Studie: »Mobilitätswende 2030 - Vom Linienbus zur öffentlichen Mobilität der Zukunft«

[@schubox6973]

Das Problem des ÖPNV ist meiner Meinung nach nicht mit einem 49€ Ticket zu lösen. Der PKW ist derzeit einfach die komfortabelste Lösung, weil er für alle Bedürfnisse passt. In der Stadt geht da heute schon viel, da ist aber noch Luft nach oben. Im ländlichen Bereich fährt oft nur der Schulbus. Ohne eigenen PKW ist das Leben dort undenkbar.

[@patrickpirzer4080]

Nette Studie, aber 2030 ist als Zeithorizont zu kurz gegriffen. Hier bräuchte man einen Ausblick auf die mögliche Entwicklung der nächsten 30 bis 40 Jahre - auch und vor allen Dingen, damit die Fahrzeugindustrie sich darauf einstellen kann. Die Zukunft dürfte auf lange Sicht bei PRT und GRT liegen.

[@FraunhoferIESE]

Danke für deinen Einwand Patrick. Du hast sicher recht damit, dass wir auch Visionen über 2030 hinaus benötigen. In diesem Fall aber wollten wir zeigen, was bis Ende des Jahrzehnts - oder: innerhalb der nächsten 6,5 Jahre - möglich wäre. Näher liegende Chancen zu ergreifen und trotzdem weiter in die Zukunft zu blicken schließt sich ja nicht aus. Und wenn wir es als Gesellschaft schaffen, einen leistungsfähigen ÖPNV als Alternative zum eigenen Auto zu etablieren, dann hilft das auch der langfristigen Vision das persönliche Gefährt, das man selbst besitzt aufzugeben.

[@FraunhoferIESE]

Danke für deinen Einwand Patrick. Du hast sicher recht damit, dass wir auch Visionen über 2030 hinaus benötigen. In diesem Fall aber wollten wir zeigen, was bis Ende des Jahrzehnts - oder: innerhalb der nächsten 6,5 Jahre - möglich wäre. Näher liegende Chancen zu ergreifen und trotzdem weiter in die Zukunft zu blicken schließt sich ja nicht aus. Und wenn wir es als Gesellschaft schaffen, einen leistungsfähigen ÖPNV als Alternative zum eigenen Auto zu etablieren, dann hilft das auch der langfristigen Vision das persönliche Gefährt, das man selbst besitzt aufzugeben.

[@schubox6973]

Da sind viele gute Ideen dabei. Dazu braucht es Shuttles, die bisher noch nicht existent sind. Die bis 2030 auf die Straße zu bringen ist sportlich.

[@dirkh0]

Ob nun Shuttlebus oder eigener Pkw - wenn der Shuttlebus nur eine Person transportiert und eine Anfahrt hat, dann ist er nicht besonders umweltfreundlich. Dann kann man mit dem eigenen Auto auch zum Park & Ride fahren.

[@FraunhoferIESE]

Danke dir für dein Kommentar. Grundsätzlich geht es uns darum, ein Bewusstsein für neue Mobilitätsmodelle zu schaffen, die u. a. darauf abzielen, die private PKW-Nutzung einzuschränken. Denn jeder kleine Schritt zählt, wenn es um eine nachhaltigere Zukunft geht.

[@marcof.3056]

Ein elektrisch betriebener Linienbus braucht 200kWh pro 100km. Bei einer durchschnittlichen Auslastung mit 14 Personen sind das dann pro Person fast 15kWh/100km, also in etwa auf dem Niveau eines normalen E-Auto. Aber selbst bei voller Auslastung mit 70 Personen erreicht der Bus nur einen Wert von knapp unter 3kWh/100km. Da sind elektrische Kleinfahrzeuge wie zum Beispiel E-Moped mit unter 2kWh/100km immer noch wesentlich effizienter und auch schneller, günstiger und praktischer. Die beste Lösung für die Mobilität der Zukunft ist folglich der Individualverkehr aber mit kleineren und effizienteren Fahrzeugen.