TOLLER KAMPFGEIST! Aber reicht das? | Martirosyan vs Keymer | Schacholympiade 2024 Budapest Runde 9

[@Chessalyze]

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[@BillHimmel]

Sehr beeindruckend von Vincent! Auch Alexander hat sich ins Remis gekämpft! Wirklich schade, daß es trotzdem nicht gereicht hat!

[@blueeyesw.dragon4750]

Den Frederik hätte ich definitiv aufgestellt, auch weil er der Stabilste von Allen zur Zeit ist. Und man ja wissen konnte, dass Vinvent sich in seiner aktuellen Form auf Brett 1 mit Schwart tiemlich schwer tut. Und auch Alexander monentan recht schwankend soielt. Dass ausgerechnet Matthias, neben Fredrik ebenfalls sehr starj bisher, den volken Punkt abgibt, ja damit konnte man nicht rechnen.

[@dokasr8892]

Sehr schade, dass Frederik nicht gespielt hat. Derzeit der aggressivste (im schachlichen Sinne) deutsche Spieler und er hat eine herausragende Performance.

[@ChessLion]

Ich werde ja mit Vincents ruhigem Spielstil nicht warm. Aber er "kann auch anders", wie man hier sieht. Gute, ausführliche Analyse mein lieber Gunny.

[@felixbauer7074]

Super Gunny so fleißig und mit Freude das spürt man danke dir❤

[@chrisaberk2020]

Hallo Gunny! Danke wieder für deine schnelle und interessante Analyse! - An manchen Stellen der Partie muss man auf jeden Fall im Auge behalten, dass ein Remis von Vincent einfach für die Mannschaft zu wenig war und er deshalb wohl das Risiko suchte - zum Beispiel bei der Entscheidung gegen axb3 und für Tc5. Oder auch bei der Entscheidung gegen Txa4 und für Sxa4. Könnte zumindest sein...Viele Grüße!

[@stephanp.6604]

ich kann die entscheidung einen der beiden topscorer pausieren zu lassen nachvollziehen , und frederik ist nunmal der jüngste mit der wenigsten erfahrung ! wenn man sich dann zwischen frederik , dem jüngsten etc und matthias dem erfahrensten von allen entscheiden muss , dann hätte ich mich ehrlicherweise auch so entschieden ! na klar hinterher ist man immer klüger , aber hätten wir gewonnen würden jetzt alle diesen "genialen" move des bundestrainers feiern ! schach ist und bleibt ein mannschaftssport , da gewinnt man zusammen und da verliert man auch zusammen !

[@saschaschreier-oz8oy]

Da gab es doch gar kein entweder oder ... Stephanp. 6604 . Er hat FS nicht aufgestellt.... Punkt !

[@stephanp.6604]

@@saschaschreier-oz8oy selbstverständlich gab es eine solche abwägung, immerhin sind wir hier in einem professionellen bereich ,und da man immer nur einen spieler draussen lassen kann hat es in diesem fall eben frederik getroffen ! die genauen gründe kenne ich nicht und du sicher auch nicht !

[@jensmaier3981]

Geile Partie

[@thomaswiese2324]

Die Anfangsstellung ist immer ausgeglichen und es gilt in Folge das beizubehalten. Nicht mehr und nicht weniger. Ungenauigkeiten führen zur Störung des Gleichgewicht's. Darf man die schon als Fehler bezeichnen? Antworten erbeten Danke

[@ReinhardtSemmler]

Kann es sein, daß wir als deutsche Schachspieler zu viel wollen oder unterschätzen wir die Gegner gerne der Zahlen wegen. Dennoch eine verlorene Partie zu retten ist Super.

[@igorranz7967]

Bei ca. 7:20 "Ich denke mal viele von euch würden fragen: warum nicht f5?" Haargenau die Gedanken eines Mittelklasse-Amateurs wie mir erfasst. Fällt mir generell auf, bei diesen Videos - immer wenn ich mir denke warum nicht... wird das kurze Zeit später erklärt. 👍

[@Chessalyze]

Deswegen mache ich das ja :)

[@CitizenLUL]

Im kleinen Spiel am Ende wieder bockstark. Der große Plan insgesamt wieder schlecht. Da bringt er sich unnötig in Not mit einer nachteiligen Eröffnung.

