Totalschaden am Fachwerkhaus 20 Jahre nach Renovierung, Salzsäuretest: Kalk oder Dispersionsfarbe?

Kein Zement, keine Acryllspachtel und Farben, kein Silikon, keine Dickschichtlasuren, keine Kunstharzdispersionsanstriche, kein PU-Schaum, überhaupt keine dichtenden Materialien am Fachwerk. Nur so können wir dieses Kulturerbe erhalten. Die modernen Materialien sind schneller angebracht, täuschen uns durch Härte, Wasserfestigkeit, Glätte und gleichmäßigem Aussehen ein Langlebigkeit vor, haben aber in Wirklichkeit eine schnelle Zerfallzeit, sind dann fast alle Sondermüll und nur mit großer Mühe wieder zu entfernen.
Natürlich freue ich mich, wenn Ihr mich finanziell unterstützt. Ich finde eine Premium - Mitgliedschaft bei KZbin interessant, da die nervige Werbung wegfällt. Die habe ich selber auch, um alle Videos ohne Werbung anschauen zu können. Von der Premium - Mitgliedschaft aber auch wenn Ihr Werbevideos vor, zwischen oder hinter meinen Videos anschaut, erhalte ich einen Teil des Geldes. Damit habe ich dann Zeit und Motivation, weitere Videos mit Restaurierungstechniken, Handwerkszeug, Tischlerarbeiten aber auch alternativer Lebensweise herzustellen.
Auch mit dem Kauf von hochwertigem Restaurierungsmaterial auf unserer Homepage, könnt Ihr mich unterstürtzen:
antik-greef.de/index.php?site...
Gerne könnt Ihr natürlich auch über Paypal spenden:
Paypaladresse: [e-mail]
Alternativ kann man auch eine Überweisung tätigen:
Kontoinhaber. Lothar Jansen-Greef
IBAN: DE 82520503530130012803
BIC: HELADEF1KAS
Vielen Dank

[@atelierunterderteck7583]

Das perfide an solchen Renovierungen ist, dass der teure Pfusch den ausführenden Handwerkern auch noch zuverlässig Folgeaufträge sichert. Ich lebe auch in einer Fachwerkgegend und kann genau das, was Sie beschreiben, allerorten beobachten. Dank Ihrer Videos haben wir bei unserer neu erworbenen Scheune mit Hühnerstall all diese Sünden vermieden und ausschließlich mit Kalk, Kaseinlkleber, Kalkkasein und Ölfarbe gearbeitet.

[@gunterschone8402]

Schließe mich den Vorredner an, Ihr habt alles richtig gemacht. Weil dadurch erhaltet Ihr das alte Fachwerk. Ich wohne im Altbau und habe mein Keller, erstmal mit Flex und Drahtigel die alte farbe runter geholt und dann Kalkfarbe gestrichen.

[@atelierunterderteck7583]

...und der Witz war: das verwendete Material, vor allem die Farben, war viel günstiger als die teuren Acryl- und sonstigen Lasuren. Die Ölfarben haben wir aus simplem Leinöl (kein Firnis, der ist viel teurer) und Pigment angerieben und dann verdünnt. Tip an Nachahmer: in der Malerei ist bekannt, dass das Pigment gebrannte Umbra trocknungsbeschleunigend wirkt. Das gilt natürlich auch am Bau: die damit angerührte Ölfarbe war nach einem Tag oberflächlich trocken! Dagegen wirken die meisten Weißpigmente trocknungsverzögernd. Den (nur für ganz wenige Stücke benötigten) Kaseinleim habe ich nach vielen Versuchen dann letztlich trotz Herrn Greefs Skepsis doch aus Magerquark und Weiskalkhydrat angemixt, der hält wirklich prima, der Preis pro Meter Leimfuge war zu vernachlässigen. Wie hieß der alte Werbeslogan? "Gutes muss nicht teuer sein".

[@gunterschone8402]

Danke für den Tip, wieder was gelernt. :-)

[@svendittmann3105]

darf ich nachlegen?! Obwohl ich nur auf Hobby.Ebene arbeite, bin ich seit Jahren Leinöl / Leinfirnes ... Fan. Eisenoxid.Rot ist bei mir ein ständiger Begleider wenn ich am Auto besonders Unterboden zu Werke bin. Selbst meine Bremstrommeln und Radnaben sind damit gemacht und trotz Hitze kein Rosten mehr. Wie bei Holz, bleibt die Oberfläche lange leicht griffig und mit geringen Vorbereitungen macht es nichts selbst über Rost und Schmutz zu arbeiten. Abbürsten, mehr nicht. Fazit: Besser als jedes (teure) High.Tech.Wunder!

[@atelierunterderteck7583]

Dass man Unterboden mit härtendem Öl gut konservieren kann, wusste ich. Dass jemand dabei Pigmente verwendet, höre ich zum ersten Mal. Welchen Zweck haben die Pigmente am Unterboden?

[@schnarre4726]

Danke für ein weiteres wichtiges Video! Durch ihre vielen sehenswerten Beiträge hat bei mir schon lange ein Umdenken stattgefunden. Machen Sie bitte weiter so!

[@steinhesse9059]

Eilen Dank für das tolle Video und das sehr eindringliche Schlusswort! Ich hab ja schon viel gesehen, aber Fachwerkfugen mit PU-Schaum auszuspritzen, ist krass und so noch nie gesehen… 😳

[@volkerbosch9078]

Ich bin immer wieder begeistert von den Fachkenntnissen und sehe die Filmbeiträge gerne. Viele tolle Beispiele. Vielen Dank dafür. Meine Idee zu dem zugekleisterten Fachwerk wäre das sogenannte " Trockeneisstrahlen " . Es scheint mir am schonendsten und trotzdem mit zumutbarem Zeitaufwand.

[@antik-greef]

Inzwischen habe ich ein Restaurierungsset Altbau zusammengestellt, in dem Lehm, Sumpfkalk, NHL5, Quarzsand, Kreide (oder Marmormehl), sowie Flachsschäbe enthalten sind zum Ausprobieren. Auch gibt es die Möglichkeit eine PDF-Datei mit allen Rezepten auszudrucken: antik-greef.de/index.php?site=verkauf&item=552

[@andyh355]

