Lena Marbacher über Machtmissbrauch im Job & in Organisationen - Jung & Naiv: Folge 738

[@SeppOzunda]

Vieles davon meint man zu wissen, erfahren zu haben, bei anderen Leuten aber auch bei sich selbst. Ungemein hilfreich es zusammengefasst und in Worte verpackt zu bekommen. Danke dafür.

[@konradbott350]

Tolle Folge mit einer sehr klugen Expertin. Vielen Dank an alle Beteiligten! ❤

[@reissdorfkolsch870]

Wieder mal ein sehr spannendes Interview! Fand es mal sehr erfrischend, dass Tilo zwar gewohnt forsch fragte zu Beginn, die beiden aber während des Gesprächs zunehmend eine Chemie entwickelten, die ich während des Zuhörens sehr angenehm fand.

[@lll-xo6nk]

Ich bin gespannt, wollte grad' weg "wischen" und weiter r ...

[@bjorngierard1247]

Ein toller Gast.

[@kingeric187]

Hoch spannend

[@l.marcel7283]

Ich fand Kiras Einsatz mit den Zuschauerfragen gut. Gerne mehr.

[@gekue8231]

Danke für das Interview!

[@uwehirayama9544]

zuerst hieß es ja "auf Arbeit". Die Titeländerung ist absolut angemessen. Danke für den starken Inhalt!

[@ykmi4113]

Sehr informativ, danke!

[@LovisAnderson]

Jung & Naiv ❤️

[@adamb8183]

Richtig gut! Danke :)

[@florians7147]

Das Interview ist sehr interessant. Was mich aber sehr wundert ist ihre Analyse, dass Frauen erstmal weniger Macht haben weil sie Frauen sind. Das passt aber so garnicht zu der aktuellen Forschung die man zusammenfassen kann unter dem "Frauen sind wunderbar Effekt". Dieser zeigt, dass Frauen prinzipiell positiver attributiert werden. Sie werden eher gewählt als Männer, ihren Aussagen wird mehr geglaubt als Männer, Frauenförderung wird durchweg besser bewertet als Männerförderung usw. Zudem frage ich mich: welche Studie aus den letzten 10 Jahren konnte zeigen, dass Frauen als unverschämt wahrgenommen werden wenn sie in Verhandlungen mehr fordern? Ich kenne nur eine Studie die zeigt, dass Frauen, wenn sie etwas verlangen genau das bekommen.

[@thomann2814]

Das agile und selbst organisierende ist nur für Mitarbeiter die das auch wollen und die sind meist nicht in der Mehrheit. Andernfalls fällt es dann wieder zurück in die die Verantwortung übernehmen und die die Aufgaben annehmen.

[@jonnymahony9402]

Du projizierst du jetztigen Zustände in der Gegenward in eine mögliche Zukunft. Nur weil Menschen in den Verhältnissen der bürgerlichen Gesellschaft keine Verantwortung übernehmen wollen, bedeutet es nicht, dass es auch so wäre in anderen Gesellschaftsformen.

[@jonnymahony9402]

OK, hab Tilo bissl Unrecht getan. 👍Sry

[@Lessing3412]

Hoffentlich muss man in einem Krankenhaus mit niemandem das Bett teilen 😂

[@hermano8160]

Wenn's so weiter geht bald schon, kein Geld mehr da. Wir brauchen neue Panzer wie du vielleicht weißt.

[@ZenneZ0303]

Buch ist gekauft! ❤

[@MrRozwolnienie21]

Danke für das Interview. Zu der Erwähnung des Stanford-Prison-Experiment, geleitet von Philip George Zimbardo. Das komplette Experiment war vom Leiter von Anfang an gefälscht und beeinflusst. Leider wurde dies erst mehr als 50 Jahre später aufgeklärt. Wahrscheinlich war die eigene Profilierung und damit einhergehende Macht wichtiger, als das richtige Ergebnis des Experiments zu veröffentlichen. Alles nachzulesen/hören im Buch/Hörbuch "Im Grunde gut" von Rutger Bregman

