass die Leute zuhnehmends übellaunig werden, wenn ihnen stets nur Krįëg, Anschlæĝ, Klimawandel oder sonstige Ungerechtigkeiten in den Ohren klingeln...mich hat das unterbewusst belastet. Und danach darf man sich in den öffentlich-rechtlichen noch Mœrd und Tõtschlæg oder irgendwelchen Năzi-Sch*** reinziehen. Wir Deutschen können es echt nicht lassen, uns schlecht zu fühlen.

[@amandalorian6002]

Ein Satz der mein Leben verändert hat war "you are precious, even if you are broken." Das war genau das was ich hören musste. Trauma ist überall. Manchmal sind Menschen einfach so geschädigt, dass sie nur noch lernen können damit zu leben. Bei chronischen körperlichen Erkrankungen gibts darüber doch auch keine Debatte dass man alles "heilen" muss. Hat man dadurch weniger Lebensqualität und Lebensfreude? Sicher! Aber deshalb ist man doch als Mensch genauso viel wert und hat genauso verdient geliebt zu werden wie ein Gesunder. Das bedeutet nicht dass man sich aufgibt oder sich gehen lässt - aber es nimmt zumindest den Druck dass nur perfekte Menschen gut genug sind. Man kann halt einfach nicht immer was dafür verdammt noch mal.

[@luanavoigt2420]

Das mit der Onlinediagnose ist absolut verrückt. Ich hatte Angst zum Psychiater zu gehen, weil ich dachte mein Verdacht auf ADHS/ADS ist einfach nur Einbildung. Und das obwohl mir meine Freundin gesagt hat, vielleicht habe ich das. Vorher habe ich mich nie damit beschäftigt aber dann plötzlich gemerkt, dass ich alle die Symptome verstehe und nachvollziehen kann. Trotzdem hatte ich Angst davor, dass meine Erklärung gar keine ist. Diese Angst ist wirklich seltsam und gibt einem ein sehr komisches Gefühl. Ich bin trotzdem hingegangen, weil es mein Leben so beeinflusst hat, dass ich nicht mehr klar gekommen bin. Heute bin ich sehr dankbar für meine Diagnose, da sie einfach eine Erklärung und Lösung geliefert hat! Danke Gnu für deine tollen Reactions und ich muss echt sagen, dass ich es liebe deine Meinungen zu diversen Themen zu hören! ❤

[@keynafernwind7302]

Durch Videos von Leuten die von ihren eigenen Erfahrungen reden ,habe ich herausgefunden dass ich ADHS habe :) Lasse mich jetzt auch noch auf Autismus testen. Erklärt tatsächlich viele Probleme seit meiner frühen Kindheit und die Therapie hat mir geholfen meinen Alltag besser zu strukturieren:) Also mein Leben wurde durch geteilte Erfahrungen ins positive Verändert Vorsichtig muss man natürlich trotzdem sein Hat ja auch nicht jeder gleich ne Angststörung oder Depressionen (wird ja oft in diesen Videos thematisiert) Obwohl ich mir durchaus vorstellen kann ,dass man durch diese Einflüsse in so was reinrutschen kann ,wenn man sich stärker auf das schlechte in seinem Leben konzentriert

[@Whatever_itmeans]

Gutes Video. Besonders was angebliche Depressionen angeht. Seit ich 2 Mal "richtige" Depressionen hatte (was man also auch wissenschaftlich messen konnte), wo man tatsächlich null Emotionen mehr hat (weder positiv noch negativ) und man es irgendwann rational für eine sinnvolle Idee hält sich von der Erde zu entfernen usw....seitdem weiß ich dass alle schlechten Phasen vorher und nachher eben genau nur das waren, schlechte Phasen. Und die hat man nun mal im Leben 🤷‍♀️

[@winstonthevengefulduck470]

Es tut mir sehr leid das zu hören. In "richtige" und "angebliche" Depressionen zu unterteilen ist gefährlich. Depressionen sehen sehr unterschiedlich aus, deine Depressionen sind valid, aber genau so sind Depressionen die sich anders präsentieren, oder vielleicht weniger stark sind, immernoch Depressionen. In meinen Phasen von schwerer Depression (ja, diagnostiziert) war ich meistens der Meinung, dass ich "fake" Depressionen habe und mich nur dumm anstelle. Hätte ich deinen Kommentar zu diesen Zeiten gelesen, hatte dieser mich sehr negativ beeinflusst und weiter davon abgehalten mir hilfe zu holen. Und ich wage zu bezweifeln, dass ich die einzige bin.

[@Whatever_itmeans]

@@winstonthevengefulduck470 ja, schwieriges Thema. Allerdings ging es mir eher um den inflationären Umgang mit dem Wort "Depression". Definitiv gibt es ähnliche und andere psychische Störungen, die in die Richtung einer Depression gegen. Aber im Alltag nennen halt sehr Viele einfach alles Depression was mit negativen Gefühlen und Stimmungen zu tun hat. Das schadet im Alltag und/oder "Ansehen" denjenigen , die eine tatsächlich diagnostizierte Depression haben. Für die gesunde Bevölkerung erscheint die Krankheit mittlerweile fast so normal und harmlos wie eine Erkältung . Ich hoffe das hat meinen Kommentar besser erklärt.

[@CursedThinG90]

Was wohlbemerkt nicht stimmt. Depressionen bedeuten nicht, dass man gar keine Emotionen mehr hat. Und wissenschaftlich messen? Bitte keine Unwahrheiten über diese schreckliche Krankheit verbreiten.. Ich kann den ganzen Tag lächeln und sitze trotzdem abends leer vorm PC/ auf der Couch. Und kein Mensch hat gar keine Gefühle mehr. Der Alltag wird halt von einer Leere begleitet, die nur jemand versteht, der auch wirklich daran leidet. Dennoch kann man auch lächeln und Freude empfinden. Depressionen sind nämlich wesentlich ehr, als eine Phase. Du wirst sie niemals los (wenn du wirklich welche hast), lernst aber damit zu leben.

