Tommy Engel singt den "Kölsche Jung"!

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Mitte der 80er Jahre hatte ich die Idee zur ersten Benefit-Schallplatte, ja dem ersten Merchandising der Neuzeit für den Kölner-Dom-Bau. Alle Mitwirkenden verzichteten auf ein Honorar, 100 % der Erlöse gingen an den Zentral-Dombauverein.
Oft hatten Tommy Engel und ich seinerzeit im Café Fleur bei Bobby Hartmanns Mutter mit Holger Czukay, Jaki Liebezeit, den Jungs von Accapulco Gold oder dem Willi aus dem "Hört Hört"(dem Musikladen gleich gegenüber in der Engelbertstrasse) gesessen und überlegt wie das gehen könnte, alle Steinmetzen, die Glaser, die Anstreicher, das Bauvolk vom Dom sollte unser Chor sein. Die Leute die den Patienten DOM jeden Tag behandelten, pflegten, wieder aufrichteten sollten mit den Bläck Fööss das bekannte Lied mit neuem Text singen und ein Statement für die nicht enden wollende Arbeit und für den Umweltschutz abgeben. Es war die Zeit des "sauren Regen".
Ich rief Hartmut Priess im Büro der Bläck Fööss an und er nahm das alles in die Hand, schnell waren die EMI und auch Reinold Louis
mit seiner Stiftung der Kreissparkasse für das Projekt gewonnen. Ich holte noch Dr.Lang, den damaligen Vorsitzenden der Kölner Commerzbank und Präsident des Zentral-Dombau-Vereins mit ins Boot. Verkauft wurde die Single an der Kasse der Dom-Turmbesteigung, in den Kreisparkassen und in ausgewählten Buchhandlungen.
Für die flip-side, die B-Seite hatte ich das Versprechen von Tommy das er den "Kölschen Jung" singen würde. Es dauerte und dauerte aber dann machte er es, sang das Lied über den Senkel der Aufnahme von Horst Muys, über die Tonspur der Band von der legendären Muys Einspielung. Ab und an hört man Muys leise zwischen Tommys Einsätzen, hört mal ganz genau hin, Horst Muys scheint Tommy zu kommentieren. Vielleicht meinte Horst aus dem Jenseits flüsternd, er solle doch der "Kölschen Jung" bleiben, ein Fööss und kein Solo.
Hier mein aktuelles Projekt um den Kölner Dom, mit dem ich aber aus den Erlösen die Palliativstation der Uniklink Köln, das "Dr-Mildred-Scheel-Haus" unterstütze:
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Filmschnitt Lennart Kremser, dankeschön!!