[@rolf-peterseiler1719]

Ganz ehrlich? Ich bin enttäuscht von Vincent. Meiner Meinung nach bringt er sich zu oft zu leicht in devensive Stellungen, in denen er dann auch noch nicht den besten, sondern nur den zweitbesten Zug findet. Toll, dass er mit Unterstützung seiner Gegner noch ein Remis erreicht. Für die Mannschaft ist seine Leistung bei diesem Turnier zu schlecht. Sorry 😢 Vielleicht wird es nächstes Mal besser, ich bin gespannt... Trotzdem wieder tolle Analyse. Danke für Deine Arbeit ❤

[@jimreflax9255]

Ihr habt recht mit der Trainer diskussion und Jan tut so rein gar nichts dagegen. Kein Trainer wird unsere Spieler ändern, schon gar nicht falls er mit den mitgebrachten Elo Zahlen rechnet. Aber ich weiß schon wer uns aus diesem Stimmungsloch rausholt.

[@Chessalyze]

Wer denn? :)

[@jimreflax9255]

@@Chessalyze Gunny also Huschi & cojedenfalls nicht … und danke für Deine Zeit

[@frankvoncobbenrodt885]

👍 Armenien war immer schon stark 🤷

[@reinervandervalk333]

Relevanter als das schlechte Abschneiden der deutschen Mannschaft ist der Unterschied zwischen Gukesch und Ding. Das wird eine ziemlich langweilige WM 😖.

[@jimreflax9255]

abwarten Bruce ist keine Eintagsfliege

[@gewenuaber]

Was denkt ihr? Was deine Enttäuschung betrifft - d'accord. Ansonsten ... du bist zu jung, um Fernschach gespielt zu haben :)) (Weil das erzog eine*n, wie eine 'engine' zu denken...)

[@thomasaushauser1940]

Schach ist ja nicht Fußball: Mir völlig unverständlich, wozu es hier einen Bundestrainer braucht, noch dazu einen auf Platz 160. Was will der seinen Leuten beibringen? Beim Fußball ist klar, dass ein Kader von 25 Spielern Dauerdiskussionen führen würde mit endlosen Streitereien, wer wo was spielt, aber beim Schach? Bei einer Individualsportart? Bei einem Spiel, das andere besser beherrschen als er selbst?

[@IngoSchwarze]

Die Aufgabe eines Trainers ist nicht, selbst spielstark zu sein (obschon GM Jan Gustafsson auch diese Anforderung erfüllt - 2600 ist immer noch ein starker GM). Die Aufgaben eines Trainers sind vielfältig - Beobachtung, Feedback, Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Training im umfassenden Sinn, nicht nur schachlich, Wettkampfvorbereitung schachlich, mental und körperlich, ganz wichtig auch Unterstützung bei der Bewältigung/Überwindung von Misserfolgen, die bekanntlich in jeder Karriere vorkommen, und vieles andere mehr. Speziell Jan Gustafsson hat mehrere große Stärken, unter anderem ist er unglaublich gut bei der Unterstützung von Eröffnungsvorbereitung, derartig gut, dass Magnus Carlsen ihn bei drei WM-Matches in sein Trainer-Team geholt hat. Von den Zuschauerrängen ist von dem, was ein Trainer tut, so gut wie nichts zu sehen (es sei denn, es läuft so wie bei IM Rozman und Trainer GM Neiksans und beide machen aus dem Training Content, aber das ist wirklich eine extreme Ausnahme) - daher finde ich es etwas schwierig, wenn Zuschauer versuchen, vom sportlichen Ergebnis auf die Qualität des Trainers zu schließen, oder gar auf den Bedarf nach Trainern insgesamt. Die Spieler*innen selbst können dazu mittelfristig wahrscheinlich eher erhellende Aussagen machen, aber da das sehr intim werden kann, geschieht das nicht zwangsläufig in aller Öffentlichkeit.