[@Whatever_itmeans]

@CursedThinG90 wenn du das anders empfindest als ich, kann das durchaus sein. Eigene (fehlende) Empfindungen darzustellen sind jedoch keine Unwahrheiten. Fakten können wahr oder unwahr sein, (nicht vorhandene) Emotionen jedoch wohl nicht. Ich leide seit 30 Jahren daran und ohne meine Medikamente fühlen sie sich eben genau so an 🤷‍♀️

[@Whatever_itmeans]

@@winstonthevengefulduck470 sorry, hab deinen Kommi erst jetzt gesehen. Allerdings bezieht sich meine Aussage auf das Video und steht nicht ohne Kontext da, als MEINE allgemeine Ansichten zu Depressionen. Das wäre nämlich eine sehr kurzer Text zu dem umfassenden Thema. Was aber Andere tun und denken, wenn sie die Meinungen/Erfahrungen von jemandem lesen/schauen, ist immer eine subjektive Sache. Egal um welches Thema es geht. Wenn wir also nur noch über total unkritische Dinge unsere Meinung sagen "dürften" damit wir bei Anderen bloß keine negativen Gedanken auslösen könnten, dann würde etwas sehr falsch laufen.

[@mariuspeter5425]

45:52 Ich mache gerade Motorrad und LKW Führerschein mit 38. Wollte es früher machen, aber die Umstände haben es nicht zugelassen. Ich sage es mal so; als Spät als nie. Und hört auf euch gegenseitig Druck zu machen!!!

[@vessagroker98]

Ich wurde im Schwimmbad mit ungefähr 5 Jahren von einem älteren Mädchen (12-14) unter Wasser gedrückt und dabei angefasst... hab das lange verdrängt und hab das auch als Grund gesehen, warum ich meine Bisexualität verdrängt hab. Erst mit 18 hab ich gemerkt, dass ich auch auf Frauen steh, aber eine richtige Beziehung mit einer Frau war irgendwie nie vorstellbar. Bin glücklich mit einem Mann verheiratet und lass dieses Thema auch hinter mir, es bedeutet nichts für meine Gegenwart.

[@iuturnaalune]

Schattenarbeit kann sehr viel bewirken, wenn mans unter kontrolle hat und gewisse Probleme nicht übersieht. wenn man vorher eh schon das Gefühl hat, nicht gut genug zu sein, fällt man schnell in ein Loch, sich ständig optimieren zu müssen. man ist ja nie gut genug als charakter. In der Schattenarbeit geht es darum, gewisse Eigenschaften von sich zu verstehen. Woher kommt das, wieso reagiere ich in manchen Situationen so und nicht anders. Das hat einen ursprung. heilen bedeutet nicht, dass etwas zuwächst und alles wieder glättet. Die Narben bleiben und geben sich als Muster der Seele zu erkennen. Der Charakter. Zu verstehen kann helfen, Verhaltensweisen zu ändern (zb people pleasing, was einem ja eher schadet als nützt), oder auch einfach sanfter mit sich umzugehen, statt enttäuscht zu sein, weshalb man wieder gemeckert hat oder ängstlich reagierte, während andere ganz locker mit manchen Ereignissen umgehen. jeder ist anders und wir dürfen einfach unsere individualität erkennen. niemand sollte den perfekten charakter anstreben, sondern wie man mit dem leben und miteinander bestmöglich umgeht da gehört das thema "einfach machen, nicht zuviel grübeln, einfach machen" ebenso dazu. es hat einen grund, wieso man zögert. wieso man alles zerdenkt. auch etwas nicht genießen zu können. es gibt auch eine Angst vor Glück, auch wenn es mit dem menschenverstand kaum zu begreifen ist, aber wer glück nicht kennt, der scheut sich davor. unbekanntes ist für viele schlimmer, als wenn man tagtäglich in einem sumpf aus negativität hängt. menschen bleiben lieber in ihren eher traurigen dasein, als iwas zu ändern, aus angst, es könnte sich soviel verändern, was man erstmal kennen lernen muss. diese ganze fülle an erkenntnissen kann einen so sehr überfordern, dass man schon von vorneherein sagt, dass all das schwachsinn ist. warum sollte man so tief in sich hineinwollen und sich damit so sehr verletzen? weils iwann hilft. nur erstmal muss man durch die scheiße, zumindest wenn man wirklich will, dass gewisse dinge sich ändern. wer glücklich sein will, muss leider erstmal durch den dschungel, der ziemlich dunkel ist, bis sich gewisse dinge erhellen. man hält sich dermaßen den spiegel vor die augen und muss auch mal hineinblicken, auch wenn man gewisse dinge nicht sehen mag. diese coaches können einen dabei helfen, können. aber es gibt auch bücher zur schattenarbeit oder youtube videos, die einen genauso unangenehme fragen geben, die man nach und nach abarbeiten kann. zu dem, was jasmin meinte, weshalb sie mit Männern Probleme hat, stimme ich ihr zu. Niemand sollte einfach etwas unbedacht sagen. gerade wenns so schlimme sachen sind. manche sind noch gar nicht bereit dazu, sich mit so etwas zu beschäftigen. obwohl man sagt, wenn die psyche dazu bereit ist, lässt sie auch verlorene erinnerungen und gefühle zu, damit man das alles endlich fühlen und verarbeiten kann. am ende kann es einfach nur die erziehung sein, weil man nie gelernt hat, mit solch kaum einschätzbaren männern umzugehen.

[@Javea97]

Ich gehe seit ca 1 Jahr zur Therapie und es hat mir enorm geholfen meine Ängste zu hinterfragen und das Leben etwas entspannter angehen zu können. Vor ca 1 Monat hatte ich dann eine Situation, in der genau das passiert ist, was in diesem Video besprochen wird. Ich habe angefangen das Hinterfragen zu hinterfragen und bin so abgedriftet, dass ich nicht nur nicht mehr wusste, was davon jetzt die Wahrheit ist, sondern meine Ängste sich gleichzeitig verselbstständigt haben. Zum Glück konnte mich meine Therapeutin einen Tag später wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen, aber seitdem versuche ich Dinge mehr zu akzeptieren, was mir bisher wahnsinnig schwer fällt.

