Ukraine-Krieg: Chaos an deutschen Schulen? | MrWissen2go EXKLUSIV

[@MrUrlanjedozvoljeno]

Aus meiner eigener Erfahrung kann ich folgendes sagen: Als Neunjähriger bin ich damals nach Deutschland aus Bosnien 1993. gekommen als Flüchting. Ich ging sofort in die vierte Klasse, komplett ohne jegliche Deutschkenntnisse. Habe mich am Anfang etwas schwergetan mit der Sprache natürlich aber dank Fernsehen, Zeitschriften und natürlich deutschen Freunden habe ich mich binnen Zwei Monaten komplett intergriert und angefangen nicht nur Deutsch zu verstehen sondern auch aktiv zu sprechen. Danach war alles einfacher was die Integration betrifft. :)

[@deryorsh]

👍

[@255524514]

Bin auch Bosniër. Doch habe gemerkt, dass Integration nichts wert ist. Es bringt einfach nix.

[@kugul1683]

Können Sie die Sprache ohne grammatikalische Fehler zu machen sprechen?

[@christopherlauble6222]

@@kugul1683 was is denn das für ne dumme frage er hat doch in einwandfreiem deutsch den Kommentar verfasst.

[@axeln5832]

Wow, so schnell ging das? Toll!

[@Murikyu]

Hallo Mirko! Ich bin noch ein recht junger Lehrer und arbeite an einer Schule, die praktisch wöchentlich neue ukrainische Schüler aufgenommen hat. Wir haben ganz große Personalprobleme, da jetzt nach und nach immer mehr Kolleg/innen an COVID19 erkranken und daher teilweise bis zu drei Wochen ausfallen. Obwohl wir sehr bestrebt sind, den ukrainischen Kindern einen neuen Alltag, eine friedvolle Umgebung und ein lernfreundliches Miteinander zu bieten, sind die Sprachbarrieren nicht von der Hand zu weisen. Wir arbeiten momentan alle an der Belastungsgrenze, organisieren besondere Veranstaltungen wie ein Ukraine-Café bei uns an der Schule, das nicht nur den Kindern, sondern auch deren Mütter eine Möglichkeit bietet, sich mit anderen Menschen hier auszutauschen und sie in unserer Gemeinschaft herzlich willkommen zu heißen. Allerdings muss ich sagen, dass wir vom Bund & den Ländern damit nahezu vollständig alleine gelassen werden. Jede Schule muss alleine und selbst schauen, wie sie damit klar kommt. Unterstützung, beispielsweise einen temporären Einsatz von Psychologen, Sozialarbeitern oder Dolmetschern an den Schulen sucht man vergebens. Systemtechnisch versagt unser Bildungssystem seit Beginn der Corona-Pandemie auf ganzer Linie, was natürlich *auch* dem Lehrermangel geschuldet ist, aber auch einfach einer mangelnden Organisation und einem gefühlten "Sich-nicht-zuständig-fühlen" seitens der Ministerien der Länder. Und zum Problem des Lehrermangels kann ich persönlich sagen, dass ich als Junglehrer davon in Bezug auf Berufsperspektiven nun wirklich gar nichts erlebe: Ich habe nach meinem Referendariat, trotz sehr guten Leistungen, keine wirkliche Perspektive erhalten. Ich habe mich in drei Bundesländern beworben, von denen sich zwei noch nicht einmal zurück gemeldet haben und mir das dritte lediglich einen Vertretungsvertrag für ein Jahr anbot. Was danach passiert? Keine Ahnung. Vermutlich muss ich dann wieder alles neu durchlaufen und werde im schlimmsten Fall an eine Schule in einem komplett anderen Einzugsgebiet - abermals mit einem Jahresvertrag - versetzt, sodass ich ein weiteres Mal umziehen darf. Das macht alles nahezu unplanbar, weil diese Berufssituation unstetiger ist, als die freie Wirtschaft, denn in meinem Ref-Jahrgang geht es sehr vielen Junglehrern so. Von ca. 50 Absolventen haben mal gerade vier eine Planstelle erhalten. Von vielen weiß ich, dass sie, wie ich, als angestellte "Wanderarbeiter" eingesetzt sind und das zu Zeiten, in denen die Nachfrage nach Lehrkräften nicht größer sein könnte. Das erschließt sich meinen Kollegen und mir auch einfach nicht und birgt die Gefahr, dass durch diese "Behandlung" weitere Interessierte an diesem Beruf bereits abgeschreckt werden. Und für die Kinder ist das auch eine absolute Katastrophe, wenn der Lehrer, auf den man sich innerhalb eines Schuljahrs gut eingespielt und ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, wieder gehen muss und dafür wieder einen neuen hat, den die Kids gar nicht kennen. Wo ist denn da die Kontinuität, die Kinder & Jugendliche vor allem brauchen? Es wäre wirklich großartig, wenn du & dein Team den jeweiligen Kultusministerien der Ländern auf diese empfindlichen Stellen mit dem Finger drauf drückst und da mal investigativ vorgeht. Ich glaube, dass man dort "hinter den Kulissen" ganz viele Gründe finden kann, warum es mit dem Bildungssystem einfach seit Jahren nicht läuft.

[@AnimeeNoa]

vielen dank das du dir die zeit genommen hast, um das all hier zu schrieben und ausdrückst wie du dich fühlst. ich würde gerne anfragen wie du es einschätzen würdest, ob die Eltern sowie Kinder längerfristig in Deutschland bleiben wollen oder ob diese den Wunsch hegen wieder nach Hause zu gehen. du sitzt weit an der front und bekommst natürlich auch viele Meinungen dazu mit. Zudem würde ich fragen ob ihr gemischte Klassen habt oder ob ihr sozusagen diese in Ethnien und Herkunft teilt?(was für mich aufgrund der Kommunikation und den Lernfaktor erklärbar wär). ich wünsche dir alles gute weiterhin und viel Erfolg. Bitte achte auch immer auf eigne Gesundheit und plane etwas in die Zukunft, auch wenn es schwer ist.

[@liebeistliebe3965]

Wow. Danke, dass Du uns hinter die Kulissen blicken läßt. Danke, dass Du aus Deinem jungen Berufsalltag berichtest. Es ist so wertvoll, wenn Außenstehende sich ein Bild machen können, wie die Abläufe und Zustände eines Berufsfeldes tatsächlich sind. Wo sind wir in Deutschland hingekommen?! *Jahresverträge,* wie oftmals in der freien Wirtschaft auch. Und es ist *enorm* anstrengend, so arbeiten und leben zu müssen, da die Routinen, das gut organisierte Aufbauen von funktionierenden Strukturen, ebenso fehlen, wie ein bekanntes, vertrautes soziales Umfeld. Gut erkannt! Gut zum Ausdruck gebracht! Coaches von Bildungsträgern (externe Arbeitsamt Berufsförderungseinrichtungen) - ebenfalls Projekt gebundene Arbeitsverträge. Euer Engagement mit Ukraine-Café für Mütter ist ehrenwert. Wie wäre es, *Schulbegleiter* für ukrainische Kinder in den Schulalltag zu integrieren? Erwachsene, die der englischen und ukrainischen Sprache mächtig sind?! Oder Schulgebäude bzw. leere Klassenräume in den Nachmittagsstunden ukrainischen Lehrkräften zur Verfügung zu stellen, damit sie dort nach ukrainischem Lehrplan die Schüler weiterhin unterrichten können - mit dem Ziel, dass die Flüchtlinge in ihre Heimatländer zurückgehen, um dort nach dem Krieg beim Wiederaufbau zu helfen?! Das würde deutschsprachigen Schülern den hiesigen Schulalltag vermutlich erleichtern, wenn ihr Unterricht störungsfreier abliefe? Auf alle Fälle müssen Politiker den Tatsachen ins Auge sehen und über die Problemfelder bestens informiert sein, damit sie überhaupt in die Lage versetzt werden, mit ihrer Politik diesem Land und der Bevölkerung angemessen dienen zu können. Denn das ist ja ihre Aufgabe 🙂 Dein Kommentar hier ist ein wichtiges Beispiel dafür, wie wichtig dieser Informationsfluß ist.

[@claudiaschafer1697]

Sehr guter Kommentar, vielen Dank! Ich stimme so ziemlich allem zu. Vlg

[@alexanderwohlmuth7399]

Die Politik hat uns jüngeren in die Letzten Jahren nicht richtig zugehört Jetzt bekommt die Quittung der vernachlächsigung des Bildungssystems, und der Jugend.

[@katakuri4868]

Vielen Dank für deine Eindrücke. Darf man fragen, in welchem Bundesland du wohnst ? Bin selber noch im Studium, arbeite nebenbei aber schon an mehreren Schulen und weiß, dass diese wirklich händeringend nach Kräften suchen. Deshalb werden auch sehr viele Erzieher und Quereinsteiger eingestellt oder Studenten als PKB - Kräfte Zumindest ist das der Zustand in Berlin.

[@FixxFelix]

Mirko an der Stelle mal ein großes Dankeschön für deine Videos 😇

[@P0Lak2012]

Cüs biste süß

[@MrWissen2go]

Danke dir fürs Anschauen! 😊

[@larochejaquelein3680]

@@MrWissen2go Dein Kanal ist russische Propaganda. Du bezeichnest Azov als Rechtsradikale in deinem warmen Zimmer, während genau diese Leute die Demokratie gegen Putins Kommunismus verteidigen. Ehrenlos.

[@b04_jan]

Einfach Fixx😁

[@khthebestfan2024]

Hallo Mirko. Ich war 5 als ich nach Deutschland kam und ging direkt in ein Kindergarten. In diesem Alter ist man gut aufnahmefähig. Nach einem Jahr wurde ich eingeschult, musste einen kleinen Test vor der Direktorin machen, indem ich Bilder nennen musste. Und da gabs auch keine Probleme. Was mir also geholfen hatte: Außer zu Hause, war ich sonst umgeben von der deutschen Sprache. Damit auch die geflüchteten Kinder eine Chance haben, muss die deutsche Sprache an den Kindergärten und Schulen "dominant" bleiben.

[@sentia85]

Habe eine ähnliche Vergangenheit durchlebt: Mit 5 Jahren nach Deutschland gekommen, in den Kindergarten ging ich nicht, dafür mit 6 in die 1. Klasse. Da wir zu Hause nur Polnisch gesprochen hatten, war ich sehr zurückhaltend, weswegen ich dann nach 2 Wochen auf eine Integrationsschule wechseln "musste". Von dort aus konnte ich dann aber nach 1 Jahr gleich zur deutschen Grundschule in die 2. Klasse wechseln. Fazit ist, dass eine deutschsprachige Umgebung in diesem Alter sehr wichtig ist. In diesem Alter lernt man extrem schnell. Auch wenn der Aufenthalt nur vorübergehend sein sollte, so denke ich nicht, dass es schaden würde in dieser Zeit zu lernen, auch wenn es dem Schulungsmodell in der Ukraine nicht ganz entspricht. Hauptsache ist, dass die Kinder gefördert werden. Edit: Als ich 13 war bin ich mit meinen Eltern wieder nach Polen zurück gekehrt und nach dem Abi (18) dann wieder nach Deutschland. Ich kann nur von mir aus sprechen, aber ich finde es gut, dass ich beide Schulkonzepte kennen lernen durfte.

[@kugul1683]

Es ist viel leichter eine Sprache aufzunehmen wenn man fast noch ein Baby ist. Wenn man älter ist kann man nicht mehr das erwünschte Level erreichen und hat immer eine große Nachteil an Verständnis und im Deutsch-Abi. Es hilft auch nicht, dass es an viele Schulen keine adequate DAF-Kurse gibt.

[@dafinyan4075]

@@kugul1683 Das kann man nicht so generalisieren. Ich habe meine Bachelor-Arbeit über Spracherwerb (besonders Zweitspracherwerb) geschrieben und ich kann dir sagen: Dieser Bereich hat noch große Lücken in der Forschung. Und es stimmt zwar, dass es natürlich am "einfachsten" ist, in den ersten Lebensjahren eine Sprache zu lernen (weil es sich nicht wie Lernen anfühlt), aber ganz viele, die in Deutschland geboren sind, lernen auch erst in der Schule (mit 6 Jahren) so richtig Deutsch. Ganz viele bilingual aufwachsende Kinder lernen Sprachen sukzessiv (=nacheinander). Erst die Muttersprache bis zur Schule, dann Deutsch. Und das klappt sehr oft wunderbar, auch in höherem Alter. Mein Onkel hat erst mit 18 Deutsch gelernt und spricht nun akzentfrei und einwandfrei Deutsch (jetzt ist er über 40). Ich mit 9 Jahren und Deutsch ist die Sprache, die ich heute am besten sprechen kann (und so geht es vielen in meiner Familie). Immersion ist superwichtig beim Lernen - umgib dich mit der Sprache, die du lernen willst, so viel wie möglich. Lies deutsche Bücher, guck deutsche Filme, hab deutsche Freunde. So lernen übrigens auch Kinder Sprachen. Sie konsumieren sehr viele Stunden, in unterschiedlichsten Kontexten, eine Sprache und lernen vor allem über "pattern recognition". Das dauert sogar sehr lange bei Kindern (5 Jahre für die Erstsprache). Erwachsene können da sogar deutlich schneller lernen. Wo Kinder einen ganz klaren Vorteil haben, ist bei der Aussprache. Für viele (vor allem ältere) Erwachsene ist es sehr schwer (aber nicht unmöglich!), komplett akzentfrei eine Sprache zu erlernen, auch wenn sie die Sprache ansonsten sehr gut beherrschen. Aber das ist ja auch nicht so schlimm. Aber wenn du dich schon von Anfang an in eine "Opfer"-Rolle begibst und glaubst, dass es eh nicht möglich ist, eine Sprache als Erwachsener zu lernen, stehen die Chancen schlecht, dass es doch noch klappt. Die Motivation und der Glaube daran, dass man es schafft, sind sehr wichtig. P.S.: Natürlich gibt es auch Menschen, die wirklich diagnostizierte Sprachentwicklungsstörungen haben (und bei vielen wird es leider auch nicht diagnostiziert, da man das fast nur im Kindesalter tun kann). Jedoch zeigt sich dies in allen Sprachen. Wenn du also eine Sprache sehr gut kannst, kannst du in der Regel auch eine andere Sprache auf einem sehr guten Level erreichen.

