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Am heißesten Tag des Jahres hat uns Tom Schilling ein Interview gegeben.
Zu Beginn des Gesprächs diskutieren wir seine Kindheit in Ost-Berlin - und damit verbunden gewisse Restriktionen, die das Aufwachsen in der DDR mit sich brachte. Dabei gehen wir auch seiner Bewunderung für die ostdeutsche Galionsfigur Jan Ulrich auf den Grund. Wir blicken ins Innere eines Jugendlichen in den Wendejahren, für den Perfektion schon früh als Zielvorgabe ausgegeben wurde. Im weiteren Verlauf erörtern wir dann, inwiefern die ihm innewohnenden Selbstzweifel mit seinem Elternhaus zusammenhängen. Weitere Sujets unserer Unterredung sind die Filme „Crazy“ (und die dadurch erweckte Teenager-Hysterie), „Werk ohne Autor“ (und die Kontroverse um Gerhard Richter), sowie „Oh Boy“ (und seine vermeintlich populärsten Streifen). Außerdem suchen wir nach Antworten auf die Fragen, inwieweit Preise als Gradmesser für Erfolg taugen und warum ein Teil von ihm in jeder seiner häufig melancholisch gefärbten Rollen steckt. Ausgehend von seiner im April erschienenen Platte „EPITHYMIA“ geht es zum Ende an die Grundfesten des Lebens.
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