Tino Ryll // Regenerative Landwirtschaft in Brandenburg // Symp. "Aufbauende Landwirtschaft" 2024

Symposium "Aufbauende Landwirtschaft" 2024
Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft
Regenerative Landwirtschaft, die letzte Chance im Trockengebiet Brandenburg?
Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen.
Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive Mikroorganismen; Solidarische Landwirtschaft, Direkt-Vermarktung, regenerative Landwirtschaft; Gesundheit, Ernährung, Mikrobiom.
Tino Ryll ist Diplom Agraringenier und arbeitet seit 2017/18 zu 100 % regenerativ auf seinem Betrieb im Fläming, südlich von Berlin. Nach einem Bodenkurs 2012 entschied er sich die konventionelle Wirtschaftsweise zu ändern, denn stagnierende Erträge bei steigenden Kosten könnten ihm eines Tages die Existenz kosten. Der Fläming ist seit 6 Jahren ein Trockengebiet mit meist 6 bis 12 Wochen von Vorsommertrockenheit geprägt. Die einzige Chance die Tino sah, ist den Boden aufzubauen, um ihm einen Puffer zu geben, damit die Winterniedersachläge besser gespeichert werden können. Mittlerweile sieht er das sich seine Böden stark verändert haben und jetzt eine gleichmäßige Struktur aufweisen. Am Ende ist er noch nicht, denn dieser Prozess ist eine Generationsaufgabe.
www.aufbauende-landwirtschaft...
symposium-aufbauende-landwirt...
webinar-aufbauende-landwirtsc...
mikrobiom.aufbauende-landwirt...
www.klima-landschaften.de/

[@astridp.2935]

Herr Ryll, allerhöchster Respekt: ein Praktiker, der macht, selbstständig denkt, mit unglaublich großem Wissen!!!! Vielen Dank für die spannenden Einblicke.

[@heidib.ausd-23xxx78]

interessant, so im Großbeteich auch mit Bokashi zu arbeiten. - Bitte stellt die Ergebnisse der anstehenden Bodenuntersuchung in die Beschreibung. - Für mich als Hobbygärtnerin in einem nach Intuition angelegten werdenden Waldgarten und Mitarbeoterin beì einem Ackerprojekt ist die größte Frage, wie vie Bodenbearbeitung braucht es wirklich noch in der Umstellung eines Ackers bei Aufbau eines quasi (non profit) Marketgardens. Muss man zunächst mit der Broadfork bei sandigem Lehmboden durchgehen, wobei das Bodenleben ja extremst gestört wird, auch wenn es die Menschen nicht bemerken und denken, sie müssten den Boden belüften und ähnliches überholtes Gedankengut ...

[@birgitkurth9552]

Echt guter und interessanter Beitrag. Aber dann kommt der Kommentar über das Ahrtal. Wenn man so einen Spruch bringt wäre es schön, die dortige Problematik zu kennen. Das Schwierigste ist nämlich die lange enge Talsituation. Wenn 150 Liter Regen auf ebener Fläche pro Quadratmeter fallen und nicht schnell genug versickern, macht das eine Überschwemmung von 15 cm aus. Also kein Vergleich zum Ahrtal.

[@s.f.7652]

Sicher verhindert es solche Erreignise nicht, aber sie können mir nicht erzählen dass es kein Unterschied gemacht hätte wenn die Flächen mehr Wasser aufnehmen könnten.

[@birgitkurth9552]

@@s.f.7652 Einfach Mal hin fahren und sich die Gegend angucken. Ich bin einfach der Meinung, dass wenn man solche Äußerungen tätigt, man sich mit den dortigen Gegebenheiten auskennen sollte. Wenn dem so ist bin ich gespannt sie bei einem der nächsten Infoabende zur Problemlösungen Ahrtal zu treffen.

[@s.f.7652]

@@birgitkurth9552 also macht es keinen Unterschied wieviel Wasser die Böden aufnehmen können bei Starkregen? Da leben sie auch an der Realität vorbei😅 wie gesagt, verhindert wohl kaum, aber einen Unterschied kann es machen. Wer sich mit dem Thema Boden auseinander setzt sieht sehr schnell welche Flächen mehr Wasser aufnehmen und auf welchen alles abfliesst....aber macht ja alles keinen Unterschied😂 grüsse aus den Bergen