[@disereduck4619]

Na das ist mal unmöglich! Heute lernen deutsche Kinder eher arabisch, Türkisch oder sonst was. In Großstädten kannst du sowas glatt vergessen.

[@ConCienCia1986]

@@kugul1683 Das ist Quatsch. Ich war sieben Jahre alt als wir nach Deutschland übersiedelten. Nach einem Jahr hatte ich die deutsche Sprache so gut drauf, dass kein Akzent mehr zu hören war und ich bis zum 20. Lebensjahr auch gar kein Russisch mehr gesprochen habe. Ich denke und träume auf Deutsch. Mittlerweile ist dies meine Hauptsprache (von drei Sprachen, die ich sehr gut beherrsche und von sechs insgesamt). Es ist also tatsächlich möglich, sich als Kind sehr schnell zu integrieren und die Sprache auch tadellos zu erlernen.

[@Julyon]

Schwierig großartig vom Lehrermangel zu sprechen, wenn es eigentlich um eine Investitionsohnmacht des Staates geht. Kein Geld für Bildung erzeugt einen künstlichen Lehrermangel, kein Geld für Gesundheit erzeugt ein künstliches Pfleger und Krankenpersonalproblem.

[@cantm9661]

Liegt nicht am Budget, andere Länder wie Finnland zahlen ähnlich und Siegen

[@Paul-it3hp]

So ist es. Viele Lehrer sind arbeitslos oder kriegen keine Vollzeitstellen. Nachwuchs wird frühzeitig vergrault durch schlechte Arbeitsbedingungen. Sehr, sehr viele Probleme im Bildungsbereich könnten leicht durch Geld gelöst werden.

[@oops1208]

Aber wir brauchen das Geld doch um den Krieg zu finanzieren!! 🙃💀

[@schimmelkopf1071]

Also naja brudi Lehrer verdienen genug das kann ich dir sagen jeder Lehrer der sagt er kriegt zu wenig ist einfach zu verwöhnt mein Lehrer ein Muslime war auch bei der Bundeswehr sehr intelligenter starker mann und sympathisch meinte jeder Lehrer der sagt er verdient unter 4 tausend brutto ist ein lügner Klar gibt es die Anfänger oder förderschulen wo es nicht so ist aber als Beamter Lehrer zu sein zahlt sich aus aber Schulen selbst sind komplett am arsch da gebe ich dir recht musste meine Bücher immer selber kaufen oder eher meine Eltern und jetzt bezahlt es mein Betrieb ja ok ne stimmt durch den ukraine Konflikt nicht mehr was für mich nur propaganda ist um uns gegen den Krieg aufzustellen weil wir natürlich durch sowas immer mehr Hass gegen über den Krieg entwickeln wie bei corona

[@oops1208]

@@schimmelkopf1071 Kommt drauf an ob Verbeamtet oder Angestellt

[@occupymars5005]

Ich gebe selber 5 Ukrainern Sprachunterricht weil sie deutsch lernen möchten (bin selber normaler Industriekaufmann, kein Lehrer). 2 von ihnen können englisch und kennen unsere Buchstaben, sie tun sich relativ leicht. Die anderen können nur kyrillisch und tun sich ziemlich schwer. Unsere Sprache ist schon eine der schwierigeren aber wir machen das beste daraus :-)

[@Thebrickforcelp1]

Danke für deinen Einsatz 👍🏼

[@eragonbaffel9518]

kzbin.info/www/bejne/fpjbYYWKrZWUfMk kann sein das das zu einfach ist, aber viele summen das selbst als erwachsene noch im hinterkopf wenn es um die Buchstabenreihenfolge geht.

[@diemitdemrotenhalsband2131]

Respekt. Bekommst im Leben für deine Hilfe alles doppelt und dreifach wieder!

[@ElPixelangelo]

Als pole kann ich sagen deutsch ist eine leichte Sprache, grade im Vergleich zur osteuropäische Sprachen. Die Umstellung von kyrillischen Buchstaben durfte wohl große Hürde sein

[@updatedotexe]

Unsere Sprache ist nicht eine der "schwierigsten". Danke.

[@tj-dx7bb]

Unser Bildungssystem ist ja nicht mal auf hier Lebende vorbereitet.

[@jaggerman19]

Bin selbst Erzieher, und habe auch schon 2 geflüchtete Ukrainische Mädchen in der Kita. Beide sind während Artillerie geflohen. Diese Kinder sind so ängstlich das ich es garnicht beschreiben kann. Wir brauchen einfach mehr Trauma Ausbildung bzw. Fortbildungen.

[@fallacy_watch]

Wie kommunizieren Sie mit den Kindern?

[@jaggerman19]

@@fallacy_watch Kinder untereinander verstehen sich fast non verbal. Für uns Erwachsene ist es schwierig. Ein bisschen English ein bisschen Deutsch. Aber meist mit Mimik und Gestik.

[@fallacy_watch]

@@jaggerman19 Interessant, ich wünsche Ihnen viel Glück und Feingefühl :)

[@elo7281]

In 20 jahren haben die Kinder das alles vergessen was damals geschen ist. Ich als Erwachsener weiß auch nur sehr wenig über meine Kindergartenzeit. Erst in der Schule fängt man an, die Dinge zu verstehen und auch zu behalten. Kinder sind einfach unbeschreiblich gute abgucker, dass kann kein anderes lebewese der Erde, die machen alles nach was sie sehen. Das ist auch der Grund, wieso die Kinder sich auch ohne Sprache verstehen.

[@fallacy_watch]

@@elo7281 Traumatische Erlebnisse sind nicht so leicht zu vergessen.

[@INO5201]

Ich meine es nicht Böse, aber wenn wir es schon nicht auf die Reihe bekommen, unseren eigenen Kindern und Jugendlichen ausreichend Bildung zur verfügung zu stellen, wie sollen wir das machen, wenn noch mehr Kinder und Jugendliche diese unzureichende Bildung in Anspruch nehmen. Gerade die Kinder und Jugendliche, die unsere sprache nicht verstehen oder nur wenig verstehen, werden in diesem System auf dauer untergehen. Bei Kindergartenkindern kann man vielleicht noch Glück haben, da sie dort spielerisch die deutsche Sprache lernen ohne Leistungsdruck, aber bei Schulkindern wird es schwer. Natürlich gibt es Kinder, denen es leicht fällt, aber man kann nicht davon ausgehen, dass es bei allen der Fall ist.

[@kugul1683]

Ja, ich muss wegen mangelnde Sprachkenntnisse Schule wechseln

[@LordSchlumpf]

Worauf willst Du hinaus? Es lieber ganz sein lassen?

[@never_back93]

Ich frage mich ja in welche Kitas die ukrainischen Kinder hinsollen? Die sind doch alle völlig überfüllt.

[@aaronjoshua2857]

Da jeder Mensch gleich viel wert ist müssen wir uns um alle gleichermaßen kümmern/bemühen! Ich gehe lieber mit ihnen zusammen unter als nur deutsche bestehen zu sehen!

[@aaronjoshua2857]

Du schreibst "unsere Kinder" heisst du siehst alle in Deutschland geborenen Kinder als deine Kinder und alle nicht in Deutschland geborenen Kinder als nicht deine Kinder an?

[@callmepappipap9700]

Unser Schulsystem ist sowieso viel zu veraltet. Wir lernen Dinge die für unsere Zeit einfach nicht mehr sinnvoll sind. Ich habe bayerisches Abitur und muss sagen, unsere Kreativität wird uns weggenommen um Menschen für das System zu formen.

[@kugul1683]

Stimme 100% zu

[@someoneontheinternet580]

Wie man die Schulzeit erlebt ist abhängig vom Bundesland, der Schule, den Lehrern und sogar der Klasse (habe ich beim Austausch mit anderen Studenten und Azubis gemerkt). Finde deine Erfahrung interessant, wie wurde dir denn die Kreativität weggenommen?

[@liechtenstein6775]

"Abitur- Ein Mittel zum Zweck" so war immer meine Einstellung

[@liebeistliebe3965]

In meiner Schulzeit war es der Religionsunterricht, der wegen Lehrermangel nicht erteilt wurde. Das war in gewisser Weise ebenso fatal. Weil man über Medien / Zeitschriften usw. mit einem Gesellschaftsbild aufwuchs: "alles ganz normal so; das gehört so." Erst in späteren Jahren begann man zu hinterfragen und festzustellen - nein, das gehört eben nicht so. Hier zu Lande wurden Werte verdreht (verwechselt) und viele haben es noch nicht mal gemerkt, wie es ihnen untergejubelt wurde.

[@callmepappipap9700]

@@someoneontheinternet580 Ich war damals Schülersprecher (SMV bei uns), als es um die Planung des Abiballs ging, hieß es von den Lehrern: „Wir machen das wie immer, es ist bereits alles geplant.“ Keine einzige Idee von uns 6! wurde akzeptiert und als „unangemessen für Abiturienten“ abgestempelt. Wir hatten weder ein Fach zur geistigen Entwicklung (Philosophie oder sonstiges), noch etwas wo Kreativität gefragt ist. Dieses Schubladendenken und typisierte Denken ist das was mich stört. Man wird an das System angepasst, doch ohne Kreativität keine Innovationen…

[@dakigoalkeeping]

Meine Erfahrung: ich kam mit 14 nach Deutschland (2014). Ich wurde in einer Sprachlernklasse untergebracht. Dort konnte man zwar deutsch lernen aber nicht anwenden. Für die deutsche Sprache braucht man Kommunikation. Die Jugendliche sollten sich in Vereine anmelden (jegliche Sportarten). Mit dieser Kommunikation konnte ich nach einem Jahr deutsch und kam aufs Gymnasium. Wenn man die Sprache kann hat man es dann viel einfacher. Ich wollte tatsächlich auch erst Lehramt studieren, aber die NCs in Deutschland sind viel zu hoch angesetzt und ich hatte keine Lust ein Jahr zu warten.

[@suntwinker]

Sehr guter Kontext. Bitte dran bleiben! Diese Transparente Aufschlüsselung von systematischen Problemen hilft wie ich denke extrem dabei, das allgemeine Grundverständnis weiter zu entwickeln. Das Bildungssystem braucht grundsätzlich eine intensive Überarbeitung. Das ist für Deutschland die Chance, endlich die seit langem überfälligen Probleme anzugehen. Bildung ist die beste Integration. Danke an das Team von @MrWissen2go

[@Marq91F]

Es wird ja auch nicht besser, es kommen nur mehr Probleme dazu, was ein Überarbeiten immer schwerer macht. Deswegen muss man endlich die Reißleine ziehen

[@deathfiretouch9370]

Auch mal die Gründe vielleicht angehen warum es zu wenig Lehrkräfte gibt, hat wohl keiner mehr Bock drauf oder zu schwer was weiß ich xD

[@danield3017]

Weiß jemand, ob es damals beim Syrienkrieg oder anderen Kriegen, genauso ein Thema war, wie gerade. Ich meine damit ob man sich für die Flüchtlinge damals auch so für deren Weiterbildung gekümmert hat wie jetzt. Ich war damals noch klein, deshalb würde mich das interessieren.

[@holyknight6382]

nein war nicht. Es sind halt WEIßE Flüchtlinge! Deswegen bekommen sie viel Beachtung! Absolut Rassistisch! Andere Flüchtlinge haben auch nicht die selben Privilegien bekommen!

[@besser-nicht]

Leider nein

[@Einfachso222]

Das ist ja das Traurige. Leider nein. Ich denke und erhoffe mir, dass keiner denkt das geflüchtete Ukrainer und Russen es nicht verdienen. Nur sollte jeder die gleichen Rechte haben in solch grausamen Situationen wenn man von einem Krieg flüchtet..

[@StoryCut]

@@Einfachso222 richtig ... Und man darf auch nicht aus den Augen verlieren, dass man hierbei ausschließlich der Politik die schuld gibt, nie aber den Volk !

[@wk2257]

Da kamen und kommen doch nur fast Männer im nicht mehr schulpflichtigen Alter.

[@patryk4728]

Ich bin selbst Erzieher an Grundschule und in verschiedenen Schulen gibt es Klassen mit Geflüchteten. Der Fachkräftemangel an Erziehern in Grundschulen ist enorm. Das alles zu bewältigen ist schwierig.

