Tablettenabhängig mit 16: Zwischen Medikamentenmissbrauch & Perspektivlosigkeit | Y-Kollektiv

Triggerwarnung: Bei Minute 1:53 geht es um das Thema Tod durch Medikamente.
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Benzos, Oxys, DXM - legale Drogen. Es sind Medikamente und auch die machen süchtig. Fast zwei Millionen Menschen in Deutschland sind laut Epidemiologischem Suchtsurvey abhängig von Medikamenten. Mehr als von Alkohol. Nach einem Aufruf in der Community vom Y-Kollektiv melden sich über hundert junge Menschen bei Reporter Johannes Musial. Einige haben schon in der Schule angefangen Medikamente missbräuchlich zu konsumieren, darunter starke Beruhigungs- und Schmerzmittel. Sie erzählen, wie leicht es ist, an die Medikamente zu kommen. Und sie berichten, warum sie konsumieren: Leistungsdruck und Perspektivlosigkeit. Johannes trifft drei Personen aus der Community: Eine junge Frau ist seit sie 16 ist süchtig nach Medikamenten und spricht das erste Mal offen darüber. Eine andere junge Frau nimmt vor laufender Kamera Beruhigungsmittel. Und ein junger Mann ist gerade mitten im Entzug. Sie erzählen ihre persönlichen Geschichten: Warum haben sie zu den Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmitteln gegriffen?
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Reporter: Johannes Musial
Redaktionelle Mitarbeit: Till Kohlwes, Tjada Huchtkötter
Schnitt: Jurek Veit
Kamera: Ilhan Coskun, Henrike Böttcher
CvD: Lea Semen
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Musik aus dem Film:
Yeah But No - I Don’t Want To Know // Monkey Safari - Breed // Bicep - Glue // Sonnyblackboy - Summernightskit // Sam Shure - Korrelate
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► Hilfe und Beratung:
Caritas: Hilfe und Beratung bei Sucht:
www.caritas.de/hilfeundberatu...
Das Suchtportal: Medikamentenentzug: So verläuft ein professioneller Entzug bei Medikamentenabhängigkeit:
dassuchtportal.de/medikamente...
MEDIAN: Medikamentenabhängigkeit behandeln bei MEDIAN:
www.median-kliniken.de/de/beh...
Deutsche Hauptstelle für Suchtanfragen e.V.: Substanzen und Stoffgruppen:
www.medikamente-und-sucht.de/...
► Weiterführende Infos:
Y-Kollektiv Podcast: Jung und abhängig: Heroin als Alltagsdroge: audiothek.ardmediathek.de/ite...
BARMER: Wann ist man von einem Medikament abhängig und wie bekämpft man die Sucht am besten?:
www.barmer.de/gesundheit-vers...
SRF: Immer mehr Jugendliche sind süchtig nach Pillen:
www.srf.ch/news/schweiz/medik...
Bundesärztekammer: Faktoren der Entstehung einer Medikamentenabhängigkeit: www.bundesaerztekammer.de/aer...
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[@ykollektiv]

Hier geht es zum Q&A: kzbin.info/www/bejne/h3zYdGx6ibV_j8U -------- Liebe Community, im Film begleiten wir einen jungen Mann, Dennis, den wir während seiner Zeit in der Klinik treffen. Was im Film nicht erwähnt wird: Bei Dennis wurde vor dem Klinikaufenthalt eine Depression diagnostiziert. Er selbst sagt, seine Depression sei der Schwerpunkt seiner Behandlung. Für ihn gingen Konsum - erst regelmäßig Cannabis, dann gelegentlich Medikamenten - und die Depression Hand in Hand. Was ihm außerdem wichtig ist: Er sagt, er sei nicht süchtig in die Klinik gekommen, sondern der Sucht gerade noch entkommen. Wir finden es nicht nur stark, dass er über seine Erkrankung und seinen Konsum spricht, sondern auch, dass er sich Hilfe gesucht hat und so anderen Menschen Mut macht. Falls ihr depressive Gedanken habt und Hilfe braucht, erreicht ihr die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222. -------- Hallo liebe Community, was habt ihr für Erfahrungen mit Medikamentenmissbrauch gemacht? Oder ist es für euch eine neue Info?

[@wltr.2968]

Sehr eklige Erfahrungen, paar mal auch fast dran gestorben. Aufpassen!

[@HH-zh5gg]

Mein bester Freund starb an Medikamentenmissbrauch, das ist so common mittlerweile. Es gibt wirklich irgendwo immer iegendjemanden

[@gabrielxx6607]

Ja mit tilidin... Hab mich dann bis auf null runter dosiert..... Solche Medikamente wie Xanax, tilidin usw machen so krass schnell abhängig, das bekommt man anfangs gar nicht mit

[@TyrellJoanna]

So ein Blödsinn nimmt man nicht. Schon gar nicht Benzos, wenn dann etwas ohne Nebenwirkungen Bsp. "Tilidin".

[@Cry5tel3ye]

Habe die Erfahrung am eigenen Körper gemacht. Ist halt schwierig, wenn es eine Substanz gibt die dich funktionieren lässt oder sogar wieder Spaß an Dingen haben lässt, die vorher unmöglich gewesen wären. Mein ganzes Leben möchte ich nicht Pillenabhängig sein, aber das reduzieren fällt schon so schwer, das man sich prinzipiell für einige Wochen aus dem Leben verabschieden müsste, um das durchzuziehen - von daher schiebe ich das von mir weg. Wenn man richtig süchtig ist, ist es im übrigen ein Leichtes, sich von mehreren Ärzten oder Psychatern Rezepte zu besorgen, das kontrolliert einfach niemand. So ein Leben ist kein schönes Erlebnis, es ist aber leicht, nicht daran zu denken. However...

[@joni.1518]

Wenn der Dealer einen Kittel trägt, sind wir keine Junkies, sondern Patienten. - KUMMER

[@xxbmwxx3073]

@@foreverever5329 ahja wieder ein Verschwörungstheoretiker und Impfgegner, ich bin übrigens in der Chemischen Biologie tätig 😂

[@marx4269]

@@xxbmwxx3073 haha und du glaubst du entscheidest wie deine Erfolge eingesetzt werden ? Einfach in einer Bubble Leben und man ist glücklich 😬😌

[@xxbmwxx3073]

@@marx4269 nein das nicht aber ich weiß das ich gut dafür bezahlt werde sonst könnte ich keine Corvette C7 fahren dann und nur das interessiert mich sorry die Pharmaindustrie ist äußerst Profitabel und nur weil manche ihr Leben wegwerfen werde ich darauf ganz sicher nicht schimpfen

[@obama2758]

@@xxbmwxx3073 ich bin heroin süchtig

[@marx4269]

@@xxbmwxx3073 das man ohne Moral und Mitgefühl für seine Mitmenschen mit etwas arbeit gut Geld verdient ist ja nichts neues... Auch ich fahre meinen Traum A5 aber kann abends gut schlafen ohne jemanden auf dem Gewissen zu haben. Können ja gerne Mal ne Ausfahrt machen und auf ein Erfrischungsgetränk über unsere Weltansichten plaudern, würde ich gerne verstehen wie man sich so durch Geld blind machen kann. Vielleicht liege ich auch fallsch mit meinen Vermutungen. LG

[@NS-ec8eb]

Hauptsache der Pharmaindustrie geht es gut, Cannabis ist kein Brokkoli.

[@AB-or1yo]

@@bastisebi007 Richtig, aber der Konsum von Opioiden geht zurück.

[@KurtMidas1510]

"die Pharmaindustrie"... Bonez und capital bra haben mehr Werbung für tilidin gemacht als jedes Unternehmen der Welt

[@nixwissen6564]

@@bastisebi007 Da hab ich andere Erfahrungen gemacht :D Seit 5 Jahren keine Migräne mehr nachdem ich 20 jahre lang Parazetamol, Ibuprophen und am schluss Triptan geschluckt hab. Cannabis hat mich von 1-2x die Woche Migräne auf 0 Gedrückt. Kenne noch 3 Andere fälle in denen es so war und einen Fall wo Triptan sogar auf lange Zeit zu ner Verschlimmerung geführt hat so dass er seine Familie Terrorisiert hat die daran Zerbrochen ist. Daumen Hoch auf unser Gesundheitssystem.

[@jessash3022]

Ist es auch nicht

[@jessash3022]

Das Argument mach halt null Sinn. Wegen einer schlechten Sache, soll die andere schlechte Sache okay sein?

[@Oldsql99]

Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber ich möchte aus meiner Erfahrung sprechen. Ich bin jetzt seit kurzem 23 und hatte das erste mal gekifft mit 17 und danach auch Chemie genommen, hatte mich aber (zum Glück) nie so wirklich gepackt, weil ich darauf nie schlafen konnte und auch nichts essen und das war schon ohne diese Substanzen große Problemthemen gewesen. Ich weiß noch mit 19, da fing es an bei uns, wie ein Lauffeuer. Benzos kriegtest du überall her. Damals fing es an mit Alprazolam (aka Xanax). Es war das perfekte Mittel für mich. Gerade weil ich damals noch stärker mit Depressionen, Angstzuständen, soziale Phobie, bla bla bla... zu kämpfen hatte und das war auf einmal alles weg, aber nicht so wie auf anderen Drogen, sondern man kommt einfach so super drauf klar, ohne runterkommen! Es ist wesentllich alltagsfreundlicher, also man sieht einem das auf moderaten Dosen überhaupt nicht an, ich konnte beim Kiffen so gut entspannen, (keine paranoiden Gedanken), ich konnte mich meinem sozialen Umfeld so gut anschließen und hab mich nicht immer überwinden müssen, was zu sagen. Ich war produktiver als je zuvor! Ich hab mich einfach gefühlt, als hätte ich mich mit einer besseren Version von mir selbst ausgetauscht. Und das hat sich so weit in meine Psyche gefressen, dass ich gedacht hab, ich brauche das in meinem Leben. Aber wie bei allem anderen ist das nur temporär, bis du die Dosis erhöhen musst und die Nebenwirkungen immer stärker, als die Wirkungen werden. Irgendwann hatte ich einfach so starke Gedächtnislücken, zum Teil konnte ich mich an ganze Wochen nicht erinnern! Ich war ein anderer Mensch (nicht positiv), habe ich mir dann von Freunden so oft sagen lassen und hab sogar meine damalige Beziehung zerstört, weil mir die Benzos wichtiger waren anscheinend. Ich hab, wie gesagt mit 19 angefangen Benzos zu konsumieren (hauptsächlich Alpra, aber auch Tavor, Diaz, gefühlt alles was man so kennt an Benzos) und das mit vielen extrem unangenehmen Pausen dazwischen, wegen Gewissensbissen. Extrem unangenehm war es deshalb, weil ich meist kalt entzogen hab und das Gefühl, das wünsche ich keinem. Es fühlt sich so an als würdest du langsam dahin vegetieren und du fühlst einfach nichts außer eine tiefe Leere in dir. Es war schon eine extreme Überwindung überhaupt das Bett verlassen zu können, abgesehen von der Appetitlosigkeit, Schweißausbrüche, Brechreizen, und permanten Nervositäts-und Angstzuständen! Diese Entzugsphasen in meinem Leben hatte ich schon so oft, dass ich gar nicht mehr weiß, wie oft... Im Endeffekt haben mir diese 4 Jahre Konsum, auch fast 4 Jahre meines Lebens geraubt! Jetzt gerade bin ich wieder seit einer Woche "clean" davon und mir gehts immer noch nicht so ganz gut, aber wenigstens besser, sodass ich meine Motivation packen konnte diesen Kommentar hier zu verfassen. Ich will nur jedem der sich überlegt Benzos regelmäßig einzuwerfen, sagen: Lasst es sein, egal wie viel mal besser es euch dadurch geht, am Ende bezahlt man den Preis dafür und der ist wesentlich teurer! Und macht vor allem nicht wie ich, immer wieder den selben Fehler und werdet rückfällig. Du kannst dir einreden "ach, 1 Blister schadet nicht" und und und, aber im Endeffekt belügt man sich wieder nur selbst und zieht daraus die Konsequenzen! Danke, falls bis hierher jemand gelesen hat. Ich hab den Roman geschrieben (und es war noch lange nicht alles), in der Hoffnung dass ich wenigstens eine Person damit erreiche, nicht den selben Fehler wie ich zu begehen.

[@jewishras]

Richtig krass, was du in deinem Leben schon alles erlebt hast. Ich hoffe dir geht es besser und du bist mittlerweile clean. Falls nicht, hol dir Hilfe, geh zur Suchtberatung, Psychotherapie etc. und lass dich beraten, damit du diese Riesenhürden nicht alleine nehmen musst. Man ist nicht schwach, wenn man sich Unterstützung holt, sondern stark. Wünsche dir Alles Gute auf deinem Lebensweg raus aus der Sucht !

[@Oldsql99]

@@jewishras krass, schon 8 Monate her, als ich das geschrieben habe… in diesem Zeitraum habe ich mir zum Glück Hilfe holen können und mir geht es dadurch schon wesentlich besser, auch wenn es trotzdem jeden Tag ein Kampf ist. Ich versuch stark zu bleiben, vielen, vielen Dank!

