Substitution in der Praxis | Suchtmediziner Dr. Manfred Nowak im Talk mit Doc Bartels

Die Substitutionstherapie in Deutschland steckt in einer Krise. Der Bedarf an Behandlungen für opioidabhängige Menschen wächst, während die Anzahl der Ärzt*innen stetig abnimmt. Suchtmediziner Dr. Manfred Nowak leitet seit vielen Jahren eine Suchambulanz im pfälzischen Landau. Im Talk mit Doc Bartels spricht er über seine Patienten und die Erfolge der Substitution.
02:46 Wie lange dauert eine Therapie?
03:29 Das Schweizer Modell
05:33 Der Junkie: Das Image der Suchtpatienten
07:45 Empathie der Ärzt*innen
10:34 Suchtmedizin spielt im Medizinstudium keine Rolle
10:18 30 Jahre Suchtmedizin: Was hat sich verändert?
14:02 Abläufe in der Praxis
16:00 Starke Reglements in der Suchtmedizin
20:35 Methadon in der Krebstherapie
23:06 Blick in andere Länder und Vergütung
28:05 Geschultes Personal
31:39 Freigabe von Cannabis
35:06 Drei Fragen zum Schluss
TIPP: • Substitution in der Pr...
+++ AUFRUF +++ an niedergelassene Ärzt*innen::
Substitutionspatientinnen und -patienten leiden an einer chronischen Erkrankung und benötigen eine engmaschige ärztliche Betreuung. Substitutionspraxen werden dringend gebraucht.
Infos zur Zusatzweiterbildung „Suchtmedizinische Grundversorgung“ erhalten Sie bei der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz: [e-mail]

[@brittas.1794]

Ich kenne Dr. Nowak noch aus Landau, wo ich 8 Jahre lebte, u. auch aus seinem Therapiezentrum Ludwigsmühle. Er pflegt einen super lockeren Umgang mit seinen Substituierten, ist mit ihnen per Du u. geht auf jeden individuell ein. Nie wieder hatte ich so einen guten Substitutionsarzt ! Besonders wenn man eine feste Arbeit hat, bekommt man schon von Anfang an die nötigen Freiheiten. Die meisten anderen Ärzte scheren alle über einen Kamm u. lassen einen zum Teil auch deutlich spüren, dass man für sie noch weit unter den "normalen" Kassenpatienten steht. Danke dir, lieber Manfred ! ❤️

[@Eva-savv]

Vielen Dank, sehr informativ!

[@alexbehrend2957]

Dr.Nowak ist der beste Arzt

[@juergenbusch]

Ich freue mich immer wieder Ärzte zu sehen, die offen genug sind, um Krebspatienten mit D,L-Methadon eine verbesserte Chance ermöglichen. Obwohl deren Zahl steigt, haben sich immer noch nicht viele der ärztlichen Kollegen tiefergehend mit den antineoplastischen Möglichkeiten des Methadons befasst, obwohl die Patienten, denen es weit über die Prognosen hinweg geholfen hat, auch immer mehr zunehmen.

[@gollo-se2gb]

Interessanter Aspekt die Prognoseverbesserung mit D,L-Methadon. @ Kollege Nowak, ist ja bekanntlich ein "Langläufer in der psychiatrischen Medizin", es kann für die jüngeren Kolleg*innen nicht unbedingt als Lebensmodell dienen.