[@kornkorn4482]

Könnt ihr mal ein Video über das "einfrieren" von Konten und den Einzug von Vermögenswerten machen? Wie funktioniert das? Wie ist das rechtlich gedeckt? Wer kann/darf das wann tun? Was passiert mit dem "eingefrorenen" Vermögen? Wo ist der Unterschied zur Enteignung und was ist mit dem kundenschutz von Banken etc? Vielen Dank und weiter so!

[@derjoker1593]

Den Bericht hätten wir mal vor 7 Jahren gebraucht!

[@liebeistliebe3965]

Stimmt. 2015 / 16 war schon echt krass. Ehrenamtliche können die Reißleine ziehen, wenn sie merken: das war jetzt nebst Arbeit aber ne Spur zu viel. Doch diejenigen, die beruflich Tag aus Tag ein an der Integrationsfront arbeiten, die können nur gut auf sich aufpassen, dass ihnen nicht alles über den Kopf wächst.

[@moro7880]

Ich bin 2014 nach Deutschland geflüchtet und 2018 habe ich mein Abi hier gemacht. Deshalb denke ich , dass die Ukrainische Kinder das auch meistern werden.

[@biyon2859]

Was studierst du jetzt?

[@fredegarbolger]

Das ist ja sehr nett, aber leider kein gutes Argument.

[@skarbuskreska]

@@fredegarbolger Man sollte nie unterschätzen wie schnell jemand lernen kann, wenn es diese Person auch wirklich will. Mir ging es als Polin damals in den 80ern genauso wie dieser Person hier und es gibt genug solche anderen Geschichten. Ich hab sehr schnell Deutsch gelernt und war auch dann schnell die Beste der Klasse und dann der Grundschule. Die meisten Deutschen Kids hatten damals schon nicht so den Bock zu lernen, aber ich fand das total toll. Und meine Eltern standen auch ganz dahinter und haben es befördert. Die Ukrainischen Eltern werden das als gute Möglichkeit sehen ihre Kinder weiter zu bilden und ihnen damit einen Vorteil im Leben zu verschaffen. Nach dem Krieg wird es einen Wiederaufbau der Ukraine geben müssen, dann gute Verbindungen nach Deutschland zu haben und die Sprache zu kennen, kann nur gut für die Zukunft sein. Menschen denen es nicht so gut geht verstehen das meistens besser. Wer im Frieden und Wohlstand aufwächst verliert diesen Ehrgeiz, sehe ich an meinen eigenen Kindern, bei denen es ständig heisst "Wozu? Brauch ich doch nicht."

[@fredegarbolger]

@@skarbuskreska Ja, diese Geschichten gibt es mit Sicherheit, ich wollte auch gar nicht dagegen argumentieren. Aber mit dem allgemeinen Folgern von sich auf andere sollte man sehr vorsichtig sein, und es ist eben auch einfach kein sachlich fundiertes Argument, das wollte ich ansprechen.

[@traluu314]

Ich bin damals mit neun Jahren aus Vietnam nach Deutschland gekommen, bin in die vierte Klasse gegangen, nach der Schule gab es für ausländische Schüler eine Art Hausaufgabenhilfe, die von Lehramtstudenten geleistet wurde. In den 2 Stunden haben wir Vokabeln, Grammatik, sprechen.... gelernt. Ab und zu kommen auch interessierte deutsche Mitschüler in die Stunde und haben mit uns gespielt oder sich mit uns unterhalten. Ich konnte nach einem Jahr mich sehr gut auf deutsch verständigen und kam gut zurecht in den weiterführenden Schulen. Vielen lieben Dank dafür Frau Graf und Frau Simons.

[@Hobbymusiker84]

Der Mirko ist eine lebende Schule! Fahr fort uns konstruktiv zu informieren Bro, Gott segne dich und deine Familie 👍✌🙋‍♂️

[@odaia.7519]

Das kann ich nur bestätigen 👍

[@P0Lak2012]

Nenn ihn nicht bro du rattengesicht

[@oberehalfte7175]

@@odaia.7519 Sie verwechseln Propaganda mit Information. Die BRD ist Kriegspartei. Von einer Kriegspartei wird man doch wohl keine sachlich richtigen und vollständigen Informationen erwarten, oder?

[@NanocDark99]

Der Mirko ist dein Bruder?

[@Hobbymusiker84]

@@NanocDark99 Haha leider nicht! Bro sagt man auch wenn man jemanden mag,-)

[@vareecevoorhees1784]

Ich wünsche allen betroffenen eine schnelle Besserung der Situation. Ich hab zufällig in einem Flüchtlingslager beim Ausbau geholfen als Teil meines Nebenjobs, und es ist unmöglich, nicht mitzufühlen. Alle teilen sich eine RIESIGE Stadthalle, und trotzdem bleibt für jeden einzelnen gerade mal platz zum im Kreis laufen (hochgerechnet.) Die meisten lächelten mir zu, und trotzdem fühlt man die Trauer in ihren Gesichtern. Ihre mitgebrachten Eigentümer machten das Elend nur noch offensichtlicher. Der Versuch, ein Stück normalität mit in "die neue "Heimat"" mitzubringen. Krass wie wir in 2022 immernoch in solche Situationen kommen. EDIT: Als kleiner (aus meiner Perspektive wahrgenommener..) Lichtblick: wenigstens schienen die Kinder wenig betroffen was ihre Stimmung anging. Klar sind sie betroffen, versteht mich nicht falsch, aber sie schienen viel zu lachen/toben und das ganze als "Abenteuer" wahrzunehmen. Vielleicht können wir dies beibehalten? Die Eltern scheinen hier eine GLANZLEISTUNG zu liefern von dem, was ich wiedergeben kann.

[@darkcroos9536]

Klar, im Internet kann man lügen ohne Probleme. Nenne mal namen und adressen!

[@5gerategefunden531]

Top!

[@5gerategefunden531]

@@darkcroos9536 ...solltest vielleicht deine Kommentare bisl streuen. Man kann deine Intension sehr leicht ablesen. Entweder Querpfosten oder sinnloser Bot!

[@OmmerSyssel]

Deswegen wird Ukrainer gern geholfen. Keiner Feindlichkeiten wegen unzufriedene Kulturfremde..

[@schanulsiboi0837]

Ich habe eine relevante Geschichte (auch wenn diese gerade erst “geschrieben“ wird). Anfang dieser Woche sind bei unserer Klasse 2 Ukrainerinen gekommen, um in die Schule gehen zu können, doch es gibt ein Problem: sie sprechen “nur“ Ukrainisch, Russisch und ein bisschen Englisch, also können sie ca 95% des Unterrichtes nicht folgen. Wir haben zwar eine russichsprechende Mitschühlerin, aber sie kann ja auch nicht die ganze Zeit übersetzen, da sie ja selbst aufpassen muss

[@Ely_0815]

Ist bei uns genauso

[@NichtNic]

bei uns ist es tatsächlich exakt das selbe bis darauf dass eine etwas deutsch spricht

[@dirkknipker8170]

Die Lehrer flüchten doch auch kann man die nicht mit einbeziehen um den Unterricht zu bewerkstelligen

[@Moonlight_Shad0w]

@@dirkknipker8170 Ja, aber finde die erstmal

[@fromtheinternet1234]

Bei uns leider genau das gleiche.

[@krischezockt1916]

Hallo Mirko, vielen Dank! Ich bin Lehrerin an einem Gymnasium und wir haben grade knapp 30 SchülerInnen aus der Ukraine bekommen. Ich bin mit für die Koordination verantwortlich und es ist echt viel Arbeit und Bürokratie. Auf der anderen Seite ist es im Vergleich zu 2015 alles verhältnismäßig unbürokratisch, was ich mir schon damals gewünscht hätte. Wir haben zum Glück ein sehr motiviertes Kollegium und auch zwei Ukrainische Lehrerinnen zur Hilfe bekommen, weshalb wir den neuen SchülerInnen eine möglichst angenehme Atmosphäre schaffen können. Auch von unseren SchülerInnen war die Motivation zu helfen extrem groß, weshalb jedes neue Kind eine 1 zu 1 Patenschaft bekommt. Dennoch muss man sagen, dass wir grade alle viele viele Stunden Mehrarbeit leisten, um diese Situation so gut wie möglich zu meistern. Dafür ein wenig Anerkennung zu bekommen ist wirklich schön. Entlastung durch mehr Personal wäre natürlich aber besser ;)

[@keineahnung7278]

Und wie viele SchülerAußen?

[@fredegarbolger]

hier Lehramtsstudent, meine Anerkennung hast du definitiv! Abseits von diesem Thema ein kleiner Hinweis zum Gendern: "den neuen SchülerInnen" ist grammatikalisch falsch. Hier ist nirgends ein Dativ im Plural für die männlichen Schüler zu finden ("Schülern"). Alternativ könnte man sagen "den neuen Schüler:inne:n". Oder man nutzt das "generische Maskulinum" ("Schüler" für alle Geschlechter), ist sowohl grammatikalisch richtig als auch inklusiv, weil überhaupt nicht in Geschlechter unterschieden wird :)

[@krischezockt1916]

@@fredegarbolger haha na zum Glück habe ich kein Deutsch 😅 aber danke, ich werde in Zukunft drauf achten :)

[@mariaannalopezfranko5398]

Ich habe vor ein paar Jahren Flüchtlingsschüler (Syrien, Afghanistan) unterrichtet und alle Schüler waren höchst motiviert. Es gab sogar zwei Schüler, die mit einem Realabschluss abgeschlossen haben und einer der in die Oberstufe wollte…..Tja, nur die BAMF wollte anscheinend solche Schüler hier in Deutschland nicht haben. Alle 4 sind nachts aus dem Internat geflohen….

[@alexharvey4944]

@@cervantesbaptist614 leider wahr.

[@solar0wind]

Ich finde es so schlimm, wie durch diese Bürokratie scheinbar fast nur die Flüchtlinge abgeschoben werden, die sich super integriert haben, aber die, die wirklich so sind wie in den Klischees dürfen bleiben🤦 Ich hab jetzt schon so oft Geschichten davon gehört, wie aufstrebende Menschen aus Deutschland rausgeschmissen wurden. Vielleicht hat meine Verschwörungstheorie-Mutter doch recht🙃: Es wird versucht, Deutschland zu zerstören. In diesem Fall, indem man die Leute, die dem Land helfen könnten, los wird und nur die da lassen, die Schäden anrichten. Sorry für die Überspitzung, aber es ist eben super frustrierend, wenn das passiert.

[@HedgehogZone]

Die ukrainer sind halt nocht nicht mordend und vergew altigend durch deutschland gezogen!

[@betelgeux6010]

@@alexharvey4944 Dieses Mindset finde ich schwierig. Es ist super, den Leuten hier eine möglichst gute Bildung an die Hand geben zu wollen. Aber man muss auch verstehen, dass Asyl nicht heißt "für immer". Das hat nichts mit haben wollen zu tun. Wenn kein Asylgrund besteht, muss man nun einmal gehen.

[@Debykyu]

Es ist einfach wahr, ich will einfach nur wissen, wieso die Deutschen mehr hilfsbereit sind zu den Ukrainern im vergleich zu den Anderen aus dem Nahosten

[@sciencetube4574]

Meine Mutter ist Lehrerin und hat jetzt eine Ukrainerin in ihre Klasse bekommen. Das Mädchen spricht kein Wort Deutsch oder Englisch, von den Lehrern und Schülern spricht niemand Russisch oder Ukrainisch. Wie das funktionieren soll, kann niemand erklären.

[@liebeistliebe3965]

Schulbegleiter könnten helfen. Erwachsene, die der englischen und ukrainischen Sprache mächtig sind.

[@Foxy330]

Armes Deutschland

[@mercedes1155]

Das funktioniert so wie es bei allen Russland-Deutschen damals auch funktioniert hat/ funktionieren musste. Rein ins kalte Wasser und mach das beste draus! I-wann lernt man es einfach...man MUSS...das einzige was man tun muss, ist den Kindern Zeit geben . Niemanden zum reden zwingen. Dann kommt es nach ein paar Monaten von allein. Es gibt keine Zauberformel dafür...so ist das Leben einfach. Haben abertausende Ausländer vor den Ukrainern auch geschafft.

[@Rotkehlchenx3]

Universitäten sind eine Meme für mich. Als ich noch jünger war und nicht mehrere Universitäten besucht hatte dachte ich mir immer, dass dies Orte der gebündelten Wissensvermittlung sind und ich bin mir auch nicht sicher wie unterschiedlich es noch vor 20-30 Jahren bzw. vor der Bologna Reform war aber jede Schule auf der ich war und an der ich gearbeitet habe habe hatte bisher bessere Organisationstalente und Strukturen inne. Was nicht heißen soll, dass die Schulen auch nur Ansatzweiße gut aufgestellt waren, waren sie nämlich nicht aber Zeig mir mal eine Universität die hinbekommt wofür diese Einst mal errichtet wurden.

[@thefynnx3185]

Ich möchte Lehrer werden und mache diesen Monat mein Abi. Eine Möglichkeit den Lehrermangel ein bisschen entgegenzuwirken wäre den Numerus clausus für lehramtstudiengänge etwas abzusenken ich kenne mehrere Menschen die richtig lust hätten Lehramt zu studieren und gut mit Kindern klarkommen aber wegen NC im 1-Bereich es nicht machen können Außerdem könnte man das Quereinsteigen erleichtern wodurch auch mehr Lehrer vorhanden wären

[@BaseyMiC]

Weiß net ob das klug ist. Wenn die Lehrer den Stoff schon nicht vollumfänglich verstehen, wie sollen sie ihn dann lehren.

