Umstritten: Hanon Übungen - gut oder schlecht?

Wie gut oder wie schlecht sind Hanon Klavier-Übungen?
Diese Frage ist heftig umstritten, aber leicht zu beantworten.
00:00 Einleitung
00:34 Wie gut oder wie schlecht sind die Hanon Übungen? Einfache Antwort!
01:13 Schlecht: mechanisches Runterklimpern
02: 29 Wie kannst du trotzdem von den Übungen profitieren
02:56 Was ist das gute an den Hanon Übungen
02:59 Übung 1
03:45 Übe musikalisch!
04:54 Kreisbewegung des Handgelenks
05:15 Varianten - verschiedene Aspekte
06:08 Unterschiedliche Übungen für unterschiedliche Bewegungen: Rotation
07:15 Übe-Variante für die Unabhängigkeit der Hände
08:26 Artikulation: staccato - legato
08:48 Zwei zu eins
10:05 Transponieren
▬ Playlist: Gute Klavier Technik ▬
► • Gute Klavier Technik
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► • Gute Klaviertechnik: R...
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▬ Klavierlehrer Franz Titscher ▬
Seit 1986 unterrichte ich als kreativer und motivierender Musikpädagoge in München.
Meine Spezialität ist Prüfungsvorbereitung für Musikstudenten. Das bedeutet: Meine Schüler und Studenten profitieren von Arbeitstechniken aus der „Profiliga“, die in meinen gesamten Musikunterricht einfließen.
So lernst auch du leichter und schneller - mit mehr Freude an der Musik.
▬ Vielen Dank für deinen Kommentar, Like und Empfehlung! ▬
#Klaviertechnik #Klavier_lernen

[@emeraude.music.france6799]

Tolles Video! Ab 7:0O musste ich an meinen damaligen Musikprofessor denken. Diese Übungsvarianten hatten mir extrem viel gebracht. Auch das Transponieren ist eine extrem sinnvolle Methode. Auch wenn ich mich wiederhole, aber Sie haben den besten deutschsprachigen Klavierkanal auf KZbin: Kompetent, Ehrlich und geballtes Fachwissen aus langjähriger Erfahrung. Grosses Kompliment !

[@Klavierlehrer]

Herzlichen Dank für Ihr großes Kompliment. Ihr Prädikat„ bester deutschsprachiger Klavierkanal auf KZbin“ ehrt mich sehr.

[@klausanton3977]

Da kann ich nur beipflichten!

[@berndw.haller9674]

@@Klavierlehrer Hallo Herr Titscher, nicht nur unter den deutschsprachigen Kanälen sind Sie auch für mich der Beste. Auch im Vergleich mit englischsprachigen Klavierlernkanälen liegen Sie in der Qualität der Beiträge weit im oberen Viertel.

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank, das freut mich sehr.

[@abdallafakhouri6333]

Wie immer wunderbare und aufbauende Tipps, vielen lieben Dank!!

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank, das freut mich sehr!

[@f41nT]

Allein die Tatsache, dass er Leuten appelliert wirkliche Musik zu lernen, anstatt 1000 Fingerübungen zu verinnerlichen, zeigt die Kompetenz des Lehrenden. Ich habe im Internet oft gelesen, man solle sich angeblich nur mit (langweiligen) Übungen beschäftigen, und erst dann mit der Musik anfangen. Da habe ich mich häufig gefragt, warum es "verboten" sei, sich mit tatsächlichen Stücken zu beschäftigen. Ich habe Sie zwar nicht als Lehrer, aber allein durch solchen kurzen Videos, lerne ich soviel, und ich kann sagen, dass Sie ein hervorragender Lehrer sind. Weiter so, und bitte mehr von solchen Videos :)

[@Klavierlehrer]

Herzlichen Dank für Ihr großes Lob, das freut mich sehr!

[@rosabilly]

Klasse!! Vielen Dank, wie immer sachlich, klug und lehrreich!

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank, das freut mich sehr!