Wir haben damals einige Fachwerkhäuser renoviert , der Chef hat immer empfohlen alle Balken offen zu lassen,denn wenn man es zuschmiert kann Wasser dahinter bleiben und die Balken faulen.Wollten nätürlich nicht alle drauf hören(Optisches Aussehen), und dafür hatte die Industrie eine Masse die man mit Holzspäne mischt(Herbol-Hepal) weiss nicht ob es das noch gibt,funktioniert halt nur so lange es nicht reisst,da Holz sich immer bewegt halt nur eine Frage der Zeit,Balken faulen dann wie oben erwähnt. Zur Farbe auf Balken war das Beste sie blank zu schleifen und mit Leinölfirnis zu streichen(dafür müssen sie blank sein).Das schlimmste für die Balken war es,sie mit Consolan zu streichen(Gute Farbe ansonsten,hält überall sogar auf Dachrinnen auf Bleiabdeckungen über Fenstern und auch auf den Balken,also alles was ein altes Fachwerkhaus hat,deswegen wurde es so oft genommen damals),Farbe reisst nicht es bilden sich blasen voll mit Wasser und die Balken faulen.Das mit der Kunstharz oder Ölfarbe war nicht ganz so schlimm denn diese Farbe blättert ab wenn Wasser eindringt,beschädigt auch die Balken aber man hat den Vorteil das man es sofort sieht.Ich denke das vieles mit dem Geldbeutel zu tun hat wie man renoviert. Gerüst aufgebaut einmal Acryl um alle Gefache dann Balken mit Consolan dann 2mal Gefache streichen und nochmal Consolan,Gerüst abbauen,fertig.Günstig ,hält ein paar Jahre und das wars.Jeder der ein Fachwerkhaus hat oder kaufe möchte sollte Wissen das es sehr teuer werden kann.

[@ScaramouchedaVinci]

Danke, immer wieder erhellend Ihre Videos. Und auch, wie in der Medizin, erschreckend, wie fehlerhaft und unverantwortlich viele Renovierungen heute oft gehandhabt werden.

[@fritzweimann7226]

Vielen Dank für das Aufdecken dieser Missstände. Die Industrie die den Handwerkern solche "tollen" ChemieProdukte bei jeder Gelegenheit als das modernste zur Altbausanierung empfiehlt verdient eben mit Kalkprodukten weniger als mit dem Chemie zeug..... Mit dem Dämm-Wahn wird wohl auch etlichen (leider erst nach Jahren) ein teures Erwachen bevorstehen...

[@stefankreuzer6176]

Ich bin absoluter Laie, aber bei diesen Mängeln blutet das Herz.

[@FachwerkPodcast]

Vielen Dank für das Video - wirklich schade wenn bei der Restaurierung nicht fachgerecht gearbeitet wird..

[@RenkTV7]

Wenn der Handwerker eine größere Gefahr für das Werk darstellt, als alle natürlichen Einflüsse zusammen...

[@gunterschone8402]

Super Video, Lothar. Stimme dir in allen Punkten zu. Heute muss es nur noch schnell schnell gehen, ohne Rücksicht auf das was Jahre später folgt. Weil die Sanierung des hellblauen hauses jetzt 3-4mal so teuer wie eine Renovierung. Weil hinter der hell Blauen Farbe sind viele verstecke Sachen, die man jetzt noch nicht sieht. Sowas tut einem im Herz weh, wenn man sieht wie manche alte Fachwerkhäuser verschandeln obwohl könnte man dabei schon fast von einer Vergewaltigung von Fachwerkhäusern sprechen.

Günter Schöne Jo... tut mit auch im herzen weh sowas... zumal ja in jedem haus eine geschichte steckt... nicht zu vergleichen mit den 50er jahre bausünden oder so... wahre nachhaltigkeit hat halt in unserer gesellchaft anscheinend kein platz mehr... das einzige was helfen würde wäre eine entschleunigung!

[@gunterschone8402]

Das stimmt. Aber die obere "Herren" bzw. die Dame, die sitzt alles aus und die großen Firmen bestimmen und somit geht ein Erhalt von gutes den Bach runter. :-(

[@detlefschmidt3927]

das muss ja nicht so sein: man kann auch- wenn das denkmalschutzamt dabei ist - gegen Entscheidungen klagen - und auch als Auftraggeber den Architekten und alle anderen sozusagen beaufsichtigen. vertrauen ist gut- kontrolle ist besser. auch gesetzliche vorgaben sind nicht aus stein oder Metall gegossen: die wissen eh aus lauter fahckräftemangel nicht was sie tun - sie tun es nur, weil irgendwo was so steht!letztendlich ist - wie immer - der Eigentümer entweder der dumme oder der gelackmeierte: das ist nach den Grundgesetz in diesem lande nicht in trockenen Tüchern- man kann sich auch gegen die Bürokratie gut wehren. allerdings hat das einen haken: das kostet zeit, nerven und geld- und wenn das amt mauert- hat man einen Zugzwang, um den verfall vielleicht zu stoppen - also eine notlage!also ich würde schon kämpfen- gegen die Windmühlenflügel staatlicher behörden-Idiotie.um mein recht zu bekommen und nicht als der angepisste, der sich nicht wehren darf - dazustehen!schließlich ist es- wenn es so ist - mein Eigentum: durch die Anordnungen anderer kann mein recht anden dingen und meine Verantwortung nicht größer werden müssen, nur weil das amt das so vorschreibt!

[@hjseiler]

Detlef Schmidt ich kann nur positive Erfahrungen mit der Denkmalbehörde berichten, von Anfang an im Dialog stehen, dann kommt ein reger Austausch zu Stande..

[@detlefschmidt3927]

hans-jörg seiler: das mag bei dir da gut gehen- man kennst sich dann ja. aber hier? das ist kein miteinander- und andere reden ja auch noch immerzu rein, die eh eigentlich nichts zu sagen haben! mir ist bei einem objekt immer das objekt wichtig - und wenn es denn so gebaut wurde- ist es mir egal, wie das heutige Baurecht aussieht- ich will es so machen, das es wirklich dem original entspricht- funktionell, architecktonisch und baufachlich. das wäre also so, also ob man das so gebaut, rekonstruiert hat- wie die leute das damals gemacht haben.wenn man schon hört, dass die Nutzung eine menge leute anzieht, die dann sagen: die treppe ist zu schmal-das geht nicht - da müssen nach den Vorschriften breitere treppen rein- dann ist das der anfang für ganzviel unsinnige scheisse!mal angenommen das haus war auch vorher so ein haus: nur zu einer anderen zeit? die leute haben alsodas da gemacht, was heute ohne abstriche nicht möglich sein soll- was also dazu führt, dass man altes,intaktes rausreissen soll? och, nööö!nur weil die heute andere maßstäbe anlegen- anderes fordern?ich geh mal davon aus, dass du dich auch nicht verhübschen lassen willst - andere künstliche beine, diesich schwer anpassen lassen- wo man also nur Probleme hat- weil altes und neues irgendwie nichtwollen oder so....och, nööö!dann lasss ich das vergammeln- und beseitige den schaden, wie viele es hier tun: vorsätzlich!dann ist alles raus- wie vom Staat her hier fast schon permanent praktiziert!die behaupten was: entspricht nicht mehr den Anforderungen - kostet Unsummen: wird geschlosssen.man findet keinen Nutzer, der die Anforderungen- die man selbst nicht erfüllen will- erfüllt-dann steht es herum und vergammelt.dann wird es nach angemessener zeit abgerissen: das kostet zuviel- kostet mehr als Neubau!das ist der Staat hier!das ist die Realität!

