Endlich noch jemand, der sagt, dass diese Synonyme für Charaktere in der Geschichte nicht gut sind. Die erlebt man oft in Fanfiktions und auf mich macht es den Eindruck einer "Fiktion der Einfallslosigkeit". Der Autor ist so sehr damit beschäftigt, eine Liste von Synonymen abzuarbeiten, dass der Inhalt möglicherweise zu kurz kommt. Und Haare oder Augen oder Geschlecht sind nicht die einzigen. Beruf und aktuelle Situation kommen auch gerne vor.
@eisenspanigel675 жыл бұрын
Mal wieder sehr informativ. :)
@DieSchreibtechnikerin5 жыл бұрын
Das freut mich. :)
@odinallvater53055 жыл бұрын
Ja, ich hatte bisher auch Probleme, Dialoge gut zu formulieren. Schließlich will man ja in jedem Dialog etwas bestimmtes verpacken, dass dann eine Relevanz in der Geschichte hat; also ich meine: Gleich zum Thema kommen. Und dabei vergisst man dann häufig, auf Formalitäten oder Individualitäten in der Sprache der verschiedenen Figuren zu achten, weil es einem um das Gesagte an sich geht. Wie man nun mehr Individualität verpacken kann, ohne dass es überladen wirkt oder man vom Thema ablenkt und auch anderes Interessantes, wurde sehr schön erläutert! :D
@DieSchreibtechnikerin5 жыл бұрын
Danke. :) Habe mir Mühe gegeben. Wenn man etwas vergessen hat, kann man den Text ja immer noch überarbeiten. Und da ist es vorteilhaft zu wissen, worauf man dabei achten könnte/sollte.
@elenameyer77735 жыл бұрын
Falls du ernsthaft daran interessiert bist, das Wissen an Andere weiter zu geben - sprich bitte!!! langsamer und gefühlsbetonter... Und sorry, aber Etwas schreibt man schon seit Jahre groß... @@DieSchreibtechnikerin
@DieSchreibtechnikerin5 жыл бұрын
Vielen Dank für den Hinweis. Auf jeden Fall arbeite ich an meinem Sprachtempo. Ich bilde mir zwar ein, mittlerweile besser zu sein als ganz am Anfang, aber ja, ich müsste noch langsamer werden. 🙂 Zur Schreibweise von "etwas": Nein, das schreibt man klein (www.duden.de/rechtschreibung/etwas ). Es sei denn, es handelt sich um eine Substantivierung. Was bei mir aber nicht der Fall ist. Dasselbe gilt auch für "andere". Ich denke, dieser Artikel könnte dir helfen: deutschlernerblog.de/die-anderen-oder-die-anderen-gross-oder-klein-erklaerung-und-beispiele/ . Und sorry, aber es heißt "seit Jahren" - mit einem "N" am Ende. 😉
@odinallvater53055 жыл бұрын
@@DieSchreibtechnikerin Danke, mir hat es auch geholfen :D
@alio_mgx5474 жыл бұрын
8:26 meiner Meinung nach sollte man mit jeder Person respektvoll reden egal ob Putzfrau oder Staatsoberhaupt
@DieSchreibtechnikerin4 жыл бұрын
Sollte. Absolut. Nur ist das in der Praxis leider meistens nicht der Fall. 😔
@Stoffel.D4 жыл бұрын
Ein sehr schönes und hilfreiches Video. Vielen Dank :)
@Adrian_Marmy Жыл бұрын
Ich bin hauptsächlich wegen der Begleitsätze hier, besonders wollte ich mir "den Segen" abholen, Begleitsätze manchmal komplett weglassen zu können. Und tatsächlich, es scheint, das ist okay, wenn's n schneller Wortwechsel ist. Tolles Video auch sonst! 🙂
@DieSchreibtechnikerin Жыл бұрын
Hauptsache, es ist klar, welcher Satz zu welchem Sprecher gehört. Alles andere ist künstlerische Freiheit. 🙂
@Schocker1234567898 ай бұрын
Ahhh ich falle... juhuuu ich fliege... so schön 😂
@Marina-tq8rb Жыл бұрын
Sehr hilfreich 🎉 danke!
@Red_Feather_Waft3 жыл бұрын
Vielen Dank für dieses Video. Im Entwurf eines meiner Projekte gibt es eine Szene, in welcher der Name eines Sprechers nicht genannt werden darf/kann. Da hab ich nur Referenzen zum Aussehen oder benutze "die andere" oder "das andere Mädchen". Das ganze liest sich schrecklich. Da das Projekt vorerst auf Eis liegt, hätte ich zwar theoretisch noch lange Zeit, mir eine Lösung zu überlegen. Aber irgendwie sucht mich das trotzdem regelmäßig heim. Ich habe schon überlegt, dem Sprecher einen (nicht dem wahren Namen ähnlichen) Spitznamen anzudichten, aber einen solchen nur für diese Szene zu verwenden gefällt mir auch nicht. Kann man so eine Situation eleganter lösen?