[@arianajuni]

So ein wichtiges Video, danke! Ich war auch sehr gefangen in dieser Thematik, und tatsächlich hat mir der härteste Weg geholfen - ich habe Missbrauch in der Therapie erlebt (natürlich keine Empfehlung). Dadurch hatte ich einen harten Cut mit all diesen Themen. Ich denke nicht, dass ich jemals wieder mit einem Therapeuten sprechen kann, was natürlich absolut schade ist. Ich würde es mir anders wünschen. Aber: Es geht mir so(!) viel besser. Ich bin nicht mehr zu gefangen im inneren Kind und dies und das, und es gibt natürlich immer mal eine Situation, die mir schwer fällt und auffällt, und dann reflektiere ich das auch und versuche das zu bearbeiten und meine eigene "Therapeutin" zu sein. Aber dann ist es auch gut. Es ist spannend, wie sehr das alles in etwas Negatives kippen kann

[@Naeymyra]

Es hat für mich echt ewig gebraucht um zu erkennen und dann auch noch zu akzeptieren, dass es mir nichts bringt den Grund für xy zu finden. Erstens gab es bei mir zumindest nicht DEN einen Grund/Situation und auch wenn ich den dann kenne steck ich einfach schon so lange in den Mustern, dass sich das nicht magisch auflöst nur weil man vielleicht eben des Auslöser kennt. Und es reicht halt auch nicht einmal entgegen eines alten Musters/System zu handeln sonder man muss das immer wieder neu überschreiben, bis es irgendwann vielleicht mal dann zum neuen Muster wird.❤

[@ladydaijanah2643]

Tolles Thema, bitte mehr davon! 🤗

[@lillikonig68]

Ich habe meine Diagnose ADHS erst mit 42 Jahren bekommen. Das hat viel aus meinem Leben erklärt und hat mir geholfen vieles zu verbessern.

[@arthemisiaekuwa3581]

ich fühle jedes Wort, zu 100 % volle Zustimmung zu jedem deiner Gedanken

[@Lissy_3g]

Du hast so recht!

[@MarieeBauer]

Vielen Dank für das Video👍☺️, kommt wie gerufen 🥰. Gerne mehr solche Themen

[@timbenzo783]

Geniale Menschen sind selten ordentlich, Ordentliche selten genial.😏

[@ajlinalimani3651]

Finde das Thema mittlerweile so anstrengend. Gerade auch Kindheitstraumata werden so aufgebauscht und man versucht von allem zu „heilen“ und nicht an seine Kinder weiter zu geben. Zum Teil gibt man dann denn Kindern genau in die andere Richtung ein Traumata, weil man zu Übervorsichtig mit allem umgehen muss.

[@nadine7532]

Du hast vollkommen recht, man kann zwar immer etwas im vorraus planen, aber das Leben macht trotzdem sein eigenes Ding. Ich hatte auch immer um die fünf Jahre vorausgeplant, sei es der Job oder die Familienplanung gewesen. Seitdem ich mit 27 durch einen schweren Schicksalsschlag Schwerbehindert geworden bin, plane ich nichts mehr, denn es kommt wie es kommt und das was ich geplant hatte, ist derzeit leider nicht mehr möglich. Nun versuche ich dem Leben einfach zu vertrauen, auch wenn dies nun vollkommen anders ist, aber man kann es nicht mehr ändern.🍀

[@huepfhoernchen123]

Bei manchen Bossen lässt sich Overheal nicht vermeiden, da der Tank übelste Schellen kassiert. Das sind dann die Fights in denen man dann MP5 stackt und alle 2Min ne Major Mana Potion einwirft, oder zusätzlich ne Demonic/Dark Rune wenn's hart auf hart kommt.

[@lilafanttraumtier4225]

Was?

[@p996-lazerkill4]

Was haha Maschinenpistole 5

[@IfrloveCoCoMelon]

Du hast gelöwet wie einer redet. *kibbt um*

[@balance_baby]

​@@lilafanttraumtier4225 Die Leute von Brust raus haben den Begriff overheal/overhealing nicht erfunden. Es ist ein Begriff aus dem Gaming.

[@sophoph1346]

Ich kenne viele, die manchmal sogar 2-3 Jahre auf einen Therapieplatz warten. In vielen Städten gibt es Beratungszentren, bei denen man unverbindlich und oft sogar ohne Termin geschultes Fachpersonal aufsuchen kann, um mit ihnen über psychische Beschwerden zu sprechen. Es wird einem dann auch angeboten, regelmäßig zu “Therapiestunden” vorbei zu kommen oder es kann einem bei der Suche nach einem Therapieplatz geholfen werden. Man kann tatsächlich auch immer bei der Seelenhilfe anrufen, wenn es mal nicht mehr geht. Das Beratungszentrum kann ich auf jeden Fall jedem ans Herz legen!