[@jessicarey1979]

Auch ich habe deinen ,,Roman‘‘ gelesen. Ich selbst habe Drogen noch nie in meinem Leben angerührt und werde es auch nie tun. Ich habe viel zu großen Respekt davor. Man weiß ja wohin das führen kann….. Ich wünsche dir alles gute auf deinem Weg! Bleibe stark und halte durch! 🙏🏼🙏🏼

[@Oldsql99]

@@jessicarey1979 Und ich hoffe du kommst auch weiterhin ohne sowas glücklich durchs Leben. Ich weiß jetzt nicht ob du Alkohol mit dazuzählst, weil es wird ja immer so schön gesagt: „Alkohol & Drogen“, als wärs keine, aber dennoch - vollsten Respekt für diese Disziplin. Das Leben kann auch ohne schön sein und ich hoffe mein Kopf versteht das bald. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast und für die unterstützenden Worte sowieso. :)

[@jessicarey1979]

@@Oldsql99 Ich würde es nicht mal Disziplin nennen. Ich habe einfach keinerlei Interesse daran diese Substanzen auszuprobieren. Ich hätte viel zu viel Angst vor den Folgen. Alkohol trinke ich sehr selten. Und ab und zu rauche ich mal ne Zigarette…. Aber auf Schokolade könnte ich nicht verzichten….😅

[@Schattentaenzer666]

Interessant, dass scheinbar so gut wie niemand den Zusammenhang zwischen psychischen Problemen und Drogen sieht. Wer leidet greift zur Betäubung.

[@Affenkatze77]

Stimmt, sucht ist keine Krankheit, sondern ein Symptom!

[@reporter-offiziell]

In den USA ist einem das Problem mit der Opioidkrise noch irgendwie bewusst. Aber dass es in Deutschland auch so krass - und vor allem bei so jungen Menschen so verbreitet ist, ist einfach heftig. Super wichtiger Beitrag, danke!

[@ykollektiv]

Vielen Dank, ihr Lieben!

[@juliamenschik9560]

Interessant wäre auch wie Rap damit zusammen hängt? Gerade Tilidin lese ich hier oft..

[@rickmorty5745]

@@juliamenschik9560 rap hilft sicher nicht. aber das problem sind eher die ängste etc. die diesee menschen haben und nicht wissen wie sie damit umgehen sollen.

[@henning14]

Irgendwie war mir unterbewußt klar, wie groß das Problem auch hier ist, als ich den Beitrag angeklickt hatte. Die USA sind da schon viel weiter im negativen Sinne. Die genannte Gründe wie z.B. Zukunftsängste leuchten mir auch sofort ein. Im US-Hip Hop ist Medikamentenmissbraucht schon seit den 90er-Jahren präsent. "Sippin on Sizzurp" von Three Six Mafia und UGK z.B. handelt von Codein. Auch im deutschen Hip-Hop werden in den letzten Jahren viele verschiedene Opiate usw. immer wieder genannt. "Penthouse" von Yasha aus 2013 ging mir auch sofort durch die Kopf....

[@awiesozial]

Es gibt auch viele Republikaner, die sich taub stellen oder sogar behaupten, es gäbe keine Opiod-Krise. Auch in den USA ist man meilenweit davon entfernt, dass Problem zu wahrzunehmen und dagegen etwas zu unternehmen.

[@elka6741]

Die Erzieherin am Anfang ist echt mega mutig... ihr Family weiß nichts davon und sie macht ne Ausbildung... Finde ich echt gut dass sie so offen damit vor die Kamera geht

[@imqhil8468]

Hoffentlich hate das keine Konsequenzen für Sie..

[@maximilian2843]

@@goldenarrow8521 Film nochmal bitte anschauen.

[@ykollektiv]

Hi, elka.! Danke für dein Kommentar. Auch wir finden es mutig und stark von Linda, dass sie so offen ist. Wir hoffen, dass Lindas zukünftige Arbeitgeber erkennen, wie wertvoll die Offenheit von Menschen wie Linda ist, damit wir als Gesellschaft über dieses Problem sprechen. Liebe Grüße aus der Redaktion

[@lenab.m.3708]

Finde ich eher traurig, dass sie das der ganzen Welt erzählt, aber nicht ihren Eltrern.

[@xcobmi]

@@lenab.m.3708 Du weißt doch gar nicht, welches Verhältnis sie zu Ihrer Familie hat. Sie hat ja außerdem BPD, was sicher nicht durch harmonische Verhältnisse entsteht.

[@DrVamp-yf7vg]

Ich kann diese reportage nicht zu Ende gucken, denn ich habe unaufgearbeitete Traumata auch in Bezug auf Medikamente. Ich war mindestens 10 Jahre meines Lebens auf Rivoltril, einem extrem süchtig machenden Benzo. Zur hochphase im Alter von 10 Jahren musste ich täglich bis zu vier (!) Pillen schlucken. Ich habe dieses Medi wegen meiner Kinderepilepsie bekommen mit dem Resultat dass ich total sediert und völlig benebelt war all die Jahre und trotzdem irgendwie den internationalen Schulabschluss IB geschafft habe. Es ist grausam, einem Kind Benzos zu füttern und die daraus resultierende Abhängigkeit ist einfach schockierend. Ein riesengroßes Merci und Dankeschön an euch, dass ihr dieses Thema überhaupt ansprecht! :)

[@smarthomede1843]

"Bist du aufgeregt?" - "Ne, eigentlich nicht" ... die Frage war ja wohl auch überflüssig :D

[@davidwankmuller8695]

Aufgeregt am Dönerstand. Man kennt das.

[@aquariuslight5770]

Total unangebracht sie auf so etwas anzusprechen finde das garnicht okay

[@2faced458]

@@davidwankmuller8695 Bin ich tatsächlich

[@hurensohn4414]

vllt in bezug auf den dreh

[@Netbase2000]

Wenn ihr derlei Probleme habt, habt bitte ein Kärtchen oder Notfallpass, auch digital, parat damit Rettungskräfte im Notfall bescheid wissen und Medikamente richtig verabreichen können. Im OP feststellen, dass der Patient eine Schmerzmittelabhängigkeit hat ist ganz blöd.

[@Maya-pm4et]

Was passiert denn dann?

[@DerChrisLwApp]

@@Maya-pm4et Zum Beispiel besteht die Gefahr, dass solche Patienten nicht die nötige Dosis bekommen. Aufgrund der Toleranz gegenüber diverser Wirkstoffe kann es zum Beispiel sein, dass die Narkose nicht richtig wirkt, dass du die Schmerzen einer OP einfach erlebst bzw deine Schmerzmittel danach einfach viel zu niedrig dosiert sind um den medizinischen Nutzen zu erfüllen.

[@hansgichtler9102]

Schmerzpatienten sollten den Opioid-Ausweis immer dabei haben aber so mancher Arzt im KH denkt sich "ohohoo,DIE dosis is aber arg hoch,da geben wir besser mal weniger zum Wohle des Patienten" und der Aufenthalt wird leicht affig.

[@ConnyWeirdWorld]

@@hansgichtler9102 Wer stellt denn so einen Opioid Ausweis aus? Habe sowas bisher weder von meinem Schmerztherapie (Facharzt für Anästhesie und Schmerztherapie) noch vom Hausarzt bekommen dabei muss ich die seit 5 Jahren nehmen. Hab nur diverse Arztbriefe wo die Medikation, die sich aber auch immer mal wieder etwas ändert, drinsteht. Aber das habe ich ja nicht immer bei mir. Reicht auch eine selbst erstellte Liste, wo ich meine gesamte Medikation drauf schreibe?

[@ConnyWeirdWorld]

@@hansgichtler9102 Danke, werde ich mal schauen.

[@katzenlady8195]

Mutig, dass sie sich als auszubildene zur Erzieherin da zeigt. Mich setzt es zb total unter Druck, dass man ein sauberes Führungszeugnis braucht und ich habe immer Angst, dass ich ausversehen was illegales tu.

[@frodoe7894]

Wieso mutig ? Selbst wenn sie offen Kokain konsumieren würde wäre das keine Straftat. Dein Arbeitgeber könnte damit vieleicht ein Problem haben aber ansonsten droht dir keinerlei Konsequenz. Hier dreht es sich ja sogar um legale Beruhigungsmittel

[@h.a.schmid3002]

@@frodoe7894 Hab erst heute gehört, dass (Quelle : Radio, Nachrichten) irgendwo (leider Ort bereits vergessen) mehrere Erzieher/innen gekündigt wurden, weil sie sich gegen den Kodex verhalten haben. Unter anderem sollen sie Alkohol konsumiert haben. Alkohol zählt "eigentlich" in der Öffentlichkeit auch nicht wirklich zu "Drogen", OBWOHL so viel Schreckliches unter Alkoholeinfluss passiert...

[@katzenlady8195]

@@h.a.schmid3002 Was? Also in der Freizeit haben sie getrunken?

[@h.a.schmid3002]

@@katzenlady8195 Tut mir leid, das wurde nicht so im Detail berichtet. Nur soweit, dass zwei der Erzieher/innen wieder arbeiten "dürfen" ( mit bestimmten Konsequenzen) und dass die Gemeinde jetzt Hände ringend neue Erzieher/innen sucht für die gekündigten Stellen.

[@katzenlady8195]

@@h.a.schmid3002 schon heftig ich finde Beruf und privates sollten komplett getrennt werden.

[@MegaSinsemilia]

Unsere Generation ist echt enorm von Zukunftsängsten und enormem Leistungsdruck geplagt. Echt der Wahnsinn. Hab selber (nur für ein paar Tage) im Krankenhaus Tavor eingenommen, da ich seit diesem Jahr unter einer Panikstörung leide. Corona hat vieles nicht besser gemacht...

[@riekemarx8212]

Vor fast 4 Jahren haben ich durch diese Medikamente meinen Sohn verloren. Er wurde nur 24, er starb 5 Wochen nach seinem Geburtstag, Der Valentinstag ist der schlimmste Tag in meinem Leben.... an diesem Tag mussten wir die Maschinen abstellen lassen, er war Hirntod. Er wurde nach der Wiederbelebung des Notarztes auf die Intensivstation gebracht. Da stand schon fest, er wird es nicht überleben. Der Schmerz hört nie auf ! Einfach Horror.....

[@EmTeeAitch]

Ich würde per se nicht eine Unterscheidung zwischen "Drogen" und "Medikamenten" machen. Das ist eine Frage der Begrifflichkeit, die je nach Kontext eine andere Bedeutung hat. Bestimmte Substanzen werden als Drogen genutzt und teils auch missbraucht. Diverse "Drogen" werden gemeingeläufig auch als verschriebenes Medikament genutzt (Cannabis, Amphetamine), sowie bestimmte "Medikamente" auch als Droge missbraucht werden, oft zur Selbsttherapie (Diamorphin, Oxycodon, Tilidin, Diazepam, Codein, you name it).

[@fabianstief7462]

Apotheker sind Dealer mit einen weißen Kittel.

[@ykollektiv]

Hi, Janik! Schwierig. Natürlich gibt es einen Unterschied - Medikamenten bekommst du bei Ärztinnen, Drogen beim Dealer. Es stimmt aber, dass sie ähnlich konsumiert werden. Das zeigt der Film. LG Johannes

[@Bei_Gandalfs_Bart]

@@ykollektiv Leute, die Einteilung ist Schwachsinn! Cannabis, Kokain, Amphetamin und Diamorphin bekommt man auch beim Arzt. Also sind diese nach eurer Logik dann keine Drogen?

[@dave_sic1365]

@@Bei_Gandalfs_Bart wenns vom Arzt / Apotheker kommt Medizin, vom dealer an der Straßenecke Drogen.

[@dave_sic1365]

Interessanterweise war Chrystal lange Zeit in Deutschland unter dem Namen pervitin erhältlich.

[@DieFrage]

Auch für uns ein Aha-Moment: Medikamentenmissbrauch ist in unserer Gesellschaft tatsächlich deutlich weniger sichtbar, als Alkohol- oder Drogenabhängigkeit es sind. Umso wichtiger, dass ihr gemeinsam mit Betroffenen darüber aufklärt - danke dafür!

[@_Slaze]

In wie fern ist denn ein Medikament etwas anderes als eine Droge? Weils legal ist? Weil Prohibition darauf nicht abzielt? …

[@browntown17]

Ich fände es wichtig Alkohol und Drogen nicht immer zu trennen. Alkohol ist eine Droge

[@browntown17]

@@irgendeinname9256 ja. Stimme ich dir uneingeschrängt zu. Hier ging es mir aber eher um die Abgrenzung mit Alkohol oder Drogen. Das verharmlost Alkohol leider viel zu sehr und vermittelt weil es legal ist, ist es nicht gefährlich. Ist bei Medikamenten natürlich aber genau so

[@6188406050042119]

Also sorry, mit dieser Aussage disqualifiziert ihr euch für jede weitere Diskussion. Worin liegt der Unterschied zwischen Alkohol, Drogen und Medikamenten ? Alles sind psychotrope Substanzen, die ein Abhängigkeitpotenzial bergen. Die CSU wäre stolz auf euch...

[@Kind-Gottes-]

Medikamente sind Drogen vor allem Opiate.

[@ragen_lel5328]

„Wenn der dealer ein Kittel trägt, sind wir keine Junkies sondern Patienten“

[@Mikadieposse]

sind wir alle in sehr guten Händen

[@slaphimthen9955]

👍👍

[@spaceman9501]

Wenn der Dealer einen Kittel trägt, sind wir alle in sehr guten Händen

[@rodanacsor1239]

schön gesehen

[@MrStefan319]

Danke für dieses Video! 🙏 War selbst 3,5 Jahre Benzo abhängig im aktiven Polizeidienst. Habe dann eine Entgiftung und Therapie gemacht. Seit 3 Jahren geht es mir wieder gut dank viel Sport, gesundem Lifestyle und beruflicher Veränderung.

