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Er gilt als einer der streitbarsten und einflussreichsten Journalisten Deutschlands und hat sich als Experte für die Terror-Gruppe RAF einen Namen gemacht: Stefan Aust. Erst kürzlich ist seine Autobiographie „Zeitreise“ erschienen.
Im Interview mit Sandra Maischberger spricht er über die Zensur seiner Schülerzeitung, der er sich in den 60er Jahren entzog, sowie über die Zeit mit Ulrike Meinhof bei der Linken-Zeitschrift „konkret“.
Die Radikalisierung Meinhofs habe er nicht vorausgeahnt: Zwar habe es Straßenschlachten gegeben - bei denen er Steine „durchgereicht“ habe - doch „dass Leute allen Ernstes in den Untergrund gehen, sich bewaffnen und versuchen, in Deutschland eine Revolution zu machen,“ hätte sich Aust nie vorstellen können, wie er im Interview sagt.
Auf die Frage, ob in Deutschland angesichts der gesellschaftlichen Spaltung ebenfalls eine terroristische Bewegung entstehen könnte, antwortet der Journalist, solche Gruppierungen seien immer Teile einer größeren Bewegung. Man müsse aufpassen, dass diese Teile in einer Gesellschaft nicht auseinanderbrechen - „durch die Art der Politik, die gemacht wird“.
Die gesamte Sendung vom 02.06.2021 findet ihr hier: bit.ly/3iePrsO
Außerdem zu Gast waren:
Alena Buyx (Vorsitzende des Deutschen Ethikrates)
Armin Laschet, CDU (Parteivorsitzender)
Hubertus Meyer-Burckhardt (Autor und TV-Produzent)
Ulrike Herrmann (Wirtschaftsjournalistin)
Jan Fleischhauer (Kolumnist)
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#Terror #Terrorismus #RAF