[@Crazyleelaa]

Ich selbst habe einige Diagnosen, ADHS,KPTBS, chronische Depressionen, angststörung usw. Seit 4 Jahren bin ich in Therapie und war mehrmals in Akkutkliniken. Dieser mental health Trend ist so wichtig, aber leider wurde er von so vielen ausgenutzt für Geld und Reichweite. Jeder Mensch ist anders so wie jede Diagnose bei jedem individuell sein kann. Aber manche haben teilweise "nichts" aber weil sie ja n tiktok gesehen haben meinen sie das auch zu haben. Ich mein natürlich können sich viele mit solchen Videos identifizieren, weil eben vieles auch zu anderen Erkrankungen/Störungen passt. ABER ich finde es soo furchtbar wenn Leute sich selbst Diagnostizieren und dann DARÜBER content machen und "Tipps" geben. Das finde ich soo schrecklich, weil ich selbst mitbekommen haben wie schädlich es ist. Ein Personen auch meinem "bekannten" Kreis befragte mich mal nach meiner KPTBS, ich habe der person also alles mögliche erzählt wie es bei mir ist, wie es sich für mich anfühlt, was es mit mir und meinem Umfeld macht, und was macht die person? Sie meint sie hätte auch ne KPTBS! Die person war NIE bei einem Psychiater oder einem ECHTEN Therapeuten, nur bei einem "coach" und diese person hat darüber content gemacht der soo unfassbar falsch und schon toxisch war, das es mich wirklich RICHTIG getriggert hat. Wie kann man echten betroffenen sowas antun? Warum will man sich mit so was schlimmen schmücken? Und warum muss man echten betroffenen die Plattform "wegnehmen"? Eine Freundin und ich haben lange mit der person diskutiert, dass sie doch bitte zum echten Facharzt gehen soll, und das sie unserer Meinung nach definitiv keine KPTBS hat ja warscheinlich nicht mal ne PTBS hat. Da die grundlegenden Symptome fehlten. Die person hatte einfach nur Prägungen und Depressionen aber kein massives trauma. Diese person besaß dann die Dreistigkeit sich da hinzusetzen und zu sagen, man müsse nur heilen, und man wäre ja selber schuld an seine Traumata weil man es ja zugelassen hat ect. Es gab SOOOO viele furchbare Dinge die gesagt wurden, ich glaube das die person derart in ihrer welt feststeckte, dass sie wirklich geglaubt hat was sie da sagt. Das ganze ging noch viel weiter aber das wäre zu viel. Fakt ist diese person hat nicht begriffen dass das was sie tut schädigend ist. Auch wenn es nie ihre Absicht war und sie zumindest am anfang wirklich helfen wollte, hat sie einfach nur alles falsch gemacht. Mich haben später einige Leute kontaktiert die an dem "Programm" und der "Therapie" zur "heilung" von der person teilgenommen haben und berichtet wie schlimm und sogar triggernd es war. Und ich meine nicht das "Triggern" was so viele als allgemein Begriff benutzten sondern das echte triggern was dazu führt das man Angstzustände oder Panikattacken bekommt oder schlimmeres. Es ist so soo schlimm viel sehr das ganze metal health Thema ausgenutzt wird. Es könnte so viel mehr bringen wenn die leute es nicht so übertreiben oder ausnutzen würden.

[@Crazyleelaa]

Sachen aus der Kindheit die einem später noch verfolgen nennt man Prägungen. Vielen Eltern ist überhaupt nicht klar was für Ausmaße manches haben kann. Selbst die kleinsten neben Sätze oder Sprüche können hängen bleiben. Ich hab erst in der Klinik erfahren was Prägungen sind, und welche folgen diese für das weitere Leben haben können. !TW! Z.b: als Kind war ich sehr "wild" habe viel getobt, bin viel gerannt und geklettert. Mein Vater war sehr schlimm gewaltätig. Dementsprechend hatte ich SEHR oft verletzungen (manche hätten definitiv Ärztlich behandelt werden müssen! Das Verhalten meiner Eltern war fahrlässig, auch wenn meine Mutter selbst nur ein Opfer der Gewalt war und für vieles einfache keine Schuld trägt.) Jedes Mal wurde ich nicht ernst genommen, ich hatte z.b tiefe schnittwunden durch große scherben, Schürfwunden, verstauchungen,Prellungen, n rostigen nagel im Knochen stecken, mehrere Zahnstocher im Fuß, Verbrennungen, Tierbisse usw. Ich war als Kind NICHT geimpft! Vieles hatte sich entzündet! Ich war NIE beim Arzt. Ich wurde nie ernst genommen egal was war, Und deshalb schaffe ich es heute nicht um hilfe zu bitten, ich gehe immernoch nicht gern zum Arzt und wenn dann ist es trotzdem schon fast zu spät. Ich nehme meine eigenen verletzungen oder Warnsignale meines Körpers kaum wahr oder ernst. Meine Schmerz Toleranz ist auch viel zu hoch. Bisher hatte ich extremes Glück! Denn vieles hätte auch ganz anders enden können. Es ist n Wunder das ich keine Sepsis oder sonst was hatte. Das ist wieder viel mehr Text als ich schreiben wollte😂 Aber es gibt so vieles was auch folgen im späteren Leben hat was man so einfach nicht rausbekommt. Mir wurde oft gesagt ich Esse zu viel und mein Hintern wäre zu Fett, also hab ich mich als kind schon runter gehungert, ich habe extra keine Hosen mehr getragen nur noch Röcke und kleider aus Scham weil ich nicht wollte das andere meinen körper ansehen müssen, und ich war als kind schon sehr dünn! Mir wurde gesagt ich sei nervig also zog ich mich zurück. Usw Noch heute entschuldige ich mich immer obwohl ich nichts getan habe nur weil ich mich durchgehend schuldig fühle. Ich habe ein gestörtes Essverhalten, meine selbstwahrnehmung ist gestört usw. All dass bekommt man nicht so einfach weg. Bitte denkt daran was ihr euren Kindern sagt vieles kann folgen haben die sich erst später zeigen. Man muss sein Kind nicht in Watte packen aber man sollte immer dran denken wie man selbst behandelt werden möchte, und das kinder von einem lernen, sie machen eben fehler sie wissen es ja nicht besser.