[@bd288]

Ich versteh nicht, wieso immer der Fehler gemacht wird, dass bei erste Drogenerfshrungen aufzählen immer gesagt wird, mit dann und dann hat er/sie gekifft. Die erste Drogenerfahrung macht in Deutschland absolut jeder mit Alkohol und das ist ein riesen Problem. Wenn man das weglässt bei so Aufzählungen wirkt es doch als wenn das normal wäre, will man das erreichen?

[@JeanPereiraOfficial]

Wahrscheinlich schon, da die Politiker in Deutschland die die Drogenpolitik machen alles Alkohol-Konsumenten und/oder abhängig von Alkohol sind.

[@v.t1897]

Ich habe tatsächlich bevor ich getrunken habe gekifft

[@bd288]

@@v.t1897 Und geraucht?

[@v.t1897]

@@bd288 ne erst als aller erstes gekifft

[@bd288]

@@v.t1897 Ok krass, dann ist des aber echt ne Ausnahme

[@Jane-ij7uj]

Sie beschreibt das Problem mit der Perspektivlosigkeit meiner Meinung nach so unglaublich akkurat und nachvollziehbar.

[@maria7610]

Es ist aber subjektiv betrachtet. Objektiv hat man alle möglichkeiten und könnte sogar einen studienkredit aufnehmen. Subjektiv wirkt es perspektivenlos weil der mensch keine interessen entwickelt, keine ziele, sich selbst keine hoffnungen auf ein besseres leben macht etc. also das problem sind depressive gedankengänge. Meistens hilft es enorm sein umfeld zu ändern. Weil die antriebslosigkeit genährt wird wenn einem die lebensumstände (arbeit, freunde, alltag) nicht gut tun. Ein teufelskreis aber man muss halt konsequent sein und was verändern. Es bringt nichts darauf zu warten dass es jemand anderes für einen tut

[@annakrause6175]

@@maria7610 finde das hast du gut auf den Punkt gebracht 👍

[@awiesozial]

@@maria7610 und wie immer gilt: leichter gesagt als getan

[@maria7610]

@@awiesozial auf jeden fall. Ich finde bloß nicht dass man sagen kann man ist in deutschland perspektivenlos. Aber es lohnt sich sich für sich selber ein anderes leben vorzustellen und sich stück für stück dahin zu bewegen. Wenn versuchte wege (tabletten) nicht klappen, andere wege versuchen. Es lohnt sich doch. Das leben ist so kostbar und einzigartig :/

[@awiesozial]

@@maria7610 Sehe das genau so wie du, allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass sich die eigene Situation durchaus perspektivlos darstellen kann. Ohne externe Einflüsse, die einem andere Möglichkeiten aufzeigen versacken viele in diesem Sumpf aus (unbehandelten) Depressionen, Suchterkrankungen und Missgunst.

[@brightside.2001]

Vielen Dank dass ihr dieses Thema behandelt🙏🏼 Es ist erschreckend welche Rolle Medikamente in der Jugend spielen

[@mehranzeigen8805]

Bin so froh niemals illegale Drogen probiert zu haben, hab kurzzeitig in meiner Jugend mal Alkohol beim Feiern getrunken und auch geraucht (ca2-3 Jahre) hab dann aber mit beiden aufgehört. War nicht nach Alkohol süchtig, aber bin trotzdem froh auch so glücklich zu sein.

[@user-hd6dz7dg9l]

Y-Kollektiv scheint sich wieder bisschen gefangen zu haben :DD gute Beiträge in letzter Zeit

[@pascal9814]

Welche waren denn schlecht? Das waren doch eigentlich immer nur Ausnahmen

[@thepaulcraft957]

@@pascal9814 Na gut, nur die entscheidende Eigenschaft einer Ausnahme ist, dass sie nicht der Dauerzustand ist. Allerdings lässt sich über Geschmack ja bekanntlich streiten...

[@ghhhjj5160]

@@pascal9814 Genau diese war wirklich schlecht. Bei den anderen fand er das Thema wohl nicht so toll.

[@paulas1351]

@@ghhhjj5160 wo war diese schlecht?

[@ghhhjj5160]

@@paulas1351 Der Beitrag war leider in einigen Fällen schlecht. Alles will ich aber nicht aufzählen. Mich interessiert, ob das Y-kollektiv oder der Berichterstatter sich meldet und genau das fragt.

[@Schlummerfee94]

Wenn ich mal ganz ehrlich bin? Das wird eine gute Erzieherin. Sie soll sich nur gut einstellen lassen und weiterhin therapeutische Unterstützung in Anspruch nehmen. Eine so reflektiere, hoch sensible Person findet man nicht so häufig. Ich wünsche ihr viel Kraft und Glück!

[@lindacarvalho803]

wirklich lieben lieben dank! 🦋

[@williwinzig124]

Mir macht ihr Beispiel eher Angst. Die Dosis ist höher als bei Uwe Barschel..

[@puritscher]

wenn ich ehrlich bin? du hast keine ahnung. nur weil sie süß aussieht - einen borderliner in einen solchen job zu schicken ist eine straftat in meinen augen. eine aussage wie deine kann nur ein ahnungsloser machen

[@mxdasa]

Er weiß wirklich wie er zu reden hat... sehr herzensguter Reporter

[@BlackWolf-gk8sn]

Ich bin auch mit 16 Süchtig nach Tavor gewesen. Ich wollte etwas zum beruhigen, wegen meinen Psychischen Problemen durch Missbrauchsfälle. Auch Venlaflaxin, Melperon und Atosyl habe ich zu der zeit bekommen. Ich habe das alles vom Arzt verschrieben bekommen. Stück für Stück bin ich dann immer mehr rein gerutscht. Hab das oft mit Alkohol runter gespült, verlor die Kontrolle und hab oft stark übertrieben. Und mir ist nicht aufgefallen, das ich mich verändert habe und was ich meinem Umfeld damit angetan habe. Ich kann mich auch an kaum etwas erinnern zu dieser Zeit. Habe des öfteren auch fast mein Leben verloren. Irgendwann kahm ich davon los und nehme heute gar nichts mehr. Werde sogar wütend, wenn ein Arzt oder Therapeut mir etwas verschreiben will.

[@cookiemonster2897]

Danke für eure tolle Arbeit! Ich studiere Biologie auf Lehramt und habe grade ein Seminar in dem "spezielle Themen des Biologieunterrichts" behandelt werden. Das Thema Drogen wurde zu Beginn thematisiert und es wurde ausschließlich von Alkohl und Cannabis gesprochen. Wenn man als junge angehende Lehrerin von Medikamentenabhängigkeit und -missbrauch nur "zufällig" durch eure Reportage erfährt, dann ist klar, dass es vermutlich noch 20 Jahre dauern wird bis das Thema breitgefächert in Unis und dementsprechend im Unterricht behandelt wird.

[@ykollektiv]

Hi, Tingeltangelleah! vielen Dank für Dein Feedback. Wir freuen uns sehr, dass Dir die Reportage gefallen hat. Liebe Grüße aus der Redaktion

[@micatge1694]

Genial, ich studiere auch Biologie auf Lehramt und denke ständig an so wichtige Themen, die man im Bio-Unterricht noch mit einbringen müsste. Drogen definitiv, auch sexuelle Orientierung und Verhütung, die mehr als über ein Kondom auf einer Banane hinausgeht wäre so wichtig! Und gerade jetzt wäre es natürlich sinnvoll über Impfstoffe im Besonderen aufzuklären - das hatten wir zwar auch in der Schule, allerdings nicht so ausführlich.

[@nicimizoni1687]

@@micatge1694 Als unser Biolehrer damals einen Holzdildo auspackte, u ein Kondom drüber gestülpt hat, dass bringt mich heute noch zum Lachen. Bei den Medikamenten, steckt die Pharmalobby dahinter.

[@derspiegelhalter6557]

@@nicimizoni1687 Man kann den Pharmafirmen viel vorwerfen, aber dass ihre Medikamente missbraucht werden, nicht. Hier sehe ich Konsumenten, Apotheker und Ärzte viel eher in der Pflicht.

[@nicimizoni1687]

@@derspiegelhalter6557 Zb Valium wurde als nicht abhängig machendes Medikament verkauft, damals in den 70ern. Das ist bewusste Täuschung. Klar wenn ein Patient es weiß, dann liegt es in seiner Verantwortung.

[@Mautrum]

Ich hab seit ich 16 bin (jetzt 22) eine Angst/Panikstörung und hab auch seitdem Tavor dagegen bekommen. Von Anfang an wurde mir gesagt das ich immer damit vorsichtig umgehen soll, da sie abhängig machen können. Ich würde mich selber nicht als abhängig bezeichnen. Ich hole mir ca. alle 2-3 Monate eine neue Packung mit 20 Tabletten (0,5mg) ab. Ich war nebenbei noch in Psychotherapeutischer Behandlung und die Panikattacken sind definitiv zurück gegangen. Ich merke aber, das ich jetzt über die Jahre immer eine höhere Dosis brauche, wenn ich die Tabletten mal nehmen muss. Am Anfang haben mich 0,5mg echt weg gehauen. Heute kann ich mit 2-3mg noch problemlos Auto fahren. Ist bestimmt nicht interessant zu lesen, aber ich dachte ich werde das hier einfach mal los.

[@horiz0nc]

Hey Max! Ich fand es interessant und ich drücke Dir die Daumen, dass Du irgendwann ein Leben ohne Panikattacken leben kannst! Liebe Grüße!

[@niko-pp]

Von wem kriegst du die verschrieben? Ich hab selber starke Angst und Panikstörungen, und bei der Psychotherapeutin oder beim Hausarzt hab ich keine verschrieben bekommen. Hatte dann paar Diazepam sowie Xanax von nem Bekannten erhalten und mit denen konnte ich ein paar Wochen wieder normal leben. Seitdem die aufgebracht sind bin ich einfach zu nichts fähig und kann nicht ausm Haus...

[@johanna38311]

Ich hoffe dir gehts gut! Ich finds beeindruckend, dass du mit dem Medikament umgehen kannst. Ich habe wegen meiner Panikstörung am Anfang auch Benzodiazepine genommen. Mittlerweile nehme ich Sertralin (SSRI) und meine Panikattacken sind deutlich weniger geworden. Nach einer Eingewöhnungszeit und ein bisschen herumprobieren um die richtige Dosis zu finden, habe ich auch keine Nebenwirkungen mehr. Bei den Benzos habe ich gemerkt, dass zwar die Angst weg war, ich aber die Tage wie im Nebel verbracht habe und krasse Erinnerungslücken hatte. Ich kann nur empfehlen mal mit nem/ner Pschiater:in über verschiedene alternative Medikamente zu reden, die kein Suchtpotential und geringere Nebenwirkungen haben.

[@johanna38311]

@@niko-pp es ist zwar relativ schwer einen Termin zu bekommen aber versuchs mal bei einem/r Psychiater:in. Die kennen sich deutlich besser aus als Hausärzt:innen. Ich wünsch dir alles Gute für die Zukunft!

[@eds6532]

Ich hab den selben scheiß seit 6 Jahren, aber hab mich am Ende gegen tabletten entschieden nur paar Monate ein SSRI ausprobiert, aber gebracht hat es nur was am anfang. Mittlerweile hilft mir eigentlich nur aushalten, ist halt so unser kopf reagiert in manchen Situationen über

[@reliadiri8478]

Danke liebes Y-Kollektiv für eure wertvolle Arbeit!

[@listereeene5397]

Wow. Danke Funk und Y-Kollektiv für wieder einmal einen super Film

[@b.u.1020]

Ich habe lange überlegt, ob ich diese Reportage angucken soll? Ob sie mich nicht vielleicht zu sehr triggert. Ich war genau wie Anne Tavorabhängig. Zusätzlich aber noch Schlafmittelabhängig. Ich habe 2014 eine 8-wöchige stationäre Entgiftung gemacht. Das war eine sehr krasse Erfahrung. Und ich habe nach den 8 Wochen genauso gezittert wie Anne. Mein großes Glück war, dass ich an eine supertolle Suchtberaterin geraten bin. Sie hat für mich geregelt, dass ich nach den 8 Wochen Entgiftung für 15 Wochen zu einer Langzeitsuchtentwöhnungsbehandlung durfte. Das alles hat dazu beigetragen, dass ich heute clean bin und NIE wieder Tavor oder Schlafmittel genommen habe. Ich würde jeden der mich fragt auch ernsthaft vor diesen Medikamenten warnen. Man ist unglaublich schnell davon abhängig. Ich habe mich nach abgeschlossener Entgiftung sicherheitshalber selbst bei meinen bekannten Ärzten sperren lassen für ein erneutes Schlafmittel bzw. Tavor-Rezept. Kritisch war der 5 wöchige Zeitraum zwischen erfolgter Entgiftung und Aufnahme in die Klinik für die Langzeit-Reha. Da gab etliche kritische Situationen für einen Rückfall. Aber ich habe vor der Entgiftung alles weggeschmissen was ich noch an Schlafmitteln bzw. Benzodiazephinen zuhause hatte.

[@ykollektiv]

Hi, B.! Starker Beitrag. Danke fürs Teilen. LG Johannes

[@carver8308]

Wer?

