Tanares Adventures - Von Diskussionsnebeln und Planbarkeit

Becki erzählt in diesem Ersteindruck zur Ausgangssituation vor einem Zockwochenende, auf das Tanares im Vorfeld abgeklopft und mitgenommen werden sollte.
Wie diese Reise ausging und aus welchen Gründen, erzählt er euch in diesem Video.
Viel Spaß wünscht die Nische. :)
Timestamps:
00:00 Ausgangslage
08:09 Zur Konzeption
20:00 Zum Heldenzug
25:58 Zur Wurzel des Problems
50:00 Vergleiche zu anderen Spielen in Kürze
57:21 Abschluss
Filmzitate aus „Heat“ (1995) - Warner.

[@Sleevomat]

Hab dieses Video schon vor den üblichen 13 Minuten abgebrochen und gucke jetzt Heat 😂

[@kwulfe]

Heat geht wirklich immer. Brillianter Film! Hätte nach dem Intro auch gleich gucken können 😂

[@DieNische]

BEST! :D

[@Betti2606]

😅

[@kwulfe]

😂😂😂 Der Anfang ist göttlich. Ich liebe Heat 😂😂😂 Zu geil. Ich muss nachher weiter gucken

[@DieNische]

High Five. Einer meiner All Time Favoriten. :)

[@olafbuddenberg4787]

@@DieNische - Wohl Michael Manns bester Streifen. Fantastisch auf allen Ebenen.

[@dicediary]

Das Intro ist Hammer, danke dafür 😂 Leider komme ich erst später dazu, es zu Ende zu gucken, viele Kritikpunkte teile ich, hier ist es ja auch schon wieder ausgezogen. Von dem was ich vom Spiel gesehen habe für mich zu berechenbar, kaum Überraschungen in den Missionen, kein Loot-Spaß, wenig Band mit den Helden, Missionen gestreckt und die Story hat mich auch nicht abgeholt. Bei der Menge an Material hoffe ich, dass das im späteren Spielverlauf noch etwas Fahrt aufnimmt, das werde ich allerdings nicht mehr selbst rausfinden 😉 Freue mich auf's Weitergucken!

[@daodasbrot4817]

Ah, ich hatte dich da irgend wie anders abgespeichert. Hattest du nicht Arena, also den ersten Teil gespielt und gut gefunden? Aber nach Rons Video hatte ich dich auch schon aus der rechnung raus genommen. Zu wenig Würfel und zu viel planen ;-)

[@DieNische]

@@daodasbrot4817 Ines fand Arena gut - ihre Probleme liegen speziell bei Tanares.

[@daodasbrot4817]

@@DieNische hmmm, haben die echt so viel geändert. Tja, so kanns gehen.

[@DieNische]

@@daodasbrot4817 Auf jeden Fall, für Gegner keine Karten mehr zu ziehen, nimmt da schon mal Dynamik raus. Allerdings sah das damals schon nicht dynamisch aus in Arena, trotz der gezogenen Gegnerkarten.

[@dicediary]

@@daodasbrot4817 Ja den ersten Teil fand ich ganz nett, primär allerdings aufgrund der Art und Weise, wie die Storyparts uns interaktiv eingebunden haben, bei Tanares war das was ich gesehen habe allerdings auch deutlich schwächer. Und selbst Teil 1 hatte in den Missionen schon eher wenige Überraschungsmomente, aber wenigstens noch mehr als Tanares leider. Ist hier also wieder ausgezogen.

[@hlorridirudel9627]

Super auf den Punkt gebracht! Hat mir bei meiner Kaufentscheidung geholfen!

[@DieNische]

Du kaufst mir meins ab? Stark. Kontodaten sind unterwegs. ;)

[@hlorridirudel9627]

@@DieNische Haha xD . Ich bin gerade zu sehr mit League of Dungeoneers beschäftigt! Mal sehen, ob ich es diesen Monat noch auf den Tisch bekomme...

[@MS-xx3sd]

Danke für die Mega Rezension. Die Heat Einspieler sind der Knaller. Ich bin jetzt gezwungen, den bald mal wieder zu schauen. Gut zu wissen, dass ein Spiel mit so einer hohen bgg Bewertung dann am Ende doch nichts taugt.

[@DieNische]

Naja, du wirst dazu noch viele andere Darstellungen sehen, eben auch auf BGG. Manche suchen ggfs. genau das und...kaufen mir meine Version ab. ;)

[@sebastians.792]

So, jetzt bin ich durch und darf kommentieren! 🙂Obwohl ich teilweise ein komplett anderer Spielertyp bin als du, genieße ich immer deine intelligenten und sehr gut begründeten Analysen!! 👍 Ich will mal ein paar Worte darüber verlieren, was so ein Spiel für mich im Positiven bedeutet. Ohne damit irgendeinem Teil deiner Analyse zu widersprechen, denn aus meiner Sicht hast du komplett Recht mit allem und natürlich fühlst du dich sozusagen wie in Langeweile - the Board Game und bist enttäuscht und frustriert. Da kann ich nicht behaupten, du hättest das Spiel nicht verstanden etc. Und du siehst ja auch den Markt für solche Spiele, aber wunderst dich, was für Leute das sind! Also, hier ist einer! ☺ Mein Leben ist mit einem alten Haus, an dem dauernd irgendetwas kaputt geht (gerade plötzlich Wasser im Keller gehabt...) und zwei kleinen, ziemlich durchgeknallten Jungen derart überreich an überraschenden Herausforderungen, die ich nicht einkalkulieren kann, und derart hoch gepaced, der reinste Amitrash, jeden Tag, dass ich, wenn ich aus meinem plötzlich überschwemmten Real-Life- Dungeon-Keller wieder aufsteige und die beiden kleinen (geliebten!) Monster endlich genug Beruhigungsschaden abbekommen haben, dass sie friedlich schlafen, heilfroh bin über ein Spiel, das so trocken ist wie Zwieback, der zwei Wochen auf der Heizung war. 😃 Ich würde so ein Spiel auch nicht mit anderen zusammen spielen. Das ist für mich zum Runterkommen, nur solo. Du hast also auch völlig Recht, es ist dann in der Funktion mehr Rätsel/Puzzle als Spiel. Es muss für diese Funktion unbedingt arm an Überraschungen sein, es muss mir sehr viel oder die ganze Kontrolle geben, es muss langsam und vielleicht sogar langweilig sein. Es ist wie eine Patience oder eine Meditation. Ich suche dann gerade das Gegenteil von Aufregung. Generisches Setting trägt irgendwie absurder Weise auch noch zum Gelingen dieser Beruhigungsübung bei. Emotionen suche ich dann gerade nicht, Spannung suche ich dann nicht. Ich will mich im Gegenteil genau davon erholen. Und in dieser Funktion belohnt mich so ein Spiel dann sehr reichhaltig. Eben weil ich nicht überrascht werde. Und da ich sowas alleine spiele, diskutiere ich ja auch nicht mit anderen. Das Versinken im Knobeln, ganz für mich alleine, ist genau das, was ich brauche, damit meine Gedanken vom Stress und der Hektik des Tages wegkommen. Und das muss genau so puzzle-lastig und kontrollierbar sein, damit es als ausreichend starker Magnet für meine Gedanken wirkt, damit ich eben alles andere vergesse und abschalten kann. Ich will damit nicht ausdrücken, dass dein real life zu arm an Herausforderungen oder Stress oder Hektik ist. Dazu kann ich ja gar nichts sagen, darüber weiß ich nichts. Jeder geht mit Stress anders um und hat andere Techniken, abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Ich will hier nur mal einen Einblick in die Welt eines Liebhabers solcher Spiele/Rätselsysteme zum Besten geben! 😊 Vielleicht geht es anderen ähnlich und daher der Markt und die vielen positiven Bewertungen? Spiele, wie du sie magst, mag ich übrigens auch. Aber dafür brauche ich dann mehr Freiraum im Leben, als ich aktuell meistens habe, und die will ich dann auch in einer Gruppe spielen, nicht solo, so wie du eben auch. Oh, das ist jetzt lang geworden... aber das war dein Video ja auch... 😉 Danke für die tollen Analysen und die Mühe, die du dir damit immer machst! Ich finde das super und schaue/höre immer wieder sehr gerne zu!! 🤗

[@DieNische]

Danke dir für den umfangreichen Kommentar. Ich kann dem theoretisch erstmal folgen. Das große ABER, was dahinter steckt, aus meiner Sicht, ist, dass Tanares durchaus anstrengend ist, weil die Grenze des Puzzles ja allein bei dir liegt. Das heißt, als Entspannungsübung würde ich das weniger sehen und nach stressigen Tagen, wie wir ja alle haben, wäre mein Griff dann zu einem Townsfolk Tussle, Lost Tomb o.Ä., eben Spielen, die nicht kognitiv anstrengen. Das mag aber individuell sein. Bei Tanares ist mein Hauptproblem, dass die Puzzles nur durch deine eigenen Neigung, nämlich zu sagen "Ich puzzle jetzt nicht weiter", limitiert sind, was es extrem kopflastig machen kann. Andere Spiele bauen eine Barriere davor. Wir kamen sogar in eine Situation, wo wir die nächsten 3 Runden hätten vorspulen können, als wir es durchgepuzzlet haben. Dadurch ist die Mischung aus Puzzlen und tatsächlich Spielzug abhandeln in einem sehr ungesunde Verhältnis, was deinem beschrieben Motiv aus meiner Sicht wieder widerspricht. Aber: Ich kann dir absolut folgen - Tanares wäre da aber nicht mein Spiel der Wahl.

