Top fünf der Echinacea (Sonnenhut)

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Sonnenhüte gibt es in unzähligen Sorten und allen Farben. Doch nicht alle erweisen sich im Garten als langlebig und robust. Wir haben eine Staudengärtnerin nach ihren Top fünf der Sonnenhüte gefragt! Und uns zudem noch Tipps zur Pflege geholt.
Vielfalt für Insekten
Alle Sonnenhüte, botanisch Echinacea, sind für Insekten ein echter Magnet. Die Pflanze zählt zur Familie der Korbblütler und hat, wie viele Familienmitglieder, hunderte von Röhrenblüten im Inneren des Körbchens. Jede dieser Einzelblüten bietet Nektar und Pollen. Hummeln, Wildbienen und vor allem auch Schmetterlinge besuchen die Blüten im späten Sommer gerne.
In den Staudengärtnereien kann man durchaus 30-50 Sorten finden. Farbschattierungen reichen von weiß, über gelb bis hin zu rosa, pink und purpurrot. Zudem gibt es gefüllte Sorten, die dann allerdings weniger attraktiv für Insekten sind. Doch nicht jede Sorte ist langlebig und robust im Beet. Eva Giesel von der Staudengärtnerei Augustin in Effeltrich hat uns ihre Favoriten verraten.
Zu ihren Top fünf der Sonnenhüte zählen:
• 'Magnus' - er wächst bis zu 80 cm hoch, versamt sich sortenrein und hat große Blüten mit waagrecht stehenden Zungenblüten in purpurrot. Durch das Versamen ist er langlebig und wandert durchaus auch durch das Beet
• 'Fragrant Angel' - ebenfalls eine sehr hohe Sorte mit weißen Blüten und einem bezaubernden Duft. Sie ist langlebig und Schnecken mögen diese Sorte nicht so gern.
• 'Green Jewel' - große grün-weiße markante Blüten mit Frische-Effekt fürs Beet. Langlebig, gesund und robust.
• 'Tomato Soup' - auffällig knallig rote Blüten. Gut auch für Kübel geeignet und fürs Beet. Standfest, robust und ausdauernd.
• 'Cheyenne Spirit' - Sämlingssorte, die immer neue Farbvarianten hervorbringt von creme, über gelb bis orange-rot. Sie hat einen kräftigen, verzweigten Blütenaufbau und ist durch die Selbstaussaat im Beet beständig.
Pflege- und Standorttipps:
• Einen vollsonnigen Standort wählen mit durchlässigem, humos-sandigen Boden.
• Bei schweren, lehmigen Böden beim Pflanzen Sand und Kompost mit einarbeiten, damit der Boden durchlässiger wird.
• Staunässe wird nicht vertragen - weder im Kübel noch im Beet, deshalb auf eine gute Drainage achten.
• Im Frühjahr im Austrieb vor Schnecken schützen; bei jungen Pflanzen funktioniert das mit Schneckenringen sehr gut.
• Blütenstände bei hohen Sorten rechtzeitig stützen, vor allem an Standorten mit sehr nährstoffreichem Boden, da sie sonst gerne kippen.
• Blüten unbedingt über den Winder im Beet stehen lassen und erst im Frühjahr schneiden. Die Blüten sehen im Raureif sehr schön aus und Vögel holen gerne die Samen aus den Blüten.
• Selbst versamende Sorten im Frühjahr im Auge behalten und an unerwünschten Standorten verpflanzen oder rechtzeitig jäten.
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