Hallo, Wir leben auf dem Dorf. Das mit der Dorfhundekrankheit kann ich nur bestätigen. Wenn wir spazieren gehen sehen wir kaum Hunde und wenn dann immer die gleichen. Da meine schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben sind sie tagtäglich nicht ganz so toll bei Hundebegegnungen. Darum gehe ich auch noch nach 6 Jahren in die Hundeschule. Wir haben da Trainingsspaziergänge bei denen wir den Hundekontakt üben. Mit verschiedenen Hunden und unterschiedlichen Orten. Das hilft wirklich sehr. Ist zwar noch nicht ganz gut aber wenn wir noch etwas arbeiten hoffe ich, dass wir es irgendwann schaffen, dass die Begegnung erträglich wird. Danke noch für deine tollen Beiträge. Hoffe es kommen noch ganz viele so tolle Videos.
@wanderpudel3 жыл бұрын
Mich würde mal interessieren in welchen situationen ihre hunde denn bereits sehr früh schlechte erfahrungen gemacht haben.
@danielalutz6873 жыл бұрын
@@wanderpudel Hallo, Der Sechsjährige mit ca. einem dreiviertel Jahr das 1. Mal und mit 3 das 2. Mal. Und der jüngere mit einem halben Jahr. Leider. 😥
@wanderpudel3 жыл бұрын
@@danielalutz687 Wow, beide Hunde haben schlechte Erfahrungen gemacht, und einer sogar 2 x ? Ich wollte eigentlich wisse, in welchen Situationen es dazu kam, ich meine man schützt doch seine Hunde erstmal vor fremden Hunden, oder nicht? Meine ist 6 Jahre und hat noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, weil ich die Situationen vorher versuche einzuschätzen und sie dann erst zu Fremdhunden lasse...toi toi toi....In welchen Situationen ist es jeweils passiert? Einfach drauf gelassen und gucken obs gut geht oder wie???? LG
@DieFarbeLila882 жыл бұрын
Hast du super schön erklärt. Vielen lieben Dank!
@mephistopheles2996 Жыл бұрын
Ich finde dein Video klasse👍🏽 und verstehe auch deine Punkte. Ich Wohne in Neukirchen-Seelscheid (ist ja auch bei dir die Ecke). Da mein Cane Corso (Rüde) anfangs bei Hunde Begegnungen eher agressives Verhalten gezeigt hat, wollte ich diesen Begegnungen erst recht nicht ausm weg gehen. Wir haben viel Trainiert und jetzt kann er sogar mit fremden Hunden in einem gesunden Maß auf der Wiese spielen. Grade da wär für mich ein Stadtleben undenkbar und ich kann echt nicht verstehen, was manche Menschen für Herangehensweisen haben. Grade auf dem Land wo es so leicht ist sowas zu regulieren und zu trainieren.
@bagheera20578 ай бұрын
An diese "Dorfkrankheit" habe ich bis jetzt nie gedacht 😅 Super Video 👍 Jetzt weiss ich auch, weshalb die Berner Sennenhunde die ich kenne, so stark von deinem Rassecheck abweichen. Wenn man die Dorfkrankheit berücksichtigt, passt das ziemlich gut 😁
@gabrielerichter87413 жыл бұрын
Ich bin nach zwei Jahren mit Hund -Australian Shepherd- von Bielefeld aufs Land - Wohnung mit großem Garten- gezogen. Die Hundebegegnungen waren in der Stadt auch nicht wesentlich entspannter. Vorteil war ein umzäunter öffentlicher Hundeplatz, wo aber auch meistens die gleichen Hunde waren. Ein größeres Problem sehe ich darin, dass der Hund in der Stadt überwiegend in der Wohnung ist und oft einfach Langeweile hat. Hier im Garten darf er buddeln, auch mal bellen, hat Haus und Umgebung im Blick, Knochen verggraben etc.. Beides hat Vor- und Nachteile, aber zumindest scheint mein Hund hier viel glücklicher zu sein, da er überwiegend draußen sein kann.
@Ladysimpel2 жыл бұрын
genau mein reden , ich auch aus der stadt rein ins land und siehe da beide hunde von mir waren besser drauf als in der stadt der fall war sogar mein 16 jähriger mini -wolfspitz ist im dorf hier sogar wieder richtig happy endlich laufen ohne zwang und hier hat sich sogar seine alters erscheinung gebesser kein hinken mehr er frisst besser und neuerdings schafft er sogar treppensteigen .mein anderer hund ist eher der typ rennen was das zeug hält und bleibt auch in der nähe ist abrufbar wenn andere hunde entgegen kommen schnüffeln ,spielen und dann auch mal bei frauchen bleiben!! wenn davon die eintönigkeit der stadt betrachte war meine leah (3 Jahre alt , Mini Windhund) dort eher geknickter und bellte an was entgegen kam hier dörflich kein bellen kein leinen ziehen voll die ruhe selbst auch was mich an geht bin ich auch viel gelassender und ruhiger geworden . man merkt schon das da voll der unterschied ist. Sogar meine Katzen können hier mit spazieren gehen !und ich komme aus Sachsen-Anhalt (06449)
@earthcommunications3 жыл бұрын
super timing! mein hund hatte am dem ort, wo wir vorher gewohnt haben, extrem viel tägliche soziale kontakte mit anderen hunden. nun wohnen wir wie von dir beschrieben sehr ländlich und sehen nur ab und zu von weitem angeleinte hunde.... obwohl mein hund gut sozialisiert ist durch früher habe ich in der kurzen zeit schon eine änderung des verhaltens festgestellt. beim kreuzen angeleint mit einem anderen angeleinten hund war sie früher so was von entspannt und nicht interessiert (ja weil sie genügend direktkontakte hatte täglich). nun ist es genauso wie du es sagst, es ist etwas besonderes, einen hund so nahe zu haben und sie interessiert sich immer mehr, aka guckt vermehrt und wendet sich auch in die richtung.... heute morgen hab ich mir selber gesagt, mein hund braucht hundefreunde, um nicht reaktiv zu werden.... dann poppt dein video auf ;-))
@petrairene3 жыл бұрын
In ländlicher Umgebung wollen Leute auch Hunde die Haus und Grundstück bewachen. Da ist Kläffen wenn sich was regt nicht so verpönt wie in der Stadt.
@b.schl.33633 жыл бұрын
Unsere "Dorfhunde" machen eben ihren Job. Auf jeden Fall besser als so eine abgestumpfte, übergewichtige Fusshupe aus der Stadt 😏
@ErklaerMirDieWelt3 жыл бұрын
@@b.schl.3363 Naja ich weiß nicht, ob es ein Zwingerwachhund oder ein Hofhund mit Schockhalsband jetzt besser hat als ein Wohnungshund in der Stadt. Kann man glaub ich nicht so pauschalisieren, gibt an beiden Sorten solche und solche Fälle
@Ragnar_Freysson3 жыл бұрын
@@ErklaerMirDieWelt der lebt im Haus, würde aber niemand fremdes ungeahndet auf das Grundstück lassen. Wohl erzogen und sehr liebevoll. Nur beschützt er eben meine Bude 👍🏻 Kann mir aber gut vorstellen, dass viele Stadthunde souveräner mit Situationen umgehen, weil sie mehr erleben. Fahre mit ihm jede Woche nach Hannover City, damit er ebenso flexibel wird. Geht beides wenn man will (zumindest meistens würde ich mal behaupten)
@c.k.84053 жыл бұрын
Also Ich finde viele Hunde bei uns im Dorf mit ihrem angekläffe bei alles und jeden echt unangenehm. Oft sieht man diese nicht gleich, wenn man auf dem Gehweg mit Hund vorbei geht und dann schießen die in aggressiver Weise an den Zaun, finde ich unmöglich. Man macht vor Schreck einen Satz, weil man bei manchen Hunden Angst hat, der kommt gleich über den Zaun. Unser Hund sagt keinen Ton, wenn Menschen oder Hunde an unserem Grundstück vorbei laufen, sowas tolleriere ich bei meinen Hunden nicht. Nachbarn haben zwei kleine Pinscher, die kläffen alles und jeden nervig an. Finde ich nicht prall, dieses dauerkläffen, wegen jedem Mist. Da man bei uns auf dem Land nur vereinzelt mal Hunde trifft, fahren wir regelmäßig ins Hunde Auslaufgebiet. So hat unser Hund von Anfang an, mit unterschiedlichen Hunden Kontakt kennen gelernt. Eine Hunde oder Welpenschule habe ich noch nie besucht.
@Ragnar_Freysson3 жыл бұрын
@@c.k.8405 Da bin ich voll bei dir! So kann ich es auch nicht leiden. Bei uns beginnt das Bellen erst wenn jemand direkt am Zaun steht und wenn ich was sage, ist direkt Schluss.
@Zulaika33333 жыл бұрын
Ich habe genau die gegensätzliche Erfahrung gemacht. Wir haben mit unserer Hündin zuerst viele Jahre in der Stadt gewohnt. Als Welpe wurde sie mehrmals von freilaufenden Hunden angefallen und trotzdem habe ich sie in ihrer Jugend oft mit anderen freundlichen Hunden "toben" lassen, bis sie dann erwachsen und das erste Mal läufig wurde. Dann hat sich das Blatt gedreht. Sie hatte so gut wie kein Interesse mehr an fremden Hunden, und wehe dem, der sie bedrängte oder gar besteigen wollte, dann wurde sie richtig sauer. Sie hatte keine Beschädigungsabsichten, trotzdem gab sie erst nach, wenn der andere Hund eine eindeutige Unterwerfung zeigte. Dort wo wir wohnten, gab es eine sehr große Ansammlung von vielen intoleranten Hundehaltern, die der Meinung waren, dass man die Hunde "nur machen lassen soll" und wenn die Rauferei dann im Gange war, war man hinterher der "Buhmann", weil man einen "aggressiven" Hund hat. Dabei ist unsere Hündin nicht wirklich aggressiv, legt aber auf respektvolles Hundeverhalten mit ruhiger Annäherung sehr viel Wert und am liebsten sind ihr die Hunde, die nix von ihr wollen. Die Stadthunde, die ich hier kennen lernte, waren alle etwas "hyper", sehr impulsiv, pöbelnd und insgesamt wenig ausgelastet, wie mir schien. Auf der "Hundewiese" ließen sie dann die "Sau" heraus. Für unsere Hündin war das nix, die bekam mit der Zeit richtig Stress, war sehr angespannt und pöbelte ihrerseits an der Leine und folglich dessen, wurde sie dann wieder an der Leine mehrfach angegriffen, so dass sie Hunde zunehmend "doof" fand. Mehrfach habe ich mir die Mühe gemacht, unsere Hündin wieder "auf die Spur" zu bekommen, so dass wenigstens ein normales "Vorbeilaufen" an anderen Hunden möglich wurde. Doch wieder und wieder wurde alle Mühe von erneuten Angriffen freilaufender Hunde zunichte gemacht. In der Folgezeit mied ich das Gebiet um unser Wohnhaus herum und suchte einigermaßen "einsame" Wegstrecken, die natürlich sehr rar waren. Dann folgte unser Umzug aufs Land. Hier auf dem Dorf gibt es vergleichsweise viele Hunde aber hier "ticken die Uhren anders". Die meisten Hunde sind gut sozialisiert und die Hundehalter höflich und lassen ihre Hunde nicht unkontrolliert umherrennen oder andere Hunde anpöbeln. Es hat mehrere Monate Zeit gebraucht, bevor unsere Hündin verstanden hat, dass sie hier endlich zur Ruhe kommen kann und langsam lernte sie anderen Hunden wieder zu vertrauen und hat auch schon einige neue Hundefreunde gewonnen. Das Leinenpöbeln ist vorbei, denn die Zeiten der unkontrollierten Hundebegegnungen und Angriffe gehören endlich der Vergangenheit an und sie hat es nicht mehr nötig, ständig in Abwehrhaltung sein zu müssen! Fazit: Für unsere Hündin, die vom Typ eher ein Einzelgänger ist, war der Umzug weg von der Stadt und hin aufs Land ein wahrer Gewinn!
@jsbmsfg Жыл бұрын
Unterschreibe ich. Meiner Meinung nach gehören Hunde auch nicht ins städtische Umfeld. Natürlich sollten sie lernen mit diesem zurechtzukommen, denn es wird sich nicht immer vermeiden lassen mit dem Hund in die Stadt zu gehen. Die Landkontakte sind wesentlich angenehmer und finden meist kontrolliert statt - in der Stadt trifft man häufiger auf Leute die auf alles pfeifen.
