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(Official Website - monsun-uboats.b...) Februar 1945: Die U-846 befindet sich auf streng geheimer Mission mit Kurs auf Japan. An Bord sind außer der Mannschaft 18 deutsche Flugzeug-Konstrukteure zwei japanische Experten, die neusten Triebwerke und Steuerungssysteme von Messerschmidt sowie Geheimpläne des ME-262-Kampfjets. Bereits vor Auslaufen des U-Bootes kann die Royal Navy deutsche Funksprüche an Tokio abfangen und dekodieren. Daraufhin wird U-846 vom britischen U-Boot "Venturer" angegriffen und versenkt und mit ihm Militärgeheimnisse der Nazis, die den Verlauf des Weltkriegs vielleicht entscheidend beeinflusst hätten.
Die Deutschen wollten den asiatischen Verbündeten mit moderner Technologie im Luftkrieg gegen die Amerikaner unterstützen. Doch die Mission entlang der Großen Monsunroute fand ihr Ende auf dem Grund der Nordsee - in 140 Metern Tiefe nahe der Insel Vålje.
Die Royal Navy lauerte der U-846 mit ihrem U-Boot "Venturer" auf, das mit dem Sonar "ASDIC" ausgestattet war. Der Kapitän der "Venturer", Leutnant Jimmy Launders, ortete am Morgen des 9. Februar ungewöhnliche Motorengeräusche. Es war die U-846, die wegen beschädigter Dieselmotoren nur mit gedrosselter Kraft fahren konnte.
Kommandant Rolf-Reimer Wolfram hatte bereits die sofortige Rückkehr nach Bergen angeordnet. Er wollte seine Mannschaft und die wertvolle Fracht, von den Japanern vorab in Gold bezahlt, in Sicherheit bringen. Doch der Rückzug kam zu spät. Es begann der einzige U-Boot-Kampf im Zweiten Weltkrieg, bei dem beide Boote unter Wasser waren. Das Zickzack-Manöver der U-846 war nicht von Erfolg gekrönt. Nach Stunden langer Jagd feuerte die "Venturer" vier Torpedos ab, zwei Minuten später hörte die Crew gewaltige Explosionen.
Das deutsche Boot und seine 73 Insassen versanken kurz vor der norwegischen Küste in den eisigen Tiefen der Nordsee. 60 Jahre nach dem Untergang begibt sich ein norwegisches Bergungsteam unter der Leitung des Unternehmers Dag Amerund auf den Weg zum Wrack der U-846, das sich als ökologische Zeitbombe entpuppt hat. Im Bauch des Wracks befinden sich 80 Tonnen hochgiftiges Quecksilber, die als Zündhilfe dienen sollten. Im Wettlauf gegen die Zeit soll Hitlers tödliches Vermächtnis entschärft werden: Das Team will das Wrack unter einem riesigen Betonsarg verschwinden lassen. Ein Kamerateam hat die schwierige Mission begleitet.