[@sebastians.792]

Ich glaube, ich verstehe! Also ich persönlich puzzele einfach so lange und so weit mein Gehirn kann. Die Limitation setzt dann nicht das Spiel, sondern meine brainpower. Irgendwann geht halt nichts mehr. Dann kommt der Puzzle-Nebel in meinem Kopf. Und ja - der raucht dann! Das ist auch anstrengend auf eine gewisse Weise und es mag paradox klingen, das als Entspannungsübung zu nutzen, aber für mich funktioniert es! Und wenn mir nicht der Kopf raucht, dann funktioniert es eben nicht, dann driften meine Gedanken wieder zu den Ereignissen des Tages. Nur wenn ich kognitiv ausgelastet werde bis zu meiner Belastungsgrenze, bin ich fokussiert genug, dass ich alles andere vergesse. Aber vielleicht geht das auch nur mir so! 😆

[@DieNische]

@@sebastians.792 Interessante Ausführungen. :) Für mich ist das genau nicht die Definition eines Feelgood-Spiels,. ;) Gerade Flow, dem Konzepte nach, lässt dich ja gerade dein Umfeld vergessen. Dass die eigene kognitive Belastungsgrenze noch Flow ermöglicht, ist interessant. :) Das Problem speziell bei Tanares ist aber, dass das Puzzle selbst zwar fordernd, aber auch mühsam ist. Speziell bei der Mission, wo man NPCs gegen Monster ausmanövriert, ist das Felderzählen direkt so im Vordergrund, dass ich nicht wüsste, wie dich das entspannen kann. :)

[@buboogade8898]

Super! Was ähnliches ist mir Deep Madness passiert. Videos angeschaut, regelwerk gelesen, hat mir sehr gefallen. Und erst wo ich es hatte und es spielen konnte, erfuhr ich wie gähnend öde es war und gleich verkauft 😂

[@DieNische]

Deep Madness ist dagegen aber auch die Überraschungsexplosion vor dem Herrn. ;)

[@Betti2606]

😅 Cooler Anfang, wie immer! Schon alleine deswegen lohnt es sich deine Videos zu schauen - 😂; sehr nice... 👌 => >13 Minuten 🌻 Schade, dass du kein schönes Spielerlebnis hattest - du bist echt mutig, dass du so viele Spiele spielst, und immer wieder; und immer wieder sind dann natürlich auch Enttäuschungen dabei.... 🙁.... Wie im realen Leben 🤷.... Spielen ist somit auch eine gute Übung für's Real Life 👍

[@DieNische]

Das sowieso. Bald kommt hoffentlich besseres Futter.

[@thepikay4378]

Wow, dieses Spiel klingt nach meiner ganz persönlichen Hölle. Ich bekomme bei Oathsworn ja schon Zustände, aber das hier ist ja echt nochmal next Level. Ich bleibe übrigens bei meiner These, die ich hier schon 1 oder 2 mal in den Raum gestellt habe. Der weitaus größere Teil der Spielerschaft bevorzugt Spiele, die puzzelig sind und bei denen einem das Spiel nicht mit Überraschungsmomenten in die Suppe spuckt. Spiele, die mit emotionalen Momenten arbeiten, erzeugen diese Emotionen in der Regel in beide Richtungen und viele Spieler scheinen ein ernsthaftes Problem mit negativen emotionalen Momenten zu haben. Für sie fühlt es sich am besten an, wenn sie planen können und der Plan dann auch in jedem Fall aufgeht. Also knobeln und puzzeln ohne unnötige Dynamiken, die zu Frust führen können. Und wenn man sich die Top Games bei BGG ansieht, dann sieht man schon einen sehr deutlichen Hang in diese Richtung. 🙂 Wir sind da eher in der Minderheit. 🙂

[@daodasbrot4817]

Ich hab Gloomhaven nicht gespielt, aber ist die Aktion der Monster nicht unvorhersehbar? Oder ist die Range ihrer Aktionen sehr eng, und somit wiederum irrelevant? Warum ich frage dürfte klar sein, bei Gloomhaven, denn ich würde gerne deine These unterstützen. Ich würde direkt mal den Vergleich erweitern und ein Gegenargument einsteuern. Sprit Island ist doch ebenfalls so extrem verkopft, und man kann sich Tod planen. Allerdings ist doch die Gegner Reaktion nicht klar und kann somit jegliche Planung über den Haufen werfen. Wie passt das denn zu der These? Schaut man sich BGG zu Spirit Island an passt es leider auch nicht, SI Rang 11 und 8,4 bei 48K Bewertungen; GH hat Rang 1 (immer noch) bei 8,6 und 59K Bewertungen Aber vielleicht müssen wir die These dahingehend ändern, das Leute die einen teuren KS mit viel Bling Bling (obwohl das Spielfeld echt super hässlich ist) schnell eine 9 oder 10 vergeben und das Spiel mögen WOLLEN! Vielleicht kommt da eher die 8,8 her bei nur 320 Ratings . Hmmm war das jetzt hilfreich?

[@thepikay4378]

@@daodasbrot4817 Vielleicht könnte man die These insofern anpassen, dass viele Spieler vor allem verkopfte Spiele mögen. 😃 Und ich finde den Überraschungseffekt bei Spirit Island auch nicht so enorm. Also ja, auf jeden Fall noch deutlich mehr Dynamik als bei dem, was Becki hier beschreibt. Und auch Gloomhaven hat noch mehr Dynamik als das hier. Aber dennoch insgesamt mit deutlich weniger Überraschungsmoment und emotionalem Moment als beispielsweise Spiele wie ein Sword & Sorcery. Da ist der Fokus ein ganz anderer. 🙂

[@DieNische]

@@thepikay4378Absolut. Spirit Island hat eine größere Dynamik, was auch daran liegt, dass du Synergiekombos mit den Spirits zusammen bauen musst. Also letztlich ist da eine Hürde zwischen dem beabsichtigten Feldzustand und dem dafür notwendigen Vorbereitungsspiel des Spirits. Und ja: Gloomhaven ist im Vergleich eine Achterbahnfahrt.

[@thepikay4378]

@@DieNische @DieNische Yo, wollte damit nur sagen, dass das dennoch tendenziell auch eher sehr puzzelige Spiele sind, die es ohne Frage deutlich besser machen. Und der Kickstarter-Bonus, den Dao das Brot erwähnte, gilt natürlich auch nochmal für fast jeden teuren Kickstarter. Es scheint vielen Menschen schwerzufallen, sich einzugestehen, dass man sein Geld vielleicht für ein nicht so berauschendes Game ausgegeben hat. Kann ich zwar 0 nachvollziehen, aber beobachtet man ja auch echt oft. 🙂

[@DieNische]

@@thepikay4378 Ich "freue" mich diesbezüglich schon auf Stormsunder...

[@staygeeky]

Also, ja, ich kann deine Argumentation nachvollziehen (auch wenn ich bei einigen Punkten widersprechen würde), aber bei Tanares gehen unsere Meinung echt auseinander. Ich LIEBE dieses Spiel. 😁

[@DieNische]

Das habe ich schon mitbekommen. ;) Freut mich auch für dich. Brauchst du noch Dinge aus dem KS? :D

[@staygeeky]

@@DieNische 😀 Bis auf so kosmetische Dinge habe ich eigentlich alles zusammen. Aber melde dich doch gerne mal, was du denn da so alles rumliegen hast, vielleicht ist ja doch was Spannendes dabei.

[@Biodelic]

​@@DieNischeIch würde Dir noch immer das "Red Dragon Inn" abnehmen.

[@DieNische]

​@@BiodelicDann müssen wir uns Mal kurzschließen. Mail steht ja im Kanal. ;)

[@DieNische]

​@@staygeekyEigentlich brauchst du da nen zweiten All In. Von mir. Sonst ist das keine echte Liebe. :D

[@Odysseus13]

Top Video, danke für den Test. Sehr schade um das Spiel, habe große Hoffnungen rein gesetzt, zumal jetzt auch nochmal alles auf Deutsch kommen soll im letzten Kickstarter. Das Kampagnensystem kann aber noch so toll sein, wenn ich mich zwischen den Abschnitten 4-5 Stunden durch das Gameplay quälen muss 🥴 Das ist für mich der Knackpunkt... Wenn ich eine epische und lange Kampagne rein packe die man auch immer wieder neu spielen kann aufgrund der Abwechslung... Dann hätten es auch Szenarios mit 2 Stunden Spielzeit plus/minus halbe Stunde getan, vor allem bei einem so spannungsarmen Gameplay.

[@DieNische]

Das sehe ich auch so. Aber: Du wirst genug Berichte im Internet finden, die da deutlich euphorischer sind. Du musst also abchecken, ob ich denen "Geschmack" treffe oder nicht.

[@wingmansion]

Toll. Ich habe das Spiel noch ungespielt hier rumliegen. War bisher von den Handbüchern abgeschreckt.

