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Der Tagebau Inden ist ein Braunkohletagebau im Rheinischen Braunkohle-revier nahe der Gemeinde Inden, zwischen Eschweiler und Jülich.
Die Jahresfördermenge beträgt ca. 22.000.000 Tonnen Braunkohle die ausschließlich der Verstromung im Kraftwerk Weisweiler dient. Das Kohle-kraftwerk Weisweiler versorgt den gesamten Kreis Aachen mit Strom.
Die Förderung der Braunkohle erfolgt mittels Schaufelradbagger, die die bis zu 45 Meter mächtigen Kohleflöze abgraben. Die Wiederverfüllung erfolgt mit sogenannten Absetzern. Aber nur ein Teil des Tagebaus wird wieder verfüllt, denn nach der Erschöpfung des Kohlevorkommens ab dem Jahr 2030 soll in dem Restloch der „Indesche Ozean“, ein riesiger künstlicher See entstehen. Der See wird eine Fläche von 11,6 km² haben und somit einer der größten künstlichen Seen in Nordrhein-Westfalen sein. Der See soll bis zu 180 m tief werden.
Für den Tagebau mussten zahlreiche Dörfer und Gemeinden umgesiedelt werden. Dazu gehören Inden und Altdorf, Pattern, Geuenich, Pier und weitere kleine Dörfer. Auch musste der namensgebende Fluss Inden umgeleitet werden, da er das heutige Abbaugebiet durchkreuzte. Seit 2005 fliest er am westlichen Rand des Tagebaus um diesen herum.
Die Aufnahmen wurden am 28.02.2021 mit einer DJI mini 2 gemacht. Es wurden keine Farbkorrekturen vorgenommen.