[@virex1763]

@@carver8308 Bruder echt unnötig wa

[@blackyack6679]

ich möchte dir danken und dir alles gute für deine Zukunft wünschen. ❤️

[@ditofrodo5501]

Benzodiazepine können Helfen aber auch genauso das Gegenteil verursachen... Und das ist dir und ich vielen auf der Welt leider wiederfahren, wiederum hat es auch vielen auf der welt (ohne sucht, wegen richtiger Einsetzung) geholfen. Man sollte gerade wegen der Abhängigkeit mehr Aufklärung draüber haben. Ich glaube viele Ärzte verschreiben einen es zu schnell und nennen zu wenig Informationen über ein Benzo was einen verschrieben wird. Und Benzodiazepine machen laut Vielen Internet Seiten eine schlimmere Sucht als bei Heroin...

[@schwxrzbrxt]

Ein sehr unterschätztes Thema! Danke für diesen Beitrag :) Ich selber(19 Jahre) kenne selber genug Leute die Benzo Abhängig sind, leider… Ich selber habe auch schon Benzos und Opiate ausprobiert. Ich denke in der derzeitigen Gesellschaft sind viele Leute viel zu gestresst und suchen einen Ausweg aus dem Stress. Benzos überdecken den Stress erstmal, doch wenn sie nicht mehr wirken wird alles nur noch schlimmer. Bin selber sehr froh dass ich mit Benzos kein Suchtproblem habe, da ich leider zu viele kenne die damit ein starkes Problem haben und kurz vorm Abgrund stehen…

[@ykollektiv]

Hi! vielen Dank für Dein Feedback. Wir freuen uns sehr, dass Dir die Reportage gefallen hat. Alles Gute und liebe Grüße aus der Y-Redaktion

[@dannyoo5]

Bin 21 und befinde mich 1zu1 in der gleichen Situation wie du :I Keine Abhängigkeit, auch alles ausprobiert, aber süchtig werde ich niemals, weil es mich abschreckt, was die Medis mit meinen Freunden gemacht haben..

[@schwxrzbrxt]

@@dannyoo5 Amen🙏🏼 Schreckt wirklich ab wenn man Leute wie Zombies umher taumeln sieht…

[@pdoge]

Hast du das Gefühl, dass "alte" Methoden zur Stressbewältigung (Sport, Zocken, Meditation / Yoga etc.) gegenüber dem Medikamentenkonsum an Bedeutung verlieren? Ich bin Ende 20 und habe das Gefühl, auch wenn ich unsere Azubis sehe, dass sich die jüngeren Menschen um die 20 heute viel weniger mit Hobbys etc. beschäftigen, und sie scheinen ja die am meisten betroffene Altersgruppe zu sein. Corona trägt bestimmt auch seinen Teil dazu bei. Wenn es so einfach ist an die Medikamente ran zu kommen, werden die vielleicht als der "einfachere Weg" angesehen?

[@schwxrzbrxt]

@@pdoge Also meiner Meinung nach werden in derzeit die Prioritäten der Jugendlichen falsch gesetzt. Mache haben recht früh angefangen mit konsumieren und verkaufen und schon waren sie quasi im Teufelskreis. Ich habe damals auch recht früh mit konsumieren angefangen (Gras) hab aber trotzdem alles im Leben auf die Reihe bekommen. Viele verfallen in einen Trotz Zustand und sehen keinen Ausweg mehr wenn sich für sie im Leben eine Tür geschlossen hat. Um auf deine Frage einzugehen, klar werden die üblichen Methoden wie Sport und Zocken praktiziert, jedoch meist mit anderen Konsummitteln wie Alkohol oder Cannabis. Und ja Medikamente werden auf jeden Fall als einfachere Variante gewählt, leider.

[@Fynndotcom]

So wichtig!! Solche Videos sind viel zu selten. Weiter so bitte!

[@guesswhatitsme2886]

Hatte auch nie davon gehört, bis letzte Woche eine Freundin und arbeitskollegin deshalb auf die Intensivstation eingeliefert wurde und das auch noch in dem Krankenhaus, in dem wir arbeiten. Das ist wirklich schlimm, wie viele damit ein Problem haben und nicht einmal richtige Hilfe...

[@user-go8kw1ji4t]

Meine Mutter (Ärztin) war lange Medikamentenabhängig. Es muss super schwierig sein, weil sie durch ihren Ärzteausweis ja in jeder Apotheke den Zugang hatte und auch hat. Jetzt hat sie endlich einen Entzug gemacht und ist aktuell „clean“. Süchtig sind nicht immer nur die von denen man es erwartet..

[@lialicious1000]

Ärzte und Apotheker sind wohl viel öfter medikamentenabhängig, als man denkt. Habe auch schon Tavor in privaten Handtaschen von Ärzten gesehen.

[@ogwedding0304]

@@lialicious1000 das selbe habe schon tilis und codein Flaschen in privaten Taschen von Ärzten meistens jüngere Ärzte 35-45 gesehen glattrassiert mit Brille tun auf gepflegt aber der äußere Schein trügt leider oft die innere Leere sieht man aber ihnen schnell an und auch die lustlosig bzw gestresstheit.

[@viralgermany2988]

@@lialicious1000 bei meinem Arzt stand letztens auch eine Packung Paracodein und er sagte mir das er Zolpidem nimmt

[@jessicarey1979]

@@lialicious1000 wie kommt man denn dazu in privaten Handtaschen von Ärzten zu schauen? 🧐🧐

[@lialicious1000]

@@jessicarey1979 die Story ist so bekloppt, dass sie mir vermutlich eh keiner glaubt 😅 aber in der Kurzfassung hatte ich während meines praktischen Jahrs als Apothekerin ein Zimmer im Wohnheim des Krankenhauses, welches fälschlicherweise für zwei Nächte doppelt belegt wurde. Als ich also nach Hause kam, hatte ein Arzt seinen Krams im Zimmer ausgebreitet und auch seinen privaten Kulturbeutel im Bad ausgebreitet. Er hatte in der Nacht zum Glück Nachtschicht und nachdem ich am nächsten Tag die Mitarbeiterin in der Verwaltung rund gemacht habe, wie sie den zweiten Schlüssel zu meinem Zimmer rausgeben konnte, hatte er bis zu meinem Feierabend das Zimmer dann geräumt. Aber da sein Kulturbeutel offen stand, konnte ich die Medikamentenpackungen darin sehen. Er war auch noch Neurologe, ich hoffe, er operiert nicht an irgendwelchen Hirnen unter Medikamenten

[@caoin]

Wäre es nicht einfacher, das Problem an der Wurzel zu packen? Beinahe alle Interviewpartner*innen in dem Film sprechen von Leistungsdruck und von Zukunftsängsten. Was müssten Schulen, Eltern oder die Gesellschaft tun und wissen, damit es dieser Generation besser gehen könnte? Oder wo liegt generell das Problem von der Generation Z zu früheren Generationen?

[@yourhalfwaygenius8323]

Kapitalismus

[@coffeeslurper8427]

Das alles immer krasser und härter wird...

[@nohighping4268]

Eine interessante Frage und auch interessante Interviewpartner. Heftig wenn man schon als Schüler und so früh in seinem Leben in eine Abhängigkeit gerät.

[@murphy_artz9326]

Denke das Schulsystem ist nicht mehr zeitgemäß und völlig den Problemen der Jugend hinterher. Generation Z hat das Internet und das ist eine Herausforderung die keine Generation in auf diese Weise jemals hatte. Klar gabs Krieg usw. aber das ist ne andere Form. Stichwort: Medienkompetenz . Die erste Dame erwähnt zu dem eine Orientierungslosigkeit. Imo hat das fast jeder mal , gehört dazu sich zu finden. Aber ein Schulsystem dass von 13 auf 12 Jahre gekürzt wird hilft nicht dabei. Dazu kommt ne Generation von Eltern die sich damit nicht auskennt. Mit dem Schulsystem nicht, mit dem Internet nicht und mit dem neuen Arbeitsmarkt nicht. Die Kinder sind somit auf sich allein gestellt. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Depressionen die wiederrum dafür sorgen , dass die Kinder sich kompensierung suchen. Alkohol jeden Tag zu nehmen fällt auf. Medikamente in erhöhter Dosis weniger. Der "scheinbare" Lösungsweg, Kompromiss zwischen "funktionieren" und "dicht" sein. Gefühle abtöte damit man über die überwältigenden Probleme nicht eingehen muss. ABER es ist die gleiche Generation die ihre Stimme für eine ökologischere , erdfreundlichere Zukunft erhebt. Meine Generation macht nen scheissdreck. Die wollen alle ne gute Rente , innem schönen Land leben. Als wir jung waren , war das Internet ein Ort wo du mit einem ziemlich lauten moden und viel zu hohen Kosten reingehen konntest und es gab kein social media. Studiengänge gibt es viele in Deutschland aber du schickst Menschen die nicht lernen , wie sie am besten lernen, auf eine Universität. Das schaffen die nicht oder nur unter 150% Eigenleistung. Deutschland is nicht schlecht aber weit unter dem Niveau , wo wir sein könnten.

[@vio1583]

das Problem ist nicht Kapitalismus, sondern Globalisierung durch die alle Ländern im Wettbewerb stehen und Digitalisierung, die viele Leute arbeitstechnisch nutzlos macht

[@lolahirschacker5314]

Ich glaube, die richtige und rechtzeitige Aufklärung über diese Art von Sucht ist ein großes Thema, das schnellstmöglich in Angriff genommen werden sollte und bei dem diese Reportage einen wichtigen Beitrag leistet - Danke schon einmal dafür. Ich finde es nur schwierig, die Verantwortung jetzt auf Ärzte zu schieben, die diese Medikamente verschreiben. Sicher gibt es Schwarze Schafe, allerdings werden die Medikamente meistens ja doch aufgrund einer Diagnose verschrieben und auch mit Warnung vor dem Suchtfaktor. Gerade bei Angstzuständen oder Depressionen kann eine kurzzeitige medikamentöse Therapie viel helfen - aber wenn es dann in einen Missbrauch abrutscht bewirkt es eher das Gegenteil. Nur kann man als Arzt dem ja nicht entgegenwirken, wenn man die Medikamente einfach nicht mehr verschreibt, dann läuft man in Gefahr, dass die Krankheit z.B. Depression verschlimmert auftritt, was man als Arzt auch nicht verantworten kann... Es ist sicherlich ein Dilemma, wie man richtig mit Suchtkranken fortfahren sollte.

[@oroDiabolus]

Hab auch eine Suchterkrankung und hab fast 10 Jahre lang Tavor verschrieben bekommen, mich allerdings penibel genau an die Einnahmehinweise gehalten. Vor Medikamentenabhängigkeit hatte ich viel mehr Respekt. Generell vor sowas, was ich nicht leicht beschaffen kann oder wo ich auf andere Menschen angewiesen wäre, da ich immer Angst gehabt hätte, dass mir der Hahn zugedreht werden würde. Daher war es bei mir "nur" Alkohol, der ja fast rund um die Uhr frei verfügbar und total easy zu besorgen ist. Ich weiß allerdings, wie scheiße schwer es ist, davon loszukommen und alleine schafft man das in der Regel auch nicht. Man braucht eine Begleitung, sei es in Form einer Therapie oder Selbsthilfegruppe. Gerade, wenn man psychisch eh schon angeknackst ist. In der Regel ist die Suchterkrankung nur ein Symptom eines schwerwiegenderes Problems.

[@Jokamba]

Was "Anne" erzählt finde ich eigentlich mit das erschreckenste - wie leicht man an die "Medikamente" kommt. Wohin das ganze führt sieht man doch seit Jahren in den USA. Und es ist so leicht in eine Abhängigkeit zu rutschen. Mir ist auch mal leichtfertig Tavor verschrieben worden, obwohl ich extra gesagt habe, dass ich weiß, dass ich ein hohes Suchtpotential habe. Ich kann nur meinen Eltern danken, die beide aus dem medizinischen Bereich kommen, und mir ein relativ gutes Wissen über Drogen/Medikamente vermittelt haben. Ein Privileg, welches viele halt nicht haben und quasi durch unüberlegte Verschreibungen in die Abhängigkeit geraten.

[@highghost6933]

Ich bekomme nicht mal Ibu800 verschrieben, was geht denn bei euren Ärzten ab ?