@Tina-z7n3 ай бұрын
@@Zulaika3333 ja, empfinde ich auch so
@khlimmave85834 ай бұрын
Bin spät dran bei dem Video, finds aber super interessant! Habe in zwei Städten gewohnt und jetzt in einer dörflichen Gegend. Ich kann, bei mehr als 50 verschiedenen Hunden aus den Städten an einer Hand abzählen, welche sich da gut erzogen und sozial klug verhalten hatten (das gilt für Hund und Besitzer). Das waren kläffende, keifende, unangeleinte Viecher in allen Größen, die ihre Besitzer, falls sie denn überhaupt mal angeleint waren, durch die Weltgeschichte gezerrt haben. Aber angeleint waren die nur ziemlich selten und wenn an den hervorragenden Flexileinen, die natürlich niemals festgestellt waren, sodass die Tiere immer den 3-5 Meter Radius ausreizen konnten. Sie wurden auch auf unsere Bitte hin nicht angeleint. Sind dafür stääändig in einen reingebrettert, extrem distanzloses und freches Verhalten, das auch nichts mit "spielen" zu tun hatte. Hab in den 6 Jahren eine richtige Abneigung gegen Hundebesitzer entwickelt. Haben uns fürs ländliche Leben auf ähnliches/schlimmeres gefasst gemacht. Aber hier - es gibt einen (!) Hund, der scheinbar nur als Hofhund da ist und kläfft. Ansonsten werden die Tiere, wenn sie frei laufen auf Sicht erstmal angeleint, bis man sich kennt und ggf. abgesprochen hat, auch im Wald und auf dem Feld. Wurden von unterwegs noch von keinem dieser Hunde angekläfft. Keiner ist in uns reingerannt usw. Haben hier scheinbar Glück :D
@miamietze Жыл бұрын
Hallo Dirk, danke für das Video. Wir haben zuhause eine Aussie-Pudel-Hündin (05/22 geboren) und sie ist seit 5 Monaten bei uns. Wohnen im Speckgürtel von Berlin - also haben wir urbanen wie ländlichen Raum für sie anzubieten. Wir trainieren täglich mehrfach mit ihr Hundebegegnungen und sie geht auch einmal die Woche in die HuTa mit einem Rudel von knapp 15-17 Hunden. Hundeschule haben wir auch die erste Zeit gemacht. Inzwischen nicht mehr, weil der Trainingsstil nicht zu uns passt und es auch nicht besser wurde. Sie kläfft sehr an der Leine, stellt sich auch zweibeinig rein (egal ob am Halsband oder Geschirr) und zieht wie eine Doofe. Die Familie aus der sie kam, hat mir auch beim Kauf gesagt, dass sie nur das nötigste mit ihr machen und mehr nicht - weil keine Zeit. Deshalb wurde sie mit 9 Monaten abgegeben. Sie lebten in Berlin in einer Wohnblocksiedlung in Hochhäusern. Naja nun habe ich das Problem, dass sie halt zieht und kläfft, sofern sie nicht zieht (auf das Kommando Sitz hört sie ganz gut in den Situationen, aber springt auch sofort wieder auf, wenn ich sie einfach gucken lassen möchte und wenn sie sitzen bleibt, fängt sie an zu kläffen). Ich drehe mich in den Momenten immer zu ihr ein und versuche auch mit ähnlicher Energie ihr zu sagen, dass sie das lassen soll. Bei Hunden hinterm Zaun klappt das auch gut (war vorher auch ein Problem) und bei Hunden an der Leine ist das noch ein riesen Problem. Sie versucht rechts und links an mir vorbeizukommen und ignoriert mich absolut. Wir wollen auch diesen Monat mit ihr anfangen Hundesport zu machen, um mehr Reize und Auslastung zu ermöglichen. Ich hoffe das wird besser🐶🙈 Mit anderen Hunden ist sie ohne Leine sehr gut verträglich und versteht auch sich unterzuordnen, wenn sie eine Backpfeife/klare Ansage von anderen Hunden bekommt. Wenn wir spazieren sind im Wald, wo es keine anderen Hunde gibt, kann ich sie auch an der Schleppleine auch mal loslassen - sie hört da aufs Wort und ist auch abrufbar, auch wenn Bewegung im Wald ist. Nur Hundebegegnungen an der Leine fallen uns schwer… Vielleicht hast du oder die Community noch einen guten Tipp, wie ich ihr das klarer kommunizieren kann… PS: Sie hat in der Siedlung auch ein paar Hundefreunde mit denen wir öfter spazieren gehen. Das klappt auch gut nachdem sie sich beschnüffelt hatten. Wir nehmen sie auch überall mit hin, wo es uns möglich ist zB Feste, Ausflüge, alles (viele Menschen, ggf. viele Hunde). Sie soll so viel wie möglich sehen. Danke und liebe Grüße von uns aus der Nähe von Berlin😊
@upm69682 жыл бұрын
Wieder ein tolles Video mit spannendem Thema. 👍 Ich kann den Unterschied zwischen Stadt- und Dorf-Hunden selbst an meinen eigenen Hunden sehen. Wir haben 20 Jahre in der Stadt gewohnt und mit den Hunden auf dem Marktplatz, im Baumarkt und der Bank geübt. Sie waren beim Stadtfest, sowie auf dem Weihnachtsmarkt entspannte Begleiter, auch bei Hundebegegnungen. Jetzt wohnen wir ländlich, und direkt am Waldrand. Priorität hatte für mich nun der Rückruf und das entspannte Laufen der Hunde in Sichtweite. Wie in dem Video beschrieben, treffe ich selten Menschen mit Hunden. Meistens gehe ich ohne Leinen, da ich alle drei Hunde zuverlässig, auch vom Wild, abrufen kann und sie immer in meiner Nähe sind. Das konnten meine ehemaligen Stadthunde nicht. Dafür sind meine jetzigen drei Vierbeiner bei den, leider zu seltenen, Stadtbesuchen nicht so perfekt leinenführig und bei Hundebegegnungen nicht immer entspannt. Wir üben aber weiter. Generell finde ich auch, dass die meisten Dorf-Hunde weniger gut erzogen werden. Es gibt leider immer noch viele, die als lebendige Alarmanlagen im Zwinger und in der Nacht im Hof ihr Dasein fristen, auch sind im ländlichen Raum noch alte Erziehungsmethoden (Leinenruck, Stachelhalsband,...) weit verbreitet. Ich habe mit geringen Erfolg Überzeugungsarbeit geleistet. Manche nutzen seit dem Verbot der Stachelhalsbänder jetzt verdeckte Halsbänder (außen Leder, innen Stacheln) ☹️😔 So etwas habe ich in der Stadt nicht erlebt. Ich hoffe sehr, dass es im ländlichen Raum zunehmend zu einem Umdenken bezüglich der Hundeerziehung kommt!!! Liebe Grüße 🙋🏼♀️🐾🐾🐾
@wanderpudel3 жыл бұрын
Hallo Dirk!!! Tolles Video, du bringst alles immer sehr gut und verständlich auf den Punkt. Viele, auch viele Hundetrainer, sind der Meinung : "Mein Hund hat seine Hundekumpels und zu fremden Hunden möchten wir keinen Kontakt!" Ich sag dir, das sind die Leinenkläffer! Kenne da mehrere Beispiele. Die Hunde kennen nur ihre Kumpels und alles andere ist Feind. Meine eher zurückhaltende Pudeldame kriegt jeden Kontakt den sie möchte, natürlich nur wenns beim Gegenüber auch ok ist. Meine kläfft nie unterwegs, nur zuhause am Gartenzaun, was sie auch kurz zum Melden darf. Kenne einige, die nicht entspannt durch die Stadt gehen können, alles wird angekläfft... Wir waren letztens 1 Woche in Berlin, ich wollte es mal ausprobieren wie sie es mitmacht, da wir hier eher selten in die Stadt fahren. Es war super 😄, hab auf meinem Kanal ein kleines Video dazu, falls es jemanden interessiert. Wichtig ist natürlich dabei, den Hund gut zu beobachten, damit man ihn nicht stresst. Bei uns hat es besser funktioniert als gedacht, richtig gutes Team 🥰. Liebe Grüße...
@andreas_b85273 жыл бұрын
Interessanter und (leider) wahrer Beitrag. Ich sehe meinen Hund und mich auch in diese Spirale geraten. Das Problem ist aber auch, dass auch die anderen Hunde bereits von der Dorfhundekrankheit befallen sind und meinem anfangs freundlich aufgeschlossenem Tier zur Begrüßung gleich einen drüber gegeben haben. Inzwischen wird er auch immer misstrauischer.
@janesmith72882 жыл бұрын
Wie kommst Du denn auf die Idee, dass jeder fremde Hund Deinen 'freundlich aufgeschlossenen' Hund begrüßen will? Willst du auch von jedem Fremden auf der Straße angequatscht werden? Ruf Deinen Hund doch einfach ins Fuß und gehe mit einem 4 Meter Abstand (wenn möglich) an dem anderen Hund vorbei und respektiere dessen Raum. Ein ausgewachsener Hund ist kein Kleinkind und nicht jeder Hund will Kontakt mit anderen Hunden.
@bezzo33282 жыл бұрын
@@janesmith7288 Ja dann können doch die großen erwachsenen Hunde das doch dem anderen freundlich mit teilen (was Hunde durchaus können). Du schlagst doch auch keinen direkt ins Gesicht nur weil du eben gerade in Ruhe gelassen werden willst oder? Also muss dein Hund auch nicht direkt abschnappen nur weil ein Hund mal in die Nähe kommt. Meistens ist diesen Verhalten auch durch die Anspannung vom Halter beigebracht worden und dein Hund meint dich verteidigen zu müssen. Aber hey was schreib ich hier überhaupt, wird doch eh gekonnt ignoriert weil jeder alles besser weis :D
@janesmith72882 жыл бұрын
@@bezzo3328 Da ich schon über 50 bin verfüge ich noch über eine Diskursfähigkeit ;-). Du hast mit der Aussage, dass sich die Anspannung des Halters auf den Hund überträgt völlig recht. Soweit in Ordnung, aber der Schutztrieb eines Hundes ist doch sehr Rasseabhängig und dort dann auch in den Genen der jeweiligen Linie verankert. Selbstverständlich kann man jeden Hund so weit erziehen, dass dieser den Verkehrsteil einer Begleithundeprüfung übersteht und wie bereits öfters erwähnt sollte das eigentlich Pflicht für jeden Hundehalter (oder zumindest der Person, die den Hund ausführt) gemacht werden. Wenn sich die Prüfungsordnung nicht geändert hat, dann war das 'anderer Hund in 4 Meter Entfernung vorbeigehen ohne jegliche Reaktion' (wie gesagt kann sich schon wieder geändert haben). Die Vorstellung, dass alle Hunde Kontakt mit anderen Hunden wollen ist allerdings eine Vermenschlichung und es wäre schön wenn Hundehalter dies durch die Sachkunde auch erlernen müssten. Mein Arbeitshund ist beispielsweise 'außerhalb einer Reizlage' friedlich, das muß er sein und das wird ständig geprüft und natürlich auch 'geübt'. Training auf dem vollen Flughafen oder am Samstag im Baumarkt ;-). Der kann auch problemlos beim SV Wandertag mit 50 Hunden im Rudel laufen. Abgesehen davon hat er kein Interesse an anderen Hunden und soll es auch nicht haben. Wenn ein anderer Hund uns belästigt würde ich für nichts garantieren und muss sagen, dass es mir mittlerweile auch egal ist (bin sehr hoch versichert), denn mein Hund ist angeleint und geht bei Fuß. Wenn er frei läuft achte ich auf unsere Umgebung, sehe ja bereits einen anderen Hundehalter von weitem und vermeide jede Auseinandersetzung mit dummen Menschen (vorausschauende Deseskalation). Ausnahmen sind Hundehalter mit bestimmten Rassen (Mali, SV , Rotti, etc. ) wo ich weiß, dass diese ebenfalls Ihre geprüften Hunde unter Kontrolle haben. Es könnte so einfach sein, wenn jeder sich an das Gesetz halten würde und respektvoll mit der übrigen Gesellschaft umgehen würde! Geh bitte mal in eine Ortsgruppe von typischen Schutzhunderassen oder in einen Gebrauchshundesportverein und dort wird Dir jeder die gleichen Aussagen geben - Hunde als Kleinkinder sehen, bitte nicht! Zur Frage ob ich zuschlagen würde, wenn sich mir jemand ungewollt nähert - das kann ich Dir garantieren. Nach 30 Jahren Tätigkeit in Krisengebieten habe ich einen passenden Pulli (Never mind the dog, beware of the owner!) und mit meinem Hund ist definitiv nicht zu spaßen (dafür kann er IED Sprengstoffe finden und dadurch Menschenleben retten ;-)). Sonst bin ich als Wissenschaftlerin aber freundlich und extrovertiert, dass Leben ist allerdings 'oft zu kurz' um sich da draußen mit unfähigen Hundebesitzern rumzustreiten, anstatt die Natur zu genießen.
@Pietch653 жыл бұрын
Wieder ein sehr interessantes Thema zum Nachdenken! Ich musste erst einmal überlegen, wie es sich bei meinen Gassihunden verhält. Meine Stadthündin ist allerdings extrem friedlich zu allen Hunden und will immer nur spielen, egal wie groß oder klein die anderen Hunde sind. Allerdings habe ich bei fremden Stadthunden (in der Stadt) festgestellt, dass sie gut erzogen sind, deren Halter aber oftmals den Kontakt mit anderen Hunden scheuen und ihrem Hund nicht die Möglichkeit geben, soziale Kontakte zu knüpfen. Meine "Landeier" sind oftmals gar nicht oder schlecht erzogen, vertragen sich aber untereinander. Hier laufen die einen oder anderen Hunde auch den ganzen Tag frei herum. Zu teils unschönen Situationen kommt es, wenn Stadt- und Landhunde am Strand aufeinandertreffen... Von Oktober bis Ende März dürfen Hunde hier am Strand auch frei herumlaufen und es bilden sich besonders an den Wochenenden oftmals große Rudel, die wild und friedlich miteinander herumtollen. Wer hier mitmachen will aber "auf dicke Hose macht", wird von den anderen einfach ausgeschlossen und darf nicht mitspielen - oder wird kurz zurechtgestutzt. Hunde, die es nicht oder kaum gewohnt sind frei herum zu laufen, werden meist frühzeitig zurück gerufen, an die Leine oder auf den Arm genommen. Wie immer ist es der Mensch, der es einem Hund leicht oder schwer macht sich zu entwickeln und sozial auszutauschen. Ich bin mir daher nicht sicher, ob ich ein Stadt - oder Landhund sein möchte...
@sandrahummelberger68923 жыл бұрын
Ich stimme dem absolut zu, diese Erfahrungen habe ich auch gemacht, wobei man dort und da natürlich nicht alle über einen Kamm scheren kann. D.h. es gibt Tendenzen und dazu natürlich Ausnahmen. Tendenziell habe ich auch den Eindruck, dass viele Stadthunde zwar gut erzogen sind (und sein müssen, damit ein Zusammenleben überhaupt klappt), ihnen aber der Kontakt zu Artgenossen nicht so leicht ermöglicht wird (was bei irgendwelchen Begegnung an der Leine mitten auf der Straße ja auch naheliegend ist). Umgekehrt sind viele Hunde auf dem Land oft nicht so gut "abgerichtet" (weil hier die Notwendigkeit dazu weniger gegeben ist), sie sind aber, gerade wenn sie viele Freiheiten haben (also kaum an der Leine laufen müssen) in der Regel alle sehr sozial verträglich. Und ja, der jeweilige Besitzer macht es seinem Hund entweder möglich oder unmöglich, sich im Kontakt mit Artgenossen sozial zu entwickeln. Immerhin kann ein Hund Sozialverhalten mit seinen Artgenossen nur mit und von seinen Artgenossen lernen und nicht durch erzieherisches Einwirken von Seite des Menschen. Gehorsam dem Menschen gegenüber und soziale Verträglichkeit seinen Artgenossen gegenüber sind zwei völlig unterschiedliche Dinge!
@ichbins74883 жыл бұрын
Bin ich zu 100% bei Dir!!! Wir haben genau dieses "Problem" bzw. wir haben es zu einem Problem werden lassen 😟. Vor ein paar Tagen sind wir in eine Kleinstadt gezogen und haben so viele Hundekontakte, wie gefühlt, seit nem halben Jahr nimmer gehabt 😂!!! Ich bin so froh und denke das wir unsere Dorfhundekrankheit langsam los werden
@MartinKiechle3 жыл бұрын
Super gut analysiert und super gut erklärt! Leuchtet total ein!
@pismi31103 жыл бұрын
Vielen Dank für das Video und die Erklärung über den Zusammenhang und die Wechselwirkungen, die dadurch entstehen können. Da wir sehr ländlich wohnen und unser Welpe seit 5 Wochen bei uns wohnt, werde ich in Zukunft besonders drauf achten und niemandem aus dem Weg gehen 😅😉. In der Welpenschule sind wir auch schon regelmäßig. ✌🏻
@sylvacollie15613 жыл бұрын
Ein super Beitrag, spricht meine Gedanken aus .
@barbarabajlicz93942 жыл бұрын
Aha! DANKE! Du hast es einmal so erklärt das für mich alles klar wird! Wir haben eine “Dorfhündin“ die in der Stadt wohnt. Wir fahren generell mit ihr raus zu den Feldern weil sie hier in der Stadt einfach überfordert ist. Mit den Hunden (auch mit denen die sie von klein auf kannte) kommt sie gar nicht klar. Zum Glück ist sie mit mir in der Arbeit und wir haben viele Hundekunden - es wird besser. Durch Deine Erklärung weiß ich jetzt was ich zu tun habe, muß ich doch zugeben das ich es falsch angefangen habe. Danke. Liebe Grüße aus Wien 🐾💚🐾
@2Milkey3 жыл бұрын
Ja natürlich sind da krasse Unterschiede. Ich hab mich vor ein paar Jahren immer geärgert als ich regelmässig einen Typ gesehen habe, der seinen Hund auf den Mittelstreifen einer 4 spurigen Großstadtstrasse zum Lösen gebracht hat. Natürlich war das der einzige "natürliche" Untergund weit und breit. Also nicht wirklich eine Wahl, wenn man da wohnt oder arbeitet. Aber angekotzt hat mich es trotzdem. Ich mach allerdings auch nur die Tür auf und Hund sucht sich ein gemütliches Plätzchen im grossen Garten zum Piseln. Keiner meiner Hunde hätte / würde auf einen Mittelstreifen pullern. Eher sich panisch aus Leine oder Geschirr winden um anschliessend auf einer der vier Spuren überfahren zu werden. Aufgewachsen bin ich auf dem Land und als Kind war es normal dass wenn die Hunde raus wollten die Tür auf gemacht wurde und ne halbe Stunde später war das Tier dann wieder da. Wen der Hud da besucht hat oder auch nicht kann man nur vermuten. Umgekehrt war es dann auch öfters mal das ein völlig fremder Hund auf dem Grundstück auftauchte und es sofort richtig eins auf die 12 gab von unserem, oder die grosse Freude ausbrach. Heute wird es sowas sicher nur noch selten geben. Man würde ja sofort mit den Ordnungsbehörden Bekanntschaft machen. Die Dorfhunde haben also die Arschkarte: Sie sind weniger abgehärtet und erfahren als ihre städtischen Kolllegen, können dieses Defizit wegen der gestiegenen Beschränkungen bei gleichzeitiger Ponyhof Umgebung nicht wett machen.