[@deejaychilly9551]

also ich hab schon den Anspruch, dass ich Freundschaften oder Beziehungen haben will, die solange wie möglich halten, ich finde es ist schon gut, sich darüber Gedanken zu machen, oder darüber reden wie es denn klappen könnte, natürlich darf man dabei nicht vergessen, dass das eine Theorie ist und das andere Praxis, ich kenne einige Leute, die schon lange zusammen sind, man merkt an deren Einstellung, dass sie Menschen sind, die zusammen halten und nicht gleich etwas aufgeben, jemand, der schnell sein Gegenüber entsorgt ka, wie der sich vorstellt, dass dies so klappen soll, bei Diagnosen sollte man auch beachten, dass das ein momentaner Zustand ist, denn ein Arzt diagnostizieren kann, das heißt ja nicht, dass man ein Leben lang das haben muss, unsere Vorfahren mussten schauen wo Gefahren sind, also unser Gehirn ist so trainiert, sich Gefahren oder negatives leichter zu merken, als jetzt sorglos durch die Gegend zu hüpfen... tja mir wäre auch lieber, dass mir meine Mutter nicht erzählt hätte, dass mein Vater wie ich 3 mich gegen ne Wand geschmissen hat, weil ich was verbockt hab, nun geistert der Scheiß in meinem Kopf rum, so ein guter Traumatherapeut kostet viel Geld und so Kassentherapeuten, ka gut sein, kann aber auch sein, dass man voll daneben greift, allgemein denk ich, dass die meisten Leute immer noch zu wenig reflektieren, es wird immer mehr selbstgerechte Ärsche, die immer schneller urteilen als etwas verstehen wollen

[@GuinevereWingen_15of9]

Hab schon mal ein Buchtipp gegeben 🙈 'Kindern mehr zutrauen/Erziehungsgeheimnisse indigener Kulturen ' von Michaeleen Doucleff.Für mich eines der besten Bücher/Hörbücher die ich je gehört habe(keine Zeit zum lesen, alleine mit 4 Kindern 😅) Ich finde das bringt sehr vieles auf den Punkt und ich wünschte mir so sehr es schon vor meinem ersten Kind gekannt zu haben 🥴

[@jankennstenich5283]

ich möchte am liebsten alle die das durchmachen,genau so wie ich vor 8 jahren,lange und ganz fest drücken und die schlechten gedanken abnehmen

[@someonesimple104]

Ich bin Mama und mit Sicherheit habe ich zu meinem Kind ohne Absicht Dinge gesagt, die es verletzt haben. Wenn ich das erkannt habe, habe ich mich entschuldigt und ausformuliert, was ich da falsch gemacht habe. Oder auch zu sagen (ab einen gewissen Alter!), wenn man schlecht drauf ist: "Ich muss diese bescheuerten Unterlagen fertig machen, lass mir Zeit dafür. Die machen mich sauer, ohne dass ich es will" So im Idealfall.. Eltern sind auch nur Menschen.

[@seamaisiona]

(Hab das Video noch nicht ganz gesehen, möchte daher nur schnell loswerden, was mir bei dem Thema grad durch den Kopf geht. Ich schau nachher auch gleich weiter 😅❤️) Selbstreflektion, alles gut und schön, ich bin aber auch der Meinung, dass man nicht jede "Schwäche" gleich als Problem ansehen sollte. Es gibt Dinge, die einfach auch nur menschlich sind und nicht zwingend "geheilt" werden müssen, wie zB. wenn man nicht die ganze Zeit glücklich ist, ein schwankendes Selbstwertgefühl hat, in Trauer ist, sich einsam fühlt usw. Solange sie einen natürlich nicht längerfristig im Alltag belasten. Allerdings bedeutet Heilung nicht, dass man dann nie mehr durch etwas getriggert wird, oder man nicht mehr beeinflusst wird von schmerzvollen Erfahrungen aus der Vergangenheit. Man lernt, wie man in gewissen Situationen besser damit umgehen kann. Heilung hat nichts damit zutun danach perfekt zu sein und man dann unverwundbar ist Ahh, und mir ist auch aufgefallen, dass häufig in der Mental Health-Bubble dann schnell die Rede von "Trauma" ist (à la „jeder hat ein Trauma“) was den Begriff halt völlig verwässert und nicht wirklich hilfreich ist.

[@solayssa]

Mein ehemaliger bester Freund war auch sehr in der Mental Health bubble auf social media, va. in dieser Selbstoptimierungs bubble. Ich war zwar auch drin, aber erst durch ihn mehr. Zu spät ist mir afgefallen, dass er eher andere diagnostiziert als sich selber zu reflektieren, hat aber überzeugend so getan. Als ich dann irgendwann in einem Loch war mental, hieß es nicht, er würde mir helfen, sondern: ich könne ja nicht verlangen, dass er mich jetzt heile, ich solle wohl doch zum Neurologen gehen nd meine Medi Dosis erhöhen. Unempathischer geht's kaum. Und das ist das was ich an dieser Geschichte so stört. Nicht nur das man sich selbst kaputt optimiert, sondern dass das auch ne Steilvorlage für Leute ist, die liebend gerne andere judgen nd verurteilen und sich über sie stellen.

[@lala-gu7ui]

Es gibt auch Menschen wie mich. Die sehr ordentlich sind weil ich mein Kopf nicht ordnen kann tue ich meine Wohnung ordnen. Und ja Panik vor bahnfahren ist echt übel. Tipp: wenn man dringend Hilfe braucht gibt es in jedem Ort eine klinik die für einen zuständig ist und man kann sich da einweisen lassen. Man kommt dann nur in die geschlosse wenn man selbst oder andere gefährden könnte. Ansonsten kommt man in die offene, bedeutet man kann raus und ist nicht eingesperrt. Auch wenn man negative Gedanken hat kann man in die offene es hängt eher davon ab ob du es wirklich vorhast oder ob "nur" die Gedanken dich gerade Quellen.

[@JACE-o7x]

Die Wartezeiten sind da sehr schnell bei 2 Jahren... Ich bin tatsächlich durch einen Tipp von meiner Hausärztin (die wissen meist welche Psychologen es so in der Nähe gibt) auf einer Psychologin gekommen die umgezogen ist und somit eine Wartezeit von nur einem halben Jahr hatte.