[@Shiva-mh6td]

Tut mir Leid, aber das ganze schwerer zu gestalten bedeutet auch für Schmerzpatienten usw. eine Kriese. Viele der Jugendlichen bekommen diese Medikamente auch vom Darknet, da bringt es absolut nix das Ärzte es kaum jemanden verschreiben (das is jetz schon so, was viele Patienten die dies wirklich brauchen in einer Notsituation bringt) Das einzige was man machen kann is Aufklärung, das Problem ist nicht lösbar, es wird immer ein Weg geben daran zukommen wir sollten lieber die Ursache der Abhängigkeit finden. Die Regulierung is außerdem auch extrem wichtig, wir wollen ja nicht das sich dass ganze wie in der USA verschlechtert und durch dieses erschweren der Medikamentenabgabe sachen wie Fentanyl oder andere legale RC Opiate als Oxycodone usw. verkauft wird im Schwarzmarkt, das bedeutet nämlich nur mehr Tote. (Bin selber regelmäßiger Konsument, wobei ich mich da im Griff habe)

[@robozroboz932]

Tavor scheint das Lieblingsmedikament der Ärzteschaft zu sein, es wir verschrieben wie Gummibärchen. Es ist ein schnell abhängig machendes Benzodiazepin. Ich hatte einen Chefarzt (Internist) in einem großen Krankenhaus, der mir versicherte, dass Tavor kein Benzo sei und nicht abhängig machen würde. Ich sagte ihm, ich wollte kein abhängig machendes Medikament. Nach meiner Entlassung habe ich gegoogelt und war überrascht, was der für eine Scheiße erzählt hat. Nachdem mehrere Ärzte mir Tavor verschrieben haben, habe ich es ausprobiert (ich hatte starke Nackenschmerzen ohne erkennbare Ursache, also Diagnose: Psycho). Tavor hat null geholfen, dafür war der Entzug die Hölle. Mittlerweile weiß ich, dass das Gesundheitssystem einen hängen lässt, wenn es sich nicht um eine Wald und Wiesen Krankheit handelt. Als gesetzlich Versicherter ist man zusätzlich benachteiligt, da man bei vielen Fachärzten zum Teil bis zu 6 Monate auf einen Termin warten muss. Darüber sollte mal ein Film gemacht werden. Meine Mutter ist privat versichert, sie bekam einen Termin in 3 Tagen während mir in der selben Praxis mitgeteilt wurde, ich könnte in 6 Monaten einen Termin bekommen. Ich habe das mit meiner Mutter bei mehreren Praxen ausprobiert, überall das selbe Ergebnis - rufst du als Privatpatient an, dann ist ein zeitnaher Termin möglich, rufst du zwei Minuten später als Kassenpatient an, bekommst du einen Termin in mehreren Monaten oder dir wird gesagt, dass zur Zeit keine Termine vergeben werden.

[@WrenKati]

Mir wurden noch nie Gummibärchen verschrieben :(

[@moritz3795]

Naja der Unternehmer (also der Arzt) muss und will halt Geld verdienen, was mit Privaten viel besser geht als mit gesetzlichen. Das System ist hier denke ich mehr das Problem als der Arzt (jetzt nur auf das Ding mit dem Termin bezogen).

[@mattmod1812]

Das kann ich so bestätigen. War wegen psychosomatisch bedingten Krämpfen und Panikattacken mehrfach in der Notaufnahme. Das einzige was die könnten war Briefumschlag mit mehreren Tabletten Tavor in die Hand zu drücken und sagen. Hier können sie bedenkenlos nehmen. Die wurden von mir zu Hause gleich entsorgt. Sind halt preiswert und man muss sich nicht intensiver mit dem Patienten auseinandersetzen.

[@schokobrotistgut4757]

@@moritz3795 Ich denke der Arzt ist hier genauso in die Verantwortung zu nehmen. Ärzte verdienen so oder so mehr als genug und dann auch noch Geschenke oder Verträge mit der Pharmaindustrie abschließen und damit menschenleben zu zerstören ist moralisch einfach nicht vertretbar. In meinen Augen wäre ein passender Vergleich wenn z.B. ein Busfahrer während der Arbeit youtube Streams macht um sich etwas dazu zu verdienen, dabei achtet er nicht auf die Straße und tötet bei einem Unfall 10 Menschen. Wenn der Busfahrer dann sagt "ja ich hab gerade auf youtibe gestreamt um mir etwas dazu zu verdienen, ist nicht meine Schuld" wird er wegen fahrlässiger Tötung im Gefängnis landen. Wenn ein Arzt Patienten unter die Erde bringt weil er Benzos wie Gummibärchen verteilt bekommt er einen Bonus von der Pharmaindustrie. Da sollte sich finde ich gewaltig was ändern.

[@moritz3795]

@@schokobrotistgut4757 du solltest evtl. meinen Kommentar noch mal lesen…..

[@nap747]

Zweimal musste ich wegen einer Bein-OP Morphium und andere Opiate einnehmen und war jedesmal froh, das Zeugs wieder absetzen zu können. Wie man sich freiwillig damit zudröhnt bleibt für immer ein Rätsel für mich.

[@sask]

Erschreckend, dass es so viele junge Menschen betrifft. Ich habe das Thema Medikamentenabhängigkeit bisher eher mit älteren Menschen und hier vor allem Senioren in Verbindung gebracht (hier sind es neben den im Beitrag genannten Medikamenten auch häufig Schlafmittel).

[@DSheper]

Viel Kraft an alle die damit zu kämpfen haben. Liebe und küsse gehen raus an euch!

[@antonia.canny_]

Wieder ein sehr interessanter Beitrag ich liebe diesen Kanal.

[@ykollektiv]

Vielen Dank, Toneey! 🌻

[@OGLordCool]

@@ykollektiv AUA! AUA! es tut so weh so viel daumen nach unten zu bekommen. Ich mache hochqualedetiefe Videos aber komme dislikes ich hasse es. ich hoffe du bist anders mein lieber y

[@fnappologe4221]

Seid immer ehrlich zu eurem Anästhesisten.

[@hannesqt2515]

Anne wenn du das hier siehst meld dich, ich würde dich gern auf nen Getränk einladen, du wirkst extrem sympathisch und hast eine echt angenehme Stimme! Danke bis dahin

[@xRundeLoL]

und ganz wichtig: Deutschrap spielt auch eine riesen Rolle!

[@dianabirkenbeul5638]

Nicht nur im Deutschrap und auch nicht erst seit kurzem,ich bin seit anfang der 90 ger jahre in der Deutschen Punkzene,das Thema Speed war dort häufig in allermunde bis heute

[@roisinascall9628]

Gewisser Deutschrap ist schon eine Anleitung, wie man sein Leben versauen kann. Letztendlich ist das aber nicht der Auslöser, sondern eher eine Fortsetzung davon, in welche Richtung der Jugendliche geht, und es wird mit der Musik viel schwieriger davon wieder los zu kommen. Hart, wie einfach es gemacht wird abhängig zu werden, aber wie schwer, wieder los zu kommen.

[@feyrune3205]

Also musiker und rapper behaupten das gegenteil, das dient alles nur einer form der kunst und jeder soll sich da selbst was rein interpretieren! :D

[@4lekss615]

Wow, ich sehe auf KZbin gerade meine erste vernünftige Konversation über dieses Thema Deutsch Rap und Drogen. xD Bin richtig stolz

[@sagichdirdochnicht4653]

Da gibt es dieses System mit Altersfreigabe in allen möglichen Medien - nur nicht bei Musik. Entweder wird die Platte indiziert (dafür muss sie nicht rechts sein. Eisregen z.B. hat viele sehr gute indizierte Platten, die sind nur etwas "blutig"). Oder der sechsjährige Bub kann sie vom Taschengeld im nächsten Mediamarkt holen, in der der "Künstler" Homophoben Scheiß absondert, Frauen quasi als niedere Lebensform abstempelt und schwadroriert, wie unglaublich geil der Cocktail aus 30 verschiedenen Drogen gestern war. Ist ja alles schön und gut, und wer mit solchen Texten kein Problem hat, soll das auch hören dürfen, wenn er alt genug dafür ist. Aber ich denke Verherrlichung von Drogen ö.Ä. sind defintiv Dinge, die man mit meinetwegen 13 nicht unbedingt hören sollte. Für eine indizierung ist es aber wohl nicht hart genug - und andere Abstufungen gibt es als einziges Medium bei der Musik und Büchern eben nicht. Daher fände ich so gesehen eine Altersbeschränkung bei Musik tatsächlich sinnvoll. Andererseits würde es vermutlich auch nichts bringen. Kumpel ist da, zwei Minuten später ist das 18er Album auch wieder auf dem Gerät vom 12 Jährigen Ghetoogangster. Und Pirate Bay und co fragen normalerweise auch nicht nach Ausweisen....

[@alltheoldthings2880]

Video von Y-Kollektiv, denke mir "Hmm, Titel kenne ich nicht?", Hochgeladen vor 21 Minuten. Perfekt, weiter so :)

[@ykollektiv]

So muss das sein, Dankeschön!

[@daniellupp2560]

Einfach ein sehr starkes Video. Sehr gut gemacht. Danke

[@887L]

Moin liebes Y-Kollektiv, durch meine Vergangenheit, die sicher nicht einfach war, wurden mir schon mit 12 Jahren die ersten Medikamente verschrieben. Bis man aber die richtige 'Mischung' gegen die Menge meiner vielfältigen Seelischen/körperlichen Probleme gefunden hatte, war die Psychiatrie leider mein zweites zu Hause. Die Suche der richtigen Mischung dauerte ewig, und als die schlimme Zeit dann vorbei war,stand ich noch unter Beobachtung. Mit Neun Jahren ist etwas passiert, worauf ich nicht weiter eingehen möchte. Jedenfalls hat dieser Vorfall die ganze Familie erschüttert. Man nennt mich nach wie vor auch 'Unberechenbar' und aktuell muss ich pro Tag 25 Tabletten nehmen, darunter Zopiclon (Starkes Schlafmittel) Diazepam, Tavor und Normoc (Bromazepam, das aber nicht mehr vertrieben wird) und gegen meinen Chronisch schmerzenden Rücken bekomme ich Novalgin. Da ich selbst die Tabletten nicht mehr unterscheiden kann, kommt jeden Tag morgens ein Pfleger (Lebe alleine in einer Mietwohnung) der mich wecken muss da Zopiclon eben sehr stark ist. Er gibt mir dann die Morgenmedikamente, Mittag, Abend und Nachts muss ich die Medikamente selbstständig zu den vereinbarten Zeiten einnehmen. Jetzt, mit 33 Jahren bin auf Pflegegrad 2, 80% Schwerbehindert und auf dauer Arbeitsunfähig. Diesen Beitrag schreibe ich, obwohl ich nicht süchtig bin, aber mein Körper kommt ohne die Psychopharmaka und die anderen Tabletten gegen die Körperlichen Beschwerden gar nicht mehr aus. Nehme ich die Medikamente zu spät oder vergesse ich die Einnahme, bekomme ich Entzugserscheinungen. Ich fühle mich Täglich müde, abgeschlagen, unkonzentriert, habe großen Hunger, Ödeme da ich Cortison nehmen muss und viele andere schöne Mittelchen die Nebenwirkungen haben, die keiner will - und Wechselwirkungen - daran kommt man nicht vorbei da mein Körper das braucht - nicht die Wechselwirkungen sondern die Medikamente, in der Dosis und zu der bestimmten Zeit. Ich bin übergewichtig, habe Haarausfall; und da Valproat das ungeborene Kind schwerstens schädigt, habe ich lange mit meinem Psychiater gesprochen, und letzten Endes schaffte er es, dass die KK die Op-Kosten für meine Sterilisation übernommen hat. Ich kann mit mir nicht umgehen, und da ein Kind ein stabiles Umfeld braucht, eine Mutter die das Kind liebt - ich wollte nie Kinder, und somit ist auch das gegessen. Ich stürze nicht selten, habe motorische Störungen entwickelt und dank des Noonan-Sydroms (medlexi.de/Noonan-Syndrom#Was_ist_Noonan-Syndrom.3F) ist alles noch etwas schlimmer. Mein Rat: Versucht eure Probleme erst mit jemanden zu lösen, Tabletten sollten die letzte Lösung sein, bevor gar nichts mehr greift. Ich hoffeIhr bleibt von dieser Chemie verschont, die wie im Video seelisch abhängig machen kann, und in meinem Fall körperlich - mit Gruß, Sansha

[@TheOneFaab]

Bin selbst sucht krank und kann nur an dir jungen Leute sagen Leute davon abhängig zu sein oder zu werden macht euer Leben kaputt und ihr werdet so schnell abhängig davon. Ihr könnt das nicht kontrollieren egal wie stark seid oder denkt stark zu sein

[@MASTERofDESASTER62]

Ich war wegen einer deppresieven Episode bei einer Psychiaterin. Vermittelt durch den Notdienst. Diese hat mir einfach so, ohne weitere Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen, Tavor verschrieben. Sie hat gesagt: "Die kann ich nehmen wenn's mir wieder schlecht geht. Ist wie Kopfwehtabletten nur für die Psyche." Zum Glück wusste ich bereits was das ist. Ich habe sie kein einziges Mal angerührt.