[@k_citizen_]

sehr spannend!

[@mateosfachwerk4156]

Hallo. Wir haben auch ein altes Fachwerkhaus gekauft und versuchen nun nach bestem das ganze wieder herzurichten. Wir orientieren uns dabei viel an deinen Videos. Großen Dank dafür das du dein Wissen teilst. Wir haben hier nahezu keine Handwerker die sich mit fachwerk auskennen. Sehr traurig. Wir haben nun ein Problem und zwar ist eine Außenwand zur Hälfte nach obenhin mit Zement "zugemacht". Also fachwerk weg und ausmauern mit Zement und Steinen. Wir wollen das wieder richten aber wissen nicht mehr weiter. Hast du nicht eine Idee. Danke für alles lg mateo

[@antik-greef]

antik-greef.de/index.php?site=kontakt

[@sabinewalter5866]

Vor ca. 15 Jahren hat mein verst. Mann eine Baufirma beauftragt, den EG-sockel komplett neu zu verputzen. Vorher noch vom alten verputzt zu befreien. Ich hatte die Chance, das gesamte Projekt zu verfolgen. Im innenbereich gab es genügend Feuchtigkeit in den Wänden. Als der alte Putz entfernt wurde, könnte man die verschiedensten Materialien, die verwendet wurden, sehen. Der Beton dazwischen hatte eine sehr feste Konsistenz (((. Dann wurde Kalkputz aufgetragen. Ich habe im entsprechenden Abstand dann die kalkfarbe aufgetragen. Per Hand! Und innerhalb von 8 Jahren eine fast gleichmässige Schicht erreicht. Meinem Mann war es nicht "schön" genug und hat mit einer, ich glaube silikatfarbe o.ä., gestrichen. Und den Rest kann man sich vielleicht denken. Ich habe in Erfahrung gebracht, dass die kalkfarbe die andere Farbe abplättern lässt. Wenn ich soweit bin, schrubben ich die obere Farbe, natürlich trocken, ab. Sklafenschund. Und streiche wieder mit Kalk. Der schwimmt natürlich schon ein paar Jährchen im Fass. Bis ich 100 bin, werde ich schon fertig werden. Oder hat jemand eine Idee, wie ich diese Farbe vorher noch abbekommen kann?

[@funmitholz2095]

Hallo Herr Jansen-Greef, könnte man das Holz der Gefache eventuell mit Leinöl behandeln oder sollte man wirklich gar nichts hernehmen?

[@karlmagnor4832]

Als Sachverständiger und Gutachter im Bauhandwerk, habe ich aus eigener Erfahrung, oft festgestellten müssen, dass Kunden gerne einen zu vergebenen Auftrag, dem günstigsten Handwerksunternehmen erteilen. Vielleicht war es in diesem gravierenden Fall ebenso. Davon kann ich nur abraten.

[@sterneis1]

ln der Schweiz, bei 5 Offerten, fliegen der günstgste und der Teuerste raus. Und mit den 3 anderen Angeboten wird ein Gepräch gesucht.🇨🇭

[@equipodos9789]

Ich bin Hausverwalter, und das Gepfusche sehe ich leider bei vielen Handwerksfirmen, leider auchInnungsbetriebe. Allen voran Maurer und Innenausbau.

[@stefaneichhorn279]

Wir sind gerade dabei bei unserem Fachwerkhaus die wetterseite zu retten... Kann mir da jema d einen guten tip geben? Holz ist noch in Ordnung aber sämtliche Steine sind ausgewaschen. Verkleidet man das ganze um längerfristig Ruhe zu haben oder verputzen ich die ganzen gefache neu? Falls verputzen, womit genau?

[@joachim6663]

Hallo, ist Hartöl geeignet für Fenster und Fensterbänke und ev auch Balken?

[@catboattwo]

Ich hab zwar eher wenig mit historischen Häusern zu tun, aber dafür umso mehr mit historischen Wasserfahrzeugen. Das Problem ist hier wie dort das gleiche.....: vermeindliche " Fachleute " meinen, mit modernen Materialien und Techniken doch alles viel besser, billiger, einfacher und schneller wieder instandsetzen zu können. Auch bei Booten wird nach Leibeskräften mit der chemischen Keule in Form von Harzen, Schäumen oder Dichtmassen gearbeitet was aber oft auch genau zum selben Effekt führt wie wie an den Beispielen faulender Fachwerke.....: Nässe wird im Holz quasi " eingesperrt " und kann dann ihr zerstörerisches Werk in Ruhe beenden. Den entsprechenden Eigentümern ist auch ums verrecken nicht beizubringen, daß man einfach nur dafür sorgen muß daß Nässe aus dem Holz heraus kann, damit keine Fäulnis entsteht.

[@MRoh79]

catboattwo Der ganze Bericht klingt ein wenig als ob man über ein Brot redet Holzdielen Silikonfugen lackierte Balken da hast du völlig recht

[@MRoh79]

-Brot- 😂 Boot 👈 meinte ich natürlich

[@FabianGros]

Da gibt es eine ganz einfache Lösung man nehme alles weg was unnütz vor 40Jahre nicht verwendet wurde und schon hat man die perfekten Utensilien für eine Renovierung

[@FabianGros]

@@womaninwood9177 mhh hast recht

[@torrek9902]

Ich denke mal, bei den Schäden am blauen Fachwerkhaus hängt es damit zusammen, dass Wasser von oben kommt, da ist ja oben ein Teil mit Dachziegeln verblendet, wo das Waser dann runterläuft. Das würde wahrscheinlich genauso faulen, wenn man es mit Naturmaterialien restauriert. Hatte ja vorher auch schon einen Schaden, der repariert wurde.

[@dewalter3963]

der Putz sollte eigentlich etwas überstehen zum Fachwerk und ringsherum angeschrägt werden so das man quasi eine Tropfkante hat von der Fläche .

[@nataliefeelme4416]

früher wurde kalk ( Gefächer )und Leinölfarbe ( Holz ) genommen.

[@ArtConservators]

Die richtigen Materialien bei einer Renovierung zu verwenden ist von immenser Wichtigkeit, besonders bei Objekten, die wechselnden Bedingungen ausgesetzt sind. Ein Fachwerkhaus soll ja im Idealfall auch noch bewohnt werden können, ohne Schaden zu nehmen. Schade um diese beiden schönen Objekte!

[@RFDarter]

Ich finde es schrecklich wie in letzter zeit immer mehr Fachwerkhäuser verschandelt werden. Alleine im nachbarort wurden dieses jahr 2 häuser mit einer dicken schicht styrupor verkleidet.

[@heorbi]

Den Salzsäuretest kenne ich aus der Bodenkunde. Es darf nur verdünnte salzsäure verwendet werden sonst schäumt alles!