@Runningfromdepression3 жыл бұрын
Großartiges Video! Dieses Wissen sollte grundsätzlich in Hundeschulen (und allgemein) mehr vermittelt werden. Ich kann mir vorstellen, dass das vielen Hunden + Haltern viel Stress ersparen könnte. Das fiese an negativer Verstärkung (hier unangenehme Situation meiden = Erleichterung) ist, dass es so ein schleichender Prozess ist, der sich immer weiter aufbaut. Ich wünschte ich hätte das schon vor 4-5 Jahren gewusst hätte 😅
@yarokatarot3 жыл бұрын
Für uns war der Umzug in eine etwas ländlichere Gegend ein wahrer Segen. Wir konnten endlich mal ausweichen und langsam wird es besser. Der Abstand wird langsam geringer und mein Hund lernt ruhiger zu bleiben. Es kommt aber egal wo auf die Menschen an, die man trifft. Viele ungewollte und z. T. aggressive Begegnungen von Tut-Nixen haben einigen Schaden angerichtet. Das kann einem auf dem Dorf oder in der Stadt passieren.
@Hannna266Ай бұрын
Bin grade auf das Video und deinen Kommentar gestoßen und kann das nur bestätigen. Sind vor kurzem aufs Land gezogen. Die Hunde auf dem Land sind nicht so gut sozialisiert, aber es geht hier wenigstens gesittet zu. Wenn man sich begegnet wird erstmal angeleint, es wird ggf. ein kleiner Bogen gelaufen... Ich bin so froh das kein fremder Hund mehr in meinen reinbrettert, dafür nehm ich auch die Gartenzaunkläffer in Kauf ❤
@rebeccamontag47863 жыл бұрын
Da stimme ich dir zu hundert Prozent zu. Ich wohne auf dem Dorf und nicht zuletzt Dank Corona glaubt jeder, einen Hund zu brauchen, leider ohne die Konsequenz, sich wirklich mit dem Hund zu beschäftigen. Ganz extrem ist das im Sozialverhalten der Hunde zu erkennen. Ich bin Jägerin in diesem Gebiet und treffe häufig Hunde, die nicht abrufbar sind und Wild hetzen und unser ausgebildeter Jagdgebrauchshund litt gewaltig an dieser Situation. Immer wieder wurde er im jagdlichen Einsatz gestört von solchen Hunden und deren Haltern (fast noch schlimmer), sogar mehrmals gebissen. Die Endkonsequenz dieser Situation war, dass wir uns als Familie ganz ganz schweren Herzens gegen einen neuen Hund entschieden haben, als unser Hund starb. Einfach weil man dem Tier so nicht mehr gerecht werden kann und es sich nicht täglich antun möchte. Wirklich schade weil das in der Endkonsequenz heißt, dass viele vernünftige Hundehalter verzichten und die "Problemhunde" immer mehr werden. Ich bin seit Jahren sehr aktiv für einen bundesweiten Hundeführerschein. Darin sehe ich ein gutes Mittel, um dieser Entwicklung entgegen zu wirken.
@janesmith72882 жыл бұрын
Ich gebe Dir völlig recht, aber die Frage ist ob man dieses Problem tatsächlich nur im ländlichen Raum hat? Den Hundeführerschein finde ich persönlich nicht ausreichend und würde für einen Sachkundenachweis vor der Anschaffung und einer Begleithundeprüfung mit Verkehrsprüfung nach zwei Jahren Haltung plädieren. Das würde die Hundehalter zwingen sich mit ihren Tieren und der Haltung auseinanderzusetzen. Die Begleithundeprüfung ist Basiserziehung und würde für wesentlich weniger Probleme da draußen führen (und weniger Welpenhandel). Ich wohne im Hamburger Umland in einer sehr noblen Waldwohngegend und da ist das Problem wirklich präsent. Ich gehe auch nur noch nach 1:00 Uhr durch die Wohngegend, um Probleme mit unfähigen Hundehaltern zu vermeiden. Mein Schäferhund ist zwar außerhalb einer Reizlage neutral und würde einen aggressiven Kläffer nur ignorieren, aber wenn dann so ein Vieh unaufgefordert auf uns zukommt dann haben wir ein echtes Problem (da wirkt der Schutztrieb). Tagsüber fahre ich zu einsamen Ecken, um meine Ruhe zu haben. Mein Hund hat keine Probleme mit anderen Hunden (will dort weder hin, noch sonst etwas) und ich könnte auch problemlos mit ihm an meinem Knie klebend durch den vollen Baumarkt in Hamburg gehen, aber wer bitte braucht diesen Psychoterror da draußen mit diesen uneinsichtigen Leuten - nein Danke. Machen auch alle meine Bekannten mit ihren Dienst- oder Arbeitshunden so, denn wirklich niemand hat Lust sich die schöne Zeit mit Hund zu verderben.
@inahammeke93982 жыл бұрын
Bin Ihnen sehr dankbar für Ihre Nachricht. Ich bin landschaftspflegerin. Unsere Jäger sprechen von 60% mehr Unfälle mit wild. Seit corona. Sie sagen, die Tiere wissen nicht mehr wohin. Überall Leute, die mit Handy beschäftigt, ihre Hunde einfach laufen lassen. Ich selbst bin vor 3 Tagen von einem spielenden Weimaraner angesprungen worden. Face to Face. Na super. Der Typ hört ne Sendung auf seinem Handy. Und sein Hund? Spielt mit mir. Ich könnte aber noch ganz andere Geschichten erzählen. Führerschein für Hundehalter? Find ich SUPER!!!!
@chrissim88563 жыл бұрын
Sehr schön erklärt, dieses "Dorfhundephänomen", danke dafür. Das sind (leider) exakt wir... Auf dem Land den wirklich richtigen Hundetrainer zu finden, ist die andere Sache. Online-Kurse (sorry) helfen in dem Fall nicht wirklich weiter, da man auch (unbeabsichtigt, unwissentlich) viel falsch und das Ganze womöglich noch schlimmer machen kann.
@isabellkoller83393 жыл бұрын
Wir mußten in Niedersachsen den Hundeführerschein machen. Sind dann nach Bayern aufs Dorf gezogen. Es wurde ein Unterschied sichtbar: während ich den Hund abrief beim Anblick des anderen Hundes, riefen die anderen Hundehalter ihren nicht ab- mit der Begründung, er würde ja sowieso nicht kommen. Auf engen Waldwegen werden die Hunde nicht angeleint, auch auf Nachfrage nicht an die andere Seite genommen. Es gibt pampige Antworten. Wir hatten echt viele schwierige Situationen.
@sandrahummelberger68923 жыл бұрын
Hallo Isabell, ja, das ist auf dem Land bei uns auch so, dass viele Hunde kaum an die Leine genommen werden, weil es (jetzt verkehrstechnisch) meistens nicht nötig ist. Aber gerade das ist ja meiner Meinung nach das Tolle, hier dürfen die meisten Hunde einem Artgenossen ohne Leine begegnen, was in der Stadt in der Regel nicht möglich ist (außer auf einer Hundewiese). Ich rufe meinen Hund zwar schon ab, wenn ich rechtzeitig sehe, dass der andere Hund, der auf uns zukommt, an der Leine ist, aber lieber ist mir eine freie Begegnung. Unser Hund LIEBT nämlich seine Artgenossen (er hat nur leider mit Menschen schlechte Erfahrungen gemacht und hatte bereits 3 Vorbesitzer) und ich möchte ihm daher so viele Kontakte ermöglichen wie es geht. Damit eine richtige Hundefreundschaft entsteht, reicht ein kurzer einmaliger Kontakt zwar sowieso nicht aus, aber irgendwo muss ja der Anfang sein. Mittlerweile hat unser Hund in unserer Gegend schon richtig viele beste Freunde und Freundinnen und zahlreiche nette Bekanntschaften. Jede Begrüßung ist eine große Freude und das freut mich für ihn! Unser Hund ist übrigens erwachsen mit seinen 3 1/2 Jahren, also dass ein Hund nach der Geschlechtsreife kein Interesse mehr an seinen Artgenossen haben soll und da keine neuen Freundschaften knüpft, kann ich absolut nicht bestätigen. Und unter seinen Freunden und Freundinnen sind sowohl welche, die älter sind, als auch solche, die jünger sind als er.
@bezzo33282 жыл бұрын
Jo Land halt, irgendwie hasst sich dort jeder gegenseitig. Früher wo meine Oma noch gelebt hat war ich oft bei ihr auf dem Land zu Besuch. Gefühlt hat dort täglich jeder den anderen an die Dorfpolizei verpfiffen weil angeblich was nicht gepasst hat :D Ganz komische Stimmung auf dem Land. Trotzdem Respekt an jeden der sich auf dem Land davon nicht anstecken lässt und einfach sein Ding macht.
@Dani-ds2uz3 жыл бұрын
Ich gehe mit meinem Dorfhund regelmäßig in der Stadt spazieren, um Hundekontakt zu ermöglichen und ihn an Geräusche zu gewöhnen. Im Dorf ist Hundekontakt selten, aber entspannt. In der Stadt werden wir dauernd angekläfft. Liegt aber daran, dass die meisten einen kleinen Hund haben, wo deswegen nicht viel Wert auf Erziehung gelegt wurde. Das ist aber wieder ein anderes Thema...
@jeanenicol32413 жыл бұрын
Hallo, dem kann ich nur zustimmen! Hatte immer Hunde ( mittlerweile seit 48 Jahren ) - lebte vormals am Rand einer Kleinstadt und hatte teilweise ein kleines Rudel von 4 Hunden (mittelgroß/groß) und hatte weder in der Innenstadt noch im Wald irgendwelche Probleme. Nun lebe ich MITTEN in einer „Großstadt“ (520‘ EW) und habe wieder einen (übernommenen) Hund (24kg/60cm) und die Hundebegegnungen sind schwieriger … da 75% davon kleine UNERZOGENE und meist freilaufende Hunde sind! 😶 Dies erschwert es uns, erlerntes beizubehalten und darum heißt es JEDEN Tag üben … üben kleine „Wadenbeißer“ zu ignorieren, Hundebegegnungen auch mit großen Rübeln zu meistern (leider seit Covid extrem); Menschen die mit „heidiedei“ ankommen und den Hund, weil er so hübsch ist und streicheln wollen - Kinder die den Ball direkt auf den Hund schießen oder gar mit etwas zu Essen 20cm an einem vorbeirennen … das gab es in der Kleinstadt NIE! Da verhielten sich die Menschen respektvoller. Aber hier ist auch dies Alltag. Auch muss ich sagen es kommt auf die Rasse sowie auf das Wesen eines Hundes an; Gleicher Wurf bedeutet nicht gleich, gleiche Stabilität des Wesens … jeder Mensch und jedes Tier hat seine eigenen Merkmale und Wesenszüge! Das sollte bei all dem bedacht werden und nicht alles pauschalisiert wahrnehmen.
@jeanenicol32413 жыл бұрын
… ach, ich vergaß: Mein Hund muss, ebensowenig wie ich, nicht jeden und alle mögen
@bezzo33282 жыл бұрын
@@jeanenicol3241 Also ich finde vor allem für 48 Jahre Erfahrung es enttäuschend das man es auf die anderen Hunde und die Stadt schiebt. Ich glaube eher das du in der Kleinstadt weniger Kontakte und damit auch weniger schlechte Kontakte hattest. Es gibt schlechte Menschen & Hunde in der Stadt so wie auf dem Land. Und wenn ich schon lese "Mein Hund muss, ebensowenig wie ich, nicht jeden und alle mögen" dann hau ich mir erst recht auf die Stirn, weil du das ganze Thema einfach mit Emotionen siehst und deinen Hund vorschreibst wen er mögen darf oder wen nicht, so wie es dir halt gerade passt anstatt rational zu denken...
@Tayo-um8yo3 жыл бұрын
Als Kölner, der seit drei Jahren im Westerwald lebt, kann ich das bestätigen, möchte aber noch einen Punkt ergänzen. Dadurch, dass uns auf dem Spaziergang nur ungefähr einmal die Woche, und nicht wie vorher 30 mal pro Spaziergang, ein anderer Hund begegnet, habe ich auch weniger Gelegenheit, zu trainieren. Mein Hund möchte jeden Hund begrüßen, in Köln hätte ich ihn das schon abgewöhnt, hier „vergisst“ er bis zur nächsten Begegnung aber immer schon wieder alles!
@rockyaday883 жыл бұрын
gleiches problem im westerwald. versuchen jetzt im outlet diese begnungen mit vielen hunden zu trainieren.
@carolamitzka-maassberg2933 жыл бұрын
Begrüßen ist aber sehr wichtig. Dadurch versichern sich die Hunde ihrer Loyalität und es gibt keine Beißereien. Meine Meinung ist, Hunde die man kennt, sollte der Hund immer begrüßen dürfen. Sonst sage ich ihm ja, der andere ist unser Feind.
@CatCarowVOD3 жыл бұрын
Bei uns im Dorf geht schon nur ein Bruchteil der Hunde überhaupt mal aus dem Garten raus, was ich auf die Fußgänger-unfreundliche Verkehrslage zurückführe. Wir begegnen immer den selben 4 Hunden und bis auf einen sehr alten Goldie, sind die alle nicht mit anderen Hunden kompatibel aktuell. Unsere ist sehr entspannt, wsl. weil wir sie regelmäßig mit in die Stadt nehmen. In der Stadt hab ich nur positive Erfahrungen mit fremden Hunden gemacht, alle tiefenentspannt.
@Variner3 жыл бұрын
Hey. Interessanter Begriff Dorfhundekrankheit“, aber echt zutreffend. Ich habe erst mit meinem Hund in der Stadt gewohnt und dort war es viel entspannter mit anderen Hunden. Kurzes Beschnüffeln oder einfach aneinander vorbeigehen ohne Probleme. Hier auf dem Dorf kommen mir ständig Leute entgegen, die schnell um- oder abdrehen mit ihrem Hund und allen Begegnungen aus dem Weg gehen. Manche werden sogar sauer, wenn man in die gleiche Richtung geht wie sie. Ich musste mir schon anhören „ich wohne aber in dieser Straße, lCH gehe hier lang“. Leider werden die Hunde immer mehr isoliert, bzw. werden dann auch nicht selten wegen Aggressivität gegenüber Artgenossen abgegeben. So traurig, die armen Vierbeiner.
@helenleh3 жыл бұрын
Super spannend! Das kenne ich auch. Ich wohne auf dem Dorf und fahre mit meinem 1J. Rüden häufiger in den Stadtpark und zu Gruppen, damit er auf verschiedene Hunde treffen kann. Ich kenne das leider, dass einem auf'm Dorf auch viele Hundehalter:innen einfach einen anderen Weg einschlagen, sobald sie uns am Horizont sehen. Inzwischen wird auch für ihn jede Hundebegnung auf dem Dorf zum Stressfaktor - und in belebteren Gegenden dagegen ist er total chillig.
