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In den 1950er- und 60er-Jahren holte der Radsportler Gustav-Adolf "Täve" Schur Pokale und Titel - doch zum Volkshelden machte ihn ein einziges Rennen: Das Weltmeisterschaftsrennen 1960 auf dem "Sachsenring". Auch nach dem Ende der DDR büßte Täve Schur im Osten nichts von seinem Renommee ein.
Als Täve Schur noch täglich sechs Kilometer auf einem Rad Marke Eigenbau von Heyrothsberge nach Körbelitz radelte, um zu lernen, wie man Fahrräder und Motorräder repariert, ahnte keiner, dass der junge Maschinenmechaniker eines Tages auf den Rennradsattel umsteigen würde. Nach der Ausbildung arbeitete er in Magdeburg bei der Bauunion Magdeburg. In der hauseigenen Betriebssportgruppe, der BSG Aufbau Börde, wurde er 1951 gleich sensationell DDR-Meister im 100 Kilometer Mannschaftszeitfahren. Im gleichen Jahr gewann er auch sein erstes großes Rennen: "Rund um Berlin". Hermann Erdwig, Direktor der Bauunion Magdeburg, wurde prompt auf das neue Talent im Betrieb aufmerksam.