[@nomercywatch9068]

Ich habe eine Frage aber zunächst einmal ein großes Lob für die Videos. Nun meine Frage: Wir haben vor uns ein Haus zukaufen. Das Haus ist ein Fachwerkhaus aus dem ca. 17. Jahrhundert es wurde 1978 Renoviert und in diesem Zuge der Renovierung wurde leider vom Bauamt eine Verklinkerung mit Riemchen Steinen des Hauses beantragt und genehmigt. Bei den Fugen und Untergrund wurden denke ich mit Beton oder Zement gearbeitet, so genau wissen wir das nicht. Nun zur meiner eigentlichen Frage. Da die Verklinkerung nun älter als ich ist, nämlich vor 41 Jahren und IM Haus keinerlei Feuchigkeit/ Schimmel Spuren/ Gerüche zu finden sind, wie groß ist die Möglichkeit das die darunterziehenden Balken kein Totalschaden sind. Danke für Ihren Rat im Voraus. Liebe Grüße

[@antik-greef]

Bevor Sie die Katze im Sack kaufen, sollten Sie das Fachwerk unbedingt durch einen Fachmann überprüfen lassen: Dem Restaurator im Zimmererhandwerk. Einen Restaurator in Ihrer Gegend finden Sie hier: restauratoren-verband.de/restauratoren-suche.html fachgruppe-rih.de/mitglieder/

[@brutalmaster]

Ich muss doch nochmal kommentieren, daß mit den Beton-Gefachen wurde in meinem Wochenendhaus damals auch gemacht, allerdings in den 70ern und ich dachte solche Bausünden wären längst Vergangenheit. Zur Straßenseite hin hält das noch viele, viele Jahrzehnte, da das auch keine Wetterseite ist, anders die Hofseite, da drückt sich der Beton richtig aus den Balken raus.. (Teilweise ca. 1cm!!) Das muß zwar nicht heut oder morgen gemacht werden, aber in den nächsten Jahren auf jeden Fall. Ärgerlich, da eigentlich völlig sinnlos..

[@jensbiller6741]

Hallo mein Lieber, danke für deine tollen Beiträge. Wir besitzten selber ein Fachwerkhaus und möchten unser Sichtfachwerk, welches von den Balken ähnlich wie auf deinem Video ab 1:45 aussieht wieder neu streichen. Die Gefarche sind soweit noch in ordnung und wurden an einigen stellen bereits mit Kalkputz ausgebessert. Nun stehen wir vor der Frage, wie wir diese Balken sowie die Gefarche streichen sollen. Ich bin mir nicht sicher, womit meine Ältern seinerzeit die Balken einmal gestrichen haben. Wenn ich mit einer Messingbürste über die Balken gehe, löst sich ein großteil der Farbe ab. Kann ich dort nun einfach mit Leinölfarbe drüber gehen. Welche Farbe würdest du für die Gefarche empfehlen, reine Kalkfarbe oder sind auch silikatfarben eine Möglichkeit. In manchen Foren lese ich immer, dass dies möglich sei. Es handelt sich um die Wetterseite. Danke dir.

[@antik-greef]

harte Silikatfarbe auf weichen Kalkputz? Ich denke, da gehört Kaseinfarbe drauf. Balken im Fachwerkbau sind ohne Anstriche am besten vor Verrottung geschützt. Alle Aufträge sind ehr etwas fürs Auge und das meiste schadet der Umwelt durch Auswaschung.

[@jensbiller6741]

Tischlerarbeiten, Handwerk, Restaurierungen, Antiquitäten lieben Dank geht auch Knallfarbe. Also sollen wir die Holzbalken einfach nur so lassen wie sie sind angedacht hatten wir eine Leinölfarbe für mehr Leinöl mit schwarzen Pigmenten. Was wäre ihre Empfehlung einfach so lassen oder die alte Farbe soweit geht entfernen. Könnten Sie mir noch einen Tipp geben wie ich die Lücken zwischen den Balken schließen kann. Dachte daran einfach Hanf rein zu drücken ist dies an der Wetterseite möglich. Ich habe schon mal was von korkpaste gelesen.

[@paulwyleciol3459]

Leinölfirnis mit (z.B. Eisenpigment) dürfte er aber für das Holz schon nehmen, oder? Das Leinöl schützt vor Beregnung und auch die Insekten mögen das bittere Zeug nicht, das Leinöl ist aber offenporig genug, dass das Holz darunter doch trocknen kann. Wie man bei Konrad Fischer entnehmen kann, ist bei alten Kirchenbauten nur noch Leinöl für die Renovierung zulässig - warum wohl? Danke an Holger für den tollen Film - das Haus mit der Himmel blauen Plastik Farbe spricht wohl Bände

[@GermanBrew]

Was sollte zum schließen der Risse in den. Balken verwendet werden?

[@pa3997]

Vielleicht hilft das Video „Fachwerk richtig restaurieren mit natürlichen Materialien“ von demselben Kanal, da geht er auf noch mehr Materialien ein

[@sebastians.1146]

Was halten sie davon, Fachwerkgefache mit Porenbeton aus zu mauern? Habe das jetzt schon öfters gesehen und als Hintermauerschale kann man ihn ja auch verwenden.

[@antik-greef]

Unpassend. Am besten mal : www.denkmalpflegeberatung.de/ aufrufen und unter Publikationen die PDF-Datei Gesamtübersicht/ Verkaufsliste aufrufen. Dort gibt es zu Fachwerkausfachungen eine ganze Reihe an Broschüren. An erster Stelle wird immer der Lehm stehen, da er am besten die Balken vor Feuchtigkeit schützt.

[@jango55crp62]

Lehmsteine, kann man auch ganz leicht selbst herstellen. Dabei schauen das die Gefache nicht hervorstehen, also keine "Augen" bilden.

[@brutalmaster]

Welche Farbe sollte man denn bei Fenstern nehmen? Gibt es da etwas worauf ich achten muß?

[@brutalmaster]

Einerseits einfache Holzfenster für mein Wochenendhaus (Fachwerkhaus, Bj. 1907) und für meine Stadtwohnung, Gründerzeit-Doppelkastenfenster um 1910.

[@brutalmaster]

Danke für die Antwort, ich wollte aber einfach nur wissen welche Farbe ich selbst auftragen soll? Dort ist normale Ölfarbe drauf.

[@hjseiler]

markus müller auch wieder jemand der keine umfassende Beratung nach vorliegender Untergrundprüfung /-Beurteilung möchte, schade das wieder hier bestätigt wird, dass es wohl nur ein gutes Produkt gibt und ich sags nochmals, es gibt nicht nur ein gutes Produkt!

[@sterneis1]

Ich bin Spengler, auch bei meinem Haus, fasse ich keine Arbeiten an, von denen ich keine Ahnung habe. Strom, Sanitär, Heizung. Und dann vergebe ich die Arbeiten niemals an den Billigsten, oder auch nicht an den Teuersten.

