TEMPEL DES SCHRECKENS │ Schmidt Spiele (Erklärvideo)

Endlich habt ihr den Tempel des Schreckens mit seinen immensen Goldschätzen erreicht. Doch was erwartet euch hier? Unermesslicher Reichtum oder das pure Verderben? Die stolzen und geheimnisvollen Tempelwächterinnen haben sich unter euch Abenteurer gemischt, um euch auf falsche Fährten zu locken und so ihr Gold zu schützen. Geschickt und mit falscher Zunge versuchen sie euch zu überzeugen, die Grabkammern zu öffnen, hinter denen sich eine gefährliche Feuerfalle verbirgt. Traue also niemandem aus deiner Gruppe, solange du nicht weißt, wer Freund oder Feind ist. Nur dann könnt ihr erfolgreich sein! TEMPEL DES SCHRECKENS ist ein sehr kommunikatives Bluff- und Ärgerspiel mit kurzer Spielregel und großem Spielspaß!
Autor: Yusuke Sato
KZbin
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[@brunofastharmlos]

Danke fürs erklären, Ehrenmann!

[@esmakara6661]

Darf man seine eigenen karten mit dem schlüssel aufdecken?

[@Prince_VegetaX]

nein

[@50smusicalssuck]

are all the character cards of one group duplicates?! oh god no...

[@IZaubermausI]

Klingt, als hätte man praktisch keinen Einfluss auf das Spielergebnis.Irgendwie erschließt sich mir der Sinn des ganzen Spieles nicht....

[@axelschweis4793]

Was ich komisch finde ist die Regel, dass man seine Handkarten mischen muss bevor man diese vor sich auslegt. Da finde ich hätte man diese nicht ansehen brauchen. Ich hätte es auch besser gefunden wenn die Spieler wissen würden wer zu seiner Personengruppe gehört. Also, am Anfang des Spiels schließen alle Spieler die Augen, dann öffnen alle Abenteurer ihre Augen, dann alle Wächter. Denn wenn man nicht weiß wer auf seiner Seite ist, wie soll man dann wissen wen man in die Irre führen soll? Deshalb hat das anschauen der Handkarten keinen Nutzen. Mann kann durch keine Handlung der Spieler etwas über ihre Rolle herausfinden. Es gibt keine Taktikmöglichkeiten, das Spiel ist wie du es indirekt sagst nur dem Glück bestimmt.

[@MarZsdadwd]

Wir haben das Spiel heute zum ersten mal gespielt und gleich 4 Runden insgesamt gespielt. Ich glaube das Spiel muss man gespielt haben um es zu beurteilen welche Taktiken im Spiel stecken, wo der Reiz beim Spiel ist. Wir sind alle vom Spiel begeistert (5 Spieler). Es wurde direkt eine zweite Version für von einem der Spieler bestellt. Die Regeln sind recht simpel. Die Bluffebenen sind aber so verstrickt. Fällt einem erst nach 2-3 Runden auf, was man alles aus den Spielweisen lesen kann und wie man spielen sollte. Zu sagen, es wäre alles nur Glück ist meiner Meinung falsch. Es geht hier allgemein erstmal um die "Verrätermechanik" in Spielen (wie z.B. der Widerstand oder Secret Hitler). Es lebt von den Diskussionen wer wieso was gemacht hat. Man versucht den Gegenüber zu überzeugen, wieso man auf seiner Seite steht. Wer sowas nicht mag, wird mit dem Spiel nicht glücklich.

[@MarZsdadwd]