[@stevie3156]

Würde sagen, erst selbst spielen und dann beurteilen. Geschmäcker sind unterschiedlich. Das Spiel hat seine Makel, ganz klar & objektiv. Wie viele (alle?) anderen auch. Lässt man das beiseite und adressiert die medium-weight Gruppe, kanns Spaß machen. Dann kommt jetzt: Ja aber dann kann ich meine Zeit ja in das 'bessere' Spiel XY stecken?! - Ja kannste. Ist halt die Frage was das richtige/perfekte für einen ist, welches thematisch/mechanisch alle checkmarks für einen setzt.

[@DieNische]

Wie Stevie sagt: Am besten anspielen. Ggfs. taugt es dir ja.

[@chobe78]

Sehr schönes Video! 😄👍 Was ich wirklich schon sagen kann: Es gibt eine MENGE Leute, die puzzeliges Eurogame-Feeling auch mit Fantasy-Anstrich mögen.. einerseits wären sonst Mage Knight und Gloomhaven nicht da, wo sie jetzt sind und andererseits das das auch völlig in Ordnung. Das Spektrum an Spielen darf ja gerne von der Random-Synergiehölle des Untergangs bis hin zu deterministischem Fantasy-Schach reichen. 🙂 Was ich einen spannenden Widerspruch finde: Am Anfang sagst du noch, das Spiel will ganz klar D&D Fans ins Boot holen und dann macht das System das exakte Gegenteil eines D&D. 😂 Was mich an diesen rollenspieligen Würfeleien immer wundert: Wieso übernimmt man nur die Würfelsysteme von den schlechten? Es gibt nicht wenige wirklich spannende Würfelsystem in P&P Rollenspielen, der eine DSA-/D&D-W20 gehört da wirklich nicht dazu. Kennst du die ORE (One-Roll-Engine), die z.B. in Greg Stolzes "Reign" zum Einsatz kommt? Nach diesem Video und speziell deinen Vergleichen mit den Würfelsystemen von GD und S&S, habe ich so das Gefühl, dass dieses Würfelsystem alleine schon eine wirklich interessantere Basis für ein kampforientiertes Brettspiel wäre als die meisten anderen.

[@DieNische]

Absolut. Aber Gloomhaven hat da noch deutlich mehr Invarianzen im System, die es zu beachten gibt bzw. die überraschen können. Tanares ist wie Gloomhaven, nur ohne Monsterbewegungskarten. Und natürlich ohne modifizierbares Modifier-Deck. ;) Ja, den Widerspruch zu D&D verstehe ich auch nicht. Und zum W20 weiß ich auch nicht, was ich dazu sagen soll. Kevin WIlson hat 2004 schon ein wirklich cooles Würfelsystem implementiert. Wir würfeln hier immer noch wie in den 70ern...

[@olafbuddenberg4787]

Warum das W20-System so beliebt ist? Weil ein W20-System wie das von D&D schlicht und ergreifend ist. Es ist EINFACH. Es ist schnell zu begreifen. Es gab schon früh andere Würfelsysteme in Rollenspielen, aber nur wenige sind so ikonisch und genre-durchdringend wie der W20-Wurf gegen einen Zielwert. Natürlich wurde auch D&D im Laufe der Editionen komplexer und optionsreicher. Die seit mehr als einem Jahrzehnt anhaltende Popularität der OSR (Old School Renaissance) spricht aber wieder dafür, dass viele Spieler sich einfache Grundregeln wünschen und die Situationen, die damit nicht eindeutig (sprich: rules as written) abgewickelt werden können, lieber durch "rulings" entscheiden - also sozusagen "vor Ort" durch informierte SL-Entscheidungen anhand der Sachlage und gesunden Menschenverstands. Wie es auch von den originalen Schöpfern des Genres seit jeher gedacht war.

[@chobe78]

@@olafbuddenberg4787 Danke, das weiß ich alles. Ich komme aus dem P&P Sektor. Aber schön, dass du nochmal zusammenfasst und unterstreichst, wieso dieses Würfelsystem in einem kooperativen Brettspiel wirklich NICHTS verloren hat.

[@olafbuddenberg4787]

@@chobe78 - Au contraire, mon frère. Abenteuerlich ist, wie du so etwas aus meinem Beitrag abgeleitet hast. 🤷‍♂️

[@chobe78]

@@olafbuddenberg4787 Nein, nur logisch: ALLES, was du beschreibst, bezieht sich auf klassisches Pen&Paper Rollenspiel. Das kommt nunmal mit einer menschlichen Komponente daher: Dem Spielleiter. Der kann Gegnern wahre Intelligenz verleihen, flexibel Dinge entscheiden oder verändern und (wie du selbst sagst) durch spontane "Rulings" eigentlich alles abbilden, selbst wenn es keine Regeln dazu gibt. Der ist es, der diesem simplen Werkzeug eine nützliche Bedeutung und Relevanz gibt. Tja.. und in einem vollkooperativen Brettspiel (aka kein Overlord) finden wir genau... GAR NICHTS davon.

[@steppes-8917]

1. Geile Video, weisste ja 2. wenn Becki was mag, wird erst das schlechte mitgeteilt(siehe PA). Wenn er was nicht mag, erst das gute. 3. vielleicht sind die Leute die das Spiel mögen, nicht die Puzzler vor dem Herren sondern welche die sich denken "ich beweg mich jetzt mal, hau uffe fresse und dann schau ich was passiert" und sind genau damit glücklich. Könnte sein, ist dann halt ne andere Zielgruppe als du und deine Spielgruppe aus der Maximierungsallee (nicht böse gemeint). 4. und, wer totale Vorhersehbarkeit mit etwas würfen mag, aber etwas wenig Platz hat, der bleibt halt bei Andor :-)

[@DieNische]

Ja, die Struktur bietet sich meistens an. ;) Ich versuche das aber immer wieder zu variieren, um die Gegner zu täuschen. :D

[@daodasbrot4817]

Ok, Grundsätzlich kommen Ron und du zu den selben Punkten, bewertet ihr sie nur anders. Natürlich empfindet er den Story Part viel besser, und ich denke das hier auch eine nette klassische D&D Kampagne geboten wird. Das die Quest auch richtig beeinflusst werden und man unterschiedliche Quest bekommt ist ja auch im Vergleich zu Oathsworn klar eine Stärke. Ich bin sehr gespannt was Rons Langzeit Test ergibt, denn wenn du Recht behältst, wird sich das Gameplay auch bei Ihm erschöpfen. Danke für die Analyse und das gut aufgebaute Video! Könnten sich soooo Viele was von abschauen.

[@DieNische]

Ron und ich haben über Tanares noch nicht diskutiert. Warten wir ab, bis er ein finaleres Urteil gefällt hat.

[@Root_42]

Ach ich liebe diese Verrisse 😃 Bin ich froh das du keine Cole Wehrle-Spiele vorstellst 😅

[@DieNische]

Tja, ich wünschte, es liefe anders.

[@Root_42]

@@DieNische Ja natürlich, war auch nur aus meiner Sicht als unbetroffene Zuschauerin. Immer besser wenn man was Tolles entdeckt. :)

[@DieNische]

@@Root_42 Absolut.

[@hausgeist6428]

Dein Video ist zwar schon etwas älter, aber da ich letztens unter anderem wieder Arena/Tanares ausgepackt habe, musste ich mir jetzt nochmal dein Video genehmigen, dass wirklich die Schwächen von Tanares auf den Punkt bringt. Bei uns ist das Spiel leider auch komplett durchgefallen. Wenn man schon zu Beginn der Kampagne bei einem komplett neuen Spiel, auf welches man lange gewartet hat, mit dem Gedanken spielt Teile oder Bonusziele zu skippen, weil es zu mühselig ist, dass jetzt noch auszuspielen, dann ist es ein sehr schlechtes Zeichen. Tanares ist bei uns so schnell wieder vom Tisch gekommen, wie bei dir wahrscheinlich Rollplayer Adventures. => Größte (und teuerste) Enttäuschung für mich. Aber um mal das positive an Tanares Adventures hervorzuheben: Das Spiel hat hervorragend die Kritieren herausgearbeitet, die (für mich) klare K.O.s für zukünftige Dungeon Crawler sind: - Kein Eventsystem - Spielsystem/KI ist nur reaktiv => fehlende Dynamik - Das Spielsystem bietet wenig Zufall / Durchrechenbarkeit - Fokus des Spiels liegt beim Positionsspiel (gepaart mit dem Square/Hex-Grid führt das sehr schnell zum Felderzählen und verlagert den Fokus weg vom Spielgeschehen. Beim Spielen von Tanares hab ich erstmal gemerkt, wie elegant die großen Bereiche bei S&S sind) - Zu viel Content und Ambitionen => bei tausend Stunden Content, kann der nicht so hochqualitativ sein, wie beispielsweise ein S&S. Mir hat Tanares auf jeden Fall wieder aufgezeigt, wie gut designed eigentlich S&S, oder die MDS Spiele der Sadler Brothers sind (Street Masters, Brook City), Die haben wir nämlich letztens mal wieder gespielt und zu schätzen gelernt. By the way... schönes Video! Danke dafür!