[@ykmi4113]

Ich möchte mal bitte anmerken, dass Katzen sehr dankbare Wesen sind! Sie besitzen zwar laut Wissenschaft nicht unser Konzept von Dankbarkeit, lieben einen aber umso mehr, je fairer, freundlicher und zugewandter man ist und zeigen einem das auch 🐱

[@dodecahedron12]

Bei "Demokratisierung der Unternehmenskultur" ist mir die Thematisierung von Grenzen des Ganzen zu kurz gekommen. Ich stimme zu, dass es hier Verbesserungspotential gibt, allerdings ist eine vollkommene Demokratisierung in Großunternehmen weder erreichbar, noch sinnvoll. In einem Unternehmen gibt es Volmachts- und Verantwortungsträger - beispielsweise haftet ein Betriebsleiter für die Betriebssicherheit. Arbeitet ein Team an der Einführung eines neuen Prozesses zur Produktion eines neuen Produktes, so muss der Betriebsleiter das letzte Wort haben und wird sich sicher nicht von nicht-haftenden Beteiligten überstimmen lassen (also "Prinzip Monarch" aus gut nachvollziehbaren Gründen). In 2:32:00 ff ging es um das Prinzip "Konsent", welches negativ konnotiert wurde. Es stimmt zwar, dass dadurch nicht alle Stimmen gehört werden, das ist im betrieblichen Umfeld aber oft auch gar nicht nötig, wenn es um reine Sachthemen geht. Eine Konsens-Suche dauert sehr lange und kann für die Beteiligten frustrierend sein - sollte man nur machen, wenn es einen Mehrwert bringt. TLDR: Demokratisierung in Unternehmen hat bedingt durch Arbeits- und Verantwortungsteilung Grenzen

[@ankahro740]

Wie sieht es bei Jung & Naiv mit Machtmissbrauch aus? Es wird immer so getan, als gibts Machtmissbrauch überall...nur bei "uns" nicht. So wie ich Lena verstehe ist es notwendig, dass jede Organisation egal ob im Arbeitsleben oder Familie sich reflektiert und überlegt wie man Machtmissbrauch aufdeckt und wie man dem vorbeugt.

[@petermueller2581]

Mich hat dieses Interview an den KZbin Vortrag von dem Verhandlungscoach Nasher erinnert: "Es gibt keine Macht!". Durch aus interessant.

[@RazahLP]

cool

[@michaelrichli1432]

Unbedingt rotieren. Jedoch bitte vor der Ausbildung. In der letzten drei Jahre soll jeder Mensch drei bis vier Monate diverse Berufe ausüben in diversen Branchen und Aufgabenfelder. Als Vorbildung, denn Nachbildung ist ineffizient aber möglich.

[@tobiasurban8065]

Sehr interessant! Führungskräfte sind so einfach nicht ersetzbar. Autokratische Systeme reagieren schneller auf Veränderungen, sind aber schlechter korrigierbar.

[@ThomasZwingmann]

Autokratische Systeme sind auch schneller korrigierbar. Nur hängt alles von weniger Menschen ab. Hat man gute "Führer", würden auch Diktaturen klappen. Demokratie ist stabiler, kann sich aber auch in die falsche Richtung entwickeln. Und das hören auf die Mehrheit gibt seltenst die richtige Richtung. Ist noch die Frage auf welche Forderungen des Volkes man hören möchte. Den richtigen Weg weist die Mehrheit selten und mit der Forderung, dass alle gut Leben möchten ist schneller Konsens sicher.

[@jonnymahony9402]

Besonders Manager lassen sich doch leicht durch KI ersetzen.

[@tobiasurban8065]

@ - Das hängt von der Ebene ab und was man unter Manager versteht. Der häufigste Fall sind People Manager, und diese sind eindeutig nicht durch KI ersetzbar.