@orchideenwald8082 жыл бұрын
Super Beitrag. Ich bin tatsächich auch aus der Innestadt aufs Land gezogen und jetzt pöbelt mein Rüde (schwarz und 45 kg) inzwischen zurück und wir sind jetzt auch in dieser Spirale gefangen. Allerdings ist es deutlich besser wenn wir wieder in der Stadt unterwegs sind. Aber die Kommentare von den Nachbarn kenne ich auch nur zu gut und es ist sehr schwer hier Hundefreunde in der gleichen Gewichtsklasse zu finden. Aber wir sind am Üben und hoffentlich legt sich das bald wieder
@Sinrashy3 жыл бұрын
Ich kann die Dorfhundekrankheit selbst bestätigen. Ich wohne selbst in einem 1500 Seelen Dorf und das ist noch eines der größeren Dörfer hier. Mein Hund will immer mit jedem Menschen, jedem Hund, einfach jedem Lebewesen spielen, das uns entgegen kommt. Ich hab von Anfang an versucht, diese Situationen immer zum Üben zu nutzen, aber meine Arbeitszeiten weichen so sehr von denen der anderen Dörfler ab, dass wir manchmal wirklich tagelang keinen einzigen Hund sehen, obwohl hier jeder 3. einen Hund hat. Inzwischen geht es mit vielen Hunden sehr gut und wir haben nicht jedes Mal ein riesiges Theater, aber bei manchen Hunden, oder bei Welpen, ist er kaum zu stoppen vor Freude. Vor allem Welpen liebt er über alles^^ Das größte Problem ist eher, dass die Passanten immer denken, mein Hund will ihnen was Böses, obwohl er sie am liebsten einfach nur zu Tode kuscheln und abschlecken würde. Auch wenn er sie gerade mal 3 Sekunden kennt oO Wir waren auch schon bei den drei Hundeschulen in der Gegend, aber das hat leider alles nicht geholfen. Wir haben eher fragwürdige Tipps bekommen. Die erste meinte, ich hätte einen Jaghund und das Verhalten wäre einfach so. Bei der zweiten wurde nur ein Futterbeutel bei jeder Gelegenheit geworfen, auch für Leinenführigkeit und mein Hund hatte einfach keinen Spaß daran. Bei der dritten wurde uns gesagt, ich soll aufhören mit meinem Hund zu spielen, weil ihn das zu sehr aufrege und ich blöde Kuh hab das auch noch 4 Wochen lang gemacht. Hat in dieser Zeit die Beziehung zu meinem Hund sehr verschlechtert und hat auch nicht den erwünschten Effekt gehabt. Es wurde dann tatsächlich besser, als ich bewusst MEHR mit ihm gespielt habe. Man fühlt sich da wirklich manchmal wie in einem Teufelskreis. Selbst wenn man diese Situationen öfter üben will, hat man nicht immer die Gelegenheit dazu, aufgrund der Gegebenheiten. Am Anfang bin ich auch öfter mal mit ihm in die Stadt gefahren und wir haben uns zum spazieren über ebay Kleinenzeigen mit Leuten aus der Umgebung verabredet, aber ich muss jedes Mal mindestens eine halbe Stunde fahren und trotz täglichem Fahren und üben, hat mein Hund nach 1,5 Jahren immer noch große Probleme mit Übelkeit beim fahren, doch es wird in sehr kleinen Schritten etwas besser. Ich wünsche allen, die genauso ihre Problemchen mit ihren Hunden haben viel Glück und Erfolg und trotzdem weiterhin viel Spaß mit ihren Vierbeinern, auch wenn es an manchen Tagen schwer sein kann :) Die lieben Hundchen geben einem so viel zurück, dass es sich trotzdem immer lohnt
@newyork92532 жыл бұрын
Total interessantes Thema. Die Dorfhundekrankheit kenne ich von unserem dt. Schäfer, den wir mit ca. 8 Jahren aus dem Tierheim geholt haben. Vorher lebte er in einem Kaff. Die Hundeschule war froh, als wir nicht mehr kamen. 😅Sonst war er ein Traumhund.😍 Eine Hauspartei hat sich gerade ihre Traumhunderasse vom Land geholt. Der Zweijährige lebt die Dorfhundekrankheit in der Stadt extrem aus. Jetzt, nach 1/2 Jahr scheint es besser zu werden😅 Unser jetziger Hund wurde meiner Meinung nach gut sozialisiert, ,allerdings kam in der Pubertä der Stänkerer durch, der massiv zwischen Freund und Nicht-Freund unterscheidet. In der Hundeschule war er immer einer der Lieblinge, der sich von der besten Seite zeigte. Wenn mein Hund an der Leine ist, wechsle ich mittlerweile auch die Straßenseite, wenn sein Kopf nach unten wandert und der Hals länger wird.🤫 Manchmal glaube ich, dass das unangenehme Verhalten in "seinem Revier" deutlicher ausgelebt wird. Kann das sein?
@BabisseDAllemagne3 жыл бұрын
„Bonn ist ne kleine Stadt“ heißt 19. größte Stadt DEs und SU-Kreis der drittgrößte Deutschlands. Für jemanden aus MV ist das New York
@bjornzinke85983 жыл бұрын
Finde deine Videos echt klasse und nehme sie gerne als Denkanstöße mit. Ich überlege mir einen Hovawart zuzulegen und habe mich auch schon ausgiebig mit der Rasse beschäftigt. Wenn Platz in deinen sicherlich vollen Kalender ist wäre eine Rassecheck echt super.
@StadtFelle3 жыл бұрын
Kommt bald wieder rassecheck
@bjornzinke85983 жыл бұрын
@@StadtFelle super toll, freu mich schon
@sonjathebasile58273 жыл бұрын
Kann ich nur so bestätigen. Meine erste Hündin ist in der Stadt aufgewachsen und hatte ein geniales Sozialverhalten. Meine zweite auf dem Land wo man, wenn man es will, nie einen Hund trifft. Wenn wir mal einen sehen ist highlife 🤣 Was Wildtiere angeht ist sie unfassbar gut abrufbar, aber bei anderen Hunden hat sie jegliche Emotionen nicht mehr im Griff. Zu dem haben wir in unserem Dorf viele wirklich aggressive Schäferhunde, weshalb Leute die uns nicht kennen, dafür aber die üblen Vertreter ihrer Rasse, uns ausweichen 🙈 inzwischen bin ich wirklich froh um jeden Hund den wir treffen, womit wir spontan üben können und anschließend eine Runde spielen ❤
@PeaVeyVoom3 жыл бұрын
ich kann Deine Argumente nachvollziehen, allerdings denke ich, dass Dein Beispiel sehr spezifisch ist. Den 'klassischen' Dorfhund gibt es vermutlich nur noch selten. Und, ja, vorbeugend macht Welpenschule bzw. Hundekontakt in jeden Fall Sinn. Dennoch gibt es genug 'Dorfhunde', die prima funktionieren - einfach so :-) Ich merke, dass mich einzig der Begriff 'Dorfhundekrankheit' stört. Klingt mir zu pauschal und 'Krankheit' möchte ich es auch nicht nennen -> 'Verhalten' würde mir besser gefallen. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden ;-) Trotzdem gutes Video - und regt zum Nachdenken an. Das ist IMMER gut! :-)
@christianhagen83463 жыл бұрын
Sehr gutes Video, habe die gleichen Erfahrungen gemacht , wohne auch am Land in einem Dorf mit 90 Einwohnern und habe nun schon den vierten eigenen Hund 🐕 und obwohl ich die Hunde vom Welpenalter an so gut wie möglich sozialisiert habe waren sie alle im Vergleich zu Stadthunden im Sozialverhalten unter ihresgleichen viel Unverträglicher ! Auch das Jagdverhalten war wesentlich ausgeprägter! Dadurch das ich jedoch sehr viel Zeit in den Gehorsam investiert habe konnte/kann ich gut damit Leben und bei unbekanntem Hundekontakt wird auf die Seite gegangen und der Hund in den Gehorsam genommen was hervorragend funktioniert jedoch am "Problem" an und für sich nichts ändert aber damit muss man halt Leben! Mit bekannten Hunden gibt es im Schnitt keine Probleme ausser beim Lieblingsfeind :-))
@claudiablarr67353 жыл бұрын
Ich mag auch nicht alle Menschen und gehe den aus den Weg. Wenn er hört und du damit leben kannst, finde ich es ok. Oder mal in die Stadt fahren zum spazieren gehen. Wir Städtler fahren in Wald.
@craddocraddoc Жыл бұрын
Wir haben jetzt auch seit einigen Wochen unseren Hund aus dem örtlichen Tierheim. Das liegt - wie unsere Wohnung auch - mitten in der Stadt zwischen mittegroßem Industriehafen, vielbefahrenen Hauptstraßen und einem Recyclinghof. Bei unserem ersten Besuch und dem ersten begleiteten Spaziergang haben wir uns zwischen Mülllastern hindurchgekämpft, Rettungswagen auf der Hauptstraße gesehen und waren konstantem Chaos ausgesetzt. Entsprechend ist der Hund aber auch bei uns absolut entspannt, interessiert sich weder für Fahrradfahrer, Busse, Straßenbahnen, Lastwagen, etc. Er läuft problemlos an Außengastronomie vorbei und ist allgemein im Stadtchaos die Ruhe selbst. Ich bin mir absolut sicher, dass das vorrangig daran liegt, dass das Tierheim eben auch in diesem Chaos liegt und der Hund es so kennt. Einen Auslandstierschutzhund irgendwo aus Norditalien möchte ich hier gar nicht haben, der geht vermutlich die Wände hoch, wenn er hier leben müsste...! Ganz sicher ist aber der Druck auf Hundehaltern in der Stadt bedeutend größer. Denn in der Tat fühlt es sich reichlich peinlich an, wenn der Hund mitten in der Fußgängerzone plötzlich in die Leine steigt und andere Hunde anbellt. Andererseits bemerken wir nach wenigen Wochen schon, dass in der Stadt Hunde auch reichlich verhätschelt werden. Wenn ich mir manche Rezension von Tierärzten oder Hundefrisören durchlesen, teilweise aber auch einfach nur die vierbeinigen Modeaccessoires auf der Straße sehe, frage ich mich manchmal, ob der verzogene Dorfhund nicht manchmal ein besseres Leben hat, als der überversorgte, oft einfach nur anders verzogene Stadthund...
@theblackbird40573 жыл бұрын
Etwas ähnliches habe ich bei meinem Mischka beobachten können. Der gute ist seit knapp anderthalb Monaten bei mir. Seit ich ihn aus dem Tierheim geholt habe, ist er bei hundekontakten super entspannt, da ich ihn bewusst täglich mit anderen Hunden konfrontiere - sei es am Zaun beim Nachbarn oder auf der Gassirunde. Am Anfang war er recht hektisch, mittlerweile macht er alles ganz souverän und gibt keinen Mucks von sich (immer an der Leine). Im Tierheim sah das anders aus: da Mischka komplett blind ist, wurde er von den anderen Hunden oft missverstanden (er "starrt" in die Richtung, wo er den anderen Hund hört und wird dadurch schnell zur Angriffsfläche, da er ja nicht sieht, wenn sein Gegenüber auf das starren mit einer Drohung reagiert). Da im Tierheim oft neue Hunde kamen und sich keiner an ihn gewöhnen konnte, wurde er irgendwann zu seiner eigenen Sicherheit komplett isoliert. Zu der Zeit war natürlich jeder Hundekontakt ein gigantisches Spektakel, zumal er ein sehr fitter und allgemein recht aufmüpfiger Kollege ist.
@schlettmeanmichael5173 жыл бұрын
Ich finde das Video sehr interessant, auch weil es ein Problem erläutert, welches wir mit unserer OEB Dame haben. Wir haben sie mit einem Jahr adoptiert. Sie kommt aus einer Stadt und hatte ein kleines Rudel von 6 Tieren zuhause. Wir dachten uns es sei der perfekte Hund da sie das Miteinander mit anderen Hunden gehöhnt ist. Jedoch reagiert sie extrem auf andere Hunde und wenn wir mal einen Spaziergang durch das Dorf machen zittert sie am ganzen Körper. Äußerst seltsam 🤨
@Claudi22082 жыл бұрын
Moin, das kann ich auch so bestätigen. Meine Hunde sind Dorfhunde und haben sich anders enwickelt wie Stadthunde. Meine Weda kommt in einer auch nur kleineren Stadt nicht zurecht. Die hat soviel bunte Knete im Kopf. Die zieht dann wie Bolle und ist überall mit ihrem Kopf nur nicht bei mir. Allerdings gehe ich hier im Dorf niemandem aus dem Weg. Lasse aber auch keine Zugriffe anderer Hunde zu (Wasserflasche habe ich seit Jahren immer Griffbereit). Diese Wasserflasche hat uns schon aus manch heikle Situation gerettet. Ich versuche meine Hunden immer klar zu machen das ich die Situation regel und nicht meine Hunde. Das klappt soweit auch gut. Ja sie möchten auch gerne zu anderen Hunden und ziehen bei Begegnung auch gerne an der Leine, sie bleiben aber ruhig im Sinne von sie halten die Klappe. Auch nicht optimal, aber Fremdhundebegegnung auf nem Dorf viel zu selten bis garnicht. Also wird sich so regelmäßig wie möglich mit nem anderen Hund/Hunden zum Spaziergang verabredet damit überhaupt gesitteter Kontakt stattfindet.
@SabineSchmidthäuser3 жыл бұрын
Gut, dass wir auf dem Land wohnen und unser Hund mit mir mehrmals die Woche mit der Bahn in die Stadt fährt 😂 gleichen Unterschied sehe ich aber auch zwischen kleinen und großen Hunden. Bei einem großen muss ein gewisses Grundgehorsam einfach da sein.
@janesmith72882 жыл бұрын
Kleine Hunde brauchen nicht das gleiche Grundgehorsam? Kein Wunder das es immer wieder Probleme gibt, denn die Größe des Hundes ist völlig irrelevant.
@gerdruppert92593 жыл бұрын
Genau das Problem haben wir mit Peppo.Unsere erste Hundetrainerin hatte uns sogar empfohlen einen anderen Weg zu gehen, wenn andere Hunde entgegen kommen.Das war auch dann mit ein Grind, das wir nicht mehr hingegangen sind.Dann wurde Peppo von einem freilaufenden Hund gebissen, und seit dem kämpfen wir bei jedem Gassi mit ihm bei Hundebegegnungen. Es ist noch ein langer Weg, um das wieder einigermaßen hinzukriegen. Erfolge gibt es auch schon, ist aber die Frage des Abstandes zwischen den Hunden. Unsere jetzige Trainerin unterstützt uns da perfekt.
