Tiefenlockerung im Ackerbau - Die wichtigsten Prinzipien | Franz Brunner | Rundgang 4 | 2021

Gezielte Tiefenlockerung ist ein wesentliches Werkzeug im regenerativen Ackerbau, um Verdichtungen effektiv aufzubrechen und für eine bessere Durchwurzelung zu sorgen. Bei der richtigen Anwendung der Technik gibt es allerdings einiges zu beachten. Wir sprechen mit Franz Brunner über seine Erfahrungen auf seinem 70ha Ackerbaubetrieb mit den unterschiedlichsten Böden.
Aus seiner Sicht gibt es einige Grunprinzipien, die für eine langfristige Verbesserung der Bodenstruktur entscheidend sind: regelmäßige Bodenbeurteilung mittels Spaten und Bodensonde, die richtige Bodentemperatur bei der Bearbeitung, ausreichend Rückverdichtung und starke Durchwurzelung unmittelbar nach der Tiefenlockerung, mäßige Fahrgeschwindigkeit, eine ausgeglichene Basensättigung und die optimale Scharform.
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#regenerativelandwirtschaft #ackerbau #bodenbearbeitung

[@1975Walther]

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[@hwm2047]

Wird durch die Tiefenlockerung nicht der Humusaufbau gestört?

[@ReLaVisio]

Kommt darauf an wie du sie machst. Wenn dadurch die Wurzeln besser nach unten kommen kann es den Humusaufbau unterstützen.

[@hansspiel3554]

eine Tiefenlockerung bringt Luft in den Boden, was die Durchwurzelung fördert, was durchaus positiv zu sehen ist. Dann fangen im Normalfall, bei angepasster Pflanzenernährung die Böden "zu Fressen" an - die Böden bauen sich dadurch auf bei aufbauenen Bodenleben... wo keine, kaum Düngung durchgeführt wie im Bio Landbau herrscht Abbauendes Bodenleben vor, das heißt Tiefenlockerung heizt den weiteren Humusabbau, die Verschlechterung der Böden noch an. KTG, heute DAH haben in Deutschland, neue Länder mit Bio Landbau und diesen Methoden mittlerweile ganze Dörfer zu Steppe gemacht - schwache Standorte da rechnet sich heute nix mehr, ohne die hohen Subventionen für Bio bleiben da magere Brachen wo du nicht einmal mehr Muttertiere halten kannst.