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In zwei Freiburger Stadtteilen leben etwa 300 Sinti - Haus an Haus, fast in einer Welt für sich. Die Gemeinschaft ist ihnen wichtig. Doch einige Häuser sollen abgerissen werden - das löst Ängste aus. Mehr Informationen und weitere tagesthemen mittendrin Berichte finden Sie hier: www.tagesschau...
Mittendrin im Ahornweg im Freiburger Stadtteil Lindenwäldle. Ein Dutzend Häuser etwa, vorne ein Hof, hinten ein kleiner Garten. "Nichts Besonderes vielleicht. Aber das hier ist unsere Heimat und wir wollen uns nicht vertreiben lassen", sagt Sonja Lais. Sie ist eine Sintezza, eine Sinti-Frau. Und eine von etwa 300 Sinti, die im Ahornweg und im benachbarten Auggenerweg wohnen. In Häusern, die die Stadt Freiburg ihnen in den 1970er-Jahren zur Verfügung gestellt hat. "Als Wiedergutmachung für die Verbrechen der Naziherrschaft und mit einem Wohnrecht auf Lebenszeit", erklärt Lais. Zwei Generationen haben vor Lais in dieser kleinen Wohnung gewohnt. In den Nachbarhäusern leben acht ihrer Geschwister, ihre Kinder und die fünf Enkelinnen direkt nebenan.