@katharinastrobl18333 жыл бұрын
Hallo Gerd, vielleicht kann euch zum Training noch ein Traumatherapeut (Kinesiologe) unterstützen. Diese können durch positive Ressourcen im Unterbewusstsein diesen schlimmen Beißvorfall und das damit zusammenhängende Trauma wieder in ein nicht mehr so schlimmes Ereignis umwandeln. Lg 🌻
@gerdruppert92593 жыл бұрын
@@katharinastrobl1833 Es ist ja nicht nur ein Problem mit Peppo, sondern auch wir müssen weiter an uns arbeiten. Denn wird er von jemand anderes geführt passiert nichts. Allerdings kann das auch daran liegen, daß er mit fremden Menschen nicht so gut kann, und sich dann eher mit dieser Situation beschäftigt, als mit der Hundebgegnung. Im Freilauf hat er null Probleme mit anderen Hunde, nur an der Leine. Da wir auch Ländlich wohnen ist es halt auch schwierig das besser zu üben, und leider gibt es andere Hundehalter die einfach nicht verstehen wollen, das unser Hund so reagiert, und dann noch pampug werden. Aber wie gesagt wir sind auf einem guten Weg und müssen Geduld haben
@DH-ln7po3 жыл бұрын
Ich glaube sehr genau zu verstehen was Du meinst ... Halter und Hund lebten in Essen nur wenige Heltestellen vom Zentrum. Der Halter war aber schon nicht so bedürftig was vielseitige Kontakte angeht. Also ging´s mit dem Hund praktisch nie in den nahegelegenen Park - wo sich sogar mehrere "HomoCanoide" Gassigrüppchen gebildet haben (die mit den kleinen Hunden, mit den großen, sogar ne Gruppe im Chor schnarchender Bulldoggen, die "Lebenskünstler" mit ihren Rettungsfaellen und Promenadenmischungen etc...) sondern in die ausgedehnten Grüngürtel am Rand zur Nachbarstadt. Aber das dann auch mindestens sechs mal die Woche eher für zwei Stunden als nur für eine. Dort angekommen wurde der Wirbelwind auch abgeleint - die Route war bekannt und das "Rudel" hat sich stets im Blick gehabt - und durfte spielen, toben, rennen ... wegen Jagd gab´s keine Sorge, denn vier Kilo Lockiger Franzose reissen keinen Polizisten vom Pferd. Was Auslastung im Grünen angeht, hat das Tier also richtig Lebensqualität gehabt. Aber: Wie der Herr so´s Gescher. Gegenüber anderen Hunden gab es recht wenig Interesse, sondern eher skeptische Zurückhaltung. Bei größeren Vertretern der eigenen Gattung sogar Angst. Was will man halt machen, wenn man kein Trainig in Sozialverhalten betreibt. Das ist keine Kritik. Dem Hund ging´s richtig gut und ich kann mir kaum einen tierliebenderen Halter vorstellen. Mein Fazit: Wenn du einen Hund hast, es keine weiteren Hunde im Bekanntenkreis gibt und du dir Hundeschule nicht leisten kannst oder willst, klink dich irgendwo zur Gassirunde ein zwei mal die Woche im Park ein (die Omis sind garantiert regelmäßig am Start). Dirk: als nicht Hundehalter mag ich Deinen Kanal, ich hör´ Dir gerne zu, weil´s mich meine wenigen Erfahrungen mit Hunden reflektieren lässt und ich find echt gut, was Du hier für die Allgemeinheit machst! Weiter so und liebe Grüße :-)
@StadtFelle3 жыл бұрын
Vielen Dank für das Feedback!
@claudiablarr67353 жыл бұрын
Hallo Dirk, ich kenne noch die Zeiten wo der Hund auch mal alleine durchs Dorf gewandert ist. Meine Freundin hat Anrufe bekommen, meine Hündin ist läufig und dein Hund sitzt seit Stunden bei uns vor der Tür. Oft wurde Ben mit dem Auto gesucht weil er abgehauen ist. Ich wohne in einer Wohnsiedlung wo in jedem Haus gefühlt 1 Hund wohnt. Ich glaube hier werden alle Hundebesitzer verfrachtet. Die lieben gut sozialisierten Hunde, die auch eine Erziehung genossen haben, kann man an einer Hand abzählen. Es wird die Straßenseite gewechselt, der Hund schon 5 km vorher an der Leine aufgehangen. Ich erinnere mich noch an Zeiten aus junger Zeit 10 Hunde im Park rumliegen und spielten. Am besten sind die Omas die ihren Hund dicht quatschen wie artig die anderen sind und er muss lieb sein. Wir haben hier auch eine ältere Dame mit einem Jack Russel Terrier, die hört aus Wort und kann ohne Leine laufen. Ich glaube die Leute machen sich das zu einfach oder es fehlt an Wissen vielleicht haben wir auch eine Respekt Krankheit. Es ist schon schlimm wenn du Angst hast dein Gegenüber kann seinen Hund nicht halten. Das gekläffe von den Teppichhupen ist auch nicht angenehm. Kleine Hunde müssen nicht gleichzeitig Kläffer sein. Lg Claudia
@lollyunicorn11453 жыл бұрын
Bei unserem Ersthund war es ähnlich. Wir haben ewig mit ihm in einem Dorf gelebt und Hundebegnungen mit fremden Hunden oder Hunden die er einfach schon als doof eingespeichert hatte liefen einfach immer schlimmer ab. Wenn ich aus der Ferne einen Hund gesehen habe, der nicht zu seinen wenigen Freunden gehört hat, bin ich einfach abgebogen oder bin erstmal 10 Meter ins Feld gelaufen. Bin dann dieses Jahr mit ihm aufgrund des Studiums in die Stadt gezogen, wir haben zwar auch Wald und Wiesen in der Nähe, aber ich gehe dem ganzen nicht mehr aus dem Weg. Klar wir stellen uns immer noch an den Wegrand und warten, bis der andere Hund vorbei ist, aber einfach weil ich Cookie dann besser ablenken und kontrollieren kann (vor allem jetzt wo wir noch einen zweiten Hund haben, der eher noch sehr schüchtern bei Hundebegnungen ist). Es ist auf jeden Fall schon so viel besser geworden und Cookie reagiert eigentlich nur noch, wenn er selbst angkläfft wird, bei sehr großen und vielen Hunden.
@riekaakier15263 жыл бұрын
Da ist der Hund genauso wie der Mensch. Der Bauer prüft sehr genau, wer das Dorf durchquert und redet kaum mit Fremden, der Stadtmensch trifft ihn an der Trinkhalle auf ein Pläuschchen. Das Hut ziehen, Hände schütteln soll auch im Wald erfunden worden sein, damit klar ist, dass niemand eine Waffe bei sich trug. Trau niemandem, den du nicht kennst.;) Es gibt Hunde die sind richtige Landeier, Hunde die sind "stadtgewandt" und welche, die können switchen, denke ich... War mal mit meinem vorherigen Hund- Schäferhündin - in HH zu Besuch. Waren länger auf einer belebten Prommenade unterwegs, wo extrem viele Hunde waren, da schien sie richtig frustriert, da sie keiner beachtete wenn sie Stunk machte. Da ließ sie nach ner Zeit sogar leichte Annäherungen zu, weil ja keiner reagierte. M.M. nach ein "Swicher". Die konnten einfach mit ihrem Verhalten nix anfangen. Sie ignorierten das, sie passte sich a bisserl an. Gut so. Mit ein bischen Training wäre sie auch als Stadthund geeignet gewesen. P.S: Bei der "Dorfhundekrankheit", sorry, da haben doch die Halter einen Knall. Wenn es soweit kommt.. .
@mary-annlewis39582 жыл бұрын
Bei uns auf dem Dorf laufen die Hundebegegnungen größtenteils wirklich entspannt ab, zumindest von der Seite des fremden Hundes... meine Schäferhündin ist sehr unsicher und noch nicht ganz 1 Jahr alt. Bei Hunden die sie kennt ist sie sehr freundlich, bei fremden Hunden rastet sie komplett aus wenn sie an der Leine ist. Das ist vorallem deshalb schlimm weil die Leute dann natürlich schnell vorbei gehen und logischerweise kein Interesse an Kontakt aufkommt. Ich versuche schon extra woanders hin zu gehen um regelmäßig Begegnungen zu trainieren aber selbst das gestaltet sich schwierig, denn sobald zu viel Reize da sind zeigt sie das aggressive Verhalten nur sehr sehr abgeschwächt. Vorallem tut es mir einfach leid für sie, denn sie ist unglaublich lieb, hört tiptop, läuft frei, ist leinenführig, etc, aber immer sehen die Leute nur wieder "die mit dem aggressiven Schäferhund"
@alexhalfmann87103 жыл бұрын
Hallo Dirk, klasse Video. Die von dir beschriebene Dorfhundekrankheit kann ich und meine Frau bestätigen. Hier bei uns im Dorf ( wohnen übrigens im gleichen Dorf wie du 😉 ) wird die Dorfhundekrankheit immer schlimmer. Mit unserem Franzosen ( wird 3 Jahre ) hatten wir vor 2 Jahren viele gute Hundebegegnungen udn auch der 1 Urlaub mit war entspannt. Seit letztem Jahr , vielleicht auch wegen Corona, hat sich das hier alles verändert. Viele sieht man nicht mehr oder äußerst selten. Die, die man nicht treffen will, die bleiben uns treu. Wir haben eine Veränderung bei unserem Franzosen festgestellt, er wurde krawalliger, auch im Urlaub dieses Jahr. Sofern man uns nicht vorher schon ausweicht ( passiert vielfach ) maschieren wir immer zielstrebig, mit mehr oder weniger Erfolg, dran vorbei. Dorfhundekrankheit macht Hundebegegnungen hier immer schwieriger!!!!!
@rawi98933 жыл бұрын
Diese Dorfhundekrankheit hat mein Großer auch, aus diesem Grund lebe ich eher ländlich. Aber dran arbeiten tun wir trotzdem . Aber es stimmt schon, auf dem Land kann man das umgehen, tue ich auch manchmal, aber nicht immer. Manchmal kämpfe ich mich BEWUSST da durch, damit es nicht schlimmer wird. Wir hatten neulich ein Gespräch mit einer Hundetrainerin, die meinte, dass Welpengruppen völlig überflüssig sind, deshalb bietet sie keine an. Bei ihr treffen alle Altersgruppen aufeinander, da wird dann eher nach der Größe geschaut, dass diese eher passt.
@queenofrock223 жыл бұрын
Also Wir leben absolut ländlich und Ich kann deine Theorie absolut bestätigen. Es liegt zwar vermehrt auch am Halter des Hundes, aber du hast halt weniger Situationen zum üben. Unsere Henry (Labrador 3Jahre) liebt alles und jeden. Aber auch das kann zum Problem werden. Er hat in seinem Alter immer noch nicht 100% verstanden das er nicht zu allem und jeden hin kann und vorallem nicht so stürmisch wie er es gerne hätte. Wir üben daran von anfang an, aber haben einfach nicht oft die Möglichkeit, weil wir nur selten mehrere Leute auf einmal treffen. Vereinzelte Personen ja und da klappt es auch schon zu 80% gut. Aber eine Menschenansammlung nein und wenn es doch mal dazu kommt, ist Henry und auch Ich, absolut überfordert. Dazu kommt, das man hier keine große Auswahl an Hundetrainer hat. Wir waren am Anfang in einer Hundeschule, die uns auch gut gefallen hat. Jedoch sind das jedesmal 40Minuten fahrt, was Ich mir zusätzlich zu den Kosten der Stunden, auf Dauer einfach nicht leisten kann. Die 2 Anderen die zu Auswahl stehen, sind absolute Idioten und noch in den 80ern Jahren der Hundeerziehung stecken geblieben. Anschreien, unterdrücken und auch körperliche Strafen, sind da noch hoch im Kurs. Das kann und will ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Und so nimmt der Teufelskreis seinen lauf.
@itaei8537 Жыл бұрын
Ja das mit der Auswahl an Hundetrainern ist bei uns auch dünn besät. Mich hätte auch so eine Hundekita, wie Dirk sie hat interessiert. Das gibt es bei uns auch nicht. Nicht mal in den umliegenden Städten. Wir überlegen echt schon, selbst etwas auf die Beine zu stellen.
@annikalangstrumpf17933 жыл бұрын
So ne Phase hatte ich mit meiner Hündin auch. Mich hat das so frustriert, dass Andere entspannt Gassigehen konnten und ich nicht. Jeden fremden Hund hat sie erstmal verdroschen. Mit Kumpels einzeln gehen ja. Im Rudel unmöglich. Im Endeffekt lag es dann an meiner Unsicherheit und Nervosität. Das hat sich mit jeder Hundebegegnung potenziert. Wir sind jetzt beide entspannter und selbstsicherer geworden. Wir gehen oft entspannt mit verschiedenen Rudeln und auch neue Hunde sind kein grundsätzliches Problem. Ich muss zwar ein Auge drauf haben, weil sie einfach nicht jeden Hund mag und Widerworte eines anderen Kollegen schon mal gar nicht. Aber ich bin entspannt. Und das übertragt sich absolut auf meine Hündin. Gottseidank! Was war das ne Scheiß Zeit! Ständig der Stress...
@MiMi-yp3rd3 жыл бұрын
Ich denke es liegt einfach auch an den verschiedenen Aufgaben die Hunde auf dem Land oft noch haben. Wenn ein Hund eigenständig ein großes Grundstück zu bewachen hat, muss der einfach einen anderen Charakter haben als ein Hund der nur mit auf dem Sofa sitzt, spazieren geht und spielt. Wenn der Hund von Rasse und Charakter her in seine Situation passt sehe ich das auch gar nicht per se als Problem.
@carolamitzka-maassberg2933 жыл бұрын
Ich habe zur Zeit auch einen Knurrhahn an der Leine. Sie beißt aber nicht, sondern zeigt Zähne und bellt. Ich gehe aber nie anderen Hunden aus dem Weg. Ich wohne in einer ländlichen Stadt. Dadurch hält sich das in Grenzen. Wenn ich Balli sage, ist sie abgelenkt und ruhig. Auch beim Radfahren ist sie auf das Rad konzentriert und beachtet keine anderen Hunde. Das klappt mit und ohne Leine gleich gut. Im Auto war es so schlimm, da war sie noch Welpe und Junghund, dass ich jedesmal einen Schreck bekommen habe, wenn die Fanfare los ging. Motto: Ich sehe einen anderen Hund... A L A R M... .Ich hatte Angst ich baue noch einen Unfall. Eingreifen kann ich beim Fahren ja nicht. Daher war ein Zitronendufthalsband angesagt. Ging die Fanfare an, kam per Knopfdruck der eklige Zitronenduft. Nach einer Woche war es vorbei. Leichtes Knurren ist aber erlaubt. Das Isolieren ist ganz schlecht, dann wird es schlimmer. Ich finde auch, dass Stadthunde einfach reizerprobter sind. Leider hat das der Hundeverein in dem ich bin nicht begriffen. Da werden immer alle Hunde voneinander weggesperrt und es kommt, meines Erachtens dadurch auch immer mal wieder zu Beißunfällen. Ich bin immer für verrudeln. Dann ist alles prima und das Benehmen aller Hunde sehr gut.
@Major_Patrick_Star3 жыл бұрын
Dorfhunde sind wie Hinterwäldler; Sie zieht es im Frühjahr immer zum brennen von Schnapps in die Appalachen aber sonst führen sie ein erfülltes Leben.... Beste Dicovery Chanel Doku ever!
@Poglim8 ай бұрын
Danke für die Bestätigung. Genau das ist das was ich auch beobachten konnte. Wir Wohnen hier im Südlichen Sauerland ziemlich ländlich und es Passiert uns Täglich das beim Gassi gehen Andere Gassigänger aus den Weg gehen oder Hundebegegnungen nicht wollen. Anders ist das wen wir zwischendurch mal in Köln oder Düsseldorf sind dort geht es meist endspanter zu.
@svennowitchworks58503 жыл бұрын
Danke für deine Erklärung. Als wir mit zwei Hunden von Bonn aufs Land gezogen sind, habe ich mich anfangs gewundert, warum die Leute mit ihren Hund abgebogen oder umgedreht sind.