[@petraweise6494]

Als ich mit dem Klavierspiel vor etwa fünf Jahren begann, spielte ich ausschließlich Titel, die mir von der Melodie her gefielen. Später spielte ich das ganze Buch durch. Dann kaufte ich Sonaten von Bach, Mozart, Haydn und quälte mich durch, obwohl diese alles andere als schön klingen. Aber ich merkte, wie leicht ich durch diese Übungen besseres Spielen vom Blatt lernte. Und seit einigen Tagen mache ich vor der Übungsstunde Fingertraining wie in diesem Video. Jetzt bin ich neben der Freude am Spiel bereit, richtig Klavier zu lernen. Vielen Dank für Ihre wertvolle Hilfe.

[@Klavierlehrer]

Super, das freut mich, viel Erfolg!

[@TomEC5000]

Ich habe immer am meisten gelernt, wenn ich mich mit Songs oder Stücken beschäftigt habe, die ich unbedingt spielen können wollte.

[@Klavierlehrer]

Ja, ich auch.

[@alanderson7509]

Wie immer super hilfreich für mich, vielen lieben Dank!

[@Klavierlehrer]

das freut mich, sehr gerne!

[@romantik7552]

Es hat mich gefreut sie wieder zu sehen Franz. Ihre Ratschläge und die Art wie sie die kommunizieren sind Klasse. Ihren Humor mag ich, habe es schon mal erwähnt, ja, es ist fein und so natürlich, aus der Hüfte kommend. Alles gute Franz und Danke für die schönen Minuten die ich mit dir zusammen verbringen durfte.

[@Klavierlehrer]

das freut mich sehr!

[@Drachen257]

sehr schön erklärt. Bin froh das ich sie gefunden habe, denn ich habe sie druch Zufall gefunden. War auf der Suche nach einen zeitweisen Ersatz für meine Klavierstunden. Durch die Corona darf mein Klavierlehrer ja kein Unterricht mehr geben. Ich Übe zwar fleißig, habe aber ein wenig Angst mir falsche Abläufe bei zu bringen. Desewegen sind ihre Tipps für mich Goldwert.

[@Klavierlehrer]

Das freut mich sehr. Weiterhin viel Erfolg und viel Spaß beim Klavier lernen!

[@mathias7083]

Franz, dieses Video hat mir einen völlig neuen Blick auf die Hanon-Übungen vermittelt. Nachdem ich (auf Empfehlung eines Freundes) mir vor Jahren die Hanon-Übungen gelauft - und sie dann wirklich "seelenlos" heruntergespielt - habe wurde mir von vielen anderen davon abgeraten. Mit Deinen Tipps werde ich ein paar wieder einsetzen. Vielen Dank!

[@Klavierlehrer]

Das freut mich, viel Erfolg mit den Übungen!

[@judithjansen58]

Wie immer sehr hilfreich, vielen lieben Dank

[@Klavierlehrer]

Das freut mich! Sehr gerne!

[@helmutu.7548]

Vielen Dank für den Tipp mit dem Variieren. Werde das gleich einmal ausprobieren 😊

[@Klavierlehrer]

Super! Und, wie war’s?

[@johannweidenspointner2193]

dein Unterricht gefällt mir richtig gut!! Schade, dass ich zu wenig Zeit habe, um mehr Klavier zu spielen/lernen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden! Mach weiter so! Die Kids brauchen gute Lehrer!

[@Klavierlehrer]

Das freut mich sehr, vielen Dank!

[@andreachristiansen7135]

Die Übungen zur Unabhängigkeit der Hände, die du hier zeigst, finde ich toll. Mein Gehirn pfeift! 😅

[@Klavierlehrer]

Das freut mich, viel Erfolg damit!

[@KlavierlernenmitMelanie]

Super Video 👍👍👍 Ich wünschte alle Klavierlehrer würden das so vermitteln 😮

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank! Es werden immer mehr.

[@MP-zd8be]

Vielen Dank für die guten Tipps!

[@Klavierlehrer]

Sehr gerne!