[@tipep]

Es ist teilweise schwierig, das gesunde Mittelmaß zu finden und man sollte z.B. Selbstdiagnosen nicht automatisch abwerten. Gerade beim Thema ADHS (unaufmerksamer Typ) ist es so, dass die Diagnose oft nicht im Raum steht, wenn Menschen nicht durch Hyperaktivität auffallen. Es kann fatal für das Leben betroffener zu sein, die Symptome als Charaktereigenschaften einzuordnen und so hinzunehmen. Auf die Selbstdiagnose sollte dann aber i.d.R. ein Gespräch mit einem Arzt folgen.

[@coso2814]

Machmal kann eine 'Diagnose' auch hilfreich sein. Manchmal tue ich mich schwer Leute zu erkennen, auch Menschen mit denen ich viel Kontakt hab. Früher habe ich das auf Unaufmerksamkeit geschoben und bin mich selber angegangen. Heute denk ich mir: Wird wohl ne leichte Version von Gesichtsblindheit sein. Ob das stimmt ist mir relativ egal. Ich hab ne 'Lösung' des 'Problems' und gehe dadurch besser mit mir um.

[@miriamstasker]

Also was mir ganz doll geholfen hat, in meiner Wartephase auf einen Therapieplatz war die katholische Beratung. Da war es egal ob ich katholisch bin oder nicht. Ich habe dort angerufen, meine Probleme kurz geschildert und habe innerhalb einer Woche meinen ersten Termin gehabt. Religion oder Glaube an sich ist gar nicht angesprochen worden. Ich würde es jederzeit wieder machen. Diese Beratung ist natürlich kein Ersatz für einen ausgebildeten Therapeuten, aber eine erste Anlaufstelle auf jeden Fall. Zudem war es auch noch komplett kostenlos. Es war echt super eine rationale Sicht von außen zu haben und zu wissen, dass mich dort auch jemand aufgefangen hat.

[@anonymefrau1025]

Ich glaube, der Trend geht genau in die gleiche Richtung wie es mit dem Aussehen früher schon war. Also in dem Sinne, dass man auf social media jemanden sieht und man ist danach unzufrieden mit sich selbst und möchte lieber so aussehen wie derjenige/diejenige. Jetzt ist es halt die Psyche, das Verhalten, die Einstellung. Ist, finde ich, noch viel gefährlicher als das Thema Körper/Aussehen. Wenn so etwas bei jungen Menschen Bulimie, Anorexie usw. ausgelöst hat, will ich nicht wissen, was dieser neue Trend auslöst. Jeder ist, wie er ist. Selbstreflexion ist gut, solange man bei sich bleibt und bei der eigenen Wahrnehmung. Und wenn man nicht mehr genau sagen kann, ob es die eigene Wahrnehmung ist, sollte man sich echt überlegen, ob man nicht eine Pause von social media machen sollte.

[@AMK650]

Meine erste therapie hab ich schlussendlich bei einer Therapie schule gefunden. Man wird von Menschen therapiert die Psychologie studiert haben und danach eine Ausbildung fur 2 jahre gemacht haben und jetzt im 3. Jahr praktisch üben müssen. Die werden dabei auch betreut. Ich habt total tolle Erfahrungen gemacht meine Therapeutenin hat sogar eine Zusätzausbildung spezifisch für PTBS gemacht. Bei mir hieß die Stelle bei der ich mich gemeldet habe IFT-Nord.

[@mysterious-melody7068]

Ich bin nächste Woche in der Klinik für Psychotherapie und habe mir dein Buch geholt und hoffe für mich auch ein Paar Dinge heraus zu ziehen die mich Mental weiter bringen. Finde es übrigens schön gestaltet man merkt wie viele Liebe darin steckt. Auch dein Kontent regt mich immer zum nachdenken an und bringt mir eine andere Perspektive. 😊💚

[@LaBaustelle]

Ich wünsche dir alles liebe und ganz viel Kraft für deine stationäre Therapie. 🍀🤗💚

[@mysterious-melody7068]

@@LaBaustelle Dankeschön 😊

[@kokoskaninchen9059]

6:22 ohja mich stört das mittlerweile auch total wenn ich mich mit jemandem treffe, um Zeit mit der Person zu verbringen, die Person dann aber ständig auf das handy schaut, gar nicht mehr wahrnimmt was um sie herum passiert oder man immer alles wiederholen muss, weil die Person nicht zugehört hat. auch beim Essen finde ich das Handy total lästig, außer ich bin halt alleine. Will dann aber auch nie ansprechen weil sonst ist man ja die unentspannte oder die Spießerin oder so...

[@chloehellaprice8357]

Kenn ich, sowas Stört mich auch mega..

[@tulipslfy]

ICH LIEBE DICH GNU

[@2nhh]

Habe mir gerade das Buch: 'Das innere Kind muss Heimat finden' bestellt, da es mir von meinem Therapeuten empfohlen wurde.. aber ich habe auch viele innere Verletzungen, die ich heute zwar nicht mehr so zeige, da ich gelernt habe stark zu sein.. doch darf man nie vergessen/ignorieren was der verletzte Teil benötigt um zu 'heilen'. Ansonten nimmt man diesen immer mit und in schwierigen Phasen kann dieser dann die Oberhand übernehmen, wie bei mir und zeigt sich dann zum Beispiel in Verhaltensstörunge wie bei mir, die ich so gar nicht will. Ich Berichte dann also dann mal wie ich das Buch finde und btw. wie Gnu sagt, man muss einfach den passende Therapeuten auch finden für einen, das ist so wichtig. Falls Ihr einen in Zürich sucht, kann bis jetzt meinen sehr empfehlen. ❤

[@nachthimmel1998]

Kleiner Hinweis: Gitta Jacob (die andere Dame im Video kenne ich nicht) ist Psychologin UND psychologische Psychotherapeutin. Sie hat nach dem Studium noch eine Weiterbildung gemacht, wodurch sie therapieren darf. Nach dem Studium ist man Psychologin, darf aber eben erst nach dieser Weiterbildung therapieren bzw wenn dann nur unter Supervision in einer Klinik/Praxis. Damit dem/der eine/n oder andere/n die Suche etwas leichter fällt. Leider wird Psychotherapeut und Psychologe immer synonym benutzt. Es gibt aber auch Psychologen, die kein einziges klinisches Modul im Studium hatten.