@sandrahummelberger68923 жыл бұрын
Hallo Dirk, ich schau mir ja schon länger deine Videos an und konnte da schon richtig viel mitnehmen, nur diese Erfahrungen hab ich nicht gemacht. Wir leben auch ländlich, bei manchen Spaziergängen treffen wir keine anderen Hunde, bei manchen schon (kommt auch auf die Tageszeit bzw. den Wochentag an). Die meisten Hunde, die wir treffen, kennen wir natürlich und dadurch kenne ich auch die Hundehalter. Ich gehe dann oft absichtlich noch eine kleine Strecke mit, damit mein Hund Kontakt zu Artgenossen haben kann oder wir verabreden uns sogar zum gemeinsamen Spaziergang. Das machen auch andere Hundebesitzer, z.B. 3 ältere Herren, die immer in der Früh gemeinsam gehen mit ihren Hunden. Auch kann ich bei uns schnell irgendwo am Weg mal den Hund ableinen (wenn er nicht schon vorher frei war), damit er spielen und herum laufen kann mit einem anderen Hund, das wäre in der Stadt nicht so einfach möglich. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass viele Hunde oft nur an der Leine problematisches Verhalten (wie eben das Kläffen) zeigen und im Freilauf dann gar nicht mehr. Ich kenne z.B. nur eine einzige Hundehalterin bei uns, die mit ihrer Hündin (aus dem Tierschutz) tatsächlich Probleme hat mit Hundebegegnungen und sogar mit Menschenbegegnungen. Sie geht aber aus Angst wirklich immer allen aus dem Weg und diese Hündin ist immer an der Leine. Mit unserem Hund kommt sie trotzdem klar, nachdem sie mal mit ihm ohne Leine gelaufen ist (ich hab sie dazu ermuntert, die Hündin abzuleinen, obwohl sie sich an der Leine zuvor aufgespielt hat). Seitdem hat die Besitzerin keine Angst mehr davor uns zu begegnen, sie und ihre Hündin freuen sich sogar darüber, aber bei allen anderen Begegnungen hat sich leider nichts geändert. In meiner Kindheit sind hier auf dem Land generell viel mehr Hunde einfach ohne Leine gelaufen und an irgendwelche Probleme unter den Hunden kann ich mich überhaupt nicht erinnern, es gab einfach keine (außer dass unkastrierte Rüden kilometerweit gelaufen sind, um eine läufige Hündin zu besuchen). Dass ein Hund einen anderen beim Spaziergang ankläfft, kenne ich eigentlich nur von Situationen, bei denen dieser Hund an der Leine hängt. Weil es bei uns aber grundsätzlich viel öfter möglich ist, auch auf die Leine zu verzichten (weniger Gefahren durch Autoverkehr), dachte ich eigentlich, dass "unsere" Hunde im Vergleich ein besseres Sozialverhalten haben, als Stadthunde, die sich die meiste Zeit nur auf Abstand und an der Leine begegnen können.
@Larisa-bh7nx3 жыл бұрын
Dankeschön für das Video, toll erklärt. 🙏😊👍 Mein Hund ist mit vielen Hund ganz cool,sogar mit ganz kleinen, aber es gibt auch welche die er nicht mag.
@invinsibleone79302 жыл бұрын
Es ist aber auch schwierig, auf dem Dorf Hundebegegnungen (im Alltag) zu üben. Aber ich erkenne mich total wieder, ich bin eine Zeit lang Hunden aus dem Weg gegangen, wenn ich keine Zeit oder Lust auf den Stress hatte. Nur dadurch hatten wir wirklich selten Hundekontakt, und die Thematik ist natürlich nicht besser geworden. Da es mich selbst aber genervt hat, immer Wege zu gehen, auf denen uns ja kein Hund entgegenkommt (weil es eben in der Regel so war, dass ich keine Lust auf eine Begegnung hatte) und meine Hündin im Zweifelsfall aber komplett ausgerastet ist, mir das hochgradig unangenehm und für sie ja auch stressig war/ist, habe ich mir vorgenommen, dem nicht mehr aus dem Weg zu gehen, und es klappt schon etwas besser. Problem das ich heute habe, ist, dass wir einfach keinen Hunden mehr begegnen😅. Aber das Thema ist weiter in Arbeit, und vielleicht schaffen wir es noch in diesem Leben einmal entspannt an anderen Hunden vorbei.
@StadtFelle2 жыл бұрын
Viel Erfolg! ;)
@TheMrDrummer933 жыл бұрын
Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen, da hatte jeder zweite einen Hund aber nicht einer von denen war ansatzweise erzogen, die konnten nichtmal sitz. Die meisten hatten einen Hund als Art Wachhund weil das Grundstück groß ist
@floydundluca3 жыл бұрын
Ich habe meine Brimo übernommen als sie 5 war und sie kam vom Land und blieb mit mir auf dem Land. An sich ist sie super sozialisiert. In der Huta ist es kein Problem (also bis auf, dass sie meistens nur ihre Ruhe will xD) Sie ist viel im Freilauf und sehr zuverlässig abrufbar. Wenn ein anderer Freilaufender Hund auf Sie zu kommt sagt sie (auch an der Leine) einfach nur "lass mich in Ruhe" Einen Schrecken habe ich bekommen als ich sie das erste Mal mit zu meiner Mutter genommen habe und sie in der Vorstadt erstmal nur an der Leine lief und mehr andere Hunde unterwegs waren. Sie ist mir bei jedem Hund, der an der Leine unterwegs war, voll in die Leine gerannt, hat gebellt, geknurrt, alles getan um da hin zu kommen. Sobald ich die Leine fallen lassen sitzt sie wieder auf dem Popes und tut nichts. Ich habe den Vorbesitzer angesprochen und der war total überrascht. Dieses Verhalten kannte man von ihr nicht, denn... "Joa diese Situation hatten wir so seit Jahren nicht mehr, keine Ahnung was da passiert ist" In der Stadt das niemals unentdeckt geblieben, würde ich behaupten
@juttasteenmann752 жыл бұрын
Das ist der Grund warum ich, lebend auf dem Land, mit meinen beiden Hunden von Anfang an in einer Hundeschule mit regem, aber umsichtigen Hundekontakt bin.
@mll8317 Жыл бұрын
Das wäre echt toll gewesen, leider kam unser Bub genau zu Lockdownzeiten... Alle Hundeschulen zwangsgeschlossen, und die meisten Gassigänger wollten um keinen Preis Kontakt
@dietmaralbrecht84853 жыл бұрын
Hab früher Stadt Mitte gelebt, dann Stadt Rand. Und seh das genauso. Und hab sofort gewußt, was Du damit gemeint hast. Darum geh ich mit meiner Hündin, mit Absicht so, dass ich immer Fremden Hunden begegne. Desto schlimmer die sich auf führen. Desto besser. Ich nem Sie auch überall, außer zum Arzt, mit. Am Land kennt auch keiner Hunde Benimmregeln. Das hat mich voll an gekotzt. Da glotzt dich Jeder Halter und Hund doof an. Oder sagt zu dem Beschißenen Benehmen des Hundes was und koregiert. Aber dafür ist mein Hund (Amstaff) auch als Super Brav verschrien🤷♂️👌. Lustig fand ich, mein Hund war bekannter als ich und dass schon zu Beginn. Jeder kannte Ihren Namen, obwohl ich die Leute nicht kannte🤣. Ah, da kommt die Honor 😝! Dafür hat der Hund hier, Qualitatieveren Auslauf. Als in der Stadt. Das wär Heute, mit Leine und Beißkorb, ständig, in der City. Zum Kotzen. Obwohl, Sie den hier auch ständig drauf hat. Aber nicht wenn wir Außerhalb streunen. Auf Wiesen und so. Die gab's früher, in der City kaum. Wien 👍🇦🇹✌️
@lucavosseler32752 жыл бұрын
Hey Dirk, ich wohne bei Freiburg im Breisgau in einer kleineren Stadt. Aber ich muß sagen, ich finde es besser hier als in einer Stadt. Ich finde in der Stadt mit soviel Trubel , da wäre ich so gestresst und somit meine Hündin auch. Ich liebe es auf dem Land zu leben. 🤷♂️
@itaei8537 Жыл бұрын
Wir haben auch einen „Dorfhund“. Jetzt knapp viereinhalb Monate alt. Er kommt dennoch mit vielen Hunden zusammen, da hier viele Hunde leben. Das Problem ist eher der Straßenverkehr und da sind wir von Anfang an in die Stadt gefahren, um dort spazieren zu gehen. Unser Teddy ist bei jedem Auto, was am Grundstück vorbei fuhr, förmlich erstarrt und deswegen sind wir darauf gekommen immer wieder in die Stadt zu gehen. Was auch schlimm ist, dass jeder der den kleinen süßen sieht ihn streicheln möchte und er sich freut. Das wird später wieder Arbeit sein, wenn er groß ist, ihm abzugewöhnen, dass er zu Menschen freundlich sein möchte und diese es dann nicht mehr möchten. Inzwischen sage ich das den Leuten und die meisten verstehen es. Einen Hundekurs beginnen wir in zwei Tagen. Ich bin schon gespannt.
@StadtFelle Жыл бұрын
Viel Erfolg beim Training!
@dog-unit3 жыл бұрын
Das merke ich auch. Meine Kaya,deutsche Pinscher Hündin ist in der Stadt groß geworden. Hatte sie überall mit hingenommen von klein auf. Sie war mit auf der Arbeit im Salon, bin mit ihr Bus und Bahn gefahren. Dann bin ich aufs Land gezogen und wir haben uns den Dobermannrüden Murphy dazu geholt. Und ich hatte genau diese bedenken. Mist,ich wohne jetzt auf dem Land,aber ich will Murphy genauso Sensibilisieren wie Kaya damals. Er soll alles kennen lernen. Für mich hieß das dann öfter in die Innenstadt zu fahren,damit er das alles kennen lernt. Aber auf dem Land ist das Problem die Hundebegegnungen. Bin auf dem Hundeplatz regelmäßig,aber zum Hundesport. Gehe jetzt zur Hundeschule um das gezielt zu trainieren. Glg
@snoopy01553 жыл бұрын
Das ist wie mit der Klein- und Zwerghundekrankheit. Das erleben wir fast täglich.
@Missy-the-Maligator3 жыл бұрын
Das liegt aber an der Erziehung... Mein erster Hund war Spitz-Terrier Mix lief von seinen 15 Jahren nur zusammen gerechnet ein halbes Jahr an der Leine und es gab nie Probleme mit anderen Hunden 😉 sie wog 8kg das man ein Bild vorm Auge hat. Das hat alles was mit Erziehung zutun mehr nicht. Das Problem was ich immer sehe das die kleinen Hunde immer hoch genommen werden wenn es Stress gibt 😤🤦🏼♂️ Es gibt keine Korrekturen.... Es wird gekläfft.... Es wird auf andere Hunde gegangen.... Und die ganze Zeit passiert nix aber am Ende sind die großen Schuld 🙄🤦🏼♂️ Ich kenne seit 3 Jahren beide Seiten... Jetzt hab ich Bernersehen Schäferhund Mix 45 kg und Mali 30 kg das sind Welten zu meinen ersten Hund aber meine Kleene hat noch besser gehört als meine großen 😑🙄😁 woran gearbeitet wird. Aber es geht halt auch anders.. geb dir im Grunde aber vollkommen Recht, kleine Hunde sind meist sehr schlecht bis gar nicht erzogen.
@mandywalde62223 жыл бұрын
Ein Zwerg der sich blöd verhält und in die Leine zieht bereitet den Halter ja auch weniger Stress als ein 50 Kilo Koloss. ... Die kleinen werden oft nicht ernst genommen und dann auch nicht oder schlecht erzogen .
@doro34123 жыл бұрын
Sehr gut erklärt und kann ich so unterschreiben, mein Nachbar mit seinem Hund passt genau auf deine Beschreibung.....ist für uns ein Desaster....leider ist der Hundehalter nicht einsichtig.....lange Geschichte 😉
@greeeneyes913 жыл бұрын
Meine Eltern haben mich mit ihrem Hund (Labrador) besucht (wohnen auf dem Land, ich in der Stadt). Ich bin mit ihr spazieren gegangen, aber weil wir eben in der Stadt waren und wir evtl auch mit der Ubahn fahren mussten, mussten wir ihr einen Maulkorb kaufen, also mussten wir ins Einkaufszentrum. Man hat gesehen, dass sie von den ganzen Eindrücken überfordert war (ich bin mit ihr zusammen vor dem Einkaufszentrum geblieben, Freund ist rein und wollte den Maulkorb kaufen), viele Menschen, bei jedem neuen Geräusch hat sie sich danach umgedreht .. am Ende mussten wir dann doch noch rein, um den Maulkorb anzuprobieren, was aber besser war, weil weniger los war als direkt davor und die Verkäuferin super lieb war und gut mit Hunden konnte (und überall der Geruch von Leckerlis in der Luft hing). Danach schnell in den Wald gegangen und dann war sie wieder normal. Dh ich hatte das Problem von der anderen Seite, unser Landhund war komplett überfordert und war ängstlich in der Stadt, hat sich nach jedem Geräusch umgedreht, in der Mietwohnung hat sie angefangen zu knurren, wenn jemand auf dem Flur war oder man Geräusche von den Nachbarn gehört hat.
@annettekempf1123 жыл бұрын
Wir sind vor 5 Jahren von Stuttgart nach Mecklenburg-Vorpommern gezogen. Hier im Dorf kennt kein Hund einen Rückruf und alle laufen (wenn überhaupt) nur mit Flexileine. Mein Rüde hat sich hier zum Assi mit anderen Rüden entwickelt. Da ich kaum welche treffe, lebe ich mit dem Problem. Und weil wir kaum Hundekontakt haben, haben wir uns noch eine kleine Hündin aus dem Tierschutz geholt, die mega sozialisiert ist.
@brittaschuck4743 жыл бұрын
Ich kann Dirk nur zustimmen, das ist so. Ich habe einen 17 Monate alten Schäferhund der einmal in der Woche in eine Huta gehen kann und am Wochenende meistens in einer Freilaufwiese mit anderen Hunden (manchmal bis zu 16 anderen Hunden) spielen kann. Trotzdem bellt er andere Hunde beim Spaziergang an . Kontakt an der Leine vermeide ich aus vielen Gründen. Viele sagen das ist typisch für ein Schäferhund.
@Gartendomina3 жыл бұрын
Ich muß öfter mal nach Berlin mit meinen beiden Giftnudeln. Ich stelle fest, daß die Stadt-Hunde da wirklich irgendwie entspannter sind. Wenn meine Dorfkötis kommen, ist Alarm...ausgehend natürlich von meinen... Aber ich versuche hier auf dem Land keinen fremden Hunden auszuweichen. Ich will ja, daß meine Hunde Kontakt zu anderen haben. Das Problem sind eigentlich die anderen Hundebesitzer, die mir aus dem Weg gehen. Heißt also, mit deren Hunden und meinen wird es immer Terz geben, wenn man sich doch mal begegnet. Anders wird es, wenn andere Hundebesitzer es aushalten, sich das Gekläffe meiner Hunde anzutun und einfach stehen bleiben, wir wechseln einige Worte und gehen weiter. Beim nächsten Mal das gleiche, und je öfter wir das durchziehen, um so besser wird es...Leider tun das nicht viele Leute, die wollen immer schnell an uns vorbei... Das finde ich doof... ich werde eher angegiftet, ich hätte meine Hunde nicht im Griff...Ja, es sind Giftnudeln, wie andere auch, aber das legt sich, wenn man das so durchzieht, wie ich es beschrieben habe...
@offensivlive13263 жыл бұрын
Also stimmt schon voll und ganz geh ich auf jeden mit bei dem was du erzählst allerdings finde ich egal ob Stadt oder Dorf man sollte immer an Problemen arbeiten... da man ja auch nie voraus sehen kann was die Zukunft bringt vllt wohn ich jetzt aufen Dorf und muss durch job in nen Jahr in die Stadt ziehen möchte doch meinen Hund dann mitnehmen und nicht zurücklassen müssen 🙈
@elirinamk20513 жыл бұрын
Ein Ableger von der Dorfhundekrankheit ist die Hofhundekrankheit. Ich habe meine Angst vor Hunden von meinem Vater geerbt. Er ist in einem kleinen Dorf aufgewachsen und musste ab und zu auf fremde Höfe. Dort musste er den Hof bis zum Haus irgendwie überwinden, obwohl dort immer ein Zähne fletschender, laut kläffender, riesiger Hund an seiner Leine fast über den gesamten Hof hetzen konnte. Kein Wunder, dass mein Vater als 9jähriger da wahnsinnige Angst hatte. Ich selbst bin ein Stadtkind, aber Ängste übertragen sich leider leicht auf die Kinder. Mein eigener Sohn war zum Glück bei einer Tagesmutter, die selbst einen Hund hat. Deswegen hat er keine Angst vor Hunden.