[@woelfi1946]

Ich habe Klavierspielen von meinem gelähmten Vater gelernt, seine Hände waren auch zum Teil gelähmt, trotzdem brachte er mir viel bei. Ich bin ihm jedenfalls endlos dankbar, heute wo ich selber ein alter Papa bin. Und ich mußte zum Glück nie Hanon üben, Tonleitern und Akkordübungen reichten meinem Vater. Aber zum Thema oben: meine Gedanken sind neben der Betonung, der Tonart usw. auch den Rhythmus als Abwechslung ins Spiel zu bringen, z.B. Boogie/Blues Rhythmus. Dann macht es sicher noch viel mehr Spaß und der Fantasie sind ja keine Grenzen gesetzt.

[@Klavierlehrer]

Ja, rhythmische Übe-Varianten sind auch sehr gut.

[@Alex-mw7pi]

Ich habe mich damals etwas intensiver ( nach ca 1 Jahr des klavierspielens ) mit den Hanon Übungen beschäftigt und mir ist vorallem eines an meinem Spiel aufgefallen : abgesehen von den Seelenlosen Fingerübungen , die ganz nett als ein 5 minütiges ' Aufwärmen ' betrachtet werden können, hat sich an meiner Art zu spielen , nichts verändert 😄 da finde ich das von Dir bereits genannte 'Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach ' als optimale Lösung. Mir hat ganz am Anfang vorallem der Mikrokosmos Band. I - II von Bela Bartok geholfen. Und vielen Dank für die ausführlichen Videos !

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank für dein Feedback und deine Erfahrungen mit den Hanon-Übungen! Schön, dass du das Notenbüchlein von Anna Magdalena Bach und den Mikrokosmos von Bela Bartok als hilfreicher empfunden hast. Ich freue mich, dass meine Videos für dich nützlich waren und wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Klavierspielen!

[@Klangfarben_Jenny-am-Klavier]

Lieber Franz, vielen Dank für dieses sehr informative Video! Mir persönlich haben übrigens auch die kleinen Etüden aus deinem Klavierkurs sehr viel gebracht! Und trotzdem: Wenn ich dir beim Spielen auf die Hände schaue, dann sehe ich deutlich, dass ich immer noch an den richtigen Bewegungen meiner Hände und Finger arbeiten muss. Es wird immer besser, aber es gibt immer noch viel zu tun, bis meine Finger wirklich das machen, was mein Kopf will. ;-) Und übrigens: Das Kompliment von Emeraude.music.france kann ich absolut bestätigen!

[@Klavierlehrer]

Das freut mich, vielen Dank!. Ja, an den optimalen Bewegungen kann man immer weiter tüfteln. Schön, dass es immer besser wird. Weiterhin viel Erfolg und viel Spaß!

[@Sabalina158]

Ich hab nicht geglaubt, dass ich in einem online Kurs so viel lerne und voran komme.

[@Klavierlehrer]

Das freut mich sehr, herzlichen Dank!

[@magicalmysterypiano8144]

Diese Frage stelle ich mir immer wenn ich Hanon spiele, ob die Übungen überhaupt für mich nützlich wären? Sie haben Recht, man muss Hanon dosiert spielen. Ich mag z.B. Teil II, wo alle Tonleiter sind, die mag ich spielen. Sie sind dort sehr gut gebaut! Danke für die Tipps!

[@Klavierlehrer]

Ja, die Frage stellt sich, im Video ist sie ja beantworte. Stimmt, die Tonleitern sind im Hanon zusammengestellt, allerdings ohne Erklärung wie Tonleitern aufgebaut sind oder welche Fingersätze möglich bzw. sinnvoll sind. Um Tonleitern zu üben braucht man keinen Hanon.

[@ticntac09]

Moin moin Fran, .. sehr aufschlussreiches Video,.. wie ja eigentlich immer von Dir. Gibt wenig so gute online Lehrer wie Dich,... also immer Danke für die wertvollen Infos vorab. Ich übe seit einigen Wochen den Rootbeer Rag,.. der ja ordentlich schnell zu spielen ist und verbasele mich natürlich immer und immer wieder !! Da denk ich schon oft daran das ich mal besser diverse Hanon Übungen als " warm- up" beibehalten hätte die ich vor Jahren schon geübt habe. Nun zeigt sich doch sehr schnell wo ich an die Grenzen meiner technischen Möglichkeiten komme . Also wieder raus den alten Schinken und wieder von neuem,.. 20 min Hanon tgl. Da hilft,.. glaub ich, nur die PPP Methode,.. practise,.. patience,.. persitance !!! Grüssle aus dem Oberbergischen.