[@NoX68199]

10 Mrd fürs schulsystem und 100 Mrd fürs Militär...

[@karf7680]

Da können sie sich bei ihren Alterskollegen bedanken, der NC richtet sich in der Regel nach dem Andrang in entsprechenden Fachgebieten (Mathe/Physik werden sie sicher auch mit 3.0 reinkommen). Quereinsteien ist an sich nicht kompliziert oder so, es ist aber eben mit einem ganz erheblichen persönlichen Aufwand verbunden. Es reicht da ein akademischer Abschluss in passendem Gebiet, aber um vollwertiger Lehrer zu werden findet dann in der Regel noch parallel zur Lehre ein Studium statt für die volle Qualifikation (und den Einzug in die TVL13). Das ist halt recht brutal vom Workload her weswegen da auch nicht so unendlich viele Leute rauskommen.

[@hannesacidum3572]

@@BaseyMiC oft ist das Studium sehr viel umfangreicher, als der eigentliche Stoff den man den Zuerziehenden später beibringen muss

[@youtuberinmitnullideen1695]

Da drücke ich dir sämtliche Daumen. 👍👍

[@LarsEckert_Molimo]

Ich studiere Lehramt und habe vor Deutsch als Fremdsprache zu meinem Dritten Fach zu machen, mir ist diese Möglichkeit erst im Laufe des Ukraine Kriegs bewusst geworden und ich würde mich freuen, wenn Universitäten offensiver mit dieser Studienmöglichkeit werben würden.

[@SabrinaSEO]

Bei mir an der Uni wurde tatsächlich sehr für DaZ oder DaF geworben. Habe DaZ dann auch als Didaktikfach studiert, aber wie immer im Lehramtsstudium war der Bezug zur Praxis leider recht gering...

[@earthling_nadia9628]

Danke für eure tolle Arbeit 👏🏼

[@ifnobodygotme4231]

Sehr schönes Video! Zum Thema Fachkräftemangel bei Lehrern ist es finde ich ein wenig zu unterkomplex zu sagen, es läge nur daran, dass zu wenig Lehrer da sind. Alles was mit Pädagogik zu tun hat in Deutschland wird schon seit Ewigkeiten chronisch unterfinanziert und unterliegt starken Ökonomisierungsprozessen. Wenn man sich dazu entschließt Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter oder Sozialpädagogen zu werden, muss man sich auf quasi ausbeuterische Verhältnisse einstellen (Auch wenn es Lehrer zumindest ein bisschen besser haben). Überstunden, kaum Festverträge, ein Workload bei dem der Burnout nicht fern ist und ein Gehalt was den Aufwand nicht ansatzweise widerspiegelt. Wir können 100 Milliarden quasi herbeizaubern und in die Rüstungsindustrie stecken, aber Geld für Pädagogen, welche notwendig für unsere Gesellschaft sind haben wir nicht (Natürlich leiden auch andere Berufsgruppen unter ähnlichen Bedingungen). Was aber auch oft nicht angesprochen wird ist, wie absolut miserabel die deutsche Lehrerausbildung ist. Wir bilden unsere Lehrer zu Fachexperten zwar in den meisten Fällen aus, aber pädagogische Inhalte, Konzepte und Know-How? Alles fehl am Platz. Die pädagogischen Module im Studium reichen nicht ansatzweise für das aus, was sie eben später mal machen sollen. Anstelle aber diesen Teil des Studiums grundsätzlich zu überarbeiten, nehmen wir lieber Quereinsteiger verstärkt auf in die Reihen von Lehrern. Ich möchte mich hier keinen Quereinsteiger anfeinden, aber diese Tendenz fördert massiv Deprofessionalisierung und verhilft nur dazu dieses absolut veraltete und kaputte System weiter am Leben zu halten. Wir brauchen eine neue bessere und pädagogische Lehrerausbildung. Es sollte kein Zufall sein, ob man als Schüler das Glück hat Lehrer zu haben, welche zumindest einigermaßen pädagogisch handeln. Lehren ist Pädagogik und auch wenn Fachexpertise wichtig ist bringt sie allein nichts, da man sein Wissen nicht ausreichend weitergeben kann. Als letzten Punkt würde ich gerne auch mal etwas ansprechen, was mir extrem wichtig. Es ist schrecklich, wie in diesem Land Sozialpädagogen und Sozialarbeiter behandelt werden und wie unsere Rolle in der Gesellschaft fast nie angesprochen wird, obwohl diese sehr sehr zentral ist. Universitäten und Fachhochschulen stehen immer stärker unter Druck ihre Studiengänge nach praktischen Inhalten umzuschichten. Dass damit das eigentlich pädagogische in dieser Tätigkeit aber nicht ausreichend vermittelt werden kann ist Land und Bundesebene dann aber egal. Zusätzlich gibt es die ganze Thematik rund um die staatliche Anerkennung, welche nur den Fachhochschulen vorbehalten ist. Was bedeutet, dass ein auf der Uni ausgebildeter Sozialpädagoge für immer eine Lohnstufe runter gestuft wird, ganz egal wie viel Praxiserfahrungen er nach dem Studium gesammelt oder sich anderweitig fortgebildet hat. Wir unterstützen damit den sowieso schon vorliegenden Fachkräftemangel in diesen Berufen. Es ist ein Trauerspiel und ich hoffe in Zukunft werden diese Bereiche den dringend notwendigen Reformen unterzogen. Weg von dieser Ökonomisierungsprozessen, welche nur auf das Einsparen von Kosten gerichtet sind und hin zu einem Sozialstaat der endlich die Mittel bekommt, welche er bitter braucht.

[@dennisb5541]

Herzlichen Dank, Mirko und das Team dahinter!

[@handsomeduck2310]

Eine Biographie zu Wolodymir Selenskyj wäre sehr interessant

[@TheRichyBitchy]

Das wäre wirklich mal sehr sehr interessant guter vorschlag

[@besser-nicht]

Schauspieler und panama papers

[@andreasl.1272]

Er war ein Clown 🤡

[@eugenqwertz8258]

Wäre cool zu wissen, was er politisch geschafft haz

[@namename1124]

Was willst du von dem Schauspieler

[@GreenichViper]

Mirko, sehr guter Beitrag! Was ich besonders schaetze sind die vertraulichen Weiterleitungen und erste Tipps von dir und deinen Gespraechspartnern im Video. weiter so!

[@El_catala]

Ich bin als 8 jähriger von Spanien nach Deutschland umgezogen. Nachdem ich einige Wochen lang zuhause geblieben war bin ich ohne Vorbereitung und mit einem sehr kleinem Wortschatz in einer dritten Klasse reingekommen. Die ersten drei Monate waren sehr anstrengend, doch in der Zeit habe ich, weil ich so oft Leute auf Deutsch sprechen gehört habe und auch sehr viel gelesen habe, gelernt Deutsch zu schprechen. Ein paar Jahre später haben noch nicht mal meine Deutschlehrer mehr bemerkt dass ich nicht in Deutschland geboren bin.

[@DannyZockt305]

hut ab mirko, hammer video ❤ ich mag deine art wie du dinge erklärst, sehr neutral ohne eine seite zu ergreifen, danke das es dich gibt

[@berndbarf5792]

16:16 Es gibt KEIN Fachkräfte Mangel es gibt genug Menschen in diesen Land die Arbeiten wollen aber auch keine Chance kriegen oder die denn Beruf gewechselt haben weil der andere Beruf zu schlecht bezahlt wird und man heut zutage viel zu viel von einen verlangt.

[@elo7281]

Würde ich so nicht sagen. Deutschland hat eine sehr alte Bevölkerung und in den nächsten jahren gehen viele Arbeitskräfte in die Rente aber es kommen nur halb so viele nach weil einfach die Leute fehlen. Wegen zu schlechten bezahlen ist zu locker hergeholt, da der Lohn oder das Gehalt eine Werbe ist. Arbeitskräftemagel herscht in jeder branche, da ist es egal wo du bist.

[@misterplayer7250]

@@elo7281 Falsch, @Bernd Barf hat dazu alles gesagt, die großen Firmen nutzen zudem die Flüchtlinge aus um die Gehälter zu drücken

[@Angie-zc4tb]

DANKE 🙏🏼 Stimme ich komplett zu. Das eine ist die Theorie, das andere aber die Praxis. Due Praxis zeigt nämlich wie schwer es ist ein Job zu bekommen, "Fachkraftemangel".. Mein Mann und ich sind übrigens studierte Leute!

[@Bane1985]

@@Mabi0389 ja nahezu alle Branchen suchen händeringend...vor allem im Handwerk,der Pflege und im Forschungsbereich...gibt aber auch Branchen die übersättigt sind,zb alles im sozial Bereich, Architekten,Betriebswirtschaft. Der Grund ist ganz einfach das so viele Menschen in Deutschland wie nie zuvor studieren.....die Frage ist aber was man zb davon hat wenn man 100 Architekten aber nur 1 Maurer hat? Da liegt das Problem, es gibt genug Arbeitskräfte in Deutschland und das demnächst viele in Rente gehen ist auch kein Argument,wir leben im Zeitalter der Digitalisierung,viele Arbeitsplätze braucht man heute gar nicht mehr, dass hat Corona sehr gut gezeigt...viele Menschen konnten da Problemlos freigestellt werden oder ins "Homeoffice " wechseln ohne das es gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft hatte, im Gegenteil dadurch wurde fleißig eingespart. Und die Jobs die man wirklich braucht in diesem Land will oder kann keiner machen. Einfach falsche Prioritätenverteilung das ist alles.

[@elo7281]

Leute, den Fachkräfte Mangel gibt es überall. Schaut euch doch mal die Alterspyramide von Deutschland an! Es kommen nur halb so viele Arbeitskräfte nach wie in Rente gehen, dass ist ein riesen Problem. Und dan kommen heute noch die Leute dazu, die Studieren. Damals gab es nicht zu viele wegen der hohen Studiengebühre heute kann jeder Studieren egal ob arm oder reich. Ich kenne jemand, der ist 28 jahre und hat noch nie ein vollzeitjob gehabt weil er schon jahre am Studieren ist. Geil oder? Aber ihm fehlt ja nichts und hat trotzdem genug Geld zum leben. Er sagt jeden Tag, dass er bald fertig ist und danach viel Geld bekommt. Ja ne ist klar. In seinem alter hab ich schon ein Kind gemacht und 100.000€ verdient und bezahle den jungen Studentenrenter. Aber das ist halt Deutschland im 21 Jahrhundert.

[@Tabbyhenne]

Danke, Mirko, dass du dieses wichtige Thema hier ansprichst! Ich bin Lehrerin an einer Gesamtschule in NRW und es ist für alle Beteiligten wirklich schwierig, mit der Situation umzugehen. Das liegt zum einen an der Sprachbarriere und am starken Personalmangel (uns fehlen aktuell mind. 15 Kolleg:innen, weshalb wir es noch nicht mal schaffen, den Pflichtunterricht abzudecken), aber auch definitiv an mangelnder Unterstützung seitens des Landes! Es gibt keinerlei zusätzliche finanzielle Hilfe, es werden keine Dolmetscher:innen oder Schulpsychologen:innen zur Verfügung gestellt. Man wird als Schule - wie auch schon zu Beginn der Pandemie und im Jahr 2015 - komplett alleine gelassen. Es funktioniert aktuell nur, weil wir einige russischsprachige SuS haben, die sich Gott sei Dank freiwillig als Übersetzer:innen engagieren.

[@YaXTuber]

schon vor 20 Jahren war die Vorstellung da, man könnte Klassenstärken auf 15 Schulkinder bringen .. ich denke diese Luftschlösser könnten ferner nicht sein. Hätte man aber politisch an dieser Vorstellung festgehalten, hätten die Schulen wenigstens die Lehrressourcen für außerplanmäßige Situationen.

[@Tabbyhenne]

@@YaXTuber Ja, das wird wohl ein Traum bleiben.. Wir sind aktuell bei 30-32 Kindern pro Klasse, und das geht schon an die Grenzen! Mit 25 SuS wäre ich erstmal mehr als zufrieden :D

[@kugul1683]

Ich wechselte zu eine Deutsche Schule im 5. troꜩ Sprachbarriere und wechselte im Mitte der 7. nach Bayern. Es gab keine sprachliche Unterstüꜩung, es wurde einfach erwartet, dass ich die Sprache spreche und bis heute habe ich noch probleme bei Grammatik. An meiner Schule gibt es für neu angekommene Ukrainische Flüchtlinge Deutschunterricht im Englischen aber viele sprechen kein Englisch 🤦‍♂️. Wir werden Geo auf Englisch mit die neu angekommen machen aber ich weiß nicht ob das was bringen wird. Ich habe mich freiwillig gemeldet sie zu unterstüꜩen bis zum Ende des Schuljahrs weil ich weiß wie schwer es ist (natürlich wird es für sie schwieriger sein weil sie auch noch dazu wahrscheinlich traumatisiert sind). Ich wechsele am Ende des Schuljahrs auf eine internationale Schule wegen Sprachprobleme.

[@dagmarvandoren9364]

Es muss deutsch gelehrt werden.....was ist den los? Die menschen sillen sinst nach USA ider England gehen....

