TabTalk - Salz am Spieltisch, wie geht man richtig mit Niederlagen um??? - Tab

[@michaelironrider9443]

Sehr schönes Video, stimme Euch als kompetetiver Spieler da völlig zu! Ich war zuletzt, als man physisch noch öffentlich spielen konnte, mehrfach in einer lokalen Turnierliga mit einigen recht starken Spielern unterwegs. In der letzten Liga habe ich meine Liste lange entwickelt, mehr als 10 prep games, verschiedene Deployments einstudiert, kannte meine Regeln in und auswendig (und halbwegs die der Gegner). Für jedes einzelne Spiel habe ich mir NICHT als Ziel gesetzt, es zu gewinnen, sondern es PERFEKT zu spielen, weil man den Sieg manchmal nicht direkt beeinflussen kann (mismatch, Gegner besser, Würfel usw). Ich will mich auf meine eigenen Handlungen konzentrieren, dh Strategie und Taktik in jeder Situation richtig machen. Keine Regeln zu vergessen, perfekte Bewegungsphase usw... wenn es dann für den Sieg reichte, hat mich das gefreut. Mir war wichtig, dass auch meine Gegner ein angenehmes Spiel haben (auch wenn ich sie zum Teil extrem rasiert habe) - ich habe sie sogar manchmal auf Taktikfehler hingewiesen (Achtung, ich hab da ein Strategem). In einem Fall hatte ein Gegner den Widerstand falsch im Kopf, da habe ich ihn halt (nach kurzem Kopfrechnen) nen Custodes Biker nachträglich wieder hinstellen lassen. Ich spiele halt kein "gotcha-Hammer". Am Ende war es dann der 6:0 Liga-Sieg mit einigen denkwürdigen Momenten. 😅😎

[@butcherino123]

Ich mag dieses Format sehr, und hoffe, dass ihr es beibehaltet und regelmäßig macht. Gerne auch 45min lange

[@Richard-qh5yo]

Dicke Zustimmung für das angenehme spielen zusammen und auf Turnieren auch bis zum Ende durchziehen. Im privaten kann man finde ich auch mal früher abbrechen, wenns keine Turniervorbereitung ist. Gerade das freundliche Miteinander ist soooo wichtig, der Mitspieler kann einem ein Spiel komplett versauen ob man gewinnt oder nicht. Ist einfach wichtig das beide Seiten sich Mühe geben, man kann jemanden ja nunmal gegen oder mit dem Strich rasieren ^^. Eins meiner schönsten Spiele war auf nem ArsBellica Team Turnier, zweites Spiel zweite Runde war klar wir verlieren das, war aber egal die Mitspieler waren höflich, respektvoll und wir haben viel gequatscht.

[@KN-er8sy]

Ich bin ja jetzt über 20 Jahre unterwegs und hab von Warhammer Fantasy, 40K, bis hin zu verschiedenen historischen Games sehr viel gespielt. Mir ist aufgefallen daß die Spieler im historischen Bereich viel "erwachsener" mit verschiedenen Spielsituationen (Niederlagen usw) umgehen als im Bereich vor allem bei 40K. Ich denke da können sich viele 40K Spieler Anstand und Fairness abgucken

[@philbob075]

Is ne gute Zusammenstellung von tab-talkern. Is gut das ihr nich immer einer meinung seid. Gern mehr davon

[@davejeli3198]

Verlieren gehört auch dazu, sei es im Leben oder im Spiel. Das macht doch noch einen Charakterlich stärker. Es gibt so viele Sprichwörter für Sieg oder Niederlage, gehört einfach dazu. Und am Ende eines Spiels entscheidet immer noch das Glück, fängt bei der Seitenwahl an und hört bei den letzten Objekte auf, die man hält.

[@sebi8103]

Das Problem habe ich nie bzw. selten da ich meistens gewinne ^^ aber das eigentlich meistens nur durch mein unverschämtes würfelglück und nicht durch mein strategisches Können, ich häng mich nämlich gar nicht so rein da ich nur aus Spaß spiele. Hab auch schon mal extra schlecht gespielt, damit mein Gegenspieler Mal gewinnt, damit er mir nicht davon läuft 😅. Darüber hinaus bin ich wahrscheinlich einer der wenigen Spieler die wirklich nur des Spieles wegen spielen, ob gewinnen oder verlieren ist mir persönlich bums ^^

[@kubaxsohndesmarnax]