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank, das freut mich sehr! Viel Erfolg und viel Spaß mit dem Rootbeer Rag

[@MTalac]

Das ist genau das, was ich brauche 😂

[@Klavierlehrer]

Das freut mich!

[@sensoeirensen]

Meine KL hält zum Glück gar nichts von technischen Übungen. Was habe ich mich in meiner Kindheit genervt bei meiner Querflöten-Lehrerin. Gefühlt stundenlang Tonleitern rauf und runter. Meine KL sagt es relativ klar: "Du übst direkt mit den Stücken". Das ist genau so. La Valse d'Amélie z.B. ist super geeignet um Tempo in die linke Hand zu kriegen.

[@Klavierlehrer]

Ja, wie gesagt so mach ich es im Prinzip auch. Weiterhin viel Erfolg und viel Freude beim Klavier spielen.

[@pjdahmen]

great tutorial

[@Klavierlehrer]

Thank you!

[@marviniusremolus6795]

Gute Tipps für Hanon Übungen. Ich persönlich spiele die Hanonübungen auch gerne mal nach diversen Rhythmuspattern. Ein Klassiker ist es ja z.b auch den Hanon geswingt zu spielen. Ansonsten kann man bspw auch von den 8 Tönen der jeweiligen Hanonfigur nur 4 als 16tel und den Rest als Achtel spielen. Da ich hier ja keine Noten aufschreiben kann, schreibe ich das jetzt mal einfach in Notenwerten auf: 16tel, 16tel, 16tel,16tel, 8tel, 8tel, 8tel,8tel oder umgekehrt: 8tel, 8tel, 8tel, 8tel, 16tel, 16tel, 16tel, 16tel 16tel, 8tel, 8tel, 16tel, 16tel, 8tel, 8tel, 16tel ...wären bspw Pattern die den Hanon zu einem 3/4 bzw 6/8 takt machen würden. Es gibt natürlich auch andere Patternmöglichkeiten. Ich habe gehört, dass man durch das anwenden solcher Pattern auch trainieren kann gleichmäßiger zu spielen. Also das man gerade bei Läufen kein ungewolltes Rubato macht sondern die Noten möglichst straight und gleichmäßig spielt.

[@Klavierlehrer]

Klar, Rhytmuspattern sind super als Übevarianten.

[@Flyer64]

Lieber Herr Titscher, Ihre zahlreichen interessanten Videos sind für viele Hilfesuchende eine gute Unterstützung und Anregung beim Üben zu Hause ohne Begleitung durch einen Lehrer oder eine Lehrerin. Aus mechanischem Spiel Musik zu machen und das Üben durch Varianten interessant und abwechslungsreich zu gestalten - das sind auch mir sehr wichtige Aspekte beim Unterrichten meiner Schülerinnen und Schüler. Bei 7:32 dieses Videos allerdings bin ich etwas irritiert: Die Bewegung der rechten Hand ist sehr organisch und entspricht dem musikalischen Verlauf dieses kleinen Elementes (leise beginnen - lauter werden - leiser werden). Leise spiele ich mit weniger Gewicht, lauter mit mehr. Logischerweise werde ich dann auf dem Aufwärtsweg der Figur lauter, gehe also mit mehr Gewicht in die Tastatur - auf dem Abwärtsweg werde ich leiser, nehme also langsam Gewicht weg. Dadurch ergibt sich die von Ihnen beschriebene Kreisbewegung. Dieser Ablauf trifft für mich genauso auf die linke Hand zu - nur, dass sie sich spiegelverkehrt bewegt, da sie spiegelverkehrt "gebaut" ist. Also ergibt sich für mich aus musikalischer Sicht ein synchroner Bewegungsablauf beider Hände beim Spielen dieser Hanon-Etüde - anders, als Sie es geschildert haben. Für das Üben der Unabhängigkeit eignen sich die Varianten besser, die Sie im Anschluss daran vorstellen. Kann ich Sie überzeugen? Ein lieber Gruß einer Kollegin aus Paderborn

[@Klavierlehrer]