[@ergonomic7470]

Solche informativen Videos sind sehr selten, du und dein Team macht extrem gute Arbeit!😊 Grüße aus dem Raum Tübingen

[@grogubulliesmaguire676]

Wie schaut's denn mit den Studienplätzen aus? Es gibt doch eine bestimmte Anzahl an Studienplätzen die eine Uni vergibt und wenn jetzt jeder der dort Medizin studiert hat hier auch anfängt zu studieren, wird das doch viel zu viel. Ich warte seit einem Jahr auf meinen Platz und hab so Leid mir es auch tut keine Lust da irgendwelche Nachteile zu kriegen. Ich bin wirklich gespannt wie sich das ganze noch entwickelt.

[@andreassimon4860]

Ich hab schon soooo viele Videos von Dir gesehen und jedesmal am Ende eines Videos hörte ich "...schreibts mir in die Kommentare". Ich hab bis jetzt aber noch ein Video von Dir kommentiert, da ich denke dass ich den Überblick verliere wer wann was kommentiert/geantwortet hat. Aber heute muss ich einfach ain Kommentar da lassen. Ich finde es nämlich sehr gut, dass du dieses Thema eröffnet hast. Ich würde mich für alle Kinder freuen, die aus der Ukraine hier her gekommen sind und schnell Anschluss finden. Gruss Andy

[@Shurgal_]

Das ist wieder ein klassischer Fall von Halbwissen, was im Internet verbreitet wurde. Habe oft gehört, dass Ukrainer einfach so studieren dürfen hier in Deutschland und viele waren sauer, weil sie das nur mit Abschluss dürfen. Danke für die Aufklärung im Video, man muss echt aufpassen was man alles so aufschnappt, auch von Freunden

[@incredibleju7166]

Vielen Dank für die konstant sehr guten und informativen Videos♥️ Und alles gute zum Geburtstag Mirko😁

[@bonsaitraeume]

ich bin mit drei nach deutschland gekommen. bei mir lief das zunächst ganz und gar nicht gut. meine eltern konnten kein deutsch. meine jüngere schwester logischerweise auch nicht. wir hatten hier keine freunde. wir haben in armut gelebt, also konnten wir uns keine nachhilfe für mich leisten. meine schulischen leistungen waren schlecht, als ich dann mit fünf jahren eingeschult worden bin, ich konnte schließlich die sprache sehr schlecht. bis zur fünften klasse war das so, dann hat sich das langsam gebessert. in den sommerferien zwischen der sechsten und siebten klasse habe ich dann angefangen zu lesen. als die sommerferien dann vorbei waren, war ich in deutsch besser, als meine mitschüler. ich habe die sprache perfekt beherrscht. mittlerweile bin ich sogar im deutsch leistungskurs. in armut haben wir trotzdem gelebt, am ende des monats gab es nur noch brot zu essen, wenn überhaupt. mir wurde von niemandem geholfen, mich zu integrieren. ich musste mich als dreijährige selbst integrieren und das war enorm schwer. aber schlussendlich habe ich es geschafft und fange zum wintersemester an, chemie zu studieren.

[@Wonssoles]

Glückwunsch!🙂

[@someoneontheinternet580]

Herzlichen Glückwunsch und Respekt an deine Stärke!

[@liebeistliebe3965]

Schön, dass Du es geschafft hast und an den Problemen gewachsen bist. Eine Erfahrung von Stärke, die Dir niemand nehmen kann.

[@kristinaheilmann2509]

Ich kenne das. Bin mit 5 nach Deutschland gekommen ohne jegliche Sprachkenntnisse, weshalb ich in der Grundschule auch gemobbt wurde. In der 3 Klasse war mein Deutsch aber schon ganz gut und dann begann ich mich auch mit anderen anzufreunden. Die Ausbildung von meinen Eltern wurde nicht anerkannt, weshalb sie Jobs angenommen haben, die einen physisch sehr belasten und bei denen man leider nur wenig verdient. Ich habe mich immer dafür geschämt, zu sagen, dass wir arm sind und habe es immer so gut wie es geht zu verstecken. Die Folge davon war, dass ich niemanden zu mir eingeladen habe, außer die eine Freundin die nebenan wohnte. In der Grundschule hatten wir extra Deutschkurse für Ausländer, die mir wahrscheinlich auch geholfen haben, aber von den Mitschülern wurde ich leider nicht Integriert. Bin jetzt auch aktuell auf einem Gymnasium und mache bald mein Abitur, der Weg dahin war für mich aber alles andere als leicht😅

[@someoneontheinternet580]

@@kristinaheilmann2509 viel Glück auf deinem weiteren Lebensweg!

[@20biagio]

Danke Mirko! Super Beiträge, sehr vertieft und eindrücklich und vorbildlich! What a Wonderful World, the future is magic… Biagio ❤️

[@karimmcl]

Top Video. Aber wo waren diese Fragen und die berechtigten Sorgen bei der Flüchtlingswelle 2016?

[@vogelsangandreas]

Gebt den anderen geflüchteten doch auch eine Arbeitserlaubnis! Was ist das denn für eine Doppelmoral?? Wir brauchen doch die Arbeitskräfte..

[@Albanezzoufc]

Mirko du machst einen guten Job ! Weiter so 👍🏻

[@JFulde]

Ich hatte in meiner Abiturklasse damals vor knapp sechs Jahren einen aus Syrien geflüchteten. Er hat mit uns zusammen das Abitur abgeschlossen und begann danach ein Studium für Maschinenbau. Was ihn sehr geholfen hat war zum einen sein Ansporn das ganze auch durchzuziehen und vor allem sein schnelles erlernen der deutschen Sprache. Grüße gehen raus an dich Zuhair 🤙🏼

[@lummelschlingel6765]

Meine Frau arbeitet in Ihrem Traumjob, Schulbegleitung für junge Kinder in der Grundschule. Fakten: 32 Kinder in einer Klasse. 7 besondere Kinder, (Nur eine Schulbegleitung)Lehrer überfordert. Um die Klasse ruhig zu bekommen , wird zum Teil gebrüllt. Jede Woche andere verrückte Schulmethoden, Sitzplätze werden andauernd geändert etc. Schulbegleitung ist mittlerweile nur noch ein Beruf als Prellbock, zwischen Lehrern und Kindern verkommen. Die Kinder, gerade die "Besonderen", brauchen einen gleichmäßigen Tag. So etwas kann diese Schule nicht bieten. Es existiert noch nicht einmal ein Raum, wo sich diese Kinder zurück ziehen können. Der Job als Schulbegleitung , ist übrigens wirklich schlecht bezahlt ! Meiner Frau geht es nicht gut, sie ist öfters nah am Wasser gebaut und sie ist reizbarer geworden. Das merken auch unsere Kinder, ich hoffe ich kann sie bald überreden , das sie sich einen anderen Beruf aussucht. Zum Schluss, noch sind keine ukrainische Kinder angekommen.

[@liebeistliebe3965]

Ohje 😔 wenn ich das so lese 🤔 Mein Buchhandelsausbildungsbetrieb hat seinerzeit Büchertische in Schulen und Kindergärten gemacht. Dadurch lernte ich einiges kennen. Damals kam 'Waldorf" mir etwas extrem abgehoben vor - heute denke ich: In Schulen nicht nur auf Bildung setzen, sondern auch auf Entspannungsübungen im Klassenzimmer - z.B. Atemtechnik oder Muskelrelaxion nach Jacobsen, Autogenes Training und Konfliktmanagement in mindestens 1 Unterrichtsstunde täglich wäre angemessen und eine sinnvolle Alternative zum Waldorf-Konzept 🙂

[@tsukiko_cx]

Ich bin noch am studieren und noch lange nicht im Referendariat, aber was man allein vom Ref hört, ist schon hart. Man studiert jahrelang, nur um teilweise im Ref fertig gemacht zu werden. Ich will nicht sagen, dass das Studium kürzer sein sollte, aber man sollte eventuell darauf achten dass nicht noch mehr Leute vom Lehrerberuf abgeschreckt werden… allein schon von der „Ausbildung“ her.

[@einkleinerfalke3347]

Es wäre ja ein Witz, wenn die Politik 100 Mrd. finden könnte, die man in die Bildung investiert ... aber neee das geht nicht, wo soll man das Geld nur hernehmen. Jap, jap, da kann man nichts machen.

[@skycat7499]

Ich bin mit ungefähr 2 Jahren aus Russland mit meiner Familie nach Deutschland gezogen. Da ich noch ziemlich klein war, konnte ich im Kindergarten schnell Deutsch lernen und habe mich gut anpassen können. Denke dass es jüngeren Kindern aus der Ukraine auch leichter fallen wird als älteren, da es, so älter man wird, schwerer wird die Sprache zu erlernen oder sich vom ukrainischen Bildungssystem auf das Deutsche Bildungssystem umzustellen.

[@azizkasim1076]

Ich bin selber geflüchtet. Ich denke, dass besonders den jungen Menschen eine Chance angeboten werden sollte, um sich besser zu integrieren. Da es bei mir länger hätte dauern können, da ich nur bestimmte Sprachkurse besuchen dürfte, die vom Jobcenter bezahlt wurden. Diese Kurse waren gut aber nicht intensiv. Wenn man in ein Land kommt, kommt man mit großen Neugier und hat am Anfang Lust, die Sprache zu lernen. Allerdings musste ich 4 Monate auf meinen Aufenthalt warten, bis ich ihn bekam. Also war die Neugier Dank der Regierung weg. Gott sei Dank, dass ich ein Stipendium erhielt. Deshalb war ich nach 2 Jahren nach meinem Aufenthalt mit der Sprache fertig. Jetzt studiere ich an der Uni. Deshalb würde ich empfehlen, besonders den Jungen Chancen anzubieten und nicht geizig sein.

[@finanightmare1993]

Mal wieder ein Danke für deine tollen Erklärungen und Fakten!

[@Rhapsody_Sky]

Ich bin mit 6 Jahren nach Mallorca gezogen. Ich konnte kein Spanisch, kein Englisch und kam dort auf eine internationale Schule. Dort hatten wir vor allem ein halbes Jahr lang sprachfokussierten Unterricht in Spanisch, Englisch und Deutsch, haben aber trotzdem (auf spanisch und englisch) auch an allen anderen Klassen teilgenommen. Schüler die bereits mehrsprachig waren, haben dabei den Schülern ohne mehrsprachige Kentnisse geholfen. Das hat den Unterricht langsamer gemacht, mir aber vor allem einen Sinn für Zusammenarbeit gegeben. Nach einem Jahr war der Unterschied kaum noch spürbar.

[@emadel-kanaani9967]

Vor allem lernt man in solchen Konstellationen etwas elementar wichtiges: Im Kollektiv trotz Sprachbarrieren lösungsorientiert zu arbeiten und soziale Kompetenzen zu entwickeln.

[@wgsiuxxs]

Danku fürs der besten video’s, Die sind so toll! Btw Ich lerne deutsch 😅

[@swetlanamichels2339]

Ich bin Ukrainer also ist es für mich eine scheiß Situation. Ich bin vor 4 Jahren als 10 Jähriger nach Deutschland umgezogen und hatte am Anfang Sprach Schwierigkeiten mit dem Deutschen. Ich bin auf einer russischen Schule, habe dort den Schulstoff und Deutsch gelernt und jetzt hilft meine Familie ukrainischen Flüchtlingen. Wir kennen teilweise sogar viele Flüchtlinge, aus der Zeit in der Ukraine und meine alten Freunde sehe ich das erste mal seit 4 Jahren. Unsere Familie lebt jetzt auch bei uns. Ich hoffe, dass alles schnell vorbei, die Ukraine demokratisch bleibt und, dass meine Freunde und Bekannte und alle anderen Flüchtlinge wieder ins Land können. Aber vor allem hoffe ich, dass alle gut lernen können. Danke für das Video, es war ein tolles Video.

[@strawberryrasberry6468]

Kurze frage, wollen denn die Leute zurück? Ich meine ich würde es total verstehen, wenn sie die Möglichkeit nutzen um hier ein neues Leben zu starten. Gerade Leute die davor eher in der Armut lebten oder zu der unteren Mittelschicht zählten? Daher denke ich braucht es viel Transparenz von Anfang an, um zusammenzuarbeiten. Sorge mich Momentan um die Zukunft. Jetzt sind alle freundlich, aber das kann sich leider schnell ändern. Und will nicht wissen was es mit der Psyche von den armen Flüchtlingen macht, wenn der Umfeld in paar Jahren ganz unsozial reagiert. Ein Beispiel wäre dass man die Abschlüsse anerkennt wegen der Momentanen lage. Aber ich würde dies Absurd finden, wenn es nach 2 jahren plötzlich heisst, dass sie nicht mehr zählen.

[@simonkhazaka1476]

Zusammengefasst, bin selbst mit einem anderen Schulabschluss (zurück) nach Deutschland gekommen und hab viele Freunde die auch hier her gekommen sind -> Deutschland ist eine Katastrophe was das angeht, man muss Jahre wiederholen, Sachen werden nicht anerkannt OBWOHL der Bildungsstandard in fast allen anderen Ländern viel stärker ist als in Deutschland - hier zählt das Zertifikat mehr aber wirklich gebildet sind viele nicht wenn man es in die Perspektive rückt - das ist schade, denn es gibt sehr viele smarte Leute in anderen Ländern denen wir es schwer machen hier zu studieren oder zu arbeiten

[@gromalal4900]

Hast vollkommen Recht. Ich mit meinen 16 Jahren, neu in Deutschland, auf einem Gymnasium war 2 bis 3 Jahre im Voraus mit dem Stoff! Es muss sich was an der Einstellung der Bildungspolitik ändern.

