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Der Tagebau Inden der RWE Power AG liegt im Rheinischen Braunkohlerevier nahe Inden, zwischen Eschweiler und Jülich. Die Jahresförderung beträgt 22 Millionen Tonnen Braunkohle und dient ausschließlich der Versorgung des Kraftwerks Weisweiler.
Die Kohleflöze sind bis zu 45 Meter mächtig. Der Abbau erfolgt mit Hilfe von Schaufelradbaggern, die Wiederverfüllung vor der Rekultivierung mit Absetzern. In diesem Betrieb sind 850 Menschen beschäftigt. Voraussichtlich 2030 ist der Tagebau ausgekohlt.
Der Tagebau Inden besitzt Braunkohlereserven von derzeit noch abbaubaren 440 Millionen Tonnen. Die Braunkohle entstand aus weitflächigen Wäldern und Mooren, die sich in der Niederrheinischen Bucht vor 30 bis vor 5 Mio. Jahren entwickelten.
Die Geologie der Niederrheinischen Bucht ist gekennzeichnet durch langanhaltende Senkungsbewegungen in den letzten 30 Mio. Jahren, die in dieser Region zur Ablagerung eines bis zu 1.300 m mächtigen Sedimentpaketes durch die Nordsee und durch viele Flüsse geführt haben
Ortschaften werden als abgebaggert bezeichnet, wenn ein Tagebau,
z. B. Braunkohle, auf besiedeltes Gebiet ausgedehnt wurde und man sich dazu entschloss, darauf befindliches Siedlungsgebiet abzureißen, um die darunterliegende Braunkohle fördern zu können. Die Tagebaue in Deutschland sind in der Liste deutscher Braunkohletagebaue dargestellt.
Von einer „Überbaggerung“ wird gesprochen, wenn über der ehemaligen Ortslage Abraumhalden entstehen. Ein Beispiel hierfür ist die Sophienhöhe über der ehemaligen Ortslage Lich-Steinstraß (Tagebau Hambach).
Insgesamt wurden in Deutschland alleine für den Braunkohlebergbau mehr als 300 Siedlungen devastiert und ca. 100.000 Menschen umgesiedelt.
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