Liebe Frau Hütterott, vielen Dank für Ihren konstruktiven Beitrag. Das ist ein interessanter und berechtigter Einwand. Ob Sie mich überzeugen können? Noch nicht ganz. Für mich ist die Kreisbewegung von außen nach innen organisch, also mit der rechten Hand gegen den Uhrzeiger, mit der linken anders herum mit dem Uhrzeiger. Jetzt ist die Frage, ist es tatsächlich so natürlicher oder liegt es an meiner Gewohnheit, ich hab es vor vielen Jahren mal bei einem Kurs von Peter Feuchtwanger gelernt, hat mich sofort überzeugt. Das muss ich mal ausprobieren. Die nächste Frage wäre, inwieweit Gewicht tatsächlich für Lautstärkeunterschiede verantwortlich ist. Physikalisch betrachtet ist die Lautstärke nur von der Anschlagsgeschwindigkeit abhängig. Natürlich beeinflusst das Gewicht in Abhängigkeit von der Fallhöhe auch den Schwung mit welcher der Hammer auf die Saite trifft. Dann sind wir aber wieder bei der Anschlagsgeschwindigkeit. Spannende Fragen, dazu gibt’s demnächst ein Video.

[@Flyer64]

Lieber Herr Titscher, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Ob die Kreisbewegung von außen nach innen organischer ist als von innen nach außen - das spielt für mich in diesem Fall gar keine Rolle. Die musikalische Figur ist für mich entscheidend, und diese ist im Unisono geschrieben - erfordert daher meiner Meinung nach eine synchrone Bewegung. Wäre sie in Gegenbewegung geschrieben, dann wäre für mich die Kreisbewegung beider Hände jeweils von außen nach innen sinnvoll. Das Thema Gewicht und Lautstärke ist ein eigenes - darum gehe ich da jetzt nicht näher darauf ein. Nur kurz: Bei gleicher Fingergeschwindigkeit ergeben sich für mich bei verschieden tief im Finger hängendem Arm (also Gewicht) unterschiedliche Bewegungsgefühle und auch ein unterschiedlicher Klang. Ich bin gespannt, wie sich Ihre Gedanken dazu weiter entwickeln ;) Einen ganz lieben Gruß! Kirstin Hütterott

[@heinrichtonspeterotto1785]

Ohne Gefühl geht Musik nicht. Ich höre die Lieder meist über KZbin die ich neu lerne. So habe ich schon mal einen Anhaltspunkt wie es klingen muß. Daran orientiere ich mich, bis ich das Lied gut spielen kann.

[@Klavierlehrer]

Ja, das mache ich auch. Ich höre immer mehrere Interpretationen.

[@eadgith49]

Ich benutze ein paar der Übungen manchmal als "Vorhang", um den Rest der Welt aus meinem Kopf auszusperren - oder die Bekanntschaft mit einer seltener vorkommenden Tonart zu vertiefen - wie jetzt gerade Fis-Dur.

[@Klavierlehrer]

Ja, klares Ziel klarer Fokus, da kann man gut den Rest der Welt ausblenden.

[@PianistStefanBoetel]

3:45 Das ist sehr musikalisch, aber ich denke, dass Hanon seine Übungen nicht dafür konzipiert hat, das Cantabile-Spiel im langsamen Tempo zu trainieren. Ziel ist ja eher die Finger von den Reaktionen und Reflexen so schnell und flexibel wie möglich zu machen, um z.B. „perlende Läufe“ zu ermöglichen. Eine schöne Methode ist z.B. das Metronom auf eine bestimmte Zahl zu stellen (z.B.110) erst einen (gerne cantableren) Durchgang in Achteln also 2 Noten pro Klick zu spielen und dann das doppelte, eigentliche Tempo mit Sechzenteln zu spielen und zu schauen, ob es da kein „Schmierando“ und hängende Finger gibt und alles reibungslos läuft. Tolle zusätzliche Variationen und Übemöglichkeiten sind auch in der Peters-Ausgabe zu finden. Ich stimme dir zu, dass Musikalität beim Üben immer wichtig ist, jedoch klingen Hanon-Übungen in hohem Tempo einfach mechanisch. Aber es ist ja auch das Ziel, die Beweglichkeit und Agilität der einzelnen Finger zu steigern. Ich denke schon, dass man, besonders wenn man fortgeschrittener ist, abstrahieren kann. Hier spiele ich eine Hanon-Übung auf Schnelligkeit und da spiele ich ein Mozart-Cantabile.