Also zu den Taktiken: Als böser empfieht es sich natürlich zu lügen. Hat man viele Schätze. Sagt man hat kaum welche oder keine. Oder eine Feuerfalle, damit man unattraktiver ist das SPieler bei einem Karten aufdecken wollen. Wenn alle sagen, was sie haben wird die Rechnung nicht aufgehen. Bzw. vielleicht doch. Sind mindestens zwei Verräter dabei kann der zweite Verräter seine Aussage an Karten an die des ersten Verräters anpassen. So können sich die verräter untereinander finden ohne das es die guten erkennen. Je nach Spieleranzahl bleibt eine Rollenkarte verdeckt. Spielen 2 verräter oder nur einer. Wenn man das nicht weiß ist das für beide Seiten interessant. Hat man einen Verräter entdeckt ist es noch nicht gewonnen, vielleicht gibt es doch noch einen. Hat man einen Verräter erkannt aber hat dieser vermutlich Schatzkarten (weil z.B. die Ansagen nicht passen / deutlich zu wenig Schätze angesagt wurden) will man ungern bei ihm aufdecken. Weil er der nächste Schlüsselspieler wird der die nächste Karte aufdeckt. So sollte man als Guter nicht verraten wo die Feuerfallen sind. Sonst versucht er natürlich eine aufzudecken. Also will man dann doch nicht als gute Spieler alle Informationen preisgeben. Hat man vielleicht sogar zwei Feuerfallen auf der Hand kann man behaupten man hätte nur eine. Vielleicht beißt jemand an und behauptet er hätte die zweite. So kann man als einzelner Spieler einen Verräter erkennen. Oder als böser einen anderen bösen offen anprangern um sich selbst das Vertrauen der anderen zu erschleichen. Es gibt im SPiel so viele Mindgames/Bluffebenen. Obwohl es so simpel von den Regeln und dem Umfang ist. Der scheint trügt wenn man sich nur die Regeln anhört. Für 8 Euro ist das Spiel auch nicht teuer und wird bei uns wohl noch etliche male auf den Tisch kommen. Die flexible SPieleranzahl und geringe SPieldauer gefällt uns besonders.

[@MarZsdadwd]

Zum Mischen der Handkarten: Wenn man sie nicht mischt entfällt die SPannung beim Umdrehen der Karten. So kann man auch angenommen alle guten SPieler haben sich gefunden nicht direkt Schatz nach Schatz aufdecken. Oder andersrum. Man kann nicht direkt die Feuerfalle aufdecken als böser. Sonst könnt man ja sagen "hier die linken drei Karten sind Schätze". Werden alle umgedreht und ende. DAS wäre dann wirklich langweilig. Genau diese Mechanik im Spiel führt zu der Unberechenbarkeit. Als böser hatte ich in einer Runde 1 Schatz und drei leere Räume. Habe angesagt das ich keine Schätze habe. Damit bei mir nicht gezogen wird(es fehlten noch 2 Schätze). Nun wollte aber jemand bei mir Karten ziehen, gerade weil ich ja auch unter anderem keine Feuerfallen hätte. Die Aussagen der anderen Spieler hatten sich widersprochen und mir wurde eher geglaubt. Glücklicherweise wurde beim zufälligen ziehen meiner Karte nicht der Schatz gefunden. Sonst hätte man gewusst das ich einer der bösen wäre :D. Probiert das Spiel selber mal aus. Wenn man diese "Deduction Games" /Verräter Spieler mag wird man mit Tempel des Schreckens ebenfalls glücklich ;)

[@axelschweis4793]

MarZsdadwd Du hast mich überzeugt. Danke dafür! Mein Bruder hat gestern das Spiel zu Geburtstag bekommen und wir haben es gleich ausprobiert. Ich war wie nach dem Schauen der Ableitung etwas skeptisch, aber hab dem Spiel trotzdem eine Chance gegeben. Wir waren meist zu viert und einmal zu fünft. Da jetzt nicht alle Mitspieler (im Vergleich zu mir) große Vierspieler sind, hatten sie nicht so viel Ahnung in Dingen wie Bluffen oder Verwirren. Da die meisten auf Sicherheit gespielt haben und sich wenig getraut haben, hat man nicht so einfach erraten können auf welcher Seite nun wer steht. Ich glaube, dass das auch daran lag da für alle das Spiel noch neu war und erst die Regeln kennengelernt werden mussten. Am Ende der Partien war dann die Diskussion immer groß wenn man nun von allen wusste wer wer war. Da hat der eine seine Parteikollegen angemault warum sie ihm nicht geholfen hätten, wenn er für sie doch Anzeichen gemacht hätte wer er ist. Mein Vater war da einmal sehr verärgert weil ich wie er Abenteurer war, ihn aber zu meinen Feuerfallen gelockt hätte. Das hat sich im laufe des Abends zum Running Gag entwickelt. Alles im allem hat mir das Spiel also doch sehr Spaß gemacht. Wenn ich mit meiner Familie das Spiel noch paar mal spiele werden sie bestimmt mehr eigenste Taktiken entwickeln und mehr riskieren. Als positiver punkt sei noch die kurze Spieldauer zu erwähnen. sonst hätten wir das Spiel am ersten tag nicht so oft gespielt. Dann meist muss ich eine weitere Runde hart erbetteln. Beim nächsten mal werde ich nicht so vorschnell mit meiner Meinung sein...