@jakkiejio11832 жыл бұрын
Die Argumentation finde ich schlüssig und kann es nachvollziehen, nur habe ich vollkommen andere Erfahrungen gemacht. Ich wohne auf dem Land (1000-Seelen-Dorf) und bin öfters bei meinen Eltern zu Besuch. Die wohnen in der Großstadt (200. 000 Einwohner). Zu Hause haben wir immer entspannte Hundebegegnungen. In der Stadt wird mein Hund immer von den anderen angepöbbelt. Letztens waren wir sogar in einem Park Gassi und von weiten haben wir gesehen "Diego" (wahrscheinlich Schäferhund - Mix) war freilaufend, hat aber überhaupt nicht gehört bzw. War überhaupt nicht abrufbar. Wir überlegen "Diego" aus dem Weg zu gehen. Da sucht er schon Stress mit unserem Hund, den wir immer noch an der Leine hatten. Anstatt das die Halter was getan haben, wurden wir auch noch beschimpft. Die Nachbarn meiner Eltern im Hinterhais gehen mit ihrem Jack-Russel nie raus. Der Garten sei ja groß genug und wundern sich dann, wenn der Hund ständig abhaut. Die Nachbarn recht von meinen Eltern haben ihren Hund so verzogen, dass er sich durch die Hecke quetsch, wenn er alleine im Garten ist und dann nachts bei meinen Eltern auf dem Grundstück steht und die Leute anknurrt (gefletschten Zähne, gestellte Nackenhaare), wenn diese nochmal raus müsse. Habe das selbst erlebt, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe.
@mensch62373 жыл бұрын
Da möchte ich Mal meine Erfahrungen mit Stadthunden teilen. Vorab unser Hund hat weder in der Stadt noch auf dem Land wo wir leben Probleme aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Stadthunden können oft besser mit Artgenossen- ja aber dafür rasten sie aus wenn ein pferd an ihnen vorbei reitet. Ein Strom Zaun kenn sie nicht und Kühe werden auch gerne Mal gejagt und angebellt. So wie Schafe und Alpakas. Noch nie musste bei uns die Feuerwehr so viele Dackel und ander kleine hunde aus einem Fuchsbau / Kaninchen Bau raus holen wie zu Corona Zeit ( wir leben in der Eifel ) alles stadthunde die zum ersten Mal Hase und Fuchs gesehen haben und dann gab's kein Halten mehr. Sie kacken wo überall hin und Besitzer machen es hier nicht weg oder noch schlimmer machen das ganze in eine Tüte und legen die dann ins Gras ( wtf) . Sie bellen auch gerne bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen und rennen auf die Felder und buddeln das Saatgut aus . Also alles in allem müssten beide Seiten Mal ein wenig dazu lernen.
@stefanjanssen67383 жыл бұрын
Ich verfolge Deine Videos seit mehreren Jahren und finde Deine Tipps sehr gut und pragmatisch. In diesem Fall machstDu es Dir jedoch zu einfach und pauschalisierst viel zu stark. Es hängt weniger von Dorf/Stadt sondern vom Typ Halter ab, ob man an Problemen arbeitet oder nicht. Wir wohnen extrem ländlich und gehen seit 10 Jahren in eine erstklassige HuSchu. Damit sind wir kein Einzelfall. Auf der anderen Seite begegnen uns bei Ausflügen in die Städte der Umgebung sehr oft total unerzogene Mini-Hunde, die unseren entspannten Labbi drangsalieren wollen. Ich treffe auf dem Land viel mehr Kompetenz bei den Haltern an als in der Stadt. Daher sind mir solche Pauschalurteile von wegen „Dorfhundekrankheit“ viel zu einfach. Trotzdem weiterhin Daumen hoch für Deine Videos 😂
@zwergenpflegerin19863 жыл бұрын
Da habe ich glück. Ich wohne in einem Dorf wo es fast mehr Hunde als Menschen gibt. Es ist selten das wir mal keinen anderen Hund treffen. Es gibt hier 3 Hunde die meine Fine nicht mag aber bei anderen Hundekontakten ist alles top.
@_stillyellowsnow3 жыл бұрын
Ich muss sagen, ich erlebe das KOMPLETTE Gegenteil. Landhunde sind bei mir wesentlich sozialer und entspannter, einfach generell ausgeglichener. Wen ich Leute treffe, haben die meist wie ich garkeine Leine dabei, die Hunde sind Wild (meistens) und Vieh (Schafe, Kühe, Pferde etc.) gewohnt. Die Hunde rennen rum auf dem Acker und irgendwann trennt man sich wieder und alles ist gut. Ausserdem Riesenpunkt: Rückrufbarkeit. Wen du im Wald oder im Acker unterwegs bist und da kommt ein Traktor oder so MUSS der Hund kommen. Punkt. Wen ich Stadthunde treffe im Wald zb. Ist es erst mal überhaupt eine Zitterpartie ob der andere Hundebesitzer seinen wieder eingefangen kriegt, nachdem ich ihn überredet habe seinen mal loszumachen (an der Leine spielen ist kompletter Unsinn). Man merkt richtig wie die Hunde förmlich explodieren, wen sie sich mal frei bewegen dürfen. Für meinen Hund ist ein Tag an der Leine in der stadt auch richtig anstrengend mental merke ich.
@StadtFelle3 жыл бұрын
Auch sehr interessante Perspektive!
@CologneCarter3 жыл бұрын
Ich hab in den kompletten 80igern in Kerpen Horrem gewohnt. Damals hatte ich eine Mischlingshündin (Schäferhundgröße) die ich mit 9 Monaten aus schlechter Haltung übernommen hatte. Sie war sozialverträglich mit Menschen und Hunden. Nur unerzogen bis hin zu dem Punkt, dass sie nicht mal stubenrein war. Sie hatte nichts, aber auch gar nichts beigebracht bekommen. Mit Anfang 20 bin ich an die Sache auch absolut naiv rangegangen und war der Meinung, wenn ein Hund weiß was ich von ihm erwarte, dann tut er das auch. Hat bei Lassie im Fernsehen doch auch funktioniert. Ja, ernsthaft, ich war so naiv und mein Hund hat mich auch keines besseren belehrt. Deshalb war es für mich nichts worüber ich mir Gedanken machte, wenn ich den Hund neuen Eindrücken und Erfahrungen ausgesetzt habe. Egal ob Autofahren, öffentliche Verkehrsmittel, durch die Felder stromern ohne Leine, über die Schildergasse am verkaufsoffenen Samstag, Hotel, Restaurant, Kneipe, Boot fahren, mit mir im LKW auf Tour. Wo ich hin bin, da ist der Hund mit gegangen. Deshalb kann ich auch nicht sagen, dass das Leben mit Hund in der Stadt anders war als auf dem Land. Jetzt habe ich eine Mischlingshündin, die ich mit 10 Monaten aus schlechter Haltung übernommen hatte. Es war wie ein Dejavu. Nicht stubenrein und kaum erzogen, aber sozialverträglich mit Menschen und Hunden. Und auch für diese Hündin gilt, wo ich hingehe da geht sie mit. Wir haben das auch im Großen und Ganzen im Griff... bis auf die Leinenführigkeit und daran arbeite ich noch mehr oder weniger konsequent. Was allerdings ein Riesenunterschied zu damals ist.... inzwischen ist überall in Köln Leinenpflicht und es gibt unendlich mehr Hunde im Alltag und das überall. Auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Straßencafe, im Park und vor allem auf Hundeauslaufflächen. Ausserdem reagieren heutzutage viele, viel zu viele Menschen, negativ wenn man mit Hund nähert.
@claudiablarr67353 жыл бұрын
Ja, das stimmt. Mein Hunde sind absolut verträglich. Wenn ich den entgegen komme, aufrecht einen Hund links einen rechts, manchmal auch beide auf einer Seite wechseln die Leute die Straßenseite, auch ohne Hund. Meine Hunde gehen rechts und links Fuß auf Kommando, somit sind sie nie direkt zur Straße oder zu Leuten. Also geht ja keine Gefahr aus. Die können doch nicht alle Angst vor Hunde haben. Lg Claudia
@mobai123 жыл бұрын
@@claudiablarr6735 Das muss nicht unbedingt Angst sein. Ich mag Hunde, aber trotzdem traue ich keinem Hund, den ich nicht kenne. Meistens schaue ich mir die Halter an. Wenn der Halter mich gesehen hat und mit dem Hund kommuniziert (z. B. auf die andere Seite dirigiert oder ranholt) vertraue ich dem Pärchen. Wenn vom Halter keine Reaktion da ist, dann wechsle ich schonmal gerne die Seite. So behalte ich die Kontrolle.
@b.schl.33633 жыл бұрын
Muss man Hunden (oder Kindern) diesen Grossstadtstress echt antun? Ich liebe mein Landleben und bin froh Platz und Ruhe zu haben. In unserem Dorf gibt's viele Hunde und die meisten sind ok. Wenn mal einer bellt oder motzt, dann ist das kein Drama.
@marikawaldraff82233 жыл бұрын
Für Tiere und Kinder ist es sicherlich Reizüberflutung in der Stadt zu leben.
@kleinefussel93 жыл бұрын
Was muss man schon? Meiner ist halt in der Stadt aufgewachsen und das gewohnt und kommt dementsprechend gut damit klar :)
@jannih.88593 жыл бұрын
Ich kann es tatsächlich bestätigen. Wir wohnen in einer kleinen Gemeinde. Wenn wir Glück haben, treffen wir auf 3 Hunde und wenn wir Pech haben auf gar keinen. Dementsprechend interessant sind natürlich auch die entgegenkommenden Artgenossen. Ganz anderes Bild im Urlaub an der Ostsee. Dort sind wir auf unzählige andere Hundehalter getroffen..... Und siehe da, schon am dritten Tag konnte man von Desinteresse reden. Natürlich gab es auch eine Situation wo er mega beeindruckt war und sich erstmal setzen musste. Uns kam ein Paar mit 6 Golden Retriever entgegen. Der Gesichtsausdruck von meinem Hund und mir war ähnlich 😲😅
@pepperdrahthaar85223 жыл бұрын
Richtig interessant wird es, wenn man sich die "Hundekultur" in verschiedenen Ländern anschaut. In meiner Erfahrung, sind Hunde in Deutschland an der Leine, wenn es einen driftigen Grund dafür gibt. In Finnland sind die Hunde selbst im tiefsten Wald an der Leine. Ich fühle mich bereits wie ein Rebell, wenn Pepper an der Schleppleine ist, ohne das ich die Handschlaufe halte. Sehr schade ist auch, dass die Empfehlung hier ist, den Welpen keinen Kontakt mit anderen Hunden zu erlauben, bis sie durch geimpft sind. Und das ist hier erst der Fall mit 16 Wochen plus 2-4 Wochen on top, bis der Impfschutz steht. Im schlimmsten Fall hat man einen tendenziell eher unsicheren Welpen mit unsicheren Besitzern, der bis 18-20 Wochen keinen direkten Hundekontakt hatte, dann wird er in den Hundepark gebracht - zur meist besuchten Zeit mit großen, wilden Hunden 😔 oft gesehen, und die Konsequenzen begegnen uns auf jedem Spaziergang. Das wir von entgegen kommenden Hunden nicht angebellt werden, ist eine ungewöhnliche Situation. Schade für alle Beteiligten.
@ErklaerMirDieWelt3 жыл бұрын
Diese Krankheit hat der Hund meiner Eltern definitiv auch. Die wohnen in Einzelhoflage mitten im Feld. Wenn der in eine geringfügig reizreichere Umgebung kommt, ist er total überfordert, kann nicht fressen, nicht pinkeln, nicht stillstehen. Das führt dazu, dass der Hund halt nirgendwo mehr hinkommt, wodurch sich auch meine Eltern total ans Haus fesseln. Die sind jetzt seit 12 Jahren in Rente und waren wg des Hundes seitem noch nie in Urlaub. Das tut Hund und Menschen nicht gut. Ich wohne mit meiner Hündin in der Stadt. Die fährt ganz gelassen U-Bahn und Lastenrad, hat keinen Stress mit anderen Hunden oder Menschen, Radfahrern oder Autos etc. und geht mit mir überall hin, ins Café, zu Freunden, in die Innenstadt, egal.
@Shanima-20003 жыл бұрын
Wir leben denke ich so ziemlich dazwischen, es gab Spaziergänge auf denen wir viele getroffen haben und welche wo wir kaum jemanden gesehen haben. Das war ziemlich praktisch, weil mein Hund als er gerade neu hier war nich richtig schiss vor anderen Hunden hatte, so hatte er noch einige Kontakte, dass er sich dran gewöhnen konnte, gleichzeitig war es uns aber auch noch möglich etwas ungestört spazieren zu gehen.
@gordonlgb3 жыл бұрын
Bin Besitzer eines Labradors - ein Rüde. Ich habe den großen Wald direkt vor der Haustür. Auf der anderen Straßenseite ist Wald. Mein Hund kackt auch nicht auf die Straße. In 6 Jahren hat er 3x Mal auf die Straße gekackt. Er geht immer mit dem Kopf in ein Gebüsch und kackt gerne in Hanglage. Rehe usw interessieren ihn nicht.
@katharinastrobl18333 жыл бұрын
Danke für das tolle Video! Jetzt ist mir echt ein 💡 aufgegangenen. Der Hund von meinem Exfreund (Rumänischer Findling mit ca. 4 Wochen auf der Straße vermutlich Herdenschutzgene) ist jetzt 2,5 Jahre alt und hat immer wieder Beißvorfälle gegenüber Menschen. Er wird leider nicht wirklich Artgerecht behandelt. Wohnt in einer Kleinstadt. Zum Gassi wird in den Wald gefahren. Leider wurde kein Training durchgezogen. An sich sehr treuer und lieber Kerl mit ca 35kg. Aber sozial leider total versaut, weil er leider genauso wie der Erst-Hund (Bulli) keine Erziehung genießen durfte. Mein Herz blutet sehr, dass er bei Ihm geblieben ist und einfach kein Umdenken stattfindet. Ich würde mir bei uns auch so einen Trainer wie Dich wünschen! 🐕🦮🐶
@lenekaufmann52043 жыл бұрын
Mir ist aufgefallen, dass in der Stadt viel mehr Hunde an lockerer Leine näher am Menschen gehen.
@beiwindundwetter86313 жыл бұрын
Müssen sie ja auch. Der Hund auf dem Land darf sich meistens frei bewegen und da ist der Radius einfach größer. Für den Hund natürlich schöner wenn er mehr Platz hat.
@ErklaerMirDieWelt3 жыл бұрын
Wie Dirk ja beschreibt wahrscheinlich einerseits die durchschnittlich bessere Erziehung. Schließlich soll der Hund nicht unter die Räder kommen. Wenn er nicht ganz blöd is, checkt er aber auch, dass Autos gefährlich sind und man sich zur Sicherheit besser an Herrchen/Frauchen hält.