[@sop8558]

Gebe dir Recht das es dumm ist wenn man es Menschen aus anderen Ländern extrem erschwert wird hier zu arbeiten oder zu studieren. Aber der Bildungsstandard in Deutschland ist höher als in vielen anderen Ländern.

[@someoneontheinternet580]

Der Bildungsstandard ist "in fast allen anderen Ländern viel stärker ist als in Deutschland"? Das höre ich so zum ersten mal - woher hast du diese Info und welche Länder wären das denn zum Beispiel? (Das mit der Anerkennung sehe ich auch als Problem, weil wir ein großes Potential einfach nicht nutzen)

[@sop8558]

@@gromalal4900 In welchem Land bist du davor zur Schule gegangen wenn ich fragen darf?

[@yurigansmith]

Bei den Ukrainern wird man sicherlich ein Auge zudrücken, was die Anerkennung von Abschlüssen angeht.

[@dienachtwache]

Intervieerin: denken sie unserem Bildungssystem droht eine Belastung, besonders im bezug auf den Lehrer Mangel Interview Partner: unser Bildungssystem befindet sich ja seit Jahren im absoluten Krisenmodus Da musste ich echt lachen😹😹 es stimmt halt bezahlt die Lehrer und Erzieher endlich ordentlicher. Und steckt Geld in die Schulen, an die richtigen Stellen. Gruß Felix

[@Einfachso222]

!!!

[@MarlonST]

Da muss ich direkt mal ne Präsentation auf dem Overheadprojektor fertig machen 🤣🤣🤣

[@mre9426]

Sorry aber das ist Quatsch, Lehrer bekommen genug Geld. Sieht man auch an den Autos die die fahren ;) bei Erziehern gebe ich dir Recht. Aber Lehrer haben für ihre meist Grotte schlechte Arbeit keinen Cent mehr verdient. Da sollte man lieber Quoten Einführen. Wenn sie ihr lehrziel nicht erreichen und mehr Schüler schlechte als gute Noten bekommen, liegt es wohl am Lehrer und nicht am Schüler. Da könnte man mal bisschen das Gehalt für kürzen.

[@MarlonST]

@@mre9426 Seh ich auch so, Berufsschullehrer bei uns mit Rolex und Mercedes unterwegs, er hatte uns mal Verraten, dass er irgendwie um die 4000 Brutto bekommt und den Beamtenstatus hat😬

[@deryorsh]

Also ab G12+ wird man eigentlich gut bezahlt, aber besonders Erzieher und Grundschullehrer könnten etwas mehr bekommen.

[@NiklEta-dw9uy]

Lieber Mirko, ich bin echt froh dass du das Thema ansprichst, als Erzieherin,die seit Jahren am Limit arbeitet war das einer meine ersten Gedanken!! Wir als Einrichtung sind mehr oder weniger "verpflichtet" geflüchtete Kinder aufzunehmen und meistens haben diese Kinder "Vorrang". Ich rechne damit dass es spätestens ab Oktober eine Aufstockung der Betreuungsplätze geben wird,mal wieder von einem Tag auf dem Anderen!!

[@N0N4ME06]

Unser Bildungssystem ist nicht mal auf die eigenen Kinder vorbereitet, wälzt aber einen Teil der Integration an diese ab, egal ob sie qualifiziert für sind oder nicht

[@Kevkirch100Minecraft]

ja das stimmt unser Bildungssystem ist von 1950 dar haben sie zulässt was groß in schulen geändert.

[@mia-vr9hm]

Danke für diesen Beitrag.

[@jannesjanssen7138]

Hab das Video noch nicht gesehen, aber bin mir bei unserem Schulsystem sicher, dass wir das schaffen 😂😂

[@volkerhoffmann3706]

Ich schaue deine Videos gerne die sind immer sehr informativ und auch gut erklärt so dass man das auch versteht

[@iR0CKt]

Ich finde es unter aller Sau, dass Ukrainer aktuell keinen Schulabschluss brauchen um studieren zu dürfen. Meine Mutter durfte alles erneut machen, einen Deutsch Kurs, eine neue Ausbildung (denn der bereits erlernte Beruf wurde nicht akzeptiert, es war sogar der selbe Beruf) einen neuen Führerschein und alles mögliche. Wie kann man es rechtfertigen nur Ukrainern solche Vorteile zu bieten? Wo bleibt die Solidarität für alle Menschen? Oder wieso darf ein Syrer, Afghane etc. nicht auch ohne Schulabschluss studieren? Ich könnte so kotzen bei dieser Doppelmoral.

[@gyrosaze1173]

Schau dir bitte das Video erstmal an.

[@marcelm6983]

Aufnahneprüfungen... sie müssen geforderte Kompetenzen in dem Fach nachweisen. Weiter studieren wenn man die Sprache nicht kann. Sehr einfach yep. Jemand aus UK muss auch kein Abitur machen um zu studieren. Genauso wenig muss jemand ein Abitur machen, der eine Matura in AT/Schweiz gemacht hat. Das funktioniert, weil es Abkommen gibt, die diese gesetzlich gleichstellen. Diese gibt es für Syrien soweit ich weiß nicht. Lächerlich sich dafür aufzuregen.

[@saulgoodman2777]

Du hast dir das Video nicht angeschaut? Aber Hauptsache hetze verbreitet 🤦🏻‍♂️

[@misterplayer7250]

Mimimi, warum dürfen das Deutsche nicht ?

[@OmmerSyssel]

Was geht es dir an ob Ukrainer gewisse Vorteile haben oder nicht? Diese Neidkultur ist Erbärmlich. Und selbstverständlich wird Menschen aus unsere Kulturkreis lieber geholfen als Kulturfremde. Kannst Du auch ungerecht finden. Falls diese Empörungsbereite sich für eigene Ideale einsetzen würde, gab es vielleicht weniger Ghetto's oder leichter Abschiebungsverfahren? Menschen lässen sie ja nicht als Roboter programmieren.

[@tatatatotschka3700]

Danke, Mirko, für das Video und das wichtige Thema! 😁👍👍Ich befürchte, Deutschland wird schon mehrere Kollaps erleben und nicht nur im Bildungsbereich.

[@gromalal4900]

Ich war 16 Jahre alt als ich nach Deutschland gekommen bin. Ich kam auf ein Gymnasium, damals war dies eher eine Ausnahme... Ich hatte teilweise das Gefühl, dass die Lehrer Angst vor mir hatten. Sie waren völlig überfordert, sie haben "nur" diskutiert. Dabei braucht man in so einer Situation "einfach" die normale Schule. Da habe ganz schnell gelernt, dass man in den deutschen Schulen mehr diskutiert als arbeitet. Leider. Was in anderen Ländern wunderbar funktioniert, hat in Deutschland keine Chance. Zu viel Angst vor Veränderungen und Arbeit, zu viel Komfortzone und Bequemlichkeit. Bitte weniger diskutieren und mehr arbeiten, traut euch👍

[@archer9682]

Du bist aufs Gymnasium gekommen und bei mir(ich bin Deutscher)hat das Jugendamt rumgeheult, wenn ich auf die Realschule wechseln wollte

[@gromalal4900]

Es liegt definitiv an dem System. Bereits im Grundschukalter werden die Kinder "in Schubladen" gesteckt. Die Prognosen der Pädagogen bewahrheiten sich aber selten.

[@archer9682]

@@gromalal4900 Was totaler Quatsch ist, denn wieso sollte das für immer so sein, wenn ich als 10-jähriger Lernprobleme hatte? Wenn ich eine gebrochene Hand habe, bleibt das doch auch nicht immer so.

[@gromalal4900]

@@archer9682 du hast mich leider falsch verstanden. Genau das meinte ich als ich geschrieben habe, dass sich die Prognosen der Pädagogen nur selten bewahrheiten. Selbstverständnis bin ich deiner Meinung. Gruß 👍

[@archer9682]

@@gromalal4900 Ich weiß schon, was du gemeint hast. Das war keine Kritik, sondern eine Zustimmung. Hab ich jetzt vielleicht ein bisschen komisch geschrieben

[@angelinab.1814]

Ich habe Gänsehaut bei der Leitfrage bekommen. Sie zeigt uns deutlich auf, dass Deutschland in zu vielen Bereichen unterbesetzt es und es in 10 - 20 Jahren sehr ernst mit unserem kompletten System wird, wenn die Älteren erst einmal in die Rente gehen.

[@asvg2442]

Alle Kinder müssen in eine Schule oder einen Kindergarten mit "dominanter" deutschen Sprache. Nur so lernt man eine Sprache möglichst schnell. Als wir nach Deutschland kamen konnte ich kein Wort Deutsch und konnte mich auch nicht verständigen, Zuhause wurde nur russisch gesprochen. Ich bin bin nach den ersten Tagen im Kindergarten weinend zuhause gesessen weil mich einfach niemand verstanden hat und ich auch niemanden verstehen konnte. Da müssen aber sowohl Eltern als auch Kinder durch. Ohne ein zum größten Teil deutsches Umfeld hätte ich niemals etwas vernünftig gelernt.

[@HeilerKGD]

Finde es faszinierend, meine eltern mussten einige zeit an essen sparen um mir und meinem bruder all schul material etc. Kaufen zu können. Und heute ist es oft noch so wie ich es oft sehe. Und dann wollen einige kommentare hier sogar Dolmetscher und so weiter einstellen ? Anstelle mal richtig ressourcen zur verfügung zu stellen und lebensnotwendige themen zu unterrichten.

[@Beto79m]

Deutschland sollte mehr auf das deutsche Volk schauen!!

[@reddragon-un4rz]

Das Doppelmass finde ich echt traurig, aber trotzdem schön das geholfen wird

[@deryorsh]

In unsere Jahrgang haben wir jetzt auch einen Ukrainer, aber wir haben einfach eine Schülerin die Ukrainisch spricht und kann in den Kursen für ihn übersetzen. Ich denke nicht, dass man so genauso viel lernen kann und Klausuren werden so auch schwierig, aber definitiv besser als bei vielen anderen.

[@Paul-it3hp]

Man darf nicht vergessen, dass diese Schüler ebenfalls halt Schüler sind und nicht als dauerhafte Übersetzer gebraucht werden dürfen.

[@deryorsh]

@@Paul-it3hp das stimmt aber für den Einstieg ist das sehr hilfreich!

[@samurai5589]

@@deryorsh das Stimmt habt ihr aber Riesen Glück bin mir nicht sicher ob wir schon jemanden aus der Ukraine habe aber würde keinen kennen der Ukrainisch Sprechen kann , Russisch aber wiederum mehr kann ja auch vorkommen das manche ukrainer russisch verstehen was auch klappen könnte

[@eos-g6u]

In 2015 hatten wir zuerst leichte Schwierigkeiten unsere Flüchtlinge aufzunehmen, besonders wegen der sprachlichen und kulturellen Differenz. Ich würde sagen, erst 2 bis 3 Jahre später war die Situation gut im griff, sodass viele geflüchtete an meiner damaligen Schule lernen konnten.

[@ningh-leftistreports2255]

Vielleicht wäre jetzt mal auch Zeit für eine komplette Bildungsreform, weg von unserem preußischen Schulmodell, hin zu interdisziplinären Unterricht, Gesamtschulen, keine Noten, lebensrelevante Themen (Steuern, etc), Bewusstseinskultur, etc. Wie wäre ein Sondervermögen von 100 Milliarden für die Bildungskrise, um unse Bildungswesen zu sanieren und zu reformieren, damit wir wirklich das Potential aller Menschen fördern können und wirklich eine Wissensgesellschaft werden.

[@maraelionfaelivrin5959]

Wie gut Gesamtschulen funktionieren, sehen wir ja in Frankreich oder deutschen Gemeinschaftsschulen. Schlimm genug, dass das Gymnasium schon in manchen Gegenden zur Gesamtschule degeneriert.

[@ningh-leftistreports2255]

@@maraelionfaelivrin5959 "degeneriert" ... Was für eine Sprache. Wow.... Da weiß man woher der Wind ideologisch weht. Eine Dreigliederung macht keinen Sinn, da es Menschen von Anfang an kategorisiert und Chancen verbaut, statt sie individuell zu fördern. Das gesamte Schulsystem der Einteilung dient nur dazu, dass soziale Schichten undurchlässig werden.