[@juliafigeenle146]

Danke für eure Arbeit! Tolle Reportage, as always

[@GJ-jc6vk]

Danke für diesen wertvollen Beitrag - er leuchtet eine Schattenwelt aus, die meiner Erfahrung nach viel zu geringe Aufmerksamkeit genießt und Aufklärung bedarf! Gerade das frühe Eintrittsalter und die Menge der KonsumentInnen sollte zu denken geben. Erfahrungsbericht aus 2020: An der Sternschanze vorm Eingang des S-Bahnhofes (s. Drehort, 2:56 - 3:00) nachts um 4 einen 17-jährigen Oberstüfler hilflos auf dem Boden liegend aufgefunden, wie ein Käfer neben einer Littfasssäule auf dem Rücken liegend, mit den Armen nach den Sternen greifend und leise antriebslos um Hilfe bittend. Er hatte Xanax genommen: Wie sich herausstellte aus den im Bericht genannten Gründen: Verzweiflung durch Zukunfts-, bzw. Perspektivlosigkeit, starken schulischen Druck, Pandemie, Verfügbarkeit der Medikamente im Umfeld etc. Er brauchte etwa noch eine Stunde und viel Kola, um halbwegs angemessen mit uns interagieren zu können, driftete danach aber bei jeder Wirkungswelle der Medikamente stark weg. Er berichtete, dass es in seiner Jahrgangsstufe eines Hamburger Gymnasiums mittlerweile einen zunehmend lockeren Umgang mit Medikamenten und geläufigeren BTM (v.a. Kokain, Amphetamin) gäbe und diese seinen Alltag mittlerweile maßgeblich begleiten. Ein Zug der Bundespolizei stand wiederum etwa 30m weiter. Das Ansprechen der fünf BeamtInnen (drei davon sehr (!) jung) und des Zugführers und Bitten um Hilfe führte erstaunlicherweise zu vollständiger Ignoranz des Sachverhaltes: Meine Partnerin und ich hatten einen Minderjährigen auf BTM aufgefunden, der offensichtlich hilfsbedürftig war - aber ebenso noch im Besitz eines Fahrscheines und somit für die Beamten offenbar ausreichend handlungsfähig gewesen. Ich verstehe das bis heute nicht: Entweder wird der Missbrauch der Medikamente nicht als gleichwertig mit anderen, "klassischen" BTM angesehen, oder diese Beamten haben es einfach ignoriert, bzw. keinen Gefährdungszustand des Jungen gesehen. Der Zugführer hat seinen Unwillen ausgedrückt, und der Rest hat gekuscht - ich kann es nicht anders sagen. Aber man hat gesehen, dass gerade eine junge Beamtin und ein junger Beamter sich wirklich (und mit Fug und Recht) schämten. Ein Anderer wiederum (der jüngste und kleinste Beamte) wurde zunehmend aggressiv. Interessanterweise wollte auch die Landespolizei Hamburg sich des jungen Menschen nicht annehmen, als die BP diese anfunkte. Wie kann man die Schlussfolgerung, dass eine akute Gefährdung des Gesundheitszustandes und somit Handlungsbedarf besteht, in einem solchen Fall nicht treffen? Leider habe ich an diesem Tag ein gutes Stück Vertrauen in Polizei und Gesellschaft verloren.

[@Gomessan69]

Ich kann diese Hoffnungslosigkeit so gut nachvollziehen weil ich selbst auch für meine Zukunft keine Perspektive mehr gesehen habe. Jeder Weg eine Sackgasse. Jetzt mache ich gerade eine Therapie mit einer Therapeutin die WIRKLICH versucht mir zu helfen und da habe ich bemerkt, dass ich über gravierende Situationen in meinem Leben und auch Gedanken die mich beschäftigt haben nie wirklich frei sprechen konnte. Zum einen aus Angst aber auch weil niemand wirklich kompetent genug war. Niemanden hat es wirklich interessiert. Mit solchen Dingen alleine zu sein ist verdammt schwer. Deshalb kann ich verstehen das so viele nach einem schnellen Ausweg suchen. Ich kenne auch ein paar Menschen die Medikamente auf dem Level konsumieren, dass sie nicht mehr wissen ob wir uns gerade getroffen haben oder noch treffen wollten und es bricht mir das Herz sie so zu sehen. Ich wünsche allen die diesen Kampf Kämpfen müssen einen Ausweg und ich wünsche mir, dass mehr Menschen verstehen das wir GEMEINSAM *ALLES* schaffen können. So Klischeehaft es auch klingt. Wir sind so viele Menschen! Wenn wir uns auf die Dinge konzentrieren die uns verbinden, gibt es kein Problem mehr das wir nicht lösen können.

[@DerNachtfalke]

Geh arbeiten, mindestens 6 Tage die Woche und mit mindestens 12 Stunden pro Tag, dann hast du für deinen ganzen Drogenquatsch keine Zeit und Lust mehr ☝️

[@Gomessan69]

@@DerNachtfalke und was ist wenn ich keine Lust auf den 6 Tage die Woche arbeiten Quatsch hab?

[@fleek6319]

Wow, krasser Film, y-Kollektiv at its best! Großes Kompliment an Johannes, der sehr sensibel und reflektiert mit den Betroffenen geredet hat.

[@ykollektiv]

Hey! Wir danken Dir! Liebe Grüße!

[@GO-np4fw]

Man sollte aber bedenken, dass die genannten Medikamente, z.B. Lorazepam in der Akutbehandlung sehr wichtig sind. Es sollte auch sensibel darauf hingewiesen werden, dass diese nicht grundsätzlich abzulehnen sind.

[@rainermariarilke4292]

Ich arbeite als streetworker. Ich kann dir sagen das es auch weit aus ältere gibt. Das Problem ist, das viele Drogen Tabletten enthalten als Streckmittel. Den typischen Konsumenten der nur auf eine Droge oder Tabletten ist, gibt es selten. Coole Doku. Danke für die Aufklärung

[@7roECiLwEl]

Super Reportage! Du machst das wirklich sehr gut :) nicht so reißerisch und schön offen!

[@jala9053]

Es ist wirklich erschreckend wie schnell und einfach man da ran kommt. Ich arbeite in der Neurologie und auch unser Chefarzt sagt, dass es in den letzten Jahren massiv gestiegen ist und immer mehr Menschen mit Tavor zu gedröht werden. Tavor sollte eigentlich eine absolutes Notfallmedikament sein und keine Dauerlösung. Passt auf euch auf!

[@DarkRiek009]

Ich glaube es gab schon immer Medikamenten Missbrauch, entweder er wird gerade sichtbarer oder es werden gerade härtere Medikamente geschmissen als noch vor gut 10 Jahren. Mein Gefühl sagt letzteres, vielleicht kannst du das bestätigen.

[@jala9053]

@@DarkRiek009 Ich glaube das ist mit allem so. Der Konsum von allem möglichen ist massiv gestiegen sei es Alkohol, Drogen oder Medikamente. Ich denke, dass einfach die Hemmschwelle gesunken ist.🤔

[@nixwissen6564]

@@jala9053 Ich denke eher dass die Umstände einfach Beschissener geworden sind. Immobilien sind Unerreichbar Teuer für nen Normalen Arbeiter, die Umwelt steht Kurz vor dem Abgrund auch wenns vllt noch jahrzehnte dauert (und es wird keine Wundertechnik geben die die Schäden die wir anrichten einfach wieder rückgängig machen :D) und der Wirtschaftliche druck steigt für viele im Alltag einfach immer weiter an. Perspektivlosigkeit ist in meiner Generation Y das neue "Normal". Mir fällt auch kaum ein Aspekt ein der sich Gesamtgesellschaftlich positiv auf unser Leben ausgewirkt hat...mal abgesehen vom Technischen fortschritt der aber letztendlich mehr Probleme geschaffen als gelöst hat. In einer Wegwerfgesellschaft werden nicht nur Produkte weggeworfen sondern auch "Human Recources". Und ne Therapie hat am schluss auch nur einen Zweck: Dich wieder zu einem Funktionierenden Zahnrad zu Bauen das gerade noch gut genug ist BIP zu erwirtschaften und kein Suizid begeht...wie heißt es so schön "Zum leben zu wenig zum sterben zu viel" Und ich spreche nicht von reichtum, sondern von Selbstverwirklichung, das gefühl etwas zu Bewirken und auch wertgeschätzt zu werden. Jeder der "Glücklich" ist hat meiner beobachtung nach meist ein unvollständiges verzerrtes Weltbild weil er immer nur seinen kleinen Teil der Erde sieht und Ignorant gegenüber dem Rest agiert. Eigentlich sind die "Normalen" die Kranken :D Glücklich im Hamsterrad gefangen und wollen dem rest sagen "Komm auch ins Hamsterrad, hier Kümmert man sich um dich". Wie in einer Sekte, am anfang noch umschwärmt und dann wirst du Gnadenlos ausgenutzt und ausgenommen.

[@jala9053]

@Ernst Kahn na da haben wir ja schon mal eine Gemeinsamkeit du Spinner 😂

[@anderswelt1641]

@@jala9053 der alkohol und tabakkonsum soll doch zurückgegangen sein

[@masterdesaster6684]

Starke Doku! Wird total unterschätzt. Unsere Gesellschaft ist so im Eimer… dass die Leute sich das geben müssen um mit den Alltag klarzukommen.

[@BeGlamourlicious]

Deswegen bin ich ein Fan von Psychotherapie. Ich hab gelernt mit meinen Problemen umzugehen und Emotionen zu managen. Mit der Realität Leben lernen ist die einzige Option die bleibt.

[@Lukas-kc3bc]

Wollte euch auch erst schreiben, aber habe es gelassen. Super Beitrag, kann mich mit vielem gesagten sehr identifizieren. Auch Abi etc. Und wenn du aus der Szene kommst ‚ schockt dich dieser Beitrag nicht mehr.

[@senfkirschen]

Hi! Ich möchte über das Thema schreiben und bin auf der Suche nach Menschen, die mit der Thematik bereits in Kontakt gekommen sind. Wärst du zu einem Videocall bereit? In meiner Kanalinfo findest du meine Kontaktmailadresse! Lg Kira

[@morteneitel7125]

Lindiii, ich finde es richtig toll, dass du in dem Interview so offen über das Thema redest! Ich finde es voll beeindruckend, dass du dich dabei auch zeigst, das ist so mutig von dir, du hast meinen größten Respekt dafür!! Du bist einfach so authentisch, das ist echt mutig von dir, du bist so ein toller Mensch. In dem Video sieht man einfach, dass du immer du selbst bist und dich nie verstellst, egal wann. Ich hab dich lieb 💕

[@lindacarvalho803]

nawwww morten 🥺🥺 danke für deine lieben worte, das ist so lieb 🦋💕 ich hab dich auch lieb 💕🦋🔮

[@Propyko]

@@lindacarvalho803 hat mittlerweile deine fam oder die arbeit auf das video reagiert?

[@lindacarvalho803]

@@Propyko ja! beide unterstützen mich und sind stolz auf mich, dass ich meine geschichte geteilt habe 🖤

[@maike628]

@@lindacarvalho803 das freut mich sehr zu hören, darüber hatte ich mir während dem Schauen des Videos schon Sorgen gemacht. Ich wünsche dir noch ganz ganz viel Kraft auf deinem weiteren Lebensweg❤️

[@lindacarvalho803]

@@maike628 danke dir! das wünsche ich dir auch 🖤

[@garrusvakarian6462]

Ein Lösungsansatz: Mehr und einfacherer Zugang zu Therapie Plätzen anstatt gleich benzos zu verschreiben

[@DevilFireband]

Guter Kumpel von mir hatte starke Probleme mit Benzos. Es fing mit Weed und Extasy aber, danach ging es mit die Medikamenten los. Das war schon krass, sogar weil er wusste, dass es scheiße war, aber könnte allein nicht den Stoff verlassen. Aber ich finde, dass den Problem an die Gesellschaft liegt. Viele fühlen sich Einsam und sehen keine Zukunft und während dessen sieht man auf Social Media viele Menschen die ein "Perfektes Leben" auf ihre Profilen vermitteln und man fühlt sich, vielleicht eher umbewusst, dass alle irgendwie das Rezept für das perfekte Leben haben. Da fühlt man sich schlecht und viele landen beim Konsum.

[@theharbingerofconflation]

"Ihre Familie hat keine Ahnung von ihrer Sucht" da fehlt eigentlich nur noch ein "Hallo Mama" mit winken im Beitrag.

[@Shahab_Amin]

Hahaha;D geilster kommi

[@Gio-zk9cv]

Guter und wichtiger Beitrag! War für eine kurze Zeit in der geschlossenen. Und es war erschreckend zu sehen, wie schnell man als Patient mit Medikamenten regelrecht ruhig gestellt wird. Ich bin mit dem Vorwand eingeliefert worden, dass man mir hilft. Letztendlich waren von 8 „Pflegern“ lediglich eine/r bereit, sich meine Probleme etc. anzuhören. Andere haben bloß ununterbrochen Tavor gegeben. Ähnliches hat auch eine Bekannte erlebt, die einige Monate zuvor in der selben Klink war. Sie ist bis heute noch davon abhängig.

[@Mango_1359]

Dieses Jahr im Februar starb mein alter Klassenkamerad an einer Medikamentenüberdosis. Er war mit mir auf dem Gymnasium. Ich habe viele heftige Drogengeschichten dort mitbekommen. Meine Freunde in der Ausbildung hatten mit sowas keine Probleme. Ich habe das Gefühl das es Gymnasiasten und Studenten härter trifft als Azubis. Ich bin froh in die Ausbildung gegangen zu sein denn ich hatte in der letzen Phase vor den Prüfungen viel gesoffen und Ritalin genommen.

[@Kugelschrei]

Tolle Reportage!

[@Erdnussx333]

Ich bin wegen Depressionen und Panikattacken in Behandlung. Mein ehemaliger Psychiater hat mir immer so viel Alprazolam (Xanax) mitgegeben, dass ich schon längst abhängig gewesen wäre, wenn ich alle bis zum nächsten Termin aufgebraucht hätte. Manche Ärzte sind was Benzos angeht zu Recht sehr vorsichtig und andere verschreiben sie wie Smarties.

[@triplextxp1579]

Sind keine xanax hier in deutschland. So heißen die nur in amerika!!!

[@war9003]

@@triplextxp1579 es ist aber der gleiche Wirkstoff.