[@equipodos9789]

Guter Leitsatz. Ist in der Schweiz glaube ich sogar für den Start vorgeschrieben, anders als bei uns.

[@alis49281]

Danke. Habe BauMit Klimaleicht Kalkputz gekauft. Inzwischen Hege ich Zweifel, ob das wirklich ein reiner Kalkputz ist. Die Säure wird es verraten.

[@nikolasadam8854]

Mit Sicherheit nicht...😅

[@FX97990]

Unser Fachwerk wurde auch 97 renoviert, das sieht heute aber nicht so übel aus.

[@Waldhousi]

Welche Farbe soll uch denn für allte Holzfenster um aussenbereich verwenden?

[@antik-greef]

Am besten reine Leinölfarbe

[@nataliefeelme4416]

Leinölfarbe, zur Not geht auch noch Wassebasus Lack, der geht dann gut ab wenn er weg muß. Die alten Fenster sind alle Mit Ölfarbe gestrichen, Bitte keine moderne Ölfarbe auftragen. Wenn dann zurück zu Leinölfarbe oder wie gesagt Wassenbasis.

[@nataliefeelme4416]

@@antik-greef mein Öpa der hat diese Farben noch selbts gemischt. Was ein Theater das Leinöl und das Farbpulver zu bekommen! Kann man das mitlerweiler einfacher bekommen?? Weil Fertigware.. würd ich auch nicht trauen. Was das Verputzen mit Speis von Fachwerk betrifft, das ist machbar und hält auch ohne Schäden, wenn man weiß wie! Mein Haus ist über 300 Jahre alt, da finded man alles was jemals zum Bauen benützt würde, von Tierhaaren im Lehm, Stroh Reisig... bis Zement , alles da.

[@fordpower8734]

Wo mit kann ich balkenstreichen? Fachwerkscheune mit roten Ziegelsteinen

[@wartburgmartin]

Hallo Ich empfehle ihnen für das Holz des Fachwerkes ein Kiefernholzteer/Leinöl/ Terpentingemisch. Kiefernholzteer trocknet nicht, sondern zieht immer tiefer ins Holz ein. Der Geruch( nach geräucherter Wurst) ist etwas gewöhnungsbedürftig. Damit schütze ich seit Jahren mein ganzes Holz im Aussenbereich. Das Holz bleibt diffusionsoffen und kann somit immer wieder austrocknen. Das Streichen würde ich in die wärmere Jahreszeit verlegen. Grüsse Martin

[@Starkominator]

Pechfarbe...

[@customraspi]

Hallo, wir haben ein 200 Jahre altes Umgebindehaus (=Fachwerk + Blockstube) und es ist sehr viel in Originalzustand. Sowohl der Vorbesitzer als auch wir versuchen immer, mit den richtigen Materialien zu arbeiten. Bei Interesse bitte melden.

[@Raider_Dave]

Hallo,... Umgebinde nehme an Oberlausitz, bin selbst aus Seife ;D und wohn auch im Umgebinde zwar zur Miete aber mein Vermieter sagt die Oma hätte es 1812 gebraucht gekauft. Nun meine Frage : Lässt sich über Baupläne, Grundbuchakten etc. heute noch GENAU feststellen wann das Haus gebaut wurde und gabs da Architekten ? Oder waren das eher Wildbauten was ich eher nich glaube. Schade um das Haus im Video, man sollte es so restaurieren wies die Altvorderern gebaut haben. Da gabs schließlich auch noch kein Silikon, und Holz, Lehm und Steine sind nu mal Naturprodukte. Holz will atmen( Fachbegriff : hygroskopisch) wenn mans zukleistert gammelts weg. Dann lieber Leinölanstrich.

[@Raider_Dave]

Danke für den Tip, werd ich mal machen

[@doblofiber992]

Da habe ich doch glatt eine Frage: ich habe einen Fachwerkraum von innen renoviert und dies auch selbst gemacht. Ich habe dabei die Gefache mit KZH oder auch Kalk Zement Handputz geputzt. Habe zwar aufgrund von Lieferschwierigkeiten irgendwann mal den Lieferanten und somit auch den Hersteller des Stoffes gewechselt. Dabei habe ich aber immer darauf geachtet, dass ich KZH kaufe. Man hat gleich einen Unterschied zwischen den Gefachen erkennen können, es wurden aber die Außenwände mit dem einen, die Innenwände mit dem anderen Zement geputzt. Nun schreiben Sie in der Beschreibung, ich zitiere: "Kein Zement". Nun ist dies aber ein Kalk-Zementgemisch. Hätte ich etwas anders machen sollen oder ist es die richtige Wahl gewesen?

[@antik-greef]

Das beste für Fachwerkgefache ist reiner Kalkputz. Aber die gängige Praxis ist der Kalkzementputz, da es schnell gehen soll und niemand Lust hat seine Gefache einige Zeit mit feuchten Tüchern wegen der Karbonatisierung , zu verhängen. Ob sich eine Zementzusatz schädigend auswirkt, hängt davon ab, wieviel Zement eingebracht wurde und ob andere schädigende dichtenden Materialien als Farbe oder Kittmassen eingesetzt worden sind. Auch ist natürlich entscheidend, ob es z.B. die Wetterseite mit erhöhtem Wasseranfall ist. Ich selber habe aus vergangenen Zeiten auch einige Zementputzflächen innen. Aber aussen nur Kalkputz und keine weiteren dichtenden Materialien. Das lasse ich so. Man muss sein Fachwerk einfach immer mal wieder begutachten und es bei der nächsten Renovierung besser machen.

[@doblofiber992]

Vielen Dank für die wirkliche schnelle Antwort! Wie viel Zement in den einzelnen Mischungen waren, kann ich heute leider nicht mehr nachvollziehen. Es ist auch schon 3 Jahre her und bisher sieht alles noch vollkommen in Ordnung aus, außer eben die Ecken, die ein paar kleine Risse bekommen haben. Ich habe auch auch keine Struktur unterstützenden Werkstoffe (also Metallecken, etc.) verwendet und nehme an, dass dies üblich ist. Ich könnte noch im Internet nach der Zusammensetzung schauen. Haben Sie eine Angabe wie viel denn Ihrer Meinung nach schädlich ist? Bzw. haben Sie da Erfahrung?

[@hjseiler]

Tischlerarbeiten, Handwerk, Restaurierungen, Antiquitäten sie sollten aufhören auf solch einer Plattform für solche sensible Gebäude "Fernberatungen" durchzuführen das bringt weder den Anfragenden weiter noch Sie strahlen Kompetenz aus. Ihr Video ist gut lassen Sie Ihre Aussagen so stehen. Wer Beratungen möchten muss zu Fachleuten die Vor-Ort am Gebäude Ihr Wissen vermitteln.