[@DieNische]

Vielen Dank für den umfangreichen Kommentar. Ja, Tanares war wirklich ein Tiefpunkt in Sachen DC-Design. Dragori wollen jetzt einen WHQ-ähnlichen Crawler rausbringen (steht schon auf Gamefound), aber dem Studio traue ich nicht wirklich was zu, muss ich sagen.

[@hausgeist6428]

@@DieNische Habs mir gerade mal angeschaut. Das "Arabia Nights" Setting spricht mich leider total an und das Artwork sieht absolut top aus. Aber ich habe auch kein Vertrauen in Dragori, dass da was vernümpftiges bei rum kommt, zumal WHQ gerne als Grundlage herangezogen wird, die Schwächen dann aber meist nicht angegangen werden. Immerhin scheinen sie die Schwächen von Tanares mittlerweile entdeck zu haben. Den auf der Preview Page lassen sie bei jeder Gelegenheit Worter fallen wie "unpredictable", "exploration" ... Backen werd ich das aber auf jeden Fall nicht, da warte ich erstmal die Reviews ab... wobei Tanares bei vielen Kanälen ja auch als das Beste (Kampagnen) Spiel überhaupt beworben wurde....😒

[@DieNische]

@@hausgeist6428 Jo, ich verstehe das auch nicht. Tanares ist echt weit davon weg, so richtig gut zu sein. ;)

[@hausgeist6428]

@@DieNische ... und ein Anwärter für den goldenen Hastur ;) Ich bin übrigens sehr dafür, dass du den als offizielle Award einführst 😉

[@DieNische]

@@hausgeist6428 Absolut. :D

[@alexanderstarcevic4825]

hab das video gerade gestartet und bin echt gespannt was du zu dem spiel sagst 😎👍 hat dein kumpel schon escape from stalingrad z durch? würd da nämlich gern deine meinung dazu hören

[@DieNische]

Der war im Urlaub. Insofern eher nicht. ;)

[@alexanderstarcevic4825]

@@DieNische na dann werd ich mich noch gedulden 😂😎

[@Bulvaye]

Nachdem Staygeeky das Soiel in den höchsten Tönen gelobt und als bestes Spiel ever betitelt hatte,hatte ich mir die Kampagne dann angeschaut. Aber die Tonnen von Plastik und die massive Unübersichtlichkeit , was ich eigentlich brauche und wie es sich mit den Sprachpaketen verhält, etc. UND wie umfangreich die Regelwerke dazu tatsächlich sind, hat mich am Ende doch abgeschreckt. Bin froh, dass ich nicht gebackt habe, denn nur Felder abzählen in einer Entscheidungstiefe, die durch den persönlichen Lust- und Ausdauerfaktor bestimmt wird, klingt nicht gerade nach Spielspaß. Aber wenn es um Puzzelcrawler geht - was würdest Du sagen, ist besser: Tanaris Adventurers oder Dungeon Alliance? 🤔

[@DieNische]

Dungeon Alliance hab ich nicht gespielt. Da ich dynamische Puzzles bevorzuge, müsste ich wissen, wie dynamisch ein Dungeon Alliance ist.

[@jimmydarkmoon7286]

Wird es von euch noch ein Video mit den vielversprechensten Spielen auf der Spiel 2023 geben ?

[@DieNische]

Das habe ich zumindest vor. Bisher gibt die Liste allerdings noch nicht so viel her.

[@daodasbrot4817]

Also nach Rons Video war mir klar das dieses Video kommt. Meine Prognose somit nur halb richtig 😂 Aber die Diskussion über unendliche Planbarkeit, abgesehen vom Würfel, wird überraschend wenn man sich verplant oder nicht weit genug planen kann. Komisches System, auch das man ja diesen Passierschlag provozieren kann….

[@DieNische]

Ja, ein sehr spezielles System.

[@olafbuddenberg4787]

Hi Becki, danke für dein Video. Ich habe mit TANARES ADVENTURES eine gewisse Achterbahnfahrt hinter mir. Nachdem ich zunächst interessiert war, hat mich dann Ines' Video dazu ("Tanares Adventures - Review, aber...?") wieder ernüchtert, da sie schon auf die ganze Überraschungsarmut eingegangen ist. Dann bin ich bei der Standee-Edition (Ultimate Edition) für den relativ niedrigen Preis doch wieder schwach geworden und habe gepledged. Nur um dann heute - nach Sichtung dieses Videos von dir - eine Stornierung bei Gamefound anzufragen. Ich bin mir nun ziemlich sicher, dass es nicht mein Spiel ist, denn Überraschung und Unvorhersehbarkeit sind für mich am Ende des Tages Brot und Butter bei Abenteuerbrettspielen/Dungeoncrawlern. Eines sei aber noch gefragt: wie bist du dir so sicher, dass das Spiel dich in späteren Szenarien/Kampagnen nicht doch noch überrascht? Ich meine, es ist ultraviel Inhalt drin und soll ja laut anderen KZbinrn wirklich abwechslungsreiche Abenteuer haben.

[@DieNische]

Das war im Video ohne weitere Spoiler natürlich schwer darzustellen. Also: Die Quests sind so aufgebaut, dass sie durchaus immer andere Ziele haben (Kutsche eskortieren, Manashields wegschlagen, Bogenschützen gefangen nehmen, vor Sand flüchten etc.) Auffällig ist, dass durch die Rundeneffekte, die längere Zeit in einer Mission dieselben sind (z.B. spawne ein grünes Skelett neu, wenn keins da ist. Ansonsten bewege das Skelett X und mach Y Schaden), es keinen dynamischen Aufbruch durchs Spiel gibt. Das ist ein fester Skirmisher mit jeweils eigenen Regeln, die sich dann aber wiederholen. Oft genug ist dann auch das Ziel "Töte alle Gegner, dann lies X"). Diese neue Passagen können dann neue Türen öffnen und auch neue Elemente einführen, aber es wirkt bisher alles sehr gestreckt. 3x Kemet Lords töten, statt nur 1x. 2 Skelette fangen, statt nur eines. Das Gameplay verändert sich dadurch nur dann besonders, wenn die Ziele stark in das Priorisierungsspiel einfließen (zum Beispiel, dass sich Gegnertypen gegenseitig besiegen). Das kann dann aber wiederum dazu führen, dass du Spielfeldsituationen herstellst, wo du als Held erstmal zuschaust, bis sich die Gegner gegenseitig geschwächt haben. Ich sehe bei dem Spiel daher von der Anlage schon nicht, wie trotz stets neuer Skirmishregeln das Spiel an Dynamik gewinnt. Es plätschert emotional vor sich hin, ist aber extrem anstrengend zu spielen. Ich bin noch am überlegen, ob sich noch ein "Spieldynamik"-Video anbietet, um mal zu verdeutlichen, warum sich selbst die gedämpften Spiele wie Altar Quest und Perdition´s Mouth so viel dynamischer anfühlen. Die permutieren ihre Puzzles einfach besser und stärker. Deswegen halte ich Tanares echt nicht aus.

[@olafbuddenberg4787]

@@DieNische - Danke für die ausführliche Stellungnahme. Ein solches Spieldynamikvideo wäre willkommen, sofern du die Muße dafür hast. 👌

[@danielbarkey2970]

Ganz ehrlich, ich habe es ja auch hier stehen und hatte bezüglich Arena tatsächlich gewartet bis der Rest aus dem letzten KS endlich da war, und was soll ich sagen, mehrfach mit den Regeln angefangen und irgendwie immer zwischendurch gedacht, und das soll es jetzt sein?! Feste Damagewerte, immer treffen entweder gut oder weniger gut usw. Icv kann dich hier wirklich voll verstehen, besonders im Vergleich zu anderen Titeln. Bei mir ist dann ja aucv die Frage, trägt das für eine Kampagne und was könnte ich in der Zeit alles sonst noch spielen ... und ganz ehrlich, die Gamblers Chest zu KDM schlägt hier bald auf und ich habe sicherlich noch bessere Kampagnespiele hier in der Hinterhand. Je mehr ich vom schlussendlichen Spiel gesehen habe umso schwerer war es mich noch einmal zu motivieren mich damit zu beschäftigen, und das hab ich wirklich selten. Ich glaube mittlerweile, dass TA für mich persönlich maximal als Oneshot funktionieren kann und wahrscheinlich dort auch nur mit diversen "Ergänzungen" sprich Hausregeln. Meine erste Idee war, die Initiative einfach mal mit den beiliegenden W20 jede Runde auszuwürfeln und den Grübeleinen pro Heldenzug mit ner 2-Minuten-Sanduhr einen Riegel vor zuschieben. Keine Ahnung ob das vom Balancing dann noch passt und schaffbar ist, aber 6,7 Züge vorzuplanen ist mir speziell in einem Dungeon Crawler echt zu langweilig und auch zu langwierig. Ich empfinde so etwas in Kampfspielen auch so dermaßen unthematisch das mir da wirklich auch noch kurzer Zeit allein aufgrund der Immersionsprobleme die Lust verloren geht ... selbst Zombies warten nicht ne Stunde ab, bis wir uns endlich mal für eine Lösung des Puzzles entschieden haben. Schade, einfach nur schade um das schöne und umfangreiche Spielmaterial ... was willst du machen.

[@DieNische]

Ja, aber da jetzt mit Hausregeln anzufangen, lohnt einfach nicht. Das Spiel will so sein. Und ich bin da völlig bei dir: Die Auswahl an deutlich besseren Spielen ist einfach zu groß.