[@maraelionfaelivrin5959]

@@ningh-leftistreports2255 Woher weht der Wind denn? Der Begriff ist bedauerlicherweise passend, wenn 2021 in einigen Bundesländern fast die Hälfte aller Fünftklässler das Gymnasium gewählt hat. Dann kann diese Schulform ihren Auftrag der Elitenbildung nicht mehr wahrnehmen. Und Chancen werden durch die Dreigliederung nicht verbaut - denn es besteht die Möglichkeit des Wechsels auf eine andere Schulform, in vielen Bundesländern zu Beginn jedes Schuljahrs, in allen immerhin mit dem Ende der 9. bzw. 10. Klasse. Die Gemeinschaftsschule ist eine Utopie schulferner Gleichmacher. Denn mitnichten werden die schwächeren Schüler durch die stärkeren mitgezogen - im Gegenteil: Die wirklich klugen und leistungswilligen Kinder leiden unter jenen, die nicht mal ein Mindestmaß an Disziplin und Intelligenz aufweisen. Das habe ich in meiner Zeit in Frankreich an einem collège unique selbst erlebt, wo gebildete Eltern ihre Kinder in die sections européennes schicken, um doch irgendwie eine Separierung zu erreichen. Und Gemeinschaftsschulkollegen aus Deutschland beklagen sich ebenso bei mir über die Unmöglichkeit der Förderung der wirklich starken Kinder. Dieses Problem kommt dank der Degenerierung der Gymnasien aber auch an meiner Schulform an. Wenn schon Siebtklässler nach dem Unterricht zu mir kommen und mir mit leuchtenden Augen sagen, wie toll sie es fänden, dass ich nicht nur Unterricht für die Dummen mache, wenn diese Kinder sich bei mir bedanken, weil es mal eine Doppelstunde still in der Klasse sei und sie sich richtig anstrengen müssten, dann läuft etwas gehörig falsch an deutschen Gymnasien. Schließlich sind diese Schulen dafür gedacht, die klügsten und talentiertesten Kinder zu fördern und zu fordern. In jener siebten Klasse sitzen Schüler, die in meinem Fach locker das Niveau von 9. oder 10. Klässlern erreichen, während andere keinen geraden Satz auf Deutsch schreiben können. Ich plane Unterrichtseinheiten teilweise doppelt, um dem gerecht zu werden. Aber wenn ich mich entscheiden muss, an wem ich mich stärker orientiere, dann würde meine Wahl jedes Mal auf die Klügeren fallen, denn das Gymnasium ist ihre Schulform und hier haben sie das Recht intellektuell gefordert zu werden, um über sich hinauszuwachsen.

[@Mystarer4444]

Ich höre die zwei Punkte immer wieder, daher mal ne Frage: Was wäre deine Alternative zu Noten und wo ist da der Vorteil? Was soll deiner Meinung nach inhaltlich rausgeschmissen werden für "lebensrelevante Themen" und warum genau sollten diese in der Schule gelehrt werden?

Super Video wie immer. Könntest du noch ein Video dazu machen, dass sich die Flüchtlinge von 2015 wie Menschen 2. Klasse fühlen und auch da auf die Problematik einhergehen? :) Schließlich hatten die Menschen einen ganz anderen Start und andere Auflagen.

[@xonnra]

Die Frage stellt sich mir schon gar nicht erst, weil wir seit Jahren noch nicht mal unseren eigenen Leuten ein gutes System bieten können, geschweige denn allen einen Platz bieten können.

[@dass6558]

*unseren eigenen Leuten *allen einen Platz

[@Veynuri]

Denke ich mir bei deiner Rechtschreibung auch🤣🤣

[@xonnra]

@@dass6558 Danke

[@xonnra]

@@Veynuri schön

[@zazakaya6248]

Mirko schön, dass du dich für Flüchtlinge so interessierst. Wäre mal super wenn du mal ein Video darüber machen würdest, wie unterschiedlich die Menschen hier, auf Flüchtlinge aus Asien und Afrika reagieren…

[@shmazematze2067]

Ist das eine subjektive oder objektive Beobachtung? Bei der undifferenzierter Müll gelabert werden soll, aus deiner Sicht

[@zazakaya6248]

@@shmazematze2067 gefällts dir nicht dann antworte doch darauf nicht. War ja nicht an dich gerichtet oder

[@shmazematze2067]

@@zazakaya6248 dann poste nicht öffentlich, wenn du Gegenwind nicht verträgst

[@zazakaya6248]

@@shmazematze2067 klar doch

[@zazakaya6248]

@@shmazematze2067 aber sag mal, was passt dir denn da nicht. Ist eine Tatsache.

[@Ely_0815]

Bei mir in der Klasse haben wir auch 3 ukrainische Jungs. Mittlerweile haben sie sich ganz gut eingelebt und alle sind auch sehr freundlich zu ihnen. Aber im Unterricht sitzen sie da und langweilen sich, weil unsere Lehrer ihren Unterricht genauso strikt durchziehen wie zuvor. Dummerweise verstehen die Jungs kein Wort vom ,,tollen" Frontalunterricht.

[@kugul1683]

Es ist offensichtlich, dass der Fall ist. Als ich im 5. zu eine deutsche Schule wechselte und A1 - Niveau Deutshc hatte wurde keine Unterstüꜩung gegeben. Als ich dann von G8 in Niedersachsen nach G9 in Bayern wechselte wurde keine adequate Sprache-Hilfe oder Wissenslücken-Füllung gegeben. Jeꜩt bin ich im 10. und muss auf eine English-sprachige Schule wechseln, weil mein Abi durch die Deutsche Sprache sich sehr verschlechtern würde. Ich hoffe, dass die Deutsche Schulsysteme eine angemessene Lösung für die Ukrainische Flüchtlinge finden aber das empfinde ich als sehr unwahrscheinlich.

[@Paul-it3hp]

Die Arbeit des Lehrers wird daran gemessen, ob der (riesige!) Stoffumfang am Ende des Schuljahres erfolgreich vermittelt wurde. Die haben also gar keine andere Wahl als einfach weiter zu unterrichten.

[@FunnyBunnyMizzy]

Ich bin Referendarin an einer Grundschule und wäre aber auch erst einmal überfordert, wenn ukrainische Kinder in meinen Unterricht kommen würden. Ich bin aktuell schon eigentlich total ausgelastet und könnte diesen Kindern wahrscheinlich auch nicht ganz entsprechen. 😕 Aber natürlich sollte man als Lehrer versuchen bzw hat die Pflicht, diesen Kindern Bildung zu ermöglichen ... Als fertige Lehrerin kann ich mir nicht vorstellen , dass man es zeitlich nicht schafft, wenigstens etwas Zusatzmaterial für ukrainische Kinder zu erstellen 🤷🏼‍♀️ Aber ich bin ja auch noch nicht in dieser Position ....

[@Dieser.eine.Adonnis]

Jetzt schon gelikt weil du es bist 👍

[@nilexinator5901]

ich finde es immer schön zu hören, dass es lehrermangel in deutschland gibt. ich bin nur verbeamteter lehrer geworden, weil der staat mich aufgrund einer vorerkrankung einstellen musste, um die qoute zu erfüllen. das zeigt mir mal wieder, dass viel schief läuft. und ich würde auch als aller erstes meine schulabschlüsse mit dem handy fotografieren, wenn mein haus zerbombt wird.

[@siaalieb]

Vielleicht sollte man es selbst erfahren was bedeutet um sein Leben zu fürchten. Und glaubst du wirklich daran, dass alle Menschen in der Ukraine ein Handy haben?

[@OmmerSyssel]

Wegen Ukrainer ihre heroischen Kampf gegen Größenwahnsinnige Putin Dauert es sicherlich eine Weile bevor der irre Russe sich um Bombardieren von deine Häuschen kümmern..

[@rafael0v0]

„Darüber können wir nur spekulieren“ 🤔

[@iammertgunay]

Ukrainern wird ohne Abschlüsse der Zugang zur Hochschule/Unis und weiterführenden Schulen gewährt alles schön und gut, warum wurde es geflüchteten aus dem nahen Osten nicht ermöglicht oder wird es immer noch nicht? Sind wir nicht alle gleich?

[@gyrosaze1173]

Schau dir bitte erst das Video richtig an.

[@panzerbummbumm]

Bringt ihnen ohne sehr gute Deutschkentnisse und das nötige Grundwissen und die nötige Grundkompetenz überhaupt nichts.

[@misterplayer7250]

Wenn die meisten aus dem Nahen Osten nur Mist bauen sind Sie selber Schuld

[@manuelwirtz4833]

Nö, ein Ukrainer ist mir natürlich näher als ein Mensch aus dem Nahen Osten.

[@liebeistliebe3965]

Mirko, das ist eine klasse durchstrukturierte Dokumentation. Ich kenne Flüchtlingskinder aus 2015. Sie sind spielend über Gemeindearbeit in Kindergärten und später auch in Schulen "hineingewachsen", weil Kinder offenbar noch relativ schnell und leicht weitere Sprachen lernen können. Diese Kinder wurden nicht selten zum Dolmetscher für ihre Eltern. Lehrer und Erzieher aus der Ukraine sollten hier für die Flüchtlingskinder vielleicht die Jobs der Schulbegleiter übernehmen. So bekommen die Lehrkräfte in einer Klasse Unterstützung - die Pädagogen können in Englisch miteinander kommunizieren und per Weiterbildungsmaßnahme (entweder im Blockunterricht an Berufsschulen / Universitäten / Volkshochschulen oder Bildungsträgern des Arbeitsamtes oder mit 1 Bildungstag pro Woche) könnte Schritt für Schritt eine in Deutschland anerkannte Qualifikation erworben werden.

[@liebeistliebe3965]

@celebrul_anonim_ Die Familien, von denen ich sprach, stammten aus Syrien und gingen in die evangelische Gemeinde. Ansonsten habe ich Verständnis für Deine Beweggründe. Es müßte politisch so strukturiert sein, dass muslimische Flüchtlinge in muslimische Länder gehen und christliche in christlich geprägte Länder gehen sollten, um kulturellen Konflikten vorzubeugen. Das täte sowohl den Flüchtlingen, als auch den Integrationshelfern und ganz allgemein der gesamten Bevölkerung gut, da es gewisse grundlegende Dinge beim Umgang erleichtert.

[@KevinApfelkuchen]

Hei Mirko, kannst du mal ein Video machen, wie es aussieht aus Sicht eines Russen? Wie leben sie? Was können sie gegen die Regierung machen? (Auch wegen des neuen Gesetztes), haben sie eine andere Sicht? Gibt es da viele Einschränkungen oder geht das Leben ganz normal für sie weiter? LG Kevin Ps: Ich liebe deine Recherchen, deine Informationen und Videos - macht bitte weiter so 🙏 Ich empfehle dich überall weiter, denn ich finde, dass du immer sehr sachlich und objektiv berichtest und vorallem sehr informativ deine Videos rüber bringst.

[@tanitatikaram2101]

Ich kann ihnen den Kanal von Maxim Kaz empfehlen, er spricht russisch, aber da gibt's auch englischen Untertext und die Kommentere kann man mit einem Übersetzer verstehen.

[@missyy6521]

Wenn dich das interessiert, kann ich dir 1420 empfehlen. Auf dem Kanal werden immer wieder in russischen Straßen Interviews geführt. Zwar auf russisch, aber es gibt Untertitel. Das finde ich persönlich auch immer sehr interessant, wie die Bürger denken.

[@missyy6521]

Eine der letzten Fragen, auf dem Kanal waren, ob man denkt in Russland in einer Demokratie zu leben. Die Antworten waren sehr interessant.

[@tanitatikaram2101]

@@missyy6521 ja stimmt, ein interessanter Kanal. Die Abfragen machen sie allerdings nur auf Moskauer Strassen.

[@n.s.w8337]

Hei Mikro aber nur Wahrheit bitte 🙏

[@n1sch.]

So ein Video gibt Hoffnung, danke 👍

[@montyzuma3621]

Man sollte schon das kind beim namen nennen, Lehrermangel gibt es eigentlich nicht, es gibt einen Lehrer stellen mangel, es gibt sehr viele arbeitslose lehrer die keine anstellung bekommen obwohl dringend lehrer an den schulen benötigt werden. Andere sind nur auf teilzeit beschäftigt obwohl genug arbeit für vollzeit da wäre, dafür sitzen dann andere lehrer da und müssen gleichzeitig 2 klassen unterrichten... und das ganze war auch schon vor der ganzen flüchtlingsproblematik und corona nicht anders.

[@vor-und-nachname]

Kürzlich habe ich mich um die Anerkennung zum Quereinstieg im pädagogischen Bereich beworben. Trotz des Erzieher/Betreuer-Mangel wurde ich abgelehnt, zudem mit einem abwertender Notiz auf meinem Formular, man habe schon genug Bewerber aus der Kreativbranche. Ich spreche russisch und deutsch, traue mir die Arbeit in diesem Bereich zu und bin sehr motiviert, gerade jetzt nützlich zu werden wenn so viele Flüchtende nach Deutschland kommen. Da frage ich mich, wie dringend der Mangel an Fachkräften hier tatsächlich ist

[@arslanmuzafer]

Hey Mirko, Ich bin vor ca. 20jahren mit meinen Eltern aus der Türkei geflüchtet (wir waren politisch Verfolgte da wir Kurden sind und meine Eltern politisch aktiv waren). Für mich war das Thema Schule am Anfang sehr schwierig, zu der Zeit gab es leider noch nicht wirklich die Unterstützung die ich mir gewünscht hätte. Man wurde, wenn man schlechte Noten hatte und nicht mithalten konnte, schnell als schlechter Schüler und Hauptschüler abgestempelt. Das sah ich bei einigen Bekannten und teils bei mir selbst. Spezielle Möglichkeiten für Flüchtlinge (Sprachkurse etc.) Gab es damals noch nicht wirklich. Erst sehr spät hat sich das für mich geändert aber glücklicherweise hat es sich geändert. Ich bin jetzt fast mit meinem Studium fertig.

