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Disposition: d' - f' - g' - a' - c''
Giesser: Pfundner / Wien
Jahr: 1954 (2, 3, 4, 5): 1955 (1)
Exponiert und in prachtvoller Lage auf einem markanten felsigem Hügel steht die Pfarrkirche von Strassen.
Eine Kapelle wird erstmals 1293 erwähnt. Ein Neubau durch die Görzer Bauhütte erfolgte um 1455. Im Langhaus finden wir ein einfaches Sternrippengewölbe mit gemalten pflanzlichen Motiven um die Schlusssteine und in den Zwickeln der Gewölberippen. Das Presbyterium jedoch ist vollständig ausgemalt. Es ist das Hauptwerk des Leonhard von Brixen aus der Zeit um 1458/60. In der Barockzeit übermalt wurde der Freskenzyklus erst 1936 aufgedeckt. Zum Bildprogramm zählt ein Passionszyklus, am Sockel die leiblichen Werke der Barmherzigkeit und im Gewölbe verschiedene Heilige, sowie auf der Triumphbogeninnenseite die Opfer von Kain und Abel. Durch spätere Fensterausbrüche sind grössere Partien leider verloren gegangen.
Die frühbarocken Seitenaltäre stammen aus der Zeit um 1625 aus der Wallfahrtskirche Obermauern, das Orgelgehäuse datiert um 1870 mit neuem Werk der Fa. Pirchner.
Zum Geläut:
Die heutige Anlage geht auf Maassnahmen einer Sanierung nach dem Auftreten von Rissen im Turmmauerwerk zurück. Nach dem Entfernen des Holzglockenstuhles und dem Einbau eines Stahlglockenstuhles durch die Fa. Grassmayr wurden die Glocken in dieser Art und Weise aufgehängt. Glocke 1 erhielt einen Gegengewichtsklöppel, Glocke 2 wurde mit einem Gegenpendel versehen.
Als wir kurz vor zwölf im Turm waren ging plötzlich die Sirene los. Ich saß direkt davor, konnte mir aber noch rechtzeitig die Ohren zuhalten ;^)
Herzlichen Dank an Pfarrer Hansjörg Sailer, sowie an den Mesner! Vergelt's Gott!