[@samhugo5870]

Hi Becki, hast Du Istofarian Guard schon gespielt? Oder Dir mal angeschaut? Weiß jetzt schon, dass dir das App Vorgelese nicht gefallen wird, auch bemängelt Alex schon repetitive Kämpfe zum looten, was Dir, wenn es so ist, sicherlich die Krawatte platzen lässt, trotzdem dachte ich, frag ich mal vorsichtig nach, da der KS Ed. 2 gerade online ist…? Und obwohl das Thema, mich nicht richtig hooken kann, weils mir wieder Mal zu ähnlich ist, aber naja man kann ja trotzdem drüber nachdenken ob’s vielleicht do ach was wäre….

[@DieNische]

Bisher sah es nicht danach aus, dass IG Dungeon Degenerates oder Zerywia das Wasser reichen kann. In meinem Umfeld sind die ersten Berichte auch sehr mäßig. Insofern: Das lass ich Mal schön aus. ;)

[@dedwenamun8853]

Ich hatte das Spiel gar nicht auf dem Schirm und ich gewinne auch nicht zwingend den Eindruck, dass dies schlimm wäre. Ich weiß: nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Aber das wirkt beim Zusehen wie Spirit Island als Crawler. Man weiß was die nächsten drei Gegnerzüge passieren wird und handelt entsprechend dagegen. Wobei ein Spirit Island wenigstens noch so eng getaktet ist, dass man nahezu immer eine Minusrechnung alá "was ist das kleinere Übel" aufmachen muss. Aber es ist eben auch kein crawler und in einem ganz anderen Genre beheimatet. Weiter als mit diesem stumpfen Grindfest kann man sich ja gar nicht von einem Thema und einem Storytelling entfernen. Da wird es ja schon nahezu egal, ob das worldbuildung drumherum irgendwas taugt oder nicht. Und wenn die Geschichte noch so gut wäre...das hat ungefähr den Charme eines 8stündigen Kinofilms, bei dem alle 10 Minuten die Lichter im Saal angehen, weil einem der Langnese-Mann passiv aggressiv sein Eiskonfekt an den Kopp wirft... Und ich dachte mit Gloomhaven hätten meine Frau und ich schon die brettspielgewordene Inkarnation eines Staubsaugerroboters gefunden, der ne halbe Stunde gegen die Wand fährt. Heidewitzka.... Dass einem aktuelle Kickstarter immer noch einen selbstzulesenden Roman dazu packen, ist ja mittlerweile einigermaßen Standard. Hilft aber auch nicht, wenn die Geschichten wirken, als hätte man einen Groschenromanautor nach Wörtern bezahlt. Zuletzt erlebt bei Middara. Da nimmt sich ein Genre von Brettspielen schon die Zeit und sagt einem "setzt Euch ein Weilchen und hört zu" und dann kommt da regelmäßig so ein Käse bei rum. Was Wertungen auf bgg angeht, sind wir inzwischen ohnehin der festen Überzeugung, dass sie unmittelbar mit dem Kaufpreis korrelieren. Je teurer ein Spiel, desto eher die unbewusste Tendenz, es sich selbst schönzureden. Kurzum: prima Video. Das Spiel legt einem ne Exceltabelle auf den Tisch und sagt "mach dirn schönen Abend".

[@DieNische]

Nur, dass Spirit Island ein viel stärkeres Synergiegefühl hat. Zudem baust du richtige Kombos zusammen und hast eine starke Asymmetrie. Da sehe ich Spirit Island, von dem ich auch schon kein großer Fan war, deutlich weiter vorne und auch deutlich dynamischer. Gloomhaven ist dagegen reinste Anarchie auf dem Brett.

[@Oktobull]

Merke: der Zwieback muss feucht sein!

[@DieNische]

So, und nicht anders. ;)

[@danielweling100]

So früh morgens wird was veröffentlicht....

[@DieNische]

War getimt für jetzt. ;) Ihr braucht doch was für die Mittagspause. ;)

[@booma_]

Das Spiel ist an uns komplett vorbei gegangen. Hast du alles gebacken das bei kickstarter als crawler angeboten wird? So endlos lange Vorlesungen in Brettspielen sind nicht so meins bei ATO geht es weil das setting komplett was neues ist. Um eine interessante Story zu erleben spiele ich lieber am PC grade ist baldurs gate 3 der überflieger.

[@DieNische]

Ja, habe ich. Jetzt packe ich alles zusammen. Interesse?

[@mbk4395]

Das ist jetzt wirklich mal ein Kickstarter, dem ich widerstehen kann, einerseits dank deiner Kritik, zweitens dank des bereits jetzt ausgeschöpften Spielebudgets bis 2025, drittens dank des hohen Piles of Anxiety im Spielezimmer und last but not least dank der red flag Farbgebung der Spielmaterialien.

[@DieNische]

Ich hätte hier eine Version liegen... ;)

[@mbk4395]

@@DieNische Habe ich mich irgendwie missverständlich ausgedrückt? Oder denkst du dir: Lahmes Tutorial, Choose your own adventure durch dicke Storybücher, lange Anlaufzeit, in der noch nicht viel passiert - Das ist doch ein Spiel für den ATO-Fanboy!🤣 Ich hatte das Spiel bislang nicht auf dem Schirm und ich kann deine Kritik hier total nachvollziehen. Was ich hier sehe und höre, weckt leider keinerlei Interesse bei mir. Also natürlich, was ich von dem Spiel höre. Deine Rezension ist wieder außerordentlich unterhaltsam

[@DieNische]

@@mbk4395 Ich hatte das schon als Kaufgesuch verstanden. :D

[@mbk4395]

@@DieNische Leider nicht, obwohl du dich wirklich ins Zeug gelegt hast, das Spiel anzupreisen! Es wird sicher einen Abnehmer finden, wenn man auf BGG schaut.

[@Odysseus13]

Und kaum hat man das Video zu Ende geschaut und kommentiert öffnet auch schon der Pledge Manager für Tanares Ultimate Edition... Dein Video kam auf jeden Fall rechtzeitig (nur vielleicht nicht aus Sicht des Publishers 🤷🏻‍♂️)

[@DieNische]

Da würde ich meine Rolle nicht überbewerten. ;)

[@gh0st-gaming322]

Puh da hat der Becki dem Spiel aber erstmal so ne schöne Bud Spencer Schelle gegeben. 😂 Aber bei knapp 90 Seiten Regeln etc... Irgendwie verständlich. Und wenn man das ganze Spiel gefühlt durchrechnen oder planen kann... Da kann ich auch gepflegt ein richtiges Puzzle machen. Hat man am Ende eventuell auch mehr von. (Sollte man es sich dann einrahmen und aufhängen). Also ab jetzt: Tanares Adventure der neue Maßstab für nicht vorhandene Dynamik? Wo du es am Ende noch erwähnst. Auf Descent Akt 2 freue ich mich auch schon wie bolle. Wobei unser Grüppchen noch die letzten paar Szenarien aus Akt 2 spielen muss. Aber Akt 2 wird dies Jahr noch auf den Tisch kommen. Und im Dezember kommt das Zeitfressende Monster der Dungeon Crawler. (Frosthaven lässt grüßen) Ja ich weiß du selbst bist nicht so der Fan der Reihe. Trotzdem freue ich mich drauf. 😅😊 Auf Bald bis zum nächsten Video.

[@DieNische]

90 Seiten habe ich ja nicht gelesen. Aber der vorherige Aufwand (Sleeven, 44 Seiten) hat sich nicht gelohnt. Dagegen war Gloomhaven die reinste Dynamikbombe. ;)

[@gh0st-gaming322]

@@DieNische Hehe ja das kostet halt alles immens Zeit bei solchen Kloppern. Und wenn es dann noch ein sehr unbefriedigendes Spielergebnis ist, welches euch dort geboten wurde ist es sehr ärgerlich. Das ist mal ne Aussage, dafür das Gloomhaven ja ein recht simples System für die Initiative nutzt, welches aus Zufall (Monster) und ein wenig Strategie, ob man früh oder spät am Zug möchte (Spieler) besteht. Nur fehlt Gloomhaven das gewisse Monster Profil. Zwar hat jedes das eigene Deck aber kein so richtig tiefgehendes Profil. Aber letztlich hat das Spiel aufgrund seiner Eigenarten im Spieldesign wohl doch ein Platz in so manchem Schrank der Crawler-Liebhaber verdient. Mal schauen was es so in Zukunft noch geben wird in diese Richtung und wie sich Akt II schlägt und dazu bin ich auf deinen Eindruck gespannt, ob es Akt I weiterentwickelt und das Spiel weiterhin so gut macht wie bisher oder vielleicht etwas besser?