[@Klavierlehrer]

Min Anfängern spiele ich wohl dosiert ein paar Hanon Übungen, weil sie leicht zu merken sind und man sich sofort auf die Qualität der Ausführung konzentrieren kann. Hand und Fingerstellung, sauberes Ablösen der Finger, durchlässiges Handgelenk usw. Tempo spielt hier erst mal keine Rolle. Für Fortgeschrittene gibt es andere und mMn bessere Möglichkeiten die Beweglichkeit und Agilität der einzelnen Finger zu steigern. Tonleitern, Dreiklänge, viel Bach (Inventionen, WTK, Suiten usw.), Etüden (Cramer, u. a). Im Unterricht erfinden wir immer eigene Übungen und Übe-Varianten, mit dem Ziel bestimmte Herausforderungen zu meistern. Hier ein Beispiel: „Perlende Läufe“ kzbin.info/www/bejne/o6nTl32ee5mohJI Klar, mit Hanon kann man die Finger trainieren. Ich finde das viel zu langweilig.

[@flobo2074]

Danke für das interessante Video :) Wie stehst du denn dann zu den zahlreichen Übungsbüchern von Czerny? Die sind ja doch musikalischer gehalten als Hanon und davon gibt's gefühlt ja mehr als man in einem einzigen Leben spielen kann 😅

[@Klavierlehrer]

Ja, Karl Czerny und die Einzelhaft am Klavier. 😅 Aber im Ernst: viele kleine Etüden finde ich gut, aber wie bei Hanon, man darf es nicht übertreiben. Dazu muss ich bald auch ein Video machen.

[@bananenbrotundgemusetoast4596]

@@Klavierlehrer darauf freue ich mich schon!

[@rukourko6884]

#FragFT Lieber Franz, ich hätte eine Frage zum Thema Klavierspielen bzw üben. Findest du es ist besser mit Synthesia zu üben oder ganz klassisch mit Noten? Lg

[@Klavierlehrer]

Synthesia kann eine gute Ergänzung sein. Die Noten solltest du unbedingt lernen, ist einfach ein geiles Werkzeug: kzbin.info/www/bejne/epa1hJymbNilbtE

[@ulrichbrockelmanns906]

Sehr gut

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank!

[@dorisreisingerschwarz8335]

super erklärt danke

[@Klavierlehrer]

Sehr gerne, vielen Dank für das Lob!

[@ALDAVINUR]

Lieber Franz! Meine Frage hat zwar nichts mit drm Video zutun aber mit deinem Premium-Kurs. Ich bin mittlerweile bei Kapitel 2. Menuette angekommen. Wenn ich die Menuette gelernt habe, gibt es weiterhin eine chronologische Reihenfolge die auf dem Wissen aufbaut? Kapitel 3. ist Lieder frei begleiten. Ist das jetzt chronologisch auf dem wissen audbauend? oder kann ich direkt zu kapitel 4. blues und boogie springen und dann kapitel 3 machen? Kurzum. Sind die Kapitel chronologisch auf dem vermittelten wissen aufgebaut oder nur bis zum ende kapitel 2. Vom Blatt und nachdem man da durch ist kann man sich was aussuchen? Liebe Grüße und vielen Dank für den tollen Kurs den du erstellt hast. Mittlerweile kann ich Laien wirklich beeindrucken 🙂 bleib gesund und alles liebe wünsch ich dir.

[@Klavierlehrer]

Du kannst deinen Lehrplan relativ frei zusammenstellen. Den Boogie Kurs oder "Lieder frei begleiten" kannst du auch schon parallel zum Blattspiel Kurs dazu nehmen. Es freut mich, dass dir mein Kurs gefällt. Weiterhin viel Erfolg und viel Spaß beim Klavier lernen!