[@davidbrand2769]

Kannte nen dealer der 100x1mg alprazolam, 100×2,5mg lorazepam sublingual und 100×10mg dias verschrieben bekommen hat...auf einem Rezept!!!!. Auf blauem Zettel. Allein das Rezept ist hunnis wert....und der Arzt verliert seine Zulassung wenn die Kammer davon erfährt. Evtl. kommen noch strafrechtlich relevante Sachverhalte hinzu....wie man so fahrlässig praktizieren kann ist mir absolut schleierhaft

[@Erdnussx333]

@@triplextxp1579 Wenn ich Alprazolam geschrieben hätte, wüsste nicht jeder, worüber ich rede. Der Wirkstoff ist der selbe.

[@Erdnussx333]

@@davidbrand2769 Mein Arzt war auch der behandelde Psychiater in dem Seniorenheim, in dem meine Mama arbeitet. Dort hat wohl ein Senior seit gut 10 Jahren täglich Benzos bekommen. Der Arzt, der die Patieten übernommen hatte, als meiner in den Ruhestand ging, war total geschockt, was alles verschrieben wurde.

[@tessablume1393]

Beim Angucken des Videos muss ich weinen. Mein Bruder ist fast drei Jahre jünger als ich und gelernter Krankenpfleger. Schon seit seinem 14. Lebensjahr konsumiert er exzessiv Alkohol, irgendwann kamen Drogen hinzu. Zudem hatte er während der Ausbildung im Krankenhaus unbegrenzten Zugang zu Medikamenten und hat sich regelmäßig bedient. Diese Polysucht macht es so kompliziert. Die schlimmste Erfahrung war ein Weihnachtsfest, bei dem er eine Woche lang eine Psychose hatte, Menschen gesehen und gehört hat und uns verdächtigt hat, ihn abzuhören und zu manipulieren. Es war die Hölle. Mittlerweile arbeitet er nicht mehr als Pfleger, hat die Ausbildung aber abgeschlossen. Auch hat er einen Entzug und eine Therapie hinter sich. Leider trinkt er schon wieder Alkohol, ob er Drogen nimmt, weiß ich nicht. Er ist erst 24 Jahre alt und arbeitet nach einem Jahr Krankschreibung und zwei Monaten Arbeitslosigkeit seit neustem für eine Leihfirma, weil er sagt, dass er es im Krankenhaus nicht mehr packen würde. Es ist so schlimm von Außen zuzusehen und so machtlos zu sein! Er ist so sensibel und liebenswert, gleichzeitig so hoffnungslos und unzuverlässig. Für mich ist es super schwierig, weil ich als 1. in der Familie Abi gemacht und studiert habe. Im Mai habe ich mein Examen erfolgreich bestanden und werde nun noch promovieren. Ich bin auf dem „Erfolgsweg“ aus einer liebevollen und unterstütztenden Arbeiterfamilie und weiß gleichzeitig, dass all dies meinem Bruder noch mehr zusetzt, obwohl meine Eltern ihn lieben und unterstützen und er auch noch bei ihnen wohnt. Ich wünschte, er wüsste, wie viel Potential er hat und wie toll das Leben auch ohne Drogen ist und wie schön es sein kann, aus seiner Heimatstadt wegzuziehen, um diese Welt zu genießen. Und dass er nicht studieren braucht, um wertvoll zu sein oder sich irgendwie mit mir messen zu müssen. Aber er hängt fest und keine:r kann ihm helfen, nur er selbst. Diese Ohnmacht für uns als Familie macht er so verdammt schwer.

[@ykollektiv]

Hi, Tessa! vielen Dank für Deine persönliche und ergreifende Nachricht. Wir wünschen Dir, Deiner Familie und natürlich Deinem Bruder alles Gute! Liebe Grüße aus der Redaktion

[@Jevel]

Ich bin zwar nicht dein Bruder.. aber er erinnert mich sehr hart an mich selber.. bin/war auch hochsensibel, lebensfroh usw. und bin mittlerweile ein totes Monster geworden.. hab mit 13 angefangen täglich zu kiffen, mit 16 kamen benzos/Tilidin dazu & ich komme bis heute nicht davon weg und das obwohl ich dadurch alles verkackt habe, was man nur verkacken konnte! Es ist leider eine Sache, die dein Bruder nun sein ganzes Leben nie wieder los wird.. man kann nur dauerhaft versuchen damit klar zu kommen & dabei kann dir leider auch wie du bereits sagtest niemand helfen. Ps: Ich wünsche mir selber & deinem Bruder viel Glück das durchzuhalten :)

[@SOUKOKU-SUPREMACY69]

Weißt du, was der Auslöser bei deinem Bruder war? War das einfach so, hatte er falsche Freunde, war es irgendwas in deiner Familie? Ich habe selbst drei jüngere Geschwister, und will alles tun, damit ihnen nicht so etwas passiert. Denkst du, ich sollte ihnen eine Art "Aufklärung" geben? Ich kenne mich gut mit Drogen aus, und meine Geschwister schauen definitiv zu mir auf.

[@NamiWonderful]

@@SOUKOKU-SUPREMACY69 Da muss es bestimmt einen Auslöser geben. Gute Frage welcher das gewesen sein könnte.

[@Name-dm5vv]

Mir wurde Tavor 1,0 verschrieben. Hatte mich natürlich vorher informiert und es niemals genommen (hatte eine panikstörung) aber alleine der Gedanke dieses Medikament bei sich zu führen gibt schon Sicherheit Heute gehts mir super habe das Medikament aber noch irgendwo im Schrank werde es aber gleich bei der Apotheke angeben. Tolle Reportage :)

[@burnyb7906]

Danke für das Video. Ich war auch 2 Jahre von Benzos und Opioiden und bin jetzt 1,5 Jahre Clean. Die Doku ist wirklich super. Über Drogen reden alle aber über Medikamente keiner. Ein Freund (18) von mir muss jetzt operiert werden weil seine Leber von den Medikamenten zerstört wurde. Ps: Ich bin 22

[@Julian.31.12]

Medikamente sind auch nur Drogen. Also nicht böse oder negativ gemeint aber was erwartet man den anderes von Medikamenten? Opioide sind nichts anderes als Heroin nur mit medizinischem Zweck

[@Alexander-yg4dr]

Das Cap am Anfang feier ich hart, harmoniert mit dem laptop 😂

[@hannahmuller3279]

hab diesen kommentar gesucht

[@37Grad]

Danke für eure wichtige Aufklärungsarbeit 🙏🎥

[@superman9693]

Ich bin selber Opiodabhängig und seit 7 Monaten abstinent inklusive Alkohol, nur Koffein und Nikotin konsumiere ich noch. Jeder Tag den man schafft ist ein Erfolg! Vermissen tue ich es extrem, aber ich weiß, dass es wieder in einer Tragödie enden würde, entschlösse ich mich wieder für den Konsum. Also lasse ich es lieber..

[@tuanayanak5345]

wow! so stark von dir! kannst wirklich stolz auf dich sein 💗

[@superman9693]

@@tuanayanak5345 Bin wieder rückfällig geworden

[@tuanayanak5345]

@@superman9693 kannst trotzdem stolz auf dich sein dass du es immer wieder versuchst! sucht ist ein lebenslanges thema. rückfälle gehören dazu und bedeuten keine niederlage. oder wie ist das für dich?

[@superman9693]

@@tuanayanak5345 Im Moment geht es mir mit meiner Lieblingssubstanz tatsächlich besser. Die Depressionen sind wieder weg und ich habe Freude am Leben. Mir ist aber bewusst, dass ich irgendwann wieder entziehen muss.

[@RuschPoker]

danke für die reportage

[@Herogames2022]

Perspektivlosigkeit ist das Schlagwort da muss sich echt was ändern es muss wieder mehr Möglichkeiten für Menschen geben ihr Hobby oder so zum Beruf zu machen das Mädel ist echt reflektiert für ihr Alter!

[@Lenny-zn8hn]

"Is curing patients a sustainable business model?" Essenz unserer heutigen globalen und modernen Gesellschaft.

[@KeinAzzlack]

Hat nichts mit Globalisierung zu tun eher mit Kapitalismus dem kein Einhalt geboten wird

[@xxbmwxx3073]

@@KeinAzzlack der Kapitalismus ist nicht Schuld wenn manche Menschen ihr Leben wegwerfen….ich bin dankbar für den Kapitalismus wenn ich nach meinem Studium in der Pharmaindustrie anfange

[@xxbmwxx3073]

@@KeinAzzlack der Kapitalismus ist nicht Schuld wenn manche Menschen ihr Leben wegwerfen….ich bin dankbar für den Kapitalismus wenn ich nach meinem Studium in der Pharmaindustrie anfange

[@KeinAzzlack]

@@xxbmwxx3073 der Kapitalismus der aus jedem Bedürfnis Kapital schlagen muss ist hier dafür verantwortlich dass junge Menschen leichten Zugang zu Medikamenten haben natürlich hat das miteinander zu tun

[@xxbmwxx3073]

@@KeinAzzlack ja klar und deswegen werfen wir den Kapitalismus weg und werden wie in der DDR sozial, da das ja auch so toll da geklappt hat, ich meine ist ja nicht so das die DDR hinterher einen Haufen Schulden hatte und Pleite war mit diesem tollen System 😂

[@j.schwichti5673]

Mutig als angehende Erzieherin im Internet zu erzählen, dass man drogenabhängig ist. Linda Ich wünsche dir alles Gute.

[@Skoenner]

Ich finde hier klingt wieder mal die Herangehensweise durch, man müsse nur den Zugang erschweren und die Leute nehmen nichts mehr. Dabei liegen doch meist tiefere Probleme der Abhängikeitsverhalten zugrunde. Macht den Zugang schwerer und die Leute nehmen was anderes.

[@itmika]

Komme aus der Suchthilfe und kann das unterschreiben.

[@kathis6840]

Ja, wie bei Oxycontin in den USA. Der Staat hat viel zu spät reagiert, da waren die Menschen schon abhängig. Dann hat man ihnen den Zugang zum Oxy verwehrt. Also was ist passiert? Die Leute haben angefangen, Heroin und/oder Fentanyl zu nehmen und die Überdosen häufen sich.

[@kimkeriki8164]

Danke für den wertvollen Beitrag! Echt erschreckend, war mir der Größenordnung vorher nicht bewusst. Es braucht ein Pflichtfach wie "Psychologie/Umgang mit Krisen" in der Schule, das könnte so vielen jungen Menschen evtl den Umgang mit ihren Gefühlen erleichtern..

[@Emmy0610]

Da es das leider nicht gibt, könnte man hierfür den Ethikunterricht nutzen. Ich hoffe, ich kann dieses Vorhaben später als Lehrerin umsetzen.

[@luisasievers7669]

@@Emmy0610 Ähm.. wieso solltest du? Du hast ja dann Philosophie studiert und eben nicht Psychologie. LehrerInnen, die glauben sie seien halb PsychologInnen machen da leider sehr viel kaputt...

[@Proletenpoet]

Bin seit über einem Jahr fast jeden Tag mit Tavor/Lorazepam konfrontiert, die psychosozial-gesellschaftliche Lage hat das frühere gelegentliche Nehmen zu einer manifesten Abhängigkeit gemacht. Wurde in der Psychiatrie dereinst "angefixt" und dann ist es ein leichtes, ein Rezept zu bekommen, leider auch ohne, dass mal jemand mit einem darüber spricht. Jeder Tag beginnt aufgrund von chronischer Erschöpfung immer wieder im Minus und dann befinde ich mich seit Jahren im Fledermausland, ständige Perspektivlosigkeit (im drastischen Sinne), emotionale Verstrickungen, Stress von außen, Sollbruchstellen von ganz früher, Albträume, die man nach dem Aufwachen nicht mehr abschütteln kann... da ist die Tablette mein Retter in der Not, dass ich etwas schlafen und mich etwas rekonfigurieren kann und dadurch etwas belastbar bin... wenn ich denn schlafen kann, klappt nicht mehr immer mit den geringeren Dosen... Die Stigmatisierung durch Leute, die keine Ahnung haben, ist mit das schlimmste an der ganzen Sache, diese Kaltherzigen Ignoranten sind ein sYmptom für die angstzerfressene und antisoziale Gesellschaft an sich, Substanz ist nicht gleich Substanz, man ist doch kein Aussätziger, wenn man es einfach nur schwer hat im Leben und in der Hoffnung auf ein bisschen Beruhigung für die getriebene Seele, dann eben vom System apothekenpflichtig gemacht wird. Wir brauchen sensible, herzliche Hilfe, um davon weg zu kommen, dass ein Leben lebenswert werde und überhaupt angenehm und schön nach all den Qualen... Bin aktuell auf 2mg, da kann ich mich zu Beginn der Wirkung oft noch einmal ganz besonders konzentrieren und etwas raushauen.

[@senfkirschen]

Hi! Ich möchte über das Thema schreiben und bin auf der Suche nach Menschen, die mit der Thematik bereits in Kontakt gekommen sind. Wärst du zu einem Videocall bereit? In meiner Kanalinfo findest du meine Kontaktmailadresse! Lg Kira

[@planetmax5183]

Die Statistik zu Medikamentabhängigkeit hat mich echt erschrocken! Ich finde es so krass, wie das Thema fast schon vertuscht wird und auch auf den Packungsbeilagen nicht richtig gewarnt wird. Ich wurde durch Bupropion, welches mir gegen Depression verschrieben wurde, temporär Amphetamin-abhängig und habe noch zwei Jahre später mit den körperlichen Auswirkungen, insbesondere der chronischen Appetitstörung, zu kämpfen, obwohl ich Bupropion nur 3 Monate nahm... Darüber, dass ich wahrscheinlich nie wieder ausreichend Appetit empfinden werde, informierte mich weder mein Psychiater, noch der Beipackzettel. Aber medizinisches Cannabis gegen die Appetitstörung will mir trotzdem keiner verschreiben! Außerdem finde ich es krass, dass DXM nach wie vor rezeptfrei in den Apotheken erhältlich ist. So ist sogar Minderjährigen die Beschaffung richtig unkompliziert möglich. Aber so ist der Umsatz für das Medikament halt höher...

