Рет қаралды 70
Tourdatum: 26.1.2025 | 27,7 km | 5:12 h | ▲998 m | ▼651 m | T2 (SAC-Skala)
Dies ist eine Etappe mit zwei unterschiedlichen Gesichtern. Zu Beginn in Stans bis zur Engelberger Aa läuft man ausschließlich auf Asphalt. Nach Überquerung des Flusses beginnt dann der Aufstieg zum Waltersberg. Hier wird man zum ersten Mal mit wunderschönen Aussichten belohnt, unter anderem auf das Buochserhorn und den Pilatus.
Nach dem Waltersberg geht es dann wieder abwärts Richtung Buochs und ein Stück entlang des Vierwaldstättersees. Auch hier überwiegend Asphalt, was die Füße nicht gerade verwöhnt in Anbetracht der vielen Kilometer die noch folgen.
Bei P 436 verlässt man den Uferbereich und steigt aufwärts nach Oberdorf um nach überschreiten des Lielibachs wieder abwärts Richtung Beckenried zu wandern. Hier ist die Hälfte der Wanderung erreicht, aber für eine Mittagspause ist es noch zu früh.
Der nun folgende Abschnitt ist nur wegen der traumhaften Aussicht zu genießen, Postkartenidylle am Vierwaldstätter See bei strahlendem Sonnenschein.
Hinter Rüttenen folgt dann der zweite, absolut attraktive und fordernde Aufstieg, vor allem bei den gegenwärtigen Bedingungen. Bis P 470 immer noch Asphaltstraße, am Ende befindet sich ein Umspannwerk oder ähnliches.
Kurz danach steigt man eine steile Treppe abwärts und erreicht erneut das Seeufer ohne störende Bauten und mit fast freier Sicht. Kurz nach Überqueren des Choltalbachs beginnt der steile Aufstieg zum Haselholzboden. Viele Stufen und ungesicherte Abschnitte sind zu überwinden. Vorsicht ist geboten, der Untergrund ist zwar schneefrei aber sehr nass. Ein Ausrutscher käme nicht gut.
Und dann auf der Hälfte der Strecke hört man schon den Wasserfall. In einer engen Schlucht stürzt das Wasser abwärts. Es gibt eine Brücke und etwas weiter einen Sitzplatz, von dem man das Rauschen beobachten kann. Hier treffe ich auch auf die beiden einzigen Wanderer heute.
Der Trans Swiss Trail steigt nun weiter aufwärts zum Haselholzboden, eine andere Route führt über eine Brücke hinunter nach Sagendorf.
Nach weiteren Stufen und steinigem Gelände erreiche ich bald den Haselhozboden. Danach geht es zum Teil recht steil abwärts, nicht alle Abschnitte sind gesichert und die Holzbegrenzungen oftmals auch recht instabil. Offensichtlich sind hier Arbeiten geplant, denn viel Holz hat man schon heraufgebracht. Einige Schneefelder am Wegesrand stören nicht.
Bei P 604 verlässt man den Wald und damit auch den schwierigen Abschnitt, obwohl in der Karte der weitere Weg bis P 666 noch wrw markiert ist. Ab jetzt gibt es wieder Asphaltstraße, die man mühselig aufsteigen muss bis nach Seelisberg. Nur die wunderbaren Aussichten versöhnen.
In Seelisberg habe ich mehr als Glück, gerade angekommen fährt der Bus nach Stans vor. Besser kann das Timing nicht sein.