[@ALDAVINUR]

@@Klavierlehrer Vielen Dank! Kenne mich aus :)

[@Sensenmann89]

Vielen Dank für das Aufschlussreiche Video, grade den Kanal entdeckt da ich Aktuell mit dem Hanon arbeite und nach einer Weile merkte das diese meinem Klavierspiel nicht grade gut tun, da meine unterarme unbehagen signalisierten. EIn Gutes hatte es aber, ich wurde dadurch auf die Mängel meiner Technik hingewiesen und beschäftige mich während der Übungen nur aktiv mit dem Erlernen und Verinnerlichen des Handgelenkskreises. Besonders schön finde ich Ihre Varianten der unterschiedlichen Spielweisen der Hände (ab min. 7:15). Spannend finde ich, dass der Handgelenkskreis bei Ihnen auch quasi unvorhanden ist, wenn sie in der anderen Hand Stakato spielen. Ist dies Absicht? Mit freundlichen Grüßen Sören

[@Klavierlehrer]

Sehr gerne! Freut mich, dass Ihnen das Video weitergeholfen hat. Den Handgelenk Kreis muss man nicht übertreiben, leicht nach rechts und links bewegen reicht auch. Aber es stimmt: im Video hätte ich bei den Varianten mehr darauf achten können. Meine linke Hand sieht tatsächlich etwas steif aus. Gut beobachtet!

[@e.p183]

Eine Übung zum schnellem Lesen von Harmonien Bsp Dreiklänge und Umkehrungen, Dominantseptakkorde und Umkehrungen plus Auflösung und nicht nur in enger sondern auch in weiter Lage?

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank für die Anregung.

[@monikasavioli8053]

👍

[@Klavierlehrer]

🎶👍

[@abdallafakhouri6333]

Lieber Franz ich habe eine Frage: wie verbreitet ist in Deutschland unter Klavierschülern die Arbeit an den ABRSM Levels und Prüfungen? Es gibt glaube ich 8 Levels von Anfänger bis zum Profi. Lehrst du auch nach einem ähnlichen Schema? Ein paar Freunde von mir in den USA sind verrückt nach ABRSM und wollen immer Stücke eines bestimmten Levels üben und danach einen Test machen, danach geht es zum nächsten.. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. So hätte ich Für Elise jahrelang verschoben weil es angeblich Level 5 sein soll und ich erst seit weniger als einem Jahr Klavier spiele aber ich habe es einfach geübt und nach einem monat gut gekonnt, dank deines Kurses 👍😅

[@Klavierlehrer]

Ich hab mich mit ABRSM Levels nie richtig beschäftigt. Vor vielen Jahren hab ich mal eine Schülerin auf so einen Test vorbereitet. Der Vorteil besteht wohl aus der klaren Struktur und definierten Lernzielen. Mich persönlich spricht so ein verschultes System nicht so an. Wir haben schon genug Prüfungen und Tests in der Schule. Dass du Für Elise so schnell gelernt hast ist doch prima, das brauchst du dir nicht examinieren lassen.

[@abdallafakhouri6333]

@@Klavierlehrer Danke für deine Meinung, ich denke nämlich genau so, mit 37 Jahren habe ich ehrlich gesagt alles andere als Lust nochmal Prüfungsstress zu haben, und das für jedes Level 😅 Ich habe als Kind Geige gespielt und Notenlesen gelernt, das Klavier war insgeheim immer schon mein Lieblingsinstrument, letztes Jahr habe ich endlich mir diesen langersehnten Wunsch erfüllt, endlich Klavier spielen zu lernen! Mit dir und deinem Kurs an meiner Seite mache ich gute Fortschritte, die mich glücklich machen! Für Elise ist ein Stück, das ich schon immer spielen wollte. Entsprechend fleißig war ich beim üben 😅

[@ralfj.1740]

Finde zum bisserl Aufwärmen sind die Übungen ned schlecht.. mich langweilen sie aber recht schnell ;)

[@Klavierlehrer]

Sehe ich auch so.

[@de33iene]

Ich muss ein bisschen widersprechen. Seit ich 5 1/2 bin spiele ich Klavier und war die letzten zwei Jahre sehr krank, dadurch habe ich wenig gespielt. Ich merke extrem wie schwach und unflexibel meine Finger geworden sind. Stücke die früher einfach geflossen sind strengen meine Hände an. Gewisses (Kraft)Training kann also für manche Spieler wirklich wichtig sein.