@DieSchreibtechnikerin3 жыл бұрын
Das ist eine sehr schöne Frage fürs nächste Q&A (erscheint nach Weihnachten, wahrscheinlich im Januar). Habe ich mir auf jeden Fall notiert. Ich hoffe, du kannst so lange warten. 🙂
@Red_Feather_Waft3 жыл бұрын
Da freue ich mich schon drauf. Warten kann ich 😄 Nach Jahren der Schreib-Inaktivität muss ich erstmal meine in der Zwischenzeit angesammelten Notizen, Ideen und Szenenfetzen in Ordnung bringen und dann zur "Übung" eine Vorgeschichte schreiben 😬
@Hasel4672 ай бұрын
Hallo, ich bin dabei, ein Buch zuschreiben, und ich frage viele Menschen, was bei ihnen ein Buch ausmacht. Zwei von ihnen, wenn ich fünf Leute frage, sagen spontan: "wörtliche Rede". Dass das überhaupt ein Kriterium sein kann, war mir nicht bewusst gewesen und ich hätte nie ein Buch danach bewertet. Mein zweiter Testleser sagte: Story gut, liest sich gut, aber er hätte gern noch mehr "wörtliche Rede". Aber ich habe eigentlich (finde ich) recht viel "wörtliche Rede" im Buch. Woran kann man "viel" und "wenig" festmachen? Wie kann man mehr einbauen, wenn man eigentlich dachte, alles gesagt zu haben?
@DieSchreibtechnikerin2 ай бұрын
Wie viele Dialoge viel oder wenig sind, hängt sehr stark von der Geschichte selbst ab bzw. von ihrer Prämisse. Dazu hätte ich hier ein Video: kzbin.info/www/bejne/gmi3nmd8d72Agrs . Beim Auswerten von Testleserfeedback ist es auch wichtig zu hinterfragen, inwiefern die Testleser wirklich zur Zielgruppe gehören.
@Hasel4672 ай бұрын
@@DieSchreibtechnikerin Liebe Schreibtechnikerin, vielen Dank für Deine Antwort (und auch für Deine vielen Videos). Der Grund dafür, dass ich ein Buch schreibe, ist, dass ich fast über dreißig Jahre eine durchgehende Geschichte im Kopf habe. Vor einem Jahr habe ich mit dem Schreiben angefangen. Alles, was ich bisher schreibtechnisch geschaffen habe, ist autodidaktisch (wobei du mir mit Deinen Videos sehr geholfen hast). Das Ziel ist nicht unbedingt der Buchverkauf, sondern das "Dazulernen", zum Beispiel, wie man ein Buch schreibt. Wie gesagt, meine Geschichte ist schon da, sie ist sozusagen "Geschichte". Zu meinem Buch: Es ist ein Fantasieroman mit einem Werwolf und einem sehr kriegerischen Volk als Hintergrundkulisse. Das zentrale Thema ist die Frage: Was ist Liebe?; es geht um persönliches Wachstum und Reife. Es ist zur Zeit als Trilogie angelegt, aber die Story, die zu Grunde liegt, reicht für mehr als für eine Romanreihe. Mein Hauptfokus liegt im Lernen, Verstehen und Reifen. Zu meiner ursprünglichen Frage (wie viel wörtliche Rede) und zu Deiner Frage (um welche Art der Geschichte es sich handelt): Da der Werwolf und die Menschen unsterblich sind, überbrücke ich in meiner Geschichte teilweise sehr große Zeiträume und auch Generationen (Zusammenkommen der Großeltern / Ausgangskonflikt; Elterngeneration / Versuch der Verbesserung; Enkelgeneration / weiterer Versuch der Verbesserung + erste weitere Erkenntnisse). Im ersten Teil geht es hauptsächlich um das Volk und um die Einführung wichtiger Protagonisten, im zweiten Teil um den Werwolf, im dritten hilft einer der Gefolgsleute des Werwolfes, den Zentral-Konflikt des Volkes zu lösen. Mein Problem mit der wörtlichen Rede liegt darin, dass es alles Krieger sind, sie handeln, aber schwafeln nicht. Wie gesagt, ich habe Dialoge (wobei oft auch erklärende Monologe) und ich gebe mir Mühe, mehr einzubauen. Zusätzlich habe ich auch oft Retrospektiven, da große Zeiträume übersprungen werden müssen und ich zum nächsten wichtigen Ereignis komme. Dass Du auch meine Testleser bzw. die Leser, die ich interviewt habe, hinterfragst, finde ich interessant. Wie gesagt, ich selbst hätte nie von Vorhinein die wörtliche Rede als ein "Kriterium" für ein Buch benannt. Kannst du mir Tipps geben, wie man zu passenden Testlesern kommt? Ich habe nur meinen Freundes- und Bekanntenkreis, und natürlich lesen nicht alle Fantasieromane. Ich möchte allerdings meine Geschichte nicht online stellen und unkontrolliert im Internet verschwinden lassen. Viele liebe Grüße und vielen Dank für Deinen Rat.