[@hjseiler]

Doblo Fiber Erfahrungen hat der Videoverfasser sicherlich, nötigen Sie Ihn jedoch nicht hier Fernberatungen abzugeben, das hilft Ihnen nichts. beauftragen Sie bitte fachkundige Personen die Ihr Thema betrachten - Danke.

[@doblofiber992]

Sehr geehrter Hr. Seiler, Ich finde ihren Einwand richtig, finde es aber, aufgrund der im Video gebrachten Hinweise (7:00) und vor allen dingen auch den gezeigten Schaden, dass ein Jeder auch Hilfe bekommt, um solche Schäden an Gebäuden zu vermeiden. Einen fachkundigen Eindruck haben die Firmen, die die Gebäude renoviert haben, sicherlich auch vor der Renovierung hinterlassen. Wie soll ein Privatmann das denn einschätzen können? Klar gehört auch Vertrauen zum Geschäftsgebaren, aber blindes Vertrauen kann auch genauso schaden anrichten.

[@KlausAlleinzuhaus1]

In meinem erworbenen Fachwerkhaus wurden ca 2002 neue Fenster eingesetzt, natürlich mit PU-Schaum. bei der Totalrenovierung die gerade läuft würde ich das gern in Ordnung bringen, im Erdgeschoss werden die neuen Fenster in Sandsteingewände eingesetzt, oben direkt ins Fachwerk. Macht es sinn die Fenster auszubauen oder reicht es aus wenn ich den PU-Schaum-Spalt von außen mit einem Holzrahmen abdecke?

[@Vogelnest]

Hallo, wie ging es denn weiter mit den Fenstern? Bei uns waren seit den 70ern mit Schaum abgedichtete Fenster drin und vor 2 Jahren wurden diese sogar erneuert - und wieder geschäumt... Am besten wärs wohl, wenn ein Fachmann das Risiko einschätzt; ist halt auch nicht gerade billig, aber lohnt sich bestimmt.

[@metalfist616]

Solange die luft zum beispiel über den rolladenkasten kalt (also trocken) rein kann, der heizkörper unter dem fenster und nicht irgendwo im raum plaziert ist und die aussenfassade nicht mit styrophor und putz zusoliert wurde ist der schaum kein problem. Er stützt das fenster und macht es steif. Der schaum darf nur nicht von aussen naß werden können.

[@KlausAlleinzuhaus1]

@@Vogelnest Bei mir ist der schaum noch drin, beide Schreiner, die Zimmerleute und die Verputzer meinten ich soll mir den Aufwand sparen. Durch die Wandheizung ist die Wand warm und damit ist Feuchtigkeit an der Stelle kein Problem. Von Außen werden die ausgeschäumten Nuten (allein schon wegen der Optik) noch mit einem lockern angebrachten Holzrahmen überdeckt. Dieser darf ruhig luft an den schaum lassen, soll aber oben möglichs anliegen um keinen Schlagregen in den Spalt zu leiten. So mein aktueller Stand.

[@christiangzn4592]

Was nimmt man zum Fugen dichten holzkit oder was?

[@SHINdanny]

Goethe hätte hier auch nicht gedichtet, das Holz muss trocknen können; große Fugen können mit gleichem Holz verschlossen werden;

[@christiangzn4592]

@@SHINdanny mein Deutsch ist beschissen aber was soll das heißen gleiches Holz wenn es 100 Jahre alte ist brauch ja irgend eine Art Füll Spachtel

[@germane5376]

Holz muss atmen

[@hartzivkpichgebdirrecht]

@@christiangzn4592 Einfach die gleiche Holzart

[@matzwoodland1665]

Kann ich denn Pu Leim nehmen um Balken im Fachwerk zu reparieren ? Bzw um Holz anzusetzen für diese Verleimung

[@antik-greef]

Auf keinen Fall. Fugen werden, wenn überhaupt, ausgespänt und bei größeren Schäden wird Altholz eingepasst durch entsprechende Verbindungen und evt. gesichert mit Holzdübel.

[@matzwoodland1665]

Vielen Dank für die schnelle Antwort das bedeutet keinen weißleim und nichts

[@michaelbender5106]

Hallo ich habe eine Frage besitze ein Fachwerkhaus und habe vor kurzen im Wohnzimmer ISO fenster rein gebaut dabei habe ich auf die Wand wo sich Kalk Putz befand Holzfaser matten aufgebracht bis dahin gut aber dann habe ich einen spezial Pu Schaum genommen und die Platten angeklebt und die Platten dann mit Gipsputz und Gewebe Verputz und mit Kreidefarbe von Kreidezeit geschrieben jetzt werde ich wohl an dieser Wand Probleme kriegen oder?

[@antik-greef]

Also PU-Schaum an Fachwerk geht gar nicht. Der dichtet komplett ab. Da nutzen dann auch die anderen guten Materialien nichts. An den Anschlüsen kann man mit Flachs oder Hanf gut abdichten und z.B. einen Kalkputzmörtel anbringen, der mit Magermilch anstatt Wasser angemacht wird: kzbin.info/www/bejne/pJeqfaCJpZeUi9U Unbedingt mal alle Videos zur Fachwerksanierung ansehen: kzbin.info/www/bejne/on3EZoGmnph7fJo

[@michaelbender5106]

@@antik-greef also würde jetzt der Balken faulen Fenster sind mit leisten und so zu das Wasser an der Seite erst Mal nicht rein kann dazu sind Balken lasiert farblos würde von ihnen der Gipsputz und du die Holzfaser Platte nicht auch erst Mal die Feuchtigkeit weg nehmen ich kann frühestens in zwei bis drei Jahren die Wand machen da ich jetzt aus Geld wie Zeit Gründen gebunden bin

[@antik-greef]

@@michaelbender5106 Es muss nicht sein, das sich irgendwann ein Schaden einstellt. Das hängt von vielen Faktoren ab. Meist sind bei gravierenden Schäden mehrere falsche Baumaterielien eingesetzt worden. Am besten beobachten. Man braucht nichts überstürzen. Besser erst mal gut informieren, bis man genau weiss, was man warum machen will.

[@michaelbender5106]

@@antik-greef ja danke das werde ich muss jetzt erst Mal einen chaden am Dachboden reparieren Gasbeton Stein sage ich nur echt böse da habe ich viel Arbeit sehr viel Arbeit man man so alte Häuser können viel Arbeit machen wenn da jemand was falsch gemacht hat.

