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Familienballett von Gabriella Gilardi
Musik von Sebastian Bund
„In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön; aber die jüngste war so schön, dass die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte, sooft sie ihr ins Gesicht schien.“ Kaum ein Text aus der Sammlung der Brüder Grimm beginnt so wundervoll und kaum einer bietet so viele Möglichkeiten der Deutung. In der phantasievollen und farbenprächtigen Choreographie von Gabriela Gilardi erleben wir auch, wie es dazu kommen konnte, dass der Frosch verzaubert wurde. Ein jugendlich übermütiger Prinz hört nicht so gerne auf seinen weisen Biologielehrer Heinrich. Er macht Unfug und das mit Freude. Einer dieser gedankenlosen Streiche: er wirft mit Fröschen, weil es so schön klatscht. Als Strafe dafür wird er von einer Hexe in einen ebensolchen verwandelt. Und eben diesem Frosch begegnet die eingangs erwähnte „schönste aller Königstöchter“. Auch sie ist jugendlich leichtsinnig, interessiert sich mehr für sich und ihr Spielzeug als für das Wohl anderer. Und so verspricht sie dem hässlichen Frosch, dass er sie besuchen darf, „wenn er ihr nur ihre goldene Kugel wieder aus dem Brunnen fischt.“ Wie die beiden Königskinder dann doch zueinanderkommen, wie sie lernen, dass man Verantwortung übernehmen muss und dass es einen Wert hat, zu seinen Worten und Taten zu stehen, davon erzählt diese phantastische Geschichte.
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, Absolvent:innen-Förderung DIS-TANZ-START des Dachverband Tanz Deutschland.“