[@sassimaus2]

„Politisch aktiv“ als Kurden in der Türkei, mit anderen Worten Unterstützer der Terrororganisation PKK. Super Deutschland, danke dass ihr Terroristen ins Land nimmt. Gut zu wissen, da bin ich ja beruhigt.

[@typhon_mythicsky3915]

Gutes und interessantes Video!

[@PampelmuseFanNr.1]

Wir haben eine geflüchtete aus der Ukraine in der Klasse. Sie spricht kein Wort Deutsch und ist schlecht in Englisch. Ich bezweifle, dass sie irgendetwas lernt, da die Lehrer weiterhin völlig normal auf Deutsch unterrichten.

[@manuelwirtz4833]

Was sollen die Lehrer auch sonst tun?

[@PampelmuseFanNr.1]

@@manuelwirtz4833 Keine Ahnung, wollte damit nur sagen, dass ich den Unterricht für sie unnötig finde, da sie so oder so nichts lernt und nur Zeit verschwendet.

[@loratio77]

Es wird eine Zeit dauern, bis sie Deutsch versteht und spricht, aber wenn ihr sie unterstützt wird es gelingen. Überleg mal wie Babys Deutsch lernen. Sie sind von der Sprache umgeben und fangen irgendwann an zu verstehen und zu sprechen. Das funktioniert bei Älteren auch noch so.

[@PampelmuseFanNr.1]

@@loratio77 Allerdings ist das für Babys deutlich einfacher als für Jugendliche.

[@MrNayz89]

@@PampelmuseFanNr.1 Das kann auch nur ein deutscher sagen der noch nie wo anders was anderes gelernt hat. Wir sind 2000 nach Deutschland "ausgewandert" und ich bin mit 10 (fast 11) direkt in die 4. Klasse gekommen, ohne jegliche Deutschkenntnisse. Es war ein kleines Dorf mit einer noch kleineren Grundschule, glaubst du wirklich da hat sich jemand um das kleine Ausländerkind gekümmert? Dem Rektor würde ich mit dem heutigen Wissenstand unterstellen er hatte was gegen Ausländer, damals dachte ich einfach er mag mich halt nicht. Jedenfalls wurde da natürlich nur deutsch gesprochen und 2000 waren die Zeiten noch anderes, nix Smartphone mit Übersetzungsapps und sonstigen schnickschnack.. ich habe mir deutsch mit Comics, Zeitschriften, Fernsehen und guten Freunden beigebracht zu denen ich noch teilweise heute Kontakt habe. Warum "wir" jetzt ukrainisch/russisch lernen sollen erklärt sich mir kein bisschen. Die Jugend hat es heute soviel einfacher Fremdsprachen zu lernen, ist nur zu bequem dafür. Ich habe damals zu beginn fast jedes Wort mühsam im Übersetzer nachschlagen müssen, kannst dir gar nicht vorstellen wie lang dann plötzlich ein Lustiges Taschenbuch wird das zu 90% nur aus Bildern besteht, aber von nichts kommt halt nichts. Das die Kinder und jugendlichen teilweise traumatisiert sind etc., darüber müssen wir jetzt nicht diskutieren und es wäre sicherlich sinnvoll in der Hinsicht professionelle Betreuung anbieten zu können, sofern das möglich ist. Eigentlich wollte ich nur sagen, dass deine Aussage "Kind lernt nichts" zwar zutreffen kann, aus eigener Erfahrung und der Erfahrung meiner Frau (welche Grundschullehrerin ist und ein ukrainisches Kind in der Klasse hat) sich nicht pauschalisieren lässt. Denkst du, es wäre sinnvoller, das Kind würde den ganzen Tag irgendwo im Container sitzen und "RTL" schauen?

[@phoenixfeathers4128]

Ich bin auf einer Schule, die gerade über 13 ukrainische Kinder aufgenommen hat, davon ist eines in meine Klasse gekommen. Wir versuchen es, Matheunterricht zum Teil auf Englisch zu führen, Englischunterricht eh. Da so die meisten in unsere Klasse…nicht herausragend gut Englisch sprechen können, ist es auch schwer, aber es scheint so, als kommen wir halbwegs gut zurecht. Die meisten von uns sind echt froh, dass wir (als Schule) die Möglichkeit haben, Ukrainer aufzunehmen, und dass diese auch die Möglichkeit haben, zu uns zu kommen

[@wuschel808]

Man kann ja davon ausgehen, dass unter den geflüchteten Menschen auch entsprechend die Lehrer/innen mit dabei sind. Vielleicht würden sich ja Onlineklassen (wie bei Corona) bilden lassen in dem man (zur Not Europaweit) einfach diese Lehrer/innen aktiviert und das zur Verfügung stellt für Onlineunterricht. Noch besser wäre es natürlich wenn diese Lehrer/innen vor Ort eigene Klassen mit den Ukrainern bekommen. Sollte ja in manchen Gebieten möglich sein. Sicherlich auch für die Kinder eine viel bessere Variante als vor Ort in deutschen Klassen sich zurechtfinden zu müssen. Diesen Onlineunterricht könnte man ja ohne viel Aufwand umsetzen und den Kindern darüber den Zugriff geben und sie finden sich dann mit lauter Kindern und Lehrern zurecht die ihre Sprache sprechen. Natürlich ist der soziale Kontakt aber auch wichtig, daher der Hinweis dass man ggf. auch ukrainische Klassen aktivieren könnten... Klar muss man meine Idee etwas weiter denken aber vielleicht ja eine gute Anfangsidee?

[@GSL1]

Es gibt bereits online Unterricht.

[@wuschel808]

@@GSL1 na ist doch super

[@GSL1]

@@wuschel808 ja, aber so bekommen sie keine Deutschkenntnisse und keinen Kontakt zu Kameraden

[@wuschel808]

@@GSL1 stimmt aber wozu auch? Außer man geht von aus dass sie immer da bleiben

[@GSL1]

@@wuschel808 zur Gesundung der Seele nach den Strapazen und um hier besser integriert zu werden. Es ist furchtbar, wenn man nicht gescheit kommunizieren kann.

[@Xyz-cd3rd]

Bei uns in der nähe wurde vor 4 Jahren eine neue Grundschule gebaut (erdgeschoss und erster stock) und sie ist jetzt schon wieder zu klein und die container bleiben stehen und werden weiter genutzt. bei so einer schlechten planung fasst man sich echt an den Kopf

[@TheRoeschen25]

Ich helfe gerade einer Familie und bin ich den letzten Wochen mehrfach voller Verzweiflung in Tränen ausgebrochen, weil die deutsche Bürokratie es einfach unglaublich schwer macht. Die Mutter lebt seit ein paar Jahren in Deutschland und hat hier eine 3-Jährige Tochter mit deutschem Pass. In der Ukraine lebte bisher ihre 12-Jährige Tochter von einem anderen Mann, der bereits vor vielen Jahren verstorben. Da die kleine Tochter erst letzten September einen Kita-Platz erhielt, konnte die Mutter bisher keinen Deutschkurs besuchen und aufgrund geringer Sprachkenntnis und der Betreuung der Tochter nicht für den eigenen Lebensunterhalt sorgen. Daher war es ihr auch nicht erlaubt ihre 12-Jährige Tochter nach Deutschland zu holen. Nun ist diese mit ihrer 9-Jährigen und ihrer 20-Jährigen Cousine nach Deutschland geflüchtet. Bei der 20-Jährigen läuft aktuell alles "reiblungslos". Da die 9-Jährige ohne Eltern geflüchtet ist, dass ihre 20-Jährige Schwester dabei ist und die von ihrer Tante aufgenommen wurde spielt für die Deutschen Behörden keine Rolle, bekommt diese vom Start nur ein sogenanntes "Taschengeld" gezahlt. Die vollen Leistungen nach der AsylbLG stehen ihr nicht zu... Wovon soll das Kind nun leben? Noch schlimmer wird es bei der 12-Jährigen Tochter. Da ihre Mutter in Deutschland lebt, zählt sie nicht als Flüchtling und ihr stehen keine Leistungen nach dem AsylbLG zu. Daher ist sie auch nicht Krankenversichert. Das Jobcenter muss zahlen. Ob dies passiert, ist wieder eine andere Frage. Die Krankenkasse sagt nun, dass das Kind nur krankenversichert werden kann, wenn es in Deutschland gemeldet ist. Wir leben in einer Großstadt mit aktuell 8 Wochen Bearbeitungszeit einer Anmeldung. Zudem werden dafür wieder Dokumente benötigt, die beantragt werden müssen. Die Zeit bis das Mädchen einen Versicherungsschutz erhält verlängert sich also noch mal. Für solche Ausnahmefälle müssen doch Ausnahmeregelungen geschaffen werden und es kann nicht stirkt nach bürokratischem Plan laufen. Geflüchtet ist geflüchtet. Egal wie alt und egal, ob bereits ein Elternteil hier lebt. Zum Thema Schule haben wir diese Woche auch die Überforderung Deutschlands erlebt. Die 12-Jährige hat am Donnerstag einen Schulplatz. Dafür muss sie über 1 Stunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt fahren. In meinen Augen ist das grenzwertig aber für ein Kind, dass die deutsche Sprache spricht und sich in der Stadt auskennt, machbar. Aber für Flüchtlinge, die das nicht tun, sehr schwierig. Zumal die 3-Jährige zu gleichen Zeit zur Kita gebracht werden muss, die 9-Jährige hoffentlich bald auch zur Schule kann und dann vermutlich Begleitung benötigt und die Mutter ab Juni selbst einen Deutschkurs besucht. Somit geht das Angebot, dass die Behörden bei uns machen (könne) an dem Machbaren zumindest für diese Familie vorbei.

[@jeyjeyg.5919]

An alle Leute die damals als Einwanderer positive Erfahrungen in Schulen gesammelt haben. Damals gab es genug schulplätze, Lehrer usw. Heutzutage haben wir einen Fachkräftemangel. Also sind die Situationen nicht vergleichbar. PS. Ich warte seit 2 Jahren auf einen kitaplatz für meine Tochter...

[@Phantom-mg5cg]

Ich stelle mir die schnelle Integration schwierig vor. Die meisten Erwachsenen und Jugendliche sprechen immerhin etwas Englisch, womit man mit ihnen arbeiten kann. Es sollte im Bereich des Möglichen sein, auch Unterricht in Englisch zu halten, gerade bei den Naturwissenschaften dürfte es nicht allzu schwer sein. Die kleinsten können sich in Kindergärten und so an die deutsche Sprache gewöhnen. Bei den 6- bis ca. 14-jährigen stelle ich es mir deutlich schwerer vor. Es ist nahezu unmöglich jemandem etwas auf einer Sprache beizubringen, die er kaum spricht. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass ich einen Nachhilfeschüler hatte, der zu diesen Zeitpunkt elf Jahre alt war und kurz zuvor aus irgendeinem zentralafrikanischen Land nach Deutschland gekommen war. Er sprach kaum Deutsch, aber irgendjemand hilt es für eine gute Idee, ihn aufs Gymnasium zu schicken. Er hatte in nahezu allen Fächern eine fünf, in manchen eine vier. Man hat ihm angemerkt, dass er es nicht schaffen konnte und er hat dementsprechend auch die Motivation verloren. Ich halte es für wichtig, denjenigen, die in Deutschland bleiben, zuerst einmal Deutsch beizubringen und weiteren Unterricht, wenn möglich, auf Englisch zu führen. Dazu kann es auch nützlich sein, sie eventuell in der Schule in eine Jahrgangsstufe zu setzen, in der etwas unterrichtet wird, was sie bereits auf ihrer Muttersprache hatten, da sie so die Sprache lernen und soziale Kontakte knüpfen können.

[@skarbuskreska]

Ich kam mit 10 Jahren nach Deutschland aus Polen und habe innerhalb eines halben Jahres Deutsch gesprochen. Was man hätte machen sollen, ihn in Fächern in denen nicht nur Formeln abgefragt werden können wie z.B. Mathe, erstmal für ein halbes, vielleicht auch ein ganzes Jahr von den Noten zu befreien, bis er die Deutsche Sprache gelernt hat. Was bei meiner Integration aber natürlich sehr geholfen hatte, waren die Kinder. Man könnte meinen mit Smartphones und irgendwelchen Übersetzer Apps wäre es doch heute insbesondere möglich, sich wenigstens grob mit diesem Kind zu unterhalten. Das müssten die Kids dann aber auch wollen. Ich wurde damals halt einfach an der Hand genommen und so Schritt für Schritt von den Kindern integriert. Wenn heute alle nur noch in ihr Smartphone starren und an anderen Menschen/Kindern/Teenagern wenig Interesse zeigen (oder noch schlimmer unterschwellig rassistisch unterwegs sind), dann kann eine Integration nur von den Instituionen gefördert nicht gut klappen. Ich frage mich auch warum man das Kind mit 11 Jahren nicht auch auf eine Gesamtschule geschickt hat. Von da aus kann man ja auch letztlich ein Abi machen oder später wechseln. Aber auch da müsste man erstmal die Noten aussetzen meiner Meinung nach.

[@Gemeinsamsparen]

Als relativ junge Lehrerin habe ich den Absturz des Bildungswesens live miterleben müssen. Meine Hoffnung auf Besserung sinkt von Jahr zu Jahr

[@Geschichte12]

Danke Mirko