[@Verplantes]

Ich lebe in Berlin und hier ist es auch nicht einfach einen Therapeuten zu finden aber ich habe für mich, meine Schwester und eine Freundin eine Therapeutin gefunden. Zu meiner Therapeutin fahre ich fast eine Stunde aber das ist es mir wert. Ich habe mir jedes Mal eine Liste mit den in Frage kommenden Therapeuten aufgeschrieben und allen auf die Mailbox gequatscht.. meinen Namen und Anliegen und Rückrufnr. genannt. Für meine Schwester und Freundin habe ich es genauso gemacht (aber so getan als wäre ich sie weil es bei den Therapeuten nicht gut ankommt, wenn man für andere sucht.. aber manchmal hat man nicht mal für sowas die Energie).. also ich habe sicher 100 Therapeuten auf die Mailbox gequatscht. Also wenn ihr es selber nicht schafft, dann fragt Freunde, ob sie euch dabei helfen

[@greywolf0172]

Wenn man aber hinter die Fassade der "ach so perfekten Menschen" schaut oder einen Einblick in deren Leben gewinnt, stellt man oftmals fest, das sie noch größere Baustellen haben, als man selbst. Solange man nicht unter seinen Defiziten leidet und diese auch niemanden schädigen, muss man auch nichts an sich optimieren.

[@Neandor]

"Einfach anfangen..." diesen Satz finde ich traurig, weil er einfacher gesagt ist als getan. Bei manchen kann er helfen, aber viele Depressive struggeln ja gerade dabei schon. Ich selbst habe damit immer wieder zu kämpfen, weil meine Ängste und mein Innererkritiker (so nenne ich mein negatives Grübeln) plötzlich auf 100% anspringen und mir in den Kopf treiben warum ich es gerade nicht machen sollte. Dagegen anzukommen ist extrem schwer und viel Arbeit. Dann einen solchen Satz zu hören ist einfach, scheisse, weil ich dann denken "oh da ist ja noch etwas was bei mir nicht stimmt, weil ich nicht "einfach" etwas tuen kann" oder "mir geht es noch schlechter als gedacht weil ich nicht so einfach "einfach" etwas tue". Ich gehe davo aus das jasmin den Satz rein positiv gemeint hat, dennoch wollte ich das einmal angesprochen haben, weil manche Sätze sehr schnell gesagt sind und gut gemeint aber nicht gut ankommen.

[@CursedThinG90]

Und manchmal sollte man nicht jeglichen Furz immer direkt als Angriff werten.

[@amelaamcovic2647]

Es ist alles zu viel mit social media, „overhealing“ und sonstigem. Es ist wirklich Gift geworden. Man sollte echt einfach mal weg von dem ganzen und RAUS gehen. 😅

[@agnesrusanda5765]

43:17 Ich bin Mama von 2 Kindern, die oft unterschiedlicher nicht sein können. Ich rede sehr, sehr viel mit beiden über alles, egal ob peinlich, lustig, schlechtes, erfahrungen. Ich finde, dass wenn man das tut und offen ist und viel kommuniziert, man schon soooo viel verändern kann. Außerdem finde ich, dass man seinen Kindern sooo viel beibringen kann, wenn man nicht immer perfekt ist. Mir passieren immernoch Reaktionen, oder Aussagen, die ich dann kurz darauf als "falsch" wahrnehme, da muss man das nochmal aufgreifen, sich entschuldigen, wenn es eine blöde Reaktion war, oder nochmal mit dem Kind darüber sprechen, dass es ne doofe Aussage war und warum man so reagiert hat oder das so gesagt hat. Deinem Kind beizubringen, dass keiner Perfekt ist und das so auch gut ist und ihnen beizubringen, dass auch ich, die Mama, Fehler mache und mich dafür entschuldige und darüber nachdenke, ist in der Erziehung schon die halbe Miete. Alles andere sind "Feinarbeiten"

[@Lesenlaufenliebe]

Bin froh auch stolz, wenn ich vielleicht in 2 Jahren mein Studium fertig habe. Länger als Regelstudium ist es zwar jetzt schon, aber egal😊

[@derarmutsrentner5755]

Egal welches Äußere, ich find dich perfekt, 💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖💖

[@Lian_148]

14:22 Ich selber wurde damals mit 6 mit ADHS diagnostiziert von einem Arzt, der darauf spezialisiert war. War keine einfach Diagnose und wenn ich jetzt so sehe, wie viele sich im Internet sich selbst bzw andere diagnostizieren komm ich mir dann auch verarscht war. Außerdem wird das nun immer mehr klein geredet von wegen “heute hat das doch jeder”. Gnu hat hier 100% recht!

[@MissBurningTongue]

Habe auch ein ungutes Gefühl mit Männern, aber auch im privaten. Die einzige ausgeschlossene Person ist mein Partner. Habe auch angefangen das zu hinterfragen. Die Person die mich aber in diese Richtung mit dem überdenken meiner Kindheit gedrängt hat ist *trommelwirbel* meine ehemalige Therapeutin! Ich denke so? Ja das muss in meiner Kindheit liegen! Ich dachte immer ich hatte eine gute Kindheit, aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher?😂 dieses Video hat mir total geholfen, dass ich dieses Denken nicht erzwingen muss, da offensichtlich nichts in meiner Kindheit passiert ist, oder ich mich zumindest nicht daran erinnere. Danke Gnu ❤

[@LejaiaFlux]

Bzgl Therapieplätze: Da ich eine schöne Mischung habe, ist man entweder nicht zuständig oder hat keine Plätze für Jahre. Am Ende geb ich jetzt auf, nachdem mir vor 2 Jahren eine Therapie sogar mehr Probleme ins Ohr gesetzt hat, statt mit den vorhandenen erstmal zu arbeiten. Bis auf meine Depression hab ich meine anderen Probleme mit konstruktiven Mechanismen kompensiert. Was am Ende eine Therapie in einem viertel der Zeit hätte machen sollen. Grade Overhealing ist manchmal auch nicht nötig oder sinnvoll, weil es einfach nicht geht. Als jemand der schon lange vor socalmedia sich selbst überreflektiert: Es macht mehr kaputt als heil am Ende. So wie jedes Extrem meistens Mist ist. Finde vielen könnte eine radikale Akzeptanz von grade nichtänderbarem helfen wieder ins hier und jetzt zu kommen. Und das ist anstrengend. Wer nach Antworten für Probleme sucht vs wer über Nichtprobleme stolpert und es zu einem macht.