[@DieNische]

@@gh0st-gaming322 Auf Descent bin ich auch schon heiß. :) Jetzt erstmal Kinfire Chronicles und Borderlands als Nächstes. ;)

[@gh0st-gaming322]

@@DieNische Borderlands hatte ich ja gar nicht mehr auf dem Schirm... Die Videospielreihe hab ich ja massiv gefeiert. Na dann ran an das Badass-Spiel der Badassigkeit 🤣 Jedenfalls erwarte ich kommende Videos und Eindrücke mit Freude. 👍

[@DieNische]

@@gh0st-gaming322 Werden kommen. Hoffentlich euphorischer. ;)

[@arni1555]

So, ich hatte vor zwei Stunden Deinen Beitrag kommentiert und gerade wieder gelöscht, war nach Deiner Rezension ziemlich sauer und so war mein Kommentar doch etwas emotional. Nun habe ich mich wieder beruhigt. Wie immer sind Deine Beiträge für mich sehr hilfreich, weil ich weiss, dass wir einen ähnlichen Geschmack haben, aufgrund früherer Rezensionen zu Spielen, die ich auch kenne. Vielen Dank auch für den Hinweis weiter "unten" bezüglich der Rezension von StayGeeky. Interessant, so weit auseinander. Für mich ist halt die Spielmechanik entscheident. World Building etc. ist nett und auch gerne gesehen, hebt für mich aber ein zu reduziertes strategisches Spiel nicht auf. Wenn alles genau vorhersehbar ist, finde ich das öde. Bei Gloomhaven zum Beispiel, wars genau umgekehrt, gar keine Berechenbarkeit, hat mir auch nicht gefallen. Für mich ist bei dieser Art von Spielen, und ich kenne wahrlich nicht alle, geschweige denn viele, am besten Galaxy Defenders. Einfach heftig welche Dynamik auf dem Board erzeugt wird, wie man von den Gegner in die Zange genommen wird, absolute Benchmark im Gegnerdesign, ich kenne nicht Vergleichbares, natürlich außer Sword an Sorcery, ist auch prima. Ist Tanares etwas ähnlich wie Machina Arkana? Kann das sein? Das kenne ich wenigstens. Deine Ausführungen haben mich etwas daran erinnert, da zählt man auch ständig Felder ab. Nun hat meine Frau einen anderen Geschmack als ich. Sie findet Reichbusters zum Beispiel gut, ich nicht. Mal sehen wie sich Tanares schlägt, wenn mal Zeit sein sollte. Hier liegt noch Lobotomy 2, Oathsworn und Drunagor rum, noch nicht mal angefasst. Bardsung fliegt ungesehen wieder raus, wills jemand haben? Ich befürchte mittlerweile, ich muss das auf dem Flohmarkt verkaufen. Gruß

[@DieNische]

Ich hatte deinen verägerten Kommentar gar nicht gesehen. Vorhin klang das ja ganz human. Zu Machina: Da habe ich ja im Monster-Video Einiges zu dargestellt. Ja, da zählt man auch Felde ab, aber für mein Dafürhalten wesentlich ökonomischer, auch aufgrund der entscheidenden Distanzen. Zudem machen die Monster trotzdem mehr unterschiedliche Sachen und sie behalten ihr Profil. Bei Tanares deaktiviert man ihr Profil, wie dargestellt. Und: Durch die Spawns und die Horrorevents hat Machina mehr Möglichkeiten zur situativen Überraschung. Das kann Tanares nur im Augenblick der Exploration. Testet einfach mal Tanares und teil mir mal mit, wie es sich bei euch schlägt. :)

[@arni1555]

@@DieNische jetzt habe ich noch weniger lust auf tanares. ;)

[@DieNische]

@@arni1555 Hmm.... :D Fandest du Machina denn mau?

[@arni1555]

@@DieNische Unterm Strich würde ich sagen, ja ein bisschen. Aber wirklich nur ein bisschen, denn es ist dennoch ein besserer Vertreter des Genres als so manche andere. Ich habe Machina erst vor etwa einem Jahr erhalten und wir (mein Frau und ich) haben die Grundbox durchgespielt. Für mich sehr gut gelungen ist die Entwicklung des Charakters. Auch ohne Aufstieg in Leveln und ohne Skillkarten etc. gelingt es Machina wirklich sehr gut nette Builds am Charakter zu ermöglichen, das hat mir sehr gut gefallen. Diese Abzählerei fand ich dagegen nicht so gut, Du hast aber recht, es geht schon. Und es war mir zu einfach. Wenn man sich nicht völlig doof anstellt, kommt man entspannt da durch. Die Missionen waren relativ belanglos, fühlten sich gleich an, die Tiles werden ja auch zufällig ausgelegt, ist halt immer ein Problem bei zufallsgenerierten Crawlern, siehe Darklight. Am Ende der drei Missionen gibt es ja noch dann doch einen besonderen Raum und somit ein missionsbezogenes Ende, dies haben wir leider bei einer Mission überhaupt nicht verstanden, was wir da machen sollen. Da mussten wir uns Hilfe im Netz suchen, andere hatten offensichtlich auch Probleme. Die Texte, naja... aber an dem Punkt bin ich anspruchsvoll, soll heissen, da ist die Konkurrenz, die ich kenne, auch nicht besser. Das Crawlen und Kämpfen fanden wir sehr unstet, mal dynamisch und anspruchsvoll, dann wieder öde und zäh. Konnte sich aber alles nach einer neuen Kapitelkarte wieder unerwartet ändern. Das grafische Design gefällt mir sehr gut, auch die Standees mag ich, weniger Plastik und hübsch. Am Ende würde ich sagen, Machina schöpft sein Potential nicht aus, aus der Idee kann man mehr rausholen, vielleicht sollten die Gegner besser verzahnt werden, ist ja auch schon angelegt, kommt aber zu wenig/selten zum tragen. Da ist GD viel stärker. Auch wird zu wenig Druck aufgebaut: erst mal schön, dass es keine Rundenbegrenzung gibt, kann ich überhaupt nicht ausstehen, siehe Andor oder Bloodborne. Ist doch kein gutes Design, wenn man die Mission verliert, weil man in der ersten Runde einen Fehler gemacht hat, und das erst am Ende feststellt. Der Druck muss duch den Dungeon kommen und die Gegner, duch das Missionsdesign. Natürlich gibt es auch bei GD oder S&S indirekt auch so etwas wie eine Rundenzahlbegrenzung, das ist dort aber nicht wirklich der limitierende Faktor, daher kein Problem. Hat schon mal jemand eine Mission bei GD oder S&S verloren, weil die Runden ausgehen? Wir hatten einmal so etwa folgende Situation bei Darklight: Boss im letzten Raum aufgedeckt, eine Runde später noch ein Spawn und dann direkt noch ein dritter, das war Nice! Top! Da gings dann ab. Zwei Chars umgekippt, einer hat überlebt, Mission aber geschafft. Auch bei GD hat uns dieser Gener mit dem Flächenschaden hart zugesetzt, genau so etwas suche ich. Das ist für mich die Hohe Kunst des Speildesigns bei vollkooperativen Spielen, das so hinzubekommen. Machina wird jedoch bleiben, da sind noch die Erweiterungen, dann mal sehen. Außerdem will meine Frau das spielen, Sie findet es toll. Sie findet es so schön entspannend, da stimme ich auch voll zu. Wenn mein Frau sagen würde, los, lass mal Machina rausholen, dann spiele sehr gerne mit, denn wenn es meine Frau glücklich macht, dann bin ich ja auch glücklich ;), und was meine Frau glücklich macht, das mag ich, also auch Machina Arkana. Ich habe Dir mal vor einem Jahr eine Mail geschickt, vielleicht erinnerst Du dich. Bin mit meinem Dungeon-Crawler-Design-Projekt aber nicht wirklich weiter gekommen, außer viel Nachdenken beim Einschlafen und zahlreichen unvollendeten Word-Dateien. Ich habe da einen Gedanken bezüglich der Gegner KI. Ich würde gerne das Verhalten der Gener davon abhängig machen wieviel Lebenspunkte noch vorhanden sind und ob es einen Anführer gibt. Ich erinnere mich bei unseren alten D&D Sitzungen ende 80er anfang 90er an den Systemcheck. Ist der Gegner fast tod, könnte er sich ergeben (töten oder foltern für Informationen), oder panisch fliehen (schnell hinterher sonst öffnet er die Tür zum nächsten Raum und holt Hilfe). Eine KI abhängig von Moral und Intelligenz, das versuche ich gerade irgendwie hinzubekommen. Mein kleine Tochter hält mich jedoch derzeit erfolgreich von allen Hoppys fern. Ich bleibe aber dran, ich will das unbedingt hinbekommen. Eine KI, die das Monster lebendig wirken lässt, wenn auch simuliert. Früher, als ich Dungeonmaster war, und das war ich oft, zum Beispiel habe ich viele Jahre Dragonlance gemastert, ließ ich meine Monster, wenn sie schlau sind, erst mal den Heiler oder den Magier angreifen. Tanks und Nahkämper werden gebunden und die Fernkämpfer veruchen die Lebenspunkte eben der Supporter zu drücken. Meine Monster rennen doch nicht völlig bescheuert einer nach dem anderen zu den Genern und lassen sich umhauen, was soll das? Schon mal was von Formation gehört? Auch das Kampfgebiet kann durchaus etwas variabel sein. Fernkämpfer könnten sich hinter einem Möbel postieren um etwas Deckung zu erhalten, etc. Die Monster müssen einfach mehr Druck aufbauen in den Crawlern, das sollte doch der Kern der Herausforderung sein, der taktische Kampf. Für mich ist das das Wichtigste. Liebe Grüße!