[@ThomasZwingmann]

@@jonnymahony9402 aber deren Chefs haben noch weniger (fachliche) Ahnung (das sieht man bei produzierende Unternehmen in "alten" Branchen) und lassen diese Manager einfach machen. Somit bleiben die Manager lange, die die besten Schauspieler sind.

[@infiniteseries6210]

Wenn ein Chef (Familienbetrieb) heimlich Firmen-Räume und Telefone abhört, ist das auch Machtmissbrauch? Ich habe es erlebt in der Bundesrepublik Deutschland mit ihrer sogenannten freiheitlich demokratischen Grundordnung. Was soll ich darüber denken?

[@jonnymahony9402]

Ja natürlich ist das Machtmissbrauch. Das macht ja auch der Staat in manchen Bereichen.

[@ElDust0]

Das ist nicht nur Machtmissbrauch, sondern tatsächlich laut Gesetz verboten.

[@kleckerklotz9620]

Ein spannendes Interview ohne Frage. Frau Marbacher kann jedenfalls überzeugen, wenn auch nicht mich. Denn mir fehlt die Perspektive. Sie gibt lediglichen einen Ist-Zustand bzw. eine Situationsanalyse wieder. Und läßt die Frage nach Lösungen offen. Vielleicht erwarte ich hier von einer promovierten Designerin zu viel. Aber meiner persönlichen Erfahrung nach, suchen gerade Designer nach Lösungen. Vielleicht ist sie zu sehr eine Unternehmensberaterin, die ebenfalls meiner persönlichen Erfahrung nach Unternehmern eigentlich nur ein gutes Gefühl verkaufen. Mir gefiel auch nicht, wie inflationär mit dem Begriff Machtmissbrauch umgegangen wurde. Es ist doch nicht der gleiche Schweregrad, wenn ein Middlemanager nicht mit seinen Kollegen klar kommt und dann unfair reagiert, als wenn ein Herr Linder der Gesamtbevölkerung, aus Machtkalkül, zukünftige Härten aufbürdet. Und auch die Situation 2:24:00, wo sie eine pauschale Aussage raushaut, dass Passiveinkommen mehr werden und die ja ein Problem für die Gesellschaft sind, wohlwissend, dass man vom BGE kommend spricht und dank Tilo einhakend Kapitaleigner meint. Hier konnte sie sich gut rauswinden, ohne irgendwie auch nur annähernd auf die Frage nach dem BGE einzugehen. Warum sind denn Passiveinkommen ein Problem für die Gesellschaft? Ist nicht das System das Problem, was Menschen in Abhängigkeit hält, wenn es dabei den Planeten mit noch nie dagewesener Verschwendung zerstört? Wieviel Sinn macht denn der inhärente ursächliche Leistungsgedanke, wenn es die Menschheit nur in noch mehr Nöte führt? Aber gut, sie ist halt nur eine Unternehmensberaterin und keine Designerin.

[@jenmu7870]

👍🏻👍🏾👍🏽

[@richardk.5332]

lego soundsystem

[@jonnymahony9402]

Sie macht halt den Fehler, dass sie von dem bürgerlichen System ausgeht, in der es noch einzelne Eigentümer gibt. Ein Gegenbeispiel ist zum Beispiel die Mondragon Corporation in Spanien und andere Genossenschaften. Es geht halt nicht nur um Kontrolle, sondern auch um Eigentum. Ansonsten gibt sie halt die typisch bürgerlichen Buzzword gegen Demokratie am Arbeitsplatz von sich.

[@mannydipresso3540]

@@jonnymahony9402 warum würdigst du deine ansonsten sinnvolle kritik durch so einen niederträchtigen ad hominem herab?

[@jonnymahony9402]

Weil er mir oft unvorbereitet vorkommt und das nervt. Gerade bei so einem für mich wichtigen Thema wie Demokratie am Arbeitsplatz.

[@mannydipresso3540]

@@jonnymahony9402 unangenehm

[@jonnymahony9402]

Wie meinen?

[@luissbabokanal365]

Eine Frau?!?!😮

[@UweFischer-m3r]

🥎 ecosia