[@Klavierlehrer]

Kraft ist tatsächlich meistens genug vorhanden, was fehlt ist Feinmotorik, die die feinen "PS" auf die tasten bringt.

[@Schmidthorst69]

Ich spiele prinzipiell nur Hanon in D zum Warmwerden! ;-)

[@Klavierlehrer]

Warum "warm spielen" ich fange einfach gemütlich und entspannt mit dem jeweiligen Stück an.

[@Schmidthorst69]

@@Klavierlehrer Ja, so mach ich's natürlich auch. Erstmal ein paar schöne Akkorde greifen, auf die ich gerade Bock habe, dann ein erstes Stcük. Hatte das mit dem Warmwerden nur geschrieben, da ich vor kurzem ein anderes Video sah, welches die Hanon Übungen explizit zum Piano Warm Up empfahl.

[@franzmichalek6092]

ich bin sehr

[@Klavierlehrer]

... begeistert? 😀

[@a.hamada5146]

Ich übe Hanon täglich 10 Minuten, aber nur von Nr. 1 -31 und jeden Tag nur eine. Finde Hanon gut für Fingerübungen. Zu lange Hanon ist ganz schlimm für meine Nachbarin...

[@Klavierlehrer]

Prima! Nutzt du Übe-Varianten?

[@a.hamada5146]

@@Klavierlehrer Ich habe einen Hanon-Plan erstellt. 1. Monat: jeden Tag eine Hanon-Übung mit 60 bpm, max. 10 Minuten, Nr. 1-31 (insgesamt 1 Monat); 2. Monat: jeden Tag eine Hanon-Übung mit 80 bpm, max. 10 Minuten, Nr. 1-31; 3. Monat: jeden Tag eine Hanon-Übung mit 80 bmp (Variante 1, Hanon Edition Peters) Nr.1-31; 4. Monat: jeden Tag eine Übung mit 80 bpm (Variante 2) usw. Auf diese Weise kann ich jeden Tag etwas anders spielen. Das wird meine Nachbarin beruhigen.

[@borawang008]

du bist Österreicher.

[@Klavierlehrer]

Nein, ich bin Allgäuer!

[@borawang008]

@@Klavierlehrer Dialekt wie Österrreicher

[@Klavierlehrer]

Nein, da muss ich mich jetzt wehren. 😉 Die Allgäuer Dialekte, es gibt viele regionale Unterschiede, haben eine ganz andere Färbung als die Österreicher. Schau mal diesen interessanten Beitrag: kzbin.info/www/bejne/eaioYoWro997jc0

[@mikecreativision]

Ich find jedes nichtmusikalische Üben vollkommene Zeitverschwendung, also eindeutig schlecht. Das gilt für jedes Instrument.

[@Klavierlehrer]

So sehe ich das auch.

[@PopBallads]

Lieber Franz, hier ein interessanter Link für dich: www.delamar.de/ausbildung/klavierlehrer-finden-58589/ Ich kann die Qualität des Artikels nicht beurteilen, aber vielleicht sind ja Anregungen für dich dabei, oder vielleicht gibt es Anlass zu Kritik. Schöne Grüße von Hannes

[@Klavierlehrer]

Vielen Dank für die Anregung! Übersichtlich gestalteter Blogartikel. Viele Allgemeinplätze. Ich meine, es ist selbstverständlich, dass der Lehrer auf den Schüler eingeht und "Begeisterung und Herausforderungen" schafft. Ich weiß nicht, ob ich als "Suchender" am Ende so viel schlauer wäre. Ein ganz entscheidender Punk fehlt. Ein guter Klavierlehrer zeigt den Schülern im Unterricht, wie man effizient übt und vermittelt sofort im Unterricht Erfolgserlebnisse. Das kann man sofort in der Probestunde beurteilen. Ob Probestunden kostenlos sein müssen, darüber kann man auch streiten. Früher habe ich das auch gemacht. Heute sehe ich das nicht mehr ein.