[@thomasaushauser1940]

@@IngoSchwarze Hallo Ingo! Vielen Dank für die Erläuterung! Wäre Schach Fußball, würde der Trainer nach diesem Abschneiden wohl seinen Hut nehmen müssen. Der Fan würde solche Ergebnisse nicht verzeihen. Interessant ist ja, dass Investoren Schach zunehmend, analog zur Formel 1 und zur CL, umfassend kommerzialisieren möchten und nach einem Format suchen, das medientauglich über Kommentardramatik Zuschauer generiert und am Brett zu halten versucht. Spannende Entwicklungen warten auf uns!

[@IngoSchwarze]

@@thomasaushauser1940 Neu ist Kommerzialisierung im Schach nicht - ich habe mich schon vor über 30 Jahren gefragt, als ich als Trainer/Betreuer/Kreis-Schulschachbeauftragter mit ganzen Bussen voller Unterstufenschüler, eingesammelt manchmal von 5-10 Schulen, zu offiziellen, staatlich organisierten Schulschach-Meisterschaften quer durch's Bundesland gefahren bin, was ich davon halten sollte, dass auf jedem Plakat, jedem Inforflyer, jeder Urkunde, jedem Informationsschreiben für die Eltern ein fettes Sponsorenlogo prangte - ähnlich auffällig wie das DSB-Logo, auffälliger als das Logo der jeweils veranstaltenden Landes- oder Bezirksregierung. Natürlich hast Du recht, dass Kommenzialisierung von der Quantität und Intensität zugenommen hat, und es düfte auch wesentliche Unterschiede in den qualitativen Funktionsweisen geben. Zum Beispiel ist Schach einfach billiger als Formel 1 und daher gut mit besonders modernen Medien wie Streaming durch kleine, unabhängige Content-Creators zu verbinden. Was Fan-Dynamik betrifft - auch da triffst Du sicherlich eine Reihe von guten Punkten. Gerade wenn man sich als Humanist versteht, kann man kaum leugnen, dass Menschen, wenn sie in Herden auftreten, zu den am wenigsten sympathischen Tierarten gehören, und Fans sind nun mal ein besonders drastisches Beispiel von Menschen in Herden. Zudem: je größer die Herde, um so extremere Ausreißer kommen im Verhalten vor, und um so unerfreulicher wird auch das durchschnittliche Herdenverhalten. Einer der Punkte, den Du hier beschreibst, ist die Jahrtausende alte Suche nach dem Sündenbock. Eine andere ist, dass eine Minderheit von Fans eine Einstellung entwickelt "ich habe für meine Eintrittskarte schweres Geld bezahlt, also entscheide ich, was der Star mit seinem Leben anfängt." Und so weiter in vielen anderen Hinsichten. Interessant auch, dass Sponsoren unmenschliches Fan-Verhalten nicht einmal notwendig negativ finden, solange es nicht allzu grässlich wird. In der Werbung ist das schließlich ein ganz alter Hut: je weniger Vernunft und je mehr Emotion bei der Rezeption der Werbung im Spiel ist, um so besser. Selbst wenn Du ein volles Jahrhundert zurück gehst, ist dieser Effekt noch nicht weg.

[@jomalt-l1o]

nicht toll, wenn der Mannschaftsführer daneben sitzt und ein dickes Bch liest. Machen wir im Stadion auch nicht so.

[@stephanp.6604]

ist natürlich viel besser wenn er einfach bloß da sitzt und böse guckt , denn reden darf er ja nicht und entscheiden ob remis ok ist oder nicht und ähnliche entscheidungen darf er auch nicht ! dann doch lieber einen bücher lesenden und ruhe ausstrahlenden bundestrainer ! oder etwa nicht ? schach ist nunmal kein fussball der ja bekanntlich von den emotionen lebt !

[@jimreflax9255]

@@stephanp.6604er war das perfekte Gegenbild seines Trainerkollegen.