[@AGgemuesefarm]

Könnten Sie nicht mal ein Buch verfassen? ;)

AGgemuesefarm Würde ich kaufen! Aber nur wenn es sehr dick ist mit ausführlichen rezepten anwendungen und langzeittest erfahrungsberichten... also alles was hier auf youtube ist nochmal zusammengetragen :) wäre mir 60€ pro exemplar wert

[@detlefschmidt3927]

Erfahrungen sind etwas, was man nicht portieren kann: ein buch zu schreiben- kann immer nur hinweise geben, wie man es machen kann. das kann ich voll und ganz unterstützen- besonders da es immer weniger leute gibt, die was wirklich wissen - und immer weniger, die was lernen wollen.generell denke ich ist jedes objekt- ein besonderer fall, den es nur einmal gibt: der also in jedem fall auch fachliches wissen erfordert, dass in keinem buch stehen kann. das wäre Erfahrung- die ist nicht durch ein buch zu erlangen- sondern durch fachliches arbeiten.heute muss alles in der tat schnell gehen- aber generell obliegt es dem Eigentümer - als Auftraggeber, sich schlau zu machen - und in jedem fall Fachleute hinzuzuziehen: das ist man sich und seinem Eigentum schuldig. besitz bedeutet Verantwortung - auch über das schnelle im denken hinaus. heute gibt es fast ausschließlich keine fachlichen Qualifikationen: besonders in großstädten wird alles, was erhaltenswert ist systematisch zerstört - und von staats wegen das falsche, das jüngere- zumindest hier - geschützt. zudem fordert der Staat mit kranken vorgaben - wie Wärmedämmung, emissionen- die gezielt herbeigeführte Zerstörung intakter bausubstanz: dagegen sollte man auf jeden fall vorgehen!besonders Wärmedämmung ist Thermik - sie dient bei alten Gebäuden in der vorgesehenen Konzeption - häuser hat man immer auch mit Heizung und Lüftung konzipiert: austausch ist generell schon mal immer nur falsch, wenn man modernes einbaut.die vberänderung der haustypischen Lüftung und Thermik resultiert in schäden- versteckten - an der bausubstanz, die man garnicht so recht mintbekommt.ich bin persönlich dafür- nachwachsende Rohstoffe weiterhin zu verwenden- also holz, anstatt kohle- zu verfeuern. und häuser - aus holz auch vor nässe und sonstige schäden, die ja durch heutige lacke und schutzlacke ein arbeiten , atmen des holzes verhindern- einen lebendigen holzwerksttoff also verkrüppeln- schäden potenzieren - generell ablehnen, wenn es mein Eigentum wäre.kommen noch Vorschriften dazu- wie hier in berlin- die Eigentümern vorschreiben wollen, wie ihre häuser auszusehen haben: das sind ungebührliche eingriffe in privatrechtliches, die man in jeden fall juristisch austragen sollte, weil sie das eigene recht am Eigentum ungebührlich eingrenzen, einschränken.es ist also eher besser, wenn man leute sucht, die locker miteinander sich austauschen, wissen sammeln und weitergeben - um soetwas von Fachwissen zu erhalten - bevor es keinen mehr gibt!wir sind alle alt- und die meisten berufe, die sich damit bescshäftigen- sind eh nicht mehr vorhanden, weil der Staat das falsche fördert und fordert.wir sollten uns zusammenpacken: von mir aus auch bücher schreiben- dokumentieren und eine Basis aufbauen, wo wir unser wissen weitergeben!und wo wir eventuell auch- gegen den dreh- ausbilden, wissen weitergeben!

[@gunterschone8402]

Ich würde es auch kaufen. :-)

[@gunterschone8402]

Gebe dir recht Detlef Schmidt. Bücher können nur Grundwissen vermitteln. Es sind ja schon etliche Sachen verloren gegangen. Früher hieß der Beruf Schlosser, jetzt Mechatroniker. Schrauben können die nicht mehr, die können nur noch Auslesen und Platinen bzw. Elemente wechseln. Beste Beispiel ist Japan, die Holzverbindungen. Ein Teil ist ja übermittelt, ein teil ist aber verloren, weil die nie aufgeschrieben wurden. Sondern nur mündlich weiter gegeben wurden.

[@detlefschmidt3927]

weisst du: wenn man aktiv daran arbeiten, mitarbeiten würde- und man das alles auch finanzieren kann- dann braucht man nichts verkaufen - und auch nichts kaufen! nach meinen Verständnis ist wissen frei von allem - auch vom kommerziellen - weil das ja leute ausschliesst, die sich soetwas kaufen möchten, aber es nicht können!das WWW ist eine form wissen zu verbreiten - für alle: es kostet aber Geld! also muss man sehen - wo man das herbekommt- und das finanziert: aus den buchverkauf eher nicht- ich würde mein wissen verschenken, weil ich das vorlebe- was ich denke, fühle- und was ich an Fachwissen weitergeben muss- weil ich ein alter sack bin - und keiner mein Fachwissen eh haben will! wenn ich es publiziere- muss ich den verleger bezahlen, viel bezahlen - und dem Staat, der für vieles verantwortllich ist - auch noch steuern dafür zahlen: mein lieber freund- ich würde es verschenken- alles andere kostet mich sonst noch mehr Geld! :-)

[@sandrastrassburger6118]

Danke für das Video :) Wären sie bitte so nett, mir zu verraten was das für Fenster sind, vor denen sie ab 5:30 stehen?

[@antik-greef]

Über die Restaurierung dieses Fensters gitb es ein Video: kzbin.info/www/bejne/lX7CiHyPnKl2nqc

[@cardiaglexia995]

Die armen besitzer 😭😭😭.

[@BBQBaron]

Ist es möglich so einem Schaden zu reparieren 0.40 ????

[@antik-greef]

Da funktionieret nur auswechseln oder anschiften bis zum guten Holz, wenn noch welches vorhanden.

[@gnurf7900]

was ist von solcher Innenraumdämmung zu halten? kzbin.info/www/bejne/rITJi2l_f6mUm8k

[@antik-greef]

Mittlerweile gibt es überall Lehmbaufirmen, die jahrelange Erfahrung mit Innendämmung haben, in unserer Gegend z.B. die Firma Siebert, Volkmarsen. Sie helfen einem auch, wenn man in Eigenleistung vieles machen will. Wenn man eine Firma sucht, kann man Adressen bei der Denkmalberatung in Fulda bekommen: www.denkmalpflegeberatung.de/ Das jetzt große Konzerne mitmischen wollen halte ich für überflüssig.

[@gnurf7900]

Danke!

[@hjseiler]

Grundsätzlich ist wohl alles gesagt in dem Video, nur gebe ich zu Bedenken das auch in den Beispielen genannten Objekte sicherlich einen Grund gab so zu sanieren wie es nun jetzt ist. Ich warne davor dem Kalk nur Gutes zuzuschreiben und den Zement nur Böses. Jede Instandhaltung kann nur nachhaltig sein wenn hier umfassende Analytik und Planung vorhergingen - leider will diese Leistung(en) meist niemand bezahlen. Schade das Bauen und Bauwerkserhaltung in die Hand von Google-Wissern verkümmert. Fachwerkinstandsetzung kann nur von Menschen mir Erfahrung gemacht werden, wer hier keine Referenz soll die Finger lassen. Mein ernst gemeinter Tipp an Bauherrn, ohne Referenz zu handwerklichen Können nichts beauftragen. Der Handwerker der was kann, kommt freiwillig auf seine Referenz.