[@Mimimi_1503]

Ich hab über 6 Monate gebraucht um einen Therapieplatz zu bekommen, ich habe oft sämtliche Therapeuten Listen abtelefoniert, war ständig in irgendwelchen Hotlines etc. Also fast täglich habe ich mich um einen Platz gekümmert, ich war sehr oft am Ende, denn wenn man unten ist und dann keine professionelle Hand hat die hilft, ist es wirklich kompliziert. Ich habe bei einem bei dem ich auf der Warteliste stand und bei dem ich ein gutes Gefühl hatte mehrmals angerufen und nachgefragt und dann endlich einen Platz bekommen.

[@losalinos5195]

Aahhh danke so sehr dafür! ❤❤❤

[@jaymercury6787]

Bei der Therapiesuche würde ich empfehlen bei möglichst vielen anzurufen bzw. Mails zu schicken, beim Anrufen am besten immer kurz vor der vollen Stunde (also z. B. 14:55), denn da ist meist eine Pause zwischen den Sitzungen und der Therapeut/die Therapeutin kann eher ans Telefon gehen. Viele führen auch keine Wartelisten und mit etwas Glück ruft man gerade an, wenn ein Platz frei ist und dann kann man manchmal auch schnell einen Therapieplatz haben. Idealerweise macht ihr auch gleich mehrere Erstgespräche aus, dann könnt ihr schauen, welcher Therapeut/Therapeutin am besten zu euch passt. Hier ist es nämlich wichtig, dass die Chemie stimmt und ihr euch mit dem Therapeuten wohl fühlt, sonst bringts nix. Natürlich gibt es auch mal Meinungsverschiedenheiten oder Schwierigkeiten in der Kommunikation, aber grundsätzlich sollte man sich bei dem Therapeuten gut aufgehoben und verstanden fühlen, dies ist ein wichtiger Wirkfaktor für eine gelingende Therapie.

[@DrLigma-m2y]

Kannst du ein Video über Verschwörungstheorien vor allem auf tiktok machen? Deine Videos sind super😊😊😊

[@thelostpanda4242]

Die 116117 soll bei normalen Therapie Plätzen helfen, man muss allerdings in Kauf nehmen dass man womöglich ein bisschen weiter weg muss aber die versuchen immer nah dran wenn man denen das sagt

[@sandra.gt1708]

Ich bin mutter.von 3 Kindern und diese haben mich davon "geheilt" alles kontrollieren und planen zu wollen. Der Drang ist zwar da und bringt mir mehr Sicherheit. Ich reflektiere auch sehr viel und stresse mich dadurch zu sehr. Das loslassen ist ein langer Prozess.

[@Noah-l2v5x]

Hi, hier zum Thema Therapiesuche. Ja, die Wartelisten sind sehr lang, wenn sie überhaupt noch angeboten werden, aber wenn es dringend ist kann man auch Therapeuten suchen, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Die muss man zwar aus eigener Tasche zahlen, habe dort aber nur gute Erfahrungen gemacht. Dann kann man weiter suchen und hat wenigstens einen Übergang. Hoffe das hilft😊

[@sandra.gt1708]

Ich kenne diese Grundangst und Misstrauen gegenüber von Männern. Habe vor kurzem ein Liebesgeständnis bekommen. Und habe mich dabei unwohl gefühlt und das Gefühl schuld zu sein und falsche Signale gegeben zu haben. Bin verheiratet.

[@instantlydrop5364]

Ich hab ne freundin/bekannte die sich schnell für alles mögliche entschuldigt (sie guckt halt sehr darauf wie sie sich verhält und obs okay ist). Wenn wir ne Zeit nicht geredet haben und dann wider mehr, merke ich das ich auch damit anfange. Die gibt sich so viel mühe, da möchte ich sie auch nicht verletzten. Sie macht das aber nur weil eine sehr gute Freundin von ihr sich immer gleich angegriffen oder verlassen fühlt. Wir beide untereinander brächten das nicht mal im ansatz. Wenn ich dann mal viel kontakt mir ihr hab fang ich an das auch bei anderen zu machen und denk mir dann: du hättest ja auch besser reagieren können. Worauf hin dann die Kontakte mit anderen Menschen für mich wider anstrengender werden... Dabei ist das bei mir dann nur ein ganz kleines bisschen aber das macht schon was aus. Deswegen hab ich inzwischen keine Lust mehr auf Menschen die sich für alles mögliche entschuldigen um ja niemanden zu verletzten.

[@jumooni]

Liebe Jasmin, ich würde mich total freuen von dir zum Thema ADS/ADHS was zu hören/sehen. Ich finde dieses Thema total belastend und anstrengend, da es einfach (gefühlt) zu einem Trend geworden ist und jeder zweite, dritte einfach auf einmal ADS/ADHS hat. Viele die sich dann anfangen darauf auszuruhen, es als Ausrede benutzen für ihr Verhalten etc. Ich bin selbst in Therapie und ich und meine Therapeutin sind da einer Meinung was das anbelangt. Ich werde es hier jetzt nicht nieder schreiben, da ich keine Lust habe auf eine riesige Diskussion habe. Jedoch würde ich es sehr spannend finden, wie du zu diesem Thema stehst.

[@Dr_Guude]

0:54-0:59 legit grade ich nach der ersten Folge Shikanoko Nokonoko Koshitantan.