Dazu muss ich auch mal eine Geschichte erzählen: Ich hatte letztes Jahr eine wirklich furchtbare Phase, in der ich buchstäblich JEDES Spiel verloren habe (ca. 15 Spiele, davon kein einziges gewonnen). Dazu muss ich sagen, dass ich kein Turnierspieler bin, sondern ausschließlich Freundschaftsspiele im Hobbyraum spiele, allerdings spiele ich seit 24 Jahren Warhammer (WHFB und 40k). Ich bin also kein Einsteiger mehr. Ich gebe selbst zu, dass ich von Natur aus kein besonders guter Verlierer bin... das war schon früher beim SNES-Zocken so (Mann, wie ich bei Street Fighter II manchmal GEKOTZT habe...). Es fiel mir am Ende des Jahres dann wirklich, WIRKLICH schwer, mich noch an den Spieltisch zu stellen. In solchen Situationen gelang es dann auch nicht mehr wirklich, meine Enttäuschung zu verbergen und ich habe mich entschieden, die Spiele dann ggf. lieber früher abzubrechen, wenn abzusehen war, wie es wieder laufen würde, als mir und meinem Mitspieler meine verzweifelte Laune noch 1 oder 2 Stunden anzutun. Es tat mir auch wirklich leid um die verlorene Zeit meines Mitspielers. Allerdings: bei aller Emotionalität, habe ich meinem Gegner NIE (NIE, NIE, NIE!!!) seinen Sieg vorgeworfen oder unsachlich kommentiert. Ich gebe aber zu, dass ich irgendwann sehr schnell sehr frustriert war und eigentlich jedes Spiel bereits von vorneherein als Uphill-Battle betrachtet habe. Mein Hauptproblem war dabei aber auch, dass weder ich noch mein Gegner wussten, was faul war und warum ich immer rasiert wurde (nicht selten war's in Runde 2 vorbei). Das passierte mir mit allen meinen Armeen: mit Chaosdämonen, mit Craftworld Eldar und mit Tyraniden. Meine Necrons hatte ich direkt im Schrank stehen gelassen. Womöglich lag es an der 9. Edition, die mich schlichtweg kalt erwischt hat. Ein ganz großer Punkt, der mich dabei besonders mitgenommen hat, war, dass ich angefangen habe, an meiner Intelligenz zu zweifeln und das SOFORT auf mein Selbstwertgefühl gegangen ist. Ich bin Jurist, sogar Notar, und halte mich eigentlich für recht intelligent und lege auch Wert darauf, komplexe Sachverhalte schnell zu erfassen und Mechanismen zu erkennen... Diese Episode hat mich wirklich schwer mitgenommen, daher war eine "Notbremse" (sch*** Begriff in diesen Zeiten, ich weiß) bitter nötig: ich habe dann bewusst eine Weile Abstand vom Hobby genommen, bin aus allen WhatsApp-Gruppen rausgegangen, hab meinen Hobbyraum aufgeräumt, den Arbeitsplatz sauber gemacht und hab mich zwei Monate nicht mehr damit beschäftigt. Bis 2021. Nach meinem Wiedereinstieg nach der Pause, habe ich das erste Spiel dann zwar wieder verloren, allerdings habe ich zumindest eine positive Tendenz erkannt. Das Spiel ging deutlich knapper aus und ich konnte Schlüsselmomente erkennen, an denen ich schlicht einen Fehler gemacht habe, der mich das Spiel kostete. Das nächste Spiel war dann quasi fast ein Unentschieden mit gerade mal 7 Punkten Unterschied. Ich habe mich dann wieder an meine Dämonen gewagt und das komplette Listenkonzept von Grund auf neu aufgebaut. Mit meiner aktuellen Dämonenliste habe ich bisher eine Quote von 4 Spielen bei 4 Siegen - aber so deutlich, dass es mir schon unangenehm ist. Was will ich mit meinem Roman sagen? 1. Manchmal ist es schlichtweg die Verzweiflung, die einen Gegner dazu bringt, nicht mehr gut verlieren zu können, einfach weil er über viele Niederlagen zermürbt ist und dem Ganzen eine andere Bedeutung zumisst. 2. Das kann auch nur eine Phase sein - eine Pechsträhne oder einfach nur der berühmte Knoten, der noch nicht geplatzt ist. 3. Manchmal ist ein Hobby-Lockdown ganz hilfreich, um die Welle der Niederlagen zu brechen...

[@Antares284]

Gutes Video 😉ich mag das wenn ihr so quatscht😉😁

[@Stardromon]

irgendwie fehlt da die 90er spielshow Moderatoren Begründung noch damit es zum intro passt aber super Format

[@lars-alexanderkeuenhoff1836]

Wenn das Spiel von den Würfeln getoppt wird, könnte ich den Tisch rund fressen. Mein Hauptgegner freut sich. Wenn er dann bockmist würfelt schafft er es keine Miene zu ziehen.

[@toxicoverdose5780]

Servus. Verliere ziemlich oft da meine Mitspieler deutlich besser sind als ich hab da auch meist kein Problem damit am schlimmsten ist es für mich wenn ich vor einem Kampf viel Zeit in meine Liste packt mir Gedanken zur Armee und Spielzügen mache dann aber wieder gnadenlos von der Platte gefegt werde. Das tut schon mal aua :-)

[@stekna7360]

Suoer Runde mit euch, suchte gerade eure Videos durch....wie wäre es, wenn ihr mal ein Coaching Anbietet für Anfänger? Das würde ich sofort buchen...

[@emperorionic]

Naja, Kritik und Lob "nett" zu verpacken, wenn man gerade den Gegner getabled hat, ist genaus Scheiße, wie wenn man sich "Haha!" hinstellt - nur vielleicht höflicher verpackt.