[@RFDarter]

markus müller natürlich gibt es gute und schlechte materialien. Hätte man bei dem ersten beispielhaus statt zement kalk verwendet und statt einem lack ölfarbe wäre das haus noch heute tip top in schuss. Aber verschachtelt ihr nur weiterhin eure häuser in dicker isolierung um maximal 10% energie einzusparen um dann später luftbefeüchter aufzustellen, da das haus nicht mehr atmen kann.

[@dom8455]

Herr Müller wollte wahrscheinlich eher ausdrücken, dass jedes Material nicht gut oder schlecht ist, sondern entsprechend seiner Eigenschaften richtig genutzt werden muss

[@hjseiler]

RFDarter bei Ihrer Aussage zu "atmende Wände" merkt man genau wer Ahnung von bauphysikalischen Grundsätzen hat, sorry - Sie leider nicht. Somit sind Sie der erste der die Bauherr zu einer og. Fachwerksanierung sicherlich nicht beraten kann.

[@hjseiler]

markus müller versucht doch mal "atmende Wände" bauphysikalisch zu erklären. Das werde auch Ihr nicht schaffen dieses "Baumärchen" zu erklären. Es wird immer mit der "Aufnahme- und Abgabe von Feuchte" verwechselt. Tipp: Versuchen Sie mal einen folgenden Selbstversuch - Duschen Sie mal in einem häuslichen Bad, gerne auch in einem Fachwerkhaus, und hoffen ein halbes Jahr bei geschlossenen Fenster auf "atmende Wände", Sie werden gespannt sein was passiert. Ich habs im Selbstversuch gemacht. PS.: das ist wider was ich meine - Wissen aus Google und Co. Ca Wissen aus Erfahrung und Referenz.

[@anonymerneulandnutzer8333]

Hans-Jörg Seiler Das Ziel bei der Verwendung von diffusionsoffenen Materialien ist ja nicht sich das Lüften zu sparen, sondern das die feuchtigkeit in der Wand/Balken etc. abtrocknen kann. Und wie man anhand vieler kaputtsanierter Häuser sehen kann hätte dem ein oder anderen eine Portion"Google Wissen" sicher nicht geschadet.

[@frabrat5176]

Ja tut mir leid, aber die Handwerker von heute (die das hier gemacht haben) sind typisch lernverbildet, also unwissend. Sie kennen sich aus mit Chemie und Hardcoremethoden, aber mit naturnahen Materialien ist da einfach nicht viel-. Einfach nur traurig, Ich mache den Handwerkern nicht mal einen Vorwurf (allenfalls dass sie alles an Aufträgen an Land ziehen wollen), sondern es ist die Moderne Ausbildung und der Status Quo der EINFACHHEIT (Kurzfristdenken), heutzutage im Handwerk leider oft anzutreffen. Für einige Jahre bombensicher, und dann geht alles bergab. Chemie und Co., Plastik und Beton. Wenn ich die Farbe sehe, oh weia. Ich will ja nicht sagen, dass ich besonders viel Ahnung habe, aber das sieht aus wie eine deckende luftabschliessende Lackierung (bzw. Acryl) und irgendwo dringt noch Feuchte ein, womöglich auch vom Innenraum, und kann nicht verdunsten, Tschüß Holz. Und der PU Schaum, oh hilf mir. Allein vom Ansehen. Fachwerk und Plastik, das passt. Leinölfarbe scheint wirklich Sinn zu machen oder andere Naturöle. Siehe auch www.farbmanufaktur-werder.de/catalog/product_info_texte.php?text_id=66 Früher war Leinöl ungereinigt, und galt als Pilzfördernd. Heute erhält man gut zum Malen, Streichen usw. das behandelte spezielle Leinöl (üblicherweise als Maler-Leinöl, für Kunstbedarf usw.). Ich habs allerdings mit Nahrungsmittelleinöl nicht ausprobiert, ob es wirklich pilzfördernd ist oder nur sehr lange braucht zum Trocknen (Schleimstoffe?). Leinölfirnis wiederum scheint sowieso gereinigt zu sein. Ich bin jetzt nicht der Experte in Leinölfirnis, und würde wenn Zeit zum Trocknen vorhanden ist, immer (entschleimtes, Künstlerbedarf-) Leinöl fürs Holz nehmen. Bei gewissen Dingen kann man Leinöl auch mit Terpentin verdünnen, damit es schneller trocknet, es ist dann offensichtlich als Schutz auch dünner. Möglicherweise ist sowieso der Clou, mehrere Schichten aufzutragen (und dafür fehlt ja heute im Handwerk der Nerv). Momentan habe ich einige Kirschholzsstümpfe und Äste (zur Dekozwecken) mit Leinölfirnis behandelt. Als Testreihe will ich ein paar mit Olivenöl, Leinöl und unbehandelt trocknen lassen. HOLZ IST EINFACH DIE SCHÖNSTE SACHE BEIM HANDWERKEN! PS Meine Eltern hatten mal einen Maler bestellt, der hat Textiltapete verklebt. Wohl war unsere Putzwand etwas saugend oder so, die Textiltapete wurde jedenfalls - so scheint mir - mit Kleber tapeziert. Irgendson Acrylmist. OHNE MAKULATUR, wurde das gemacht - mit Makulatur hätte ich es mir eigentlich vorgestellt für eine Textiltapete. Ich war ganz baff dass der Kleber sich mit dem Putz in inniger Verbindung befand. Als ich diese Tapete jedenfalls von der Wand entfernen wollte, mit viel Waser versteht sich (machte dem Kleber nichts!) kamen mir stellenweise grosse Stücke vom Putz weg. Ich habe Maler mal angefangen zu lernen, und brach es ab, weil mich mal ein Geselle schikanierte. Trotz meiner Beziehung zum Malerhandwerk, war ich recht sauer in diesen Momenten.

[@berndthiel613]

Schlimm !

[@thomasschafer7540]

Hochinteressant

[@karstenschuhmann8334]

Das Ausfachen mit Lehm wird auch keine 20Jahre halten, im Gegenteil es wird schneller zerstört werden. Aber dann ist eben nur die Ausfachung und der Putz angegriffen. Dann kan der Schaden leicht behoben werden. Ein solches Haus muss eben kontinuierlich ausgebessert werden. Aber heute will man eben 5 Jahre Gewärleistung.

[@jonasgibhardt9546]

20jahre nicht eher 200jahre und länger da der Lehm nur innen steckt und mit Kalk Putz überputzt wird...

[@RenkTV7]

Einmal mit Profis arbeiten...

[@nofarmersnofood2473]

Sry bin Maler und im Gesetz steht das die Gewährleistungen nach 5 Jahren ablaufen

[@nofarmersnofood2473]

@Eff dees wenn die Schäden erst nach 5 Jahren auftreten, schon. Desto billiger desto besser bei manchen...