[@DieNische]

@@arni1555Ja, ich erinner mich. ;) Zu Machina: Man muss sagen, dass du das "MEHR" an Kontrolle der Motor zu schwach ist. Die damalige Version schaffte es ja gut, über das langsame Aufleveln der Monster steten Druck auszuüben, vor allem, weil ja im letzten Monsterlevel einfach die Waffen zerbrechen. Daher mein Rat: Verkürz mal die Threatschleife, dass die Monster also nur 6 oder 7 Threat sammeln müssen, zum Level-Up. Das Spiel kann damit wieder Dampf aufholen, den es durch die Anpassungen eingebüßt hat. Unsere letzte Testpartie (und die war nur mit Vorpsrung, nicht mit verkürztem Zyklus) war schon an einigen Stellen memorabel. ;)

[@EpicKing]

I own this, is it good?

[@DieNische]

It is the most euro dungeon crawl you can imagine. ;)

[@EpicKing]

@@DieNische that's not good for me 😂😂😂 more euro than Gloomhaven?

[@DieNische]

@@EpicKing Yes, easily. In Tanares you have total control about when the monsters will activate and what their behaviour will be. Gloomhaven is much more random and dynamic in that regard. :)

[@superstanley1981]

Ich hoffe für dich, dass du in Zukunft über ein neues Spiel mit Begeisterung berichten kannst. Sonst musst du dein Kanal in „Angry Board Game Nerd“ umbennenen ;-)

[@DieNische]

Ich hoffe das auch. ;)

[@m0r17y]

Hätte fast im KS kürzlich die Standee-Version gebackt... dodged a bullet

[@DieNische]

True.

[@Chris-AT]

Tja was soll ich sagen, jetzt bin ich noch unentschlossener als zuvor :/, wenn jetzt Drunagor 1.5 auch noch verkackt ..., wobei angeblich Apocalypse viel besser sein soll (laut KoA) Deine Punkte verstehe ich alle und sehe ich natürlich genau so, sehr Schade. Die Neuauflage soll zumindest das Tutorial verbessern und den Aufwand mit den Büchern vereinfachen, jedoch ändern sie nichts am Spiel selbst. P.S.: Es schreit sogar nach einem Drunagor 1.5 Video ;-), NO PRESSURE :P

[@DieNische]

Ja, ich habe da nach dem Wochenende auch stark mit mir gehadert. Drunagor 1.5 hat einige Verbesserungen, aber auch Verschlechterungen erfahren - an manchen Stellen auch verschlimmbessert.

[@ActionHeinz]

Wenn ich auf den Spielplan gucke denke ich mir nur eins: Farbgebung des Todes. Matsch in Matsch mit ein bisschen Ocker und Pastelltönen und Grafiken aus einer Windows 95 Clipart-Sammlung. Dass der gemeine Backer wieder mit genug Plastik zugeschissen wird, um sich daraus ein Ferienhaus in der Toskana zu bauen, sei es drum... ist ja auch gewollt. So erkauft man sich schließlich auch die 8,8 auf BGG, nach dem Motto viel hilft viel. Sorry, selten habe ich ein Spiel gesehen, das mich nach den ersten drei Minuten schon so dermaßen abgetörnt hat. Da bin ich nicht die Zielgruppe.

[@DieNische]

Ja, schön ist anders, aber da bin ich ja schmerzfrei. Ansonsten: Geiler Kommentar. :D :D :D

[@fy8798]

Huch, Ron und Nische beide was zu Tanares. Was ist das denn. Ich bin ja viel, viel toleranter, was deterministische Spiele betrifft (Spirit Island yoooo!) und muss Spiele nicht aufregend haben (ich habe, wie ich in dem 7th Continent-Video gelernt habe, ja auch kein Blut sondern Baldrian :D) aber...gut, wenn man es wirklich komplettdefinitiv durchrechnen kann ist es vermutlich auch nicht gut, sobald man in der Gruppe spielt, ja. Selbst Spirit Island löst das ja - schon ohne Eventsystem - mit den zufälligen Gebieten, welche Pläne, die zu durchgeplant sind, einfach torpedieren können. Spielt man es eher runter, dann hat man das Problem so natürlich nicht. Und äh, das Spiel sieht auch potthässlich aus und ist auch noch generisch wie die Nacht. Würde es aber wohl trotzdem mitspielen, wobei ich dann eventuell in die Planparalyse fallen würde. Der D20 hat sowas nostalgisches, erinnert an die DSA-Rollenspielsessions in den frühen 90ern, Und die Story wirkt jetzt auch so wie ein frühes DSA-Abenteuer :P

[@DieNische]

Spirit Island ist auch in vielen Belangen ein deutlich besseres Spiel. Das fängt im "Spiritzug" an, der sich durch das Aufbauen von Synergien und der asymmetrischen Spirits deutlch mehr Tiefe hat (man braucht ja, um einen bestimmten Zweck zu erreichen ein vorher vorzubereitendes Mittel) über die Permutationen des Spielbretts, das auch eine Eskalation in sich birgt. Insofern hat da Spirit Island schon deutlich mehr Dynamik und Varianz zu bieten. Ich würde immer Planet vorziehen, aber Spirit Island ist ein wirklich toll designtes Spiel.

[@fy8798]

@@DieNische Planet liegt dir thematisch mit dem Doombezug auch mehr, oder? Ansonsten definitiv kein Widerspruch - ich liebe ja den Spiritaufbau, die Planung und die Absprachen da.

[@DieNische]

@@fy8798 Das auch und weil mehr Dampf drin ist. Auch emotionale Ausschläge sind höher.

[@anonymouse8953]

😂war klar wie Kloßbrühe das Tanares bei dir gegen die Wand fährt. Ich weiß auch was deine Hauptkritikpunkte sein werden und bei den meisten stimme ich dir auch voll zu. Wir hatten Gestern auch ein kritisches Gespräch über Tanares. Werde jetzt nicht auf Einzelheiten eingehen. unsere Hauptpunkte sind die Story, die uns nicht zu packen kriegt, und das die Quest zu komplex und repetitiv sind. Wir wollen jetzt mal probieren, ob das Spiel besser funktioniert wenn wir den Kemet Hunt wieder absenken, und somit weniger Absprachen nätig sind, und die Quests hoffentlich etwas mehr Flow bekommen. Der Einstieg in die Kampagne ist wirklich sehr sehr schlecht, sowohl erzählerisch als auch das umständliche und langweilige Tutorial. Wundert mich fast, das du überhaupt eine erste richtige Quest gespielt hast, bezüglich Zeitverschwendung bist du ja gerne schon nach 2 Kapiteln bedient. 😉

[@DieNische]

Absolut. Eigentlich war schon früher klar, dass das nichts mehr wird und speziell Kapitel 2 war echt zum Abgewöhnen. Dagegen ist die Kühlkammer aus Mansions 1 ja ein Paradedesign. ;) Hier scheinen wir beide uns ja zumindest etwas zu überschneiden. ;)

[@derdoc6507]

Ich mag das PvP System und kann zu dem CoOp gar nix sagen weil ich CoOP nur mag wenn Deep Madness, Reichbusters oder Fireteam Zero draufsteht 😅😅😅😅😅😅

[@DieNische]

Guter Mann. :D

[@DukeOwning]

Vielleicht das ganze durch zwei teilen. Halb so viele Felder, halb so viele Lebenspunkte, halb so viel Schaden, halb so viel abgezähle und gefummel. Ob es jetzt Aeon Trespass, KDM, Toomanybones, oder Gloomhaven(Spiele die dir alle nicht so gefallen) ist: Der Reiz der Spiele scheint mir der Progress und da nehmen viele eben zähe Skirmishes in Kauf. Warum würden sonst Leute Wochenlang in MMORPGs die selben Monster töten und selben drei Tasten drücken um endlich, das neue Talent freizuschalten etc. Anders kann ich mir nicht erklären warum zich Leute Oathsworn Tanares oder Toomanybones als ihre "All time favourites" erklären. Eines muss ich aber auch ma anmerken: Du hast dich beschwert über die Kritik eines KZbinrs(Descent). Selber müsstest du aber auch zugeben, dass du für den Umfang gewisser Spiele die weitaus größer sind, viel weniger Zeit investiert hast als "womöglich" nötig. So oder so geiles Video danke dir becki

[@DieNische]

Die Kritik an Descent ist aber die gewesen, dass das Spiel mechanisch nicht funktioniere und das Kartenmanagement unterentwickelt sei. Und das kann man, unabhängig vom Spielumfang, sofort kritisieren als fachlich falsch. Und wer eine Herausforderung sucht, der muss auch die Schwierigkeitsgrade dazu wählen. DAS war der Vorwurf damals. Und zum nötigen Spielumfang: Solange andere Leute ihre Lobhudelvideos mit noch weniger Spielumfang rausballern, bin ich da absolut tiefenentspannt. Und wer Tanares 100+ Stunden durchhält - meinen Respekt.

[@daodasbrot4817]

Ron schafft die ersten 13 min schon garnicht und hat en rage quit auf seinem Tisch gemacht. @Ron wenn du Hilfe brauchst beim einsammeln der Figuren, ich komm vorbei!