@tinabe55293 жыл бұрын
Ja, hier am Dorf rennt alles an Hund an Flexi und Halsband!!😒 Unerzogen, laut kläffend, Besitzer hinterher zerrend. Unverbesserlich, uneinsichtig, panisch gegenüber großen Hunden und oft sogar Angst vor Hunden 🤦 Weil man oft besser ausweichen kann, muß Hund nix lernen und darf die Leute umherzerren Furchtbar 🤬🤬
@truelove90662 жыл бұрын
@@tinabe5529 Die Flexi Leine gehört (meine Meinung) Verboten.Die Halter haben dadurch sehr oft keinen schnellen Zugriff zum Hund und das Malheur ist schnell paßiert.Mich Nervt es einfach,wenn ich warten muß,bis die ihren Hund bei sich haben oder den Hund (gerade bei größeren) kaum noch halten können.Schon oft paßiert,das dann der Hund das Ding um die Ohren bekam.Schlimm ist,das immer mehr zu dieser Art Leine greifen.
@ThorstenBecker441 Жыл бұрын
@@truelove9066 🤦♂️ Die Unfähigkeit der Halter. Egal wo man lebt muss der Hund erzogen werden. Die Flexileine ist während der Brut und Setzzeit absolut top. Wer anderen Hunden aus dem Weg gehen muss, sollte erstmal an sich selber arbeiten.
@carmenisele24273 жыл бұрын
Ich wohne im Dorf, aber bei uns sind sehr viele Urlauber mit ihren Hunden, mein Hund sieht daher jeden Tag einen anderen Tag einen anderen Kollegen, wer Rothaus im Schwarzwald kennt weiß wo ich wohne , ich kann im Wald spazieren gehen usw. ich geh immer auf andere Hundebesitzer zu und hab nur gute Erfahrungen gemacht, die letzte Begegnung war ein Irischer Wolfshund
@clownsclone12403 жыл бұрын
Hallo, sorry die Frage, aber wo finde ich denn den Community Discord Server... Habe schon geschaut aber finde ihn nicht 😓 kann mir jemand helfen? GLG
@SuperLexa273 жыл бұрын
Meine haben auch die Dorfhundekrankheit....ich mache das wie beschrieben...genauso und nicht anders....muss auch daran arbeiten....
@susannemeyer67963 жыл бұрын
Auf dem Dorf gehe ich mit meinem Hund ungern spazieren, da die Hunde dort oft eben allein im Garten sind und ihre Wachrolle sehr ernst nehmen. Habe einen Stadthund und muss sagen, dass ich deine Erläuterungen absolut plausibel finde. Mein Hund hatte Panik vor anderen Hunden, aber ich konnte es mittlerweile echt schaffen, das zu ändern und er freut sich mittlerweile über andere Hunde, weil: dreimal am Tag, jeden Tag sehen wir Hunde in der Stadt, dh ich kann drei mal am Tag mit verschiedenen Hundebegegnungen üben, dh ich muss sogar üben, weil hier ja überall Hunde sind. So viele Übungsmöglichkeiten hat man am Land einfach nicht. Ich finde es für einen kleinen Gesellschaftshund schon praktisch in der Stadt: Autos, Busse, Fahrräder, Menschenmassen.... alles kein Problem, ich kann den überall mit hinnehmen, ins Café, ins Geschäft, auf ne Veranstaltung.... er kennt alles und kann sich daher dann auch super benehmen, weil es Alltag ist. Obwohl er als Welpe nix kennen gelernt hat. Der tägliche Umgang hat ihn trotzdem noch geformt.
@lisaminni42253 жыл бұрын
Meine Hündin hat bei ihr erstes Lebensjahr in einem Tierheim verbracht, ich hatte sie 7 Jahre in der Stadt und jetzt lebt sie seit ein paar Monaten mit mir auf dem Land. Zu Beginn hatte ich einen Hund mit sehr gutem Sozialverhalten (welchselnde Hundegruppen im Tierheim), man konnte mit ihr auf überfüllte Hundewiesen in der Stadt gehen, in unterschiedlichen Konstellationen Gassi etc. und sie hatte den Spaß ihres Lebens. Im Laufe der Jahre kam es alle paar Monate dazu, dass sie im Stadtwald unvermittelt von freilaufenden Assi-#dashaterjanochniiegemacht! sch*** Stadt-Kötern geschnappt und zerbissen wurde. Zu Beginn waren ihre Aggressionen anderen Hunden gegenüber nach diesen Vorfällen nach tagelangem Üben wieder in den Griff zu bekommen, jedoch war wohl irgendwann das Fass zum Überlaufen gebracht und sie hat begonnen, face-to-face-Begegnungen unvermittelt ins Gesicht zu beißen.. Ende vom Lied: gestresste, schuppende Maulkorb-Hündin an der Leine, am anderen Ende unentspannte, unwillkürlich Leine straffende, wieder Zuhause angekommen heulende Besitzerin (ich schreibe für eine Freundin und so..^^) Das explodierende schwarze Nervenbündel zog nun im Frühsommer mit mir aufs Land und ich muss sagen, ich liiiebs !! Alle anderen (Dorf-)Hunde machen, wenn sie uns (Schleppleine, Leckerlies, Spaß) sehen, einen riesen Bogen, flüchten in den Rübenacker oder biegen auf Flachland-Sichtweite an der nächstmöglichen Kreuzung ab (weil ihre Dorf-Dorf-Hunde pöbeln ja.. (wie im Video erklärt:) )) - Vielen Dank hiermit an die Dorf-Dorf-Hunde besitzenden Dorf-Besitzer für den riesen Abstand zu fremden Hunden, den meine Hündin eine Zeit lang einfach mal richtig nötig hatte ! - Und welche direkten Hundekontakte kommen gerade zustande? Die Happy-go-Lucky Golden Dampfwalzen und "Waldi! Waldiiiii!!"s! Hilde bekommt dann schnell ihren Maulkorb übergeschlupft, Schleppleine locker -> Hundekontakt mit nettem Kötie (das sind die einzigen, die hier laufen gelassen werden, hören keinen Schlag, aber #tutwirklichnix). Stadtbesuche laufen prima, aber Zuhause auf dem Land ist es doch am schönsten :)) Liebe Grüße vom Lande, Lisa und Schnildi :D Outtakes: "Hilde wir können nicht ALLE Stöcke mit nachhause nehmen die du in WALD findest!" "Bah ihhh was ist das worin die sich gerade wälzt? Das Halsband schmiert und klebt! Was ist das?? Wildscheiße?!?!" "Hilde du hast die Maus jetzt nicht ernsthaft gegessen?"
@stefankant26123 жыл бұрын
Ok, als Dorfhundemensch fühl ich mich jetzt natürlich angegriffen und reagiere (nicht gaaanz ernst gemeint) entsprechend: Wenn ein Hund anderen fremden Hund begegnet und diese anbellt, ist das keine Krankheit, sondern erstmal absolut normales und natürliches (Sozial)- Verhalten. Dass Stadthunde durch permanente Gewöhnung abgestumpft reagieren, man könnte, auf Menschen bezogen auch sagen, entfremdet, isoliert, ist anders, obs besser ist, ist aber ne andere Frage. Weder Mensch noch Hund sind evolutionär darauf vorbereitet, permenant massenhaft fremden Artgenossen ausgesetzt zu sein. Dass heißt nicht, dass es nicht ein Beziehungsproblem zwischen HH und Hund gibt, wenn der arme Hund meint, solche Begegnungen (durch bellen) regeln zu müssen. Aber der Stadthund, der durch viel Konditionierung in einer Hundeschule gelernt hat, dass er ein Alternativverhalten an den Tag legt, wird seine Beziehungsprobleme dann eben an anderer Stelle offenbaren. Ich wohne auf dem Dorf, das ist voll das Kaff und hier haben viele Hunde ein gutes Sozialverhalten. Vor allem genießen sie deutlich mehr Freiheiten als viele Stadthunde, die brav an der Leine ihr Leben verbringen, bis sie dann zum Superstressevent auf die Hundewiese dürfen. Auch muss man mit einem Hund nicht arbeiten. Allein das Wort..... Ich verstehe, dass man das als Hundetrainer naturgemäß anders einschätzt. Aber mE ist unser Hauptproblem doch heute, dass wir aus allem ein Problem machen. "Oh mein Gott, Hunde könnten sich beißen." So what? Hunde sind halt Hunde. Und das in diesem Sinn ängstliche Herrchen tut weder sich noch seinem Hund (der natürlich dadurch verunsichert ist und entsprechend reagiert) einen Gefallen. Alles muss so perfekt sein, und mir scheint, dass ist in der Stadt noch schlimmer als auf dem Land. Wobei es hier auch zunimmt. Bei uns läuft noch ein Hund einfach so durchs Dorf. Da wurde sich beschwert, es könne was passieren, grad mit den armen Kinderlein. In meiner Kindheit wars noch so, dass wir wussten, an welcher Ecke man aufpassen muss - und wir haben halt auch gelernt, aufzupassen (und, wie krass - sind ohne Helm Fahrrad gefahren) und auch gelernt, wie man mit Hunden umgeht. Will damit nicht sagen, dass früher alles besser war, wobeis mir persönlich eher zusagt als dieser ganze Schischi-Ansatz heute. Aber es ist heute auch nicht besser, nur anders. Soll alles nicht heißen, dass es nicht stimmt, was Du sagst, macht ja auch Sinn. Aber man kann es auch aus einer anderen Perspekive sehen.
@micharensburg11783 жыл бұрын
Yep, you made my day 😊 Schlimmer als Stadt ist nur noch Neubaugebiet am Dorfrand. Geht mir da genauso wie den Hunden.
@micharensburg11783 жыл бұрын
P.S. am geilsten finde ich die nächtliche Hundegebellkette auf dem Land.
@claudiablarr67353 жыл бұрын
Sehr guter Post. Genau so kenne ich das auch noch. Hunde die frei im Park liefen und spielten. Meine Freundin musste ihren Hund oft genug mit dem Auto suchen. Und viele Hunde sahen aus wie er, lol. Ich habe mir vor fast 2 Jahren einen Wolfsspitz Welpen gegönnt nachdem ich Katastrophen Hunde, durch mehrere Hände gegangen. Gebissen, gehörlos, weil sie nicht s gelernt haben und keiner richtig mit ihnen fertig wurde. Nach ca 1 Jahr hatte ich einen liebenswerten Partner. Ein Hund fordert einen auch und 3 x um Block reicht nicht aus. Lg Claudia
@elirinamk20513 жыл бұрын
Ja nee, ich möchte nicht wissen müssen, wo ich aufpassen muss, dass mich kein Hund anfällt. Und möchte auch, dass meine Kinder entspannt spielen können, ohne dass sie von einem Hund überrascht werden, dessen Mensch dann einfach nur sagt: "Ist halt n Hund." Nein danke! Ich habe in einem Kommentar erläutert, woher meine Angst vor Hunden kommt. Die kommt nämlich von den von Ihnen hier so positiv dargestellten Hunde Verhältnissen auf dem Land vor 50 Jahren.
@claudiablarr67353 жыл бұрын
Ich bin als Kind nie von einem Hund gebissen worden und ich bin auf jeden Hund zu gegangen. Es tut mir leid das du schlechte Erfahrungen gemacht hast. Mein Hund liebt Kinder, obwohl ich keine habe bin 61 Jahre, aber meine Hündin freut sich immer wenn sie Kinder sieht egal welchen Alters Lg Claudia
@ruas47213 жыл бұрын
Unser Collie ist ein Kandidat für die Dorfhundekrankheit. Er hat zwar keinerlei aggressives Verhalten, aber reagiert EXTREM euphorisch auf andere Hunde und steigert sich extrem schnell da rein. Beim spazieren treffen wir vielleicht zwei mal in der Woche einen anderen Hund und dann auch nur immer die Gleichen. Eine Hundeschule gibt es nicht im (für mich) erreichbaren Umkreis. Wir versuchen zwar so viel wie möglich Treffen mit anderen Hunden zu organisieren, aber das reicht schlicht weg nicht aus, um diesen Begegnungen "die Besonderheit" zu nehmen.
@DogMemes863 жыл бұрын
Der gute alte rhein sieg kreis. Hier in Siegburg haben wir paar Begegnungsstätten, dort trifft man regelmäßig andere Hunde. Wir rotieren mit unserer. Mal zur wahnbachtalsperre, mal zum Königsforst, mal an die Sieg und das andere mal durch die direkte Umgebung oder auch einfach zur Hundewiese. Unsere Umgebung ist der Jackpot überhaupt. Wenn wir zum unserem Gartengrundstück (Westerwald) fahren, dann treffen wir teilweise nicht mal Menschen. Voll der unterschied
@boudicca87572 жыл бұрын
Leider ist das mit dem Giftködern mittlerweile auch auf den Dorf so. Danke für das Video.
@halohead3183 жыл бұрын
Andere Facette: auf dem Dorf haben viele eine großen Garten und denken ihr Hund ist glücklich wenn er da tagsüber von A nach B laufen kann und vernachlässigen ihn dabei total. Folge sind Langeweile, Frust und Aggressionen.
@hfpNIKY5 ай бұрын
Mein Hund hat das Problem mit Artgenossen....3 Jahre Stadt ( wenn man Wolfsburg als sowas bezeichnen kann....ist auf jeden Fall die Hunde unfreundlichste Stadt Deutschlands) 5 Hundeschulen und 2 Trainer haben wir verbracht. Loki hat das Borderlinesymdrom .... im Wald war er schon immer ein Traum. Wild oder Katzen interessieren ihn überhaupt nicht, da orientiert er sich wunderbar an mir und allgemein ist seine Reitz-Reflexkontrolle Spitzenklasse.... 😅bis der " Feind" das kann der Hund sein mit dem er Gestern völlig gechillt am Gartenzaun kommuniziert hatte sein, und Heute dreht er völlig durch und pöbelt den anderen Hund an. Sein Verhalten ist für mich nicht nachvollziehbar, aber mir ist aufgefallen seit dem ich auf dem Land lebe, sind meine Hund und ich viel entspannter. Ausserdem sehen die Nachbarn- auch alle mit Hund, Lokis Verhalten als " normal " ...Ich sehe das zwar anders, aber wir üben täglich am Gartenzaun und spazieren gehen wir im Wald....das Stadtleben war nix für uns. Allein schon wegen der vielen Beschimpfungen die ich mir anhören durfte weil ich Loki draußen einen Maulkorb tragen lasse. Die Menschen raffen nicht das das was mit Verantwortung und Vorbeugung zu tun hat ... In der Stadt bin ich zum Schluß tatsächlich mit in der Nacht gegangen weil mein Hund überhaupt nicht mehr ansprechbar war weil er aus dem Ausrasten gar nicht mehr raus kam, da da alle 5 m der nächste Wuffel kam 😢wir sind nur beschimpft worden und mein Hund inzwischen 7Jahren alt mag sich immer noch nicht das Halsband anlegen lassen weil die negativen Erfahrungen von den ersten 3 Jahren. "Rausgehe = Angst und Stress " in ihm stecken.
@groooah3 жыл бұрын
Wir leben auch in einem Hinterwäldler Dörfchen (300 Seelen) und ehrlicherweise ist die Leinenführigkeit noch suboptimal wenn es darum geht an anderen Hunden vorbei zu gehen. Unsere Hundedame muss bei den meisten einmal schnüffeln und erst dann kann ich ohne großes Theater weiter gehen. Ich gebe aber auch zu, dass gerade auf dem Land, trotz unserer hohen Hundedichte, es einfacher ist den Hunden aus dem Weg zu gehen. Ich musste es mir richtig angewöhnen nicht in die selben Muster zu verfallen, die ich mit dem alten Familienhund hatte. Meine Hündin wird auf jeden Fall stetig besser. Ein Vorteil, der allerdings da ist, ist dass sich bei uns viele Jagdhunde halten und vor Ort versuchen innerhalb einer Gruppe die Hunde zu sozialisieren. Unsere Hündin darf bei uns auch bellen bzw. es ist von uns aus zwei Gründen gerne gesehen. Es sind zwei Hörbehinderte im Haushalt, die den Hund besser hören als die Klingel und die soll ihrer Wachfunktion auch nachkommen.