@DieSchreibtechnikerinАй бұрын
Gute Testleser zu finden ist tatsächlich sehr schwer. Wenn du nicht genug geeignete Leute kennst, bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als vor allem online nach Leuten zu suchen, die sich speziell für dein Buch interessieren könnten. Sie werden sich wahrscheinlich in Bereichen tummeln, die Werken, denen dein Buch irgendwie ähnelt, gewidmet sind. Und natürlich musst du nicht alles und jedem online dein Buch geben, aber selbst im Internet kann man die Leute ja vorher ein bisschen kennenlernen.
@kujohanagi83614 жыл бұрын
Ab 15:31 auf 0,75
@aaronde37074 жыл бұрын
Ich bin dabei meine erste Horrorrgeschichte zu schreiben. Da der Ich-Erzähler in einem Gefängnis sitzt und die Geschichte nieder schreibt, werden die Dialoge aus der Erinnerung geschildert, weshalb ich glaube, dass indirekte Rede besser passen würde. Wie siehst du das?
@DieSchreibtechnikerin4 жыл бұрын
Die Entscheidung für direkte oder indirekte Rede hat erst mal nichts mit der Erzählperspektive zu tun. Vielmehr kommt es darauf an, was an der jeweiligen Stelle besser passt. Ich meine, praktisch alle Texte, in denen gesprochen wird, benutzen sowohl direkte als auch indirekte Rede. Und gerade bei Horror ist übermäßig viel indirekte Rede tendenziell eher kontraproduktiv, weil die Konstruktion sehr sperrig ist und die Spannung zerstört. Pauschal würde ich eher naturalistische direkte Rede (mit Stottern etc.) und Sekundenstil empfehlen.
@aaronde37074 жыл бұрын
@@DieSchreibtechnikerin Aber es ist unlogisch, wenn der im Gefängnis sitzt alles was die Personen gesagt haben auswendig gelernt hat Dadurch würde die Geschichte unglaubwürdig werden. Auch wenn ich es genauso sehe, dass direkte Rede dem Leser ermöglicht tiefer in die Geschichte einzutauchen. Meine Idee wäre beides zu benutzen, wodurch das in wörtlicher Rede stehen würde, was der Erzähler sich einerseits gemerkt haben könnte und somit andererseits dem Leser ermöglicht wird nachzuempfinden.
@DieSchreibtechnikerin4 жыл бұрын
Kennst du im realen Leben solche Erzählungen wie die folgende? Da steh' ich also auf der Bushaltestelle und dann kommt Fritzchen und sagt: "Hey, wie geht's?" "Gut", antworte ich. Was ich zeigen will ist, dass es ganz normal ist, beim Erzählen zu stilisieren. Man muss sich ja nicht wortwörtlich an alles erinnern. Überprüft ja keiner. 😉 Außerdem sind die meisten Arten zu erzählen technisch gesehen absurd. Allein schon beispielsweise das Erzählen im Präsens, weil man ja nur von Dingen erzählen kann, die bereits passiert sind. Es kommt beim Erzählen halt in der Regel nicht auf Logik an, sondern auf den emotionalen Effekt auf den Leser. Und oft sind technisch absurde Dinge einfach emotional effektiver.
@aaronde37074 жыл бұрын
@@DieSchreibtechnikerin stimmt schon dann hätte auch meine Einleitung anders schreiben müssen.
@DieSchreibtechnikerin4 жыл бұрын
Überarbeiten gehört zum Schreiben dazu. Wenn du also meinst, dass die Einleitung überarbeitet gehört, dann wünsche ich dir viel Erfolg dabei!
@LeckMichspassleckdich7 ай бұрын
Man muss einfach lernen sich in die figuren reinzuversetzen. Denn jeder redet anders, falls euch das aufgefallen ist
@dannys.57 Жыл бұрын
Deine Stimme könnte tatsächlich einem Anime-Charaker Persönlichkeit verleihen 😅
@DieSchreibtechnikerin Жыл бұрын
Ich kann auch gut Katzenmiauen imitieren. 😺
@dannys.57 Жыл бұрын
Bestimmt hörenswert 😂
@LeckMichspassleckdich Жыл бұрын
Blödsinn warum sollte ich nur Sachen schreiben, die für den plof wichtig sind. Im dialog können mekne charaktere sagen was sie wollen
@fantasyfirewolf3 ай бұрын
Liest du wirklich gerne Geschichten, die zur Hälfte aus Dialogen bestehen, die überhaupt nichts mit dem Plot zu tun haben? Ich mag es viel lieber, wenn Dialoge einen Zweck erfüllen, in dem sie den Plot vorrantreiben, dem Leser wichtige Informationen über die Welt vermitteln oder eine für den Plot wichtige Figur charakterisieren. Dialoge die keinen Zweck erfüllen finde ich meistens nervig oder langweilig.