[@KEINEAHNUNGABERDAVONVIEL]

Keine Sorge, ich habe mir bisher keine einzige Rezension angeschaut bzw. angehört, da ich Tanares völlig unvoreingenommen spielen will - da fange ich jetzt hier ganz bestimmt damit nicht an. Also alles gut, morgen ist hier Tanares Adventures angesagt und mein Schlüpfer ist bereits jetzt triefend nass 😅

[@daodasbrot4817]

@@KEINEAHNUNGABERDAVONVIEL Finde ich super, nur frag ich mich wie du dann diesen Post gefunden hast ;-)

[@KEINEAHNUNGABERDAVONVIEL]

@@daodasbrot4817 Video starten, mit beiden Händen die Ohren zuhalten und mit der Nase oder ... Anderen Körperteilen ... die Kommentare scrollen und Antworten. 😏 Oder Pro-Tipp: Video öffnen und dann einfach auf Pause drücken.

[@DieNische]

@@KEINEAHNUNGABERDAVONVIEL Wie er alles verrät. Wie soll ich da auf mehr als 13 Minuten kommen?

[@daodasbrot4817]

@@KEINEAHNUNGABERDAVONVIEL Du scrollst ernsthaft mit der Nase nach Kommentaren die da heissen: „Kann deine Kritik voll nachvollziehen?“ Du bist Masochist, oder?

[@Johannes_316]

So, erster Kommentar. 😁

[@DieNische]

Hello. :)

[@Johannes_316]

@@DieNische deine Videos schonen meinen Geldbeutel ;) Hattest du dir auch mal Arkeis angeschaut? Soll als "Familienfreundlicher" Dungeon Crawler gut und nur in 60 min zu spielen sein.

[@DieNische]

@@Johannes_316 Ja, in Essen. War nicht spannend. ;)

[@Sprossenzuechter]

Acht Komma Acht??? 😂

[@DieNische]

Mittlerweile 8.4. ;)

[@alexanderstarcevic4825]

so ich hab das video bis zum ende geschaut obwohl ich locker nach 20 min schon null bock mehr auf das spiel hatte. es ist dank des videos direkt von der wunschliste geflogen. ich brauch kein spannungsarmes stupides puzzeln um mich über wochen durch die eintönige langeweile zu kämpfen. danke! ich bin raus!

[@DieNische]

Aber: Es gibt genug Leute, die dem Spiel mehr abgewinnen können. Du könntest von mir hier einen All In bekommen. ;)

[@alexanderstarcevic4825]

😂😂😂

[@paulmayer8782]

Ich muss sagen ich bin mir nicht sicher ob ich das spiel auspacken soll. Eigentlich bin ich trotz allem interesiert, für mich ist das hauptproblem die missionslänge. Wenn man das ganze in 2 Stunden runter spielen würde okay kann man ruhig mal machen. Aber ich weiß nicht ob ich 3-5 Stunden für eine Mission brauchen will. Am ende sitze ich 7 Stunden da, hab keinen Zug gemacht und ausgrechenet das ich gewonnen hab. Das dann ja auch übertrieben.^^

[@DieNische]

Ja, ganz so krass ist es natürlich nicht, weil der Würfelwurf ja schon einen Einfluss hat. Aber in unseren 15 Stunden gab es keine emotionale Regung am Tisch außer Seufzen, weil es sich so zieht.

[@Re-iw5bp]

Habe das Spiel nicht gebackt und wegen des Umfangs auch nicht vor es zu kaufen, aber mich wundert es immer wieder, dass so ziemlich jedes Review, dass ich mir von dir anschaue, damit endet, dass du das Spiel scheiße findest. Weird.

[@DieNische]

Dann schaust du 80 Prozent der Videos nicht. ;)

[@Biodelic]

Moin moin!

[@DieNische]

Grüß dich. :)

[@Biodelic]

​​​​@@DieNischeWas ich aus deinen Erklärungen ziehe ist, daß alle Probleme die Arena The Contest Co-op /Kampagne hatte munter weitergeführt / ausgedehnt wurden und dann hat man noch neue Schwachstellen drum rum beigefügt. Edit: Ich war am Ende von Arena auch so bedient von dem Board und Wänden, mehr davon brauche in diesem Leben wirklich nicht.

[@DieNische]

@@Biodelic Klingt also so, als dass das Testen von Arena gar nicht lohnt?

[@Biodelic]

@@DieNische Ahh? Wie jetzt? Du spielst Tanares Adventures aber hast noch nie Arena gespielt? 😳🤣 Also in dem Fall, probier mal den PvP Teil, der hatte uns (kurzweilig) Spaß gemacht, aber der PvE Teil ist ja eigentlich ne sehr reduzierte Version von Tanares Adventures. Edit: Von allem das Du über Tanares gesagt hast, hat der "gestreckt" Teil massiv mit meiner Arena (PvE) Erfahrung resoniert.

[@DieNische]

@@Biodelic Alles klar. Ja, ich konnte Arena ja schwer spielen, wenn ich erstmal nen halbes Jahr auf den Basiscontent warten muss, nech. ;)

[@user-oz7ql2zx1r]

Tanares klingt ja wirklich wie Fantasy-Schach. Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb dafür so viele Menschen auf BGG eine hohe Wertung geben. Sicher hat das Spiel eine Menge Inhalt und im Zweifel gefällt einem die Geschichte, aber das kann doch nicht über die langen Missionszeiten und das vollkommen verkopfte Design hinweg täuschen? Für mich persönlich ist das Spiel sicher nichts. Sehr gut herausgearbeitet übrigens @dienische

[@DieNische]

Ich kann da nur darauf verweisen, dass Andere mit dem Spiel ihre große Freude haben. Für mein Spielmotiv ist das quasi der Gegenentwurf zu Spielspaß. Oder wie ein Kumpel sagen würde: "Da mache ich lieber die Steuererklärung. Da bekomme ich am Ende was zurück." :D

[@user-oz7ql2zx1r]

@@DieNische Ich gehe davon aus, dass es viele Spieler gibt, die derlei Spiele nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielen und dann auch wesentlich weniger über die einzelnen Züge und deren Auswirkungen nachdenken (müssen). Damit wird es dann schnell ein ganz anderes Spiel, weil man sich auch nicht damit beschäftigt, wie man die Monster nach der eigenen Pfeife tanzen lässt und so all das, was du hier erlebst, für viele gar nicht real existiert. Es ist ja durchaus so, dass du durch deinen Spielansatz das Spiel vollkommen anders wahrnimmst, als viele da draußen, die das als Casual-Gamer spielen.

[@DieNische]

@@user-oz7ql2zx1r Allerdings gibt es in Tanares, abseits der Extra Challenges, gar keine echten Schwierigkeitsgrade. Tanares müsste man sich dazu zwingend, nicht durchrechnend zu spielen, was sich für mich zu schief anfühlt.

[@user-oz7ql2zx1r]

@@DieNische Das klingt tatsächlich sehr merkwürdig vom Design her. Hast du schon einmal darüber nachgedacht die Designer nach deinen Kritiken anzuschreiben und nach den Punkten zu fragen, die sie zu den spezifischen Entscheidungen bewogen haben? Manchmal wäre es interessant zu wissen, ob ein bestimmtes Detail "Absicht" war, oder sich aus anderen Entscheidungen heraus leider so ergeben hat.

[@DieNische]

@@user-oz7ql2zx1r Sie haben mich jetzt tatsächlich nach dem Video auf BGG angeschrieben und wollen bei der Ultimate Edition optionale Regeln einführen. Danach suchen die Gegner abhängig vom To Hit Roll ihr neues Ziel aus. Das bringt etwas mehr Dynamik rein, aber ich schrieb ihnen auch, dass sie ja nun Mal dieses puzzelige Gameplay wollten. Und für viele funktioniert das ja auch so, siehe BGG oder andere Reviews.

[@Perridac]

Wieder genial vorgetragen! 😂 Für mich sicher auch definitiv nichts mehr. Muss auch sagen, Narration in Brettspielen geht für mich nur noch im Umfang von S&S oder am liebsten wie ein KDM bzw. Souls like Videospielen. Die Stories sind einfach immer banalste Erzählweise ohne Entscheidungen. Wäre dankbar, wenn Designer davon weg kommen. Es nervt auch extrem, wenn einer Seitenweise vorliest und der andere an die Decke starrt. Nimmt jeglichen Flow.

[@DieNische]

Ja, sehe ich auch so. Kommt natürlich auch immer auf die Länge an.

[@juleze.9795]

bäm das Spiel sieht echt nicht gut aus is dass der Nachfolger von das Schwarze Auge?

[@DieNische]

Optisch auf jeden Fall das Dorf des Grauens. :D

[@juleze.9795]

@@DieNische ich hab ja nix gegen schirche spiele aber das Spiel schaut halt echt fad aus optisch zumindest! gut ein ah2 ist auch keine schönheit aber da fühle ich mich immernoch noch bissl thematisch hingezogen weil ich mir strassen und Gebäude etwas vorstellen kann ... dd ist auch schirch aber fad ist es sicher nicht! nur schirch auf eine nette ultra trashige ich Troll alle Fantasy Brettspiele Art :D frag mich immer wie sowas ne 8,8 bekommen kann ...

[@DieNische]

@@juleze.9795 Für mich ist ja die spielerische Qualität noch viel schlimmer als die Optik. ;)