[@s.9317]

Sehr sympathischer Reporter

[@DJCRAZY99LP]

Hab zwar mit dem Missbrauch keinen Kontakt gehabt, habe aber 2 Jahre lang Anti genommen und ich kann nicht verstehen, wie man so ein Medikament an Jugendliche ruhigen Gewissens verschreiben kann. Ein Film darüber wäre auch echt spannend. Ey so gut, was für eine Aufklärungsarbeit ihr leistet. Feiere ich komplett. Grüße

[@Amanda44]

Was meinst du mit Anti? Antidepressiva? Einen Film darüber fände ich auch intetessant. Ich habe sie auch schon immer mal wieder über mehrere Jahre hinweg genommen. Negative Effekte hatte ich fast nicht, und mit "ausschleichen" konnte ich sie auch gut wieder absetzen. Aber vielleicht bin ich mir den Risiken auch einfach zu wenig bewusst.

[@bee_happy9969]

Ich nehme seit 2 ½ Jahren Tilidin wegen einer starken Trichterbrust die eine schwere chronische Entzündung in den Rippenknorpeln verursacht. Würde ich niemals freiwillig nehmen, wenn ich die Tabletten mal zwei Stunden zu spät nehme sackt mein Blutdruck runter und ich bekomme extrem starke Schweißausbrüche und Schüttelfrost. Nächstes Jahr soll die Trichterbrust operiert werden, aktuell bin ich dafür psychisch (Borderline + Panikstörung) zu instabil und dann bin ich diese Misttabletten hoffentlich los.

[@isabeli5488]

ich bin kurz vor meiner Approbation zur Apothekerin, Abhängigkeit ist Thema im Studium. Meine bisherigen Erfahrungen sind wie im Video beschrieben - man versucht ins Gespräch zu kommen mit den Menschen, vor allem, wenn sie so jung sind und regelmäßig Medikamente mit Abhängigkeitspotential auf Rezept erhalten. Leider ist eine Apotheke mit regem Publikumsverkehr kein Ort für ein vertrauliches Gespräch und in das Beratungszimmer mag sowieso niemand. Ich bin auch der Meinung, dass es an Aufklärung mangelt, aber wichtig ist auch immer die Menschen und ihre Geschichte dahinter zu sehen. Für das können Apotheken Mitarbeiter da sein, Vertrauen vermitteln und Aufklärung leisten. Ich steh erst am Anfang meiner "Karriere", weiß aber sehr gut, welche Verantwortung ich bald tragen werde.

[@jochen_schueller]

Ich glaube, du wirst bald feststellen, dass du deutlich weniger Möglichkeiten hast als in der Theorie.

[@isabeli5488]

@@jochen_schueller Das weiß ich schon - die Erfahrung habe ich shcon im Praktikum gemacht :D

[@jochen_schueller]

@@isabeli5488 Und, wie oft kam ein Patient ins Beratungszimmer? xD

[@ykollektiv]

Hi, Isabel! Starker Beitrag. Danke dafür! LG Johannes

[@BlueberryDragon13]

Es gibt in Apotheken ein Beratungszimmer? Das hätte man mir mal vorher sagen können, damit ich meine gesundheitlichen Probleme nicht vor der halben Kundschaft dem schwerhörigen Apotheker ins Ohr brüllen muss.

[@jvli61]

Sehr starkes Video

[@hansterpe7675]

Ich konsumiere häufig Medikamente und andere Rausch Mittel vor allem kiff ich mir aber meine Birne weg Und es macht einfach nur Spaß

[@Karamoth]

Als ich vor knapp 4 Jahren auf Grund von depressiven Stimmungen und Schlafstörungen bei meinem Hausarzt war, weil ich mit vielen Ereignissen in kurzer Zeit nichtmehr klar kam, war dessen erste Wahl natürlich auch direkt Tavor 1mg, 2x täglich + 1x vor dem Schlafen. "Kommen sie wieder wenn es nicht besser wird und sie mehr brauchen", war der 'Therapieansatz'. Von Psychotherapie oder zumindest diese Richtung in Betracht zu ziehen keine Spur. Nach knapp 2 Wochen kamen die Suchterscheinungen, worauf ich sie dann abgesetzt und versucht habe mir professionelle Hilfe zu suchen. Einen Therapieplatz zu bekommen war vor 4 Jahren schon schwer und taugt in unserem Gesundheitssystem leider bis heute immernoch nichts.

[@cton3116]

Musik beeinflusst denke ich auch viele junge Menschen was den Konsum von Medikamenten angeht.

[@nordpooli188]

@Don Ojo Gehen wir ein Schritt weiter, im Endeffekt entscheidet man sich selber, wir sind ja keine Marionetten.

[@blackjack5307]

@@nordpooli188 das stimmt nicht ganz, den besonders junge Leute sind leicht zu beeinflussen und neigen dann eher zu solch einem Verhalten…

[@Just2in.h]

Denke sehr extrem sogar. Ich würde behaupten die meisten Jugendlichen werden zum erstem mal durch Musik mit Benzos wie Xanax oder Opioiden wie Tilidin konfrontiert. Es entstehen erste Berührpunkte worauf sich eine Sucht anbahnen könnte.

[@ykollektiv]

Hi, Cleverton! Tatsächlich haben uns das zwei der drei Personen im Film gesagt. Unsere Kollegen von STRG_F haben dazu einen Film gemacht: kzbin.info/www/bejne/nGm3c6GDhruDl7M. Ich wollte aber, dass wir nicht nur mit dem Finger auf Musiker zeigen, sondern uns als Gesellschaft insgesamt fragen, was schiefläuft und was wir tun können. LG Johannes

[@dave_sic1365]

Tilidin schmeckt schmeckt

[@veljabgd2032]

Ich nehme Benzos seit 2003. Inzwischen war ich Alkoholiker geworden, habe einen Entzug gemacht, aber mit den Benzos ging es weiter. Nach dem Alkohol habe ich sie missbraucht. Was mich sehr erstaunt hat, in größeren Mengen wirken sie teilweise aufputschend. Ich konnte viel lesen und kam mir sehr kreativ vor. Leider, musste ich es mir selber eingestehen, dass ich abhängig bin. Seit Monaten nehme ich immer kleinere Dosen. Früher habe ich cold turkey versucht, aber nach ein paar Tagen war es.....unerträglich. Ah,ja! Tramadol nahm ich auch. Schöne Grüße aus Belgrad

[@mmth2310]

Wichtiger Beitrag, danke. Wünschte sowas hätts gegeben wie ich jung war. Vl wär mein leben ein bisschen anders verlaufen!!

[@celloscho5136]

Nach genau so einem Video habe ich früher gesucht, um mich nicht alleine damit zu fühlen. Habe jetzt meine sucht im Griff

[@ykollektiv]

Hi, Cello! Das ist echt schön zu hören! Alles Gute für deine Zukunft und liebe Grüße aus der Redaktion. 🌻

[@evoli9450]

Ich habe das Gefühl, dass das zu meiner Schulzeit als Teenager vor 15 Jahren nicht so war...Kiffen und Cool UP war da wohl der Ausgleich am Wochenende bei vielen

[@mfd990]

True, wir haben ganz selten mal einen geraucht und es gab generell nicht viele, die gekifft haben (vllt. 5 von 50 Jungs). Heut sieht das leider ganz anders aus und gefühlt ist das Kiffen fast schon normal geworden.

[@timsch15]

@@mfd990 wenn man in weiterführende Schulen geht (so ab 8. 9. Klasse würde ich sagen) kifft die Hälfte aus der klasse, so ist zumindest meine Erfahrung. Berufsschule gefühlt das gleiche

[@karlteltov8447]

Scheiss xannax

[@franklintop2214]

Ihr patiënten😂 am besten direkt herion das möchte ich euch noch mit geben 💪

[@marcfuger8833]

Also die Perspektivlosigkeit ist sehr sehr schlimm, ich merke es gerade selber. Ich mache im Moment mein Abitur und es ist krass wie ich gerade merke warum viele sowas wie xanax oder andere benzos zu sich nehmen weil ihnen die Perspektive fehlt und sie einfach nicht wissen was nach der Schule sein soll oder wie es eben weiter geht. Danke für das Video wirft ein komplett andere Licht auf das Thema hilft vlt auch vielen Älteren Leuten zu verstehen das nicht jeder der Drogen nimmt oder von denen abhängig ist ein Junkie ist.

[@ElsowrdClips122]

Ich konnte noch sie so hart relaten wie zu den interviewten in der Doku. Genau die Perspektivlosigkeit ist das. Jetzt, wo ich nach über 1 Jahr Konsum seit 4 Monaten aufgehört hab fühlt sich alles so extrem Sinnlos an. Bin kurz vor meinem Abi aber ich frag mich jeden Tag, warum ich das mache und habe keinen Plan, wo ich danach weitermachen soll. Die Opioide und Benzodiazepine haben diese Perspektivlosigkeit schön verdrängt und zudem noch die Psyche von den ganzen Ängsten abgeschirmt, die man als Jugendlicher in dieser Zeit so hat. Soziale Angst, Zukunftsangst usw. war einfach nicht vorhanden. Man hatte Spaß im hier und jetzt. Zusätzlich war die soziale Offenheit ohne Alkohol trinken zu müssen auch ein schöner Nebeneffekt.

[@senfkirschen]

Hi! Ich möchte über das Thema schreiben und bin auf der Suche nach Menschen, die mit der Thematik bereits in Kontakt gekommen sind. Wärst du zu einem Videocall bereit? In meiner Kanalinfo findest du meine Kontaktmailadresse! Lg Kira

[@Skyforger23]

Benzos und Opiode sind halt wirklich das Letzte was man "aus Spaß" ballern sollte... Allgemein eigentlich fast alle Medikamente sind üble Bretter und Benzo und Opi-Sucht bleibt, Rest kann gehn.

[@Lucalp1001]

Drogen = Medikamente, es gibt keinen Unterscheid. Es sind beides Substanzen die das Bewusstsein verändern, beides kann Fluch und Segen sein. Ich finde das hätte nochmal deutlich betont werden können, dass sich die beiden Sachen in nichts unterscheiden außer in der Bezeichnung.

[@red_calla_lily]

Kokain, Amphetamine, Heroin - alles als Medikament gestartet oder heute noch verschrieben

[@ykollektiv]

Danke für dein Kommentar! Im Film haben wir die Begriffe so genutzt, wie sie Menschen in der Gesellschaft normalerweise verwenden. Der Film soll ja dabei helfen, nicht so eine starre Unterteilung vorzunehmen. Da nun aber verstärkt in den Kommentaren Kritik diesbezüglich aufkam, werden wir im kommenden Q&A konkreter auf die Definitionen eingehen. Liebe Grüße aus der Redaktion

[@SPG063]

@@ykollektiv Eure Reportage ist an Halbwissen und dummen Aussagen echt nicht zu übertreffen. Ich hab echt eine gute Reportage erhofft aber das ist ja wirklich so voller Falschaussagen… Damit könnt ihr vielleicht den Großteil der Menschen die sich selber nicht auskennen unterhalten (und ja auch Konsumenten sind keine Experten nur weil sie es nehmen bevor jetzt irgend ein Idiot damit kommt), aber Menschen die sich wirklich gut mit dem Thema auskennen kotzen im Strahl bei diesen falsch Aussagen. Einfach nur traurig dass man heute nicht einmal mehr Wert auf echte Aufklärung setzt… Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll zu korrigieren also lass ich es einfach.

[@funnyyellowdog8833]

@Frank Lucas Es gibt für den Begriff "Droge" bis heute keine Definition, deshalb ist der Begriff grundsätzlich zu meiden. Wer sich auskennt, spricht von "psychoaktiven Substanzen", worunter auch diverse Lebensmittel wie Zucker fallen können. Wann aus einer "Droge" ein "Medikament" wird, kann nur der Konsument selbst entscheiden. Ich kann Spaß an den Schmerzmitteln haben, die mir verschrieben werden, genauso wie ich illegales Cannabis gegen Fieber einsetzen kann. Wer Kaffe trinkt um wach zu werden, nutzt diesen ebenfalls zu therapeutischen Zwecken. Deswegen hört Coffein nicht auf, eine Droge zu sein. Die Unterscheidung zwischen "Alkohol, Drogen und Medikamenten" ist Blödsinn und behindert eine neutrale Betrachtung des Themas.

[@funnyyellowdog8833]

@Frank Lucas Was war an African Wildlifes Aussagen dann so kontrovers?

[@Hearttof]

Ich bin so dankbar für benzos ! Ich hab eine schwere Panikstörung.

[@apfelsaft160]

Wie viel mg nimmst du?

[@Hearttof]

@@apfelsaft160 seit knapp 3 Jahren unregelmäßig als Bedarfs medi 0,5-1 mg hab nie Probleme mit Abhängigkeit oder Dosissteigerung weil ich sehr verantwortungsvoll damit umgehe und genau dafür ist dieses Medikament gemacht