Betriebsgenehmigung - Teil 1 - Dokumente, Sicherheitsbereiche und SORA Bewertung

Diesmal geht es um die Dokumente, die für eine Erlaubnis für Drohnen in der speziellen Kategorie der EU-DVO notwendig sind. Wir erklären die Genehmigungsverfahren bei den Landes-Luftfahrtbehörden sowie insbesondere beim LBA. Bei der SORA Risikobewertung wird insbesondere die "Contingency Area" und der "Ground Risk Buffer" berechnet, diese beiden Flächen werden gemeinsam mit dem Flugbereich, der "Flight Geography" z.B. mit Google Earth Browser markiert und dem Antrag auf Betriebsgenehmigung beigefügt. Auch den groben Aufbau des ConOps, also vom Betriebskonzept reißen wir in dem Video an, mehr dazu in Teil 2!
Zu den U-ROB Genehmigungspaketen:
u-rob.com/droh...
Website LBA zu Genehmigungen für Drohnen: www.lba.de/DE/...
U-ROB auf Instagram: / urob_com
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[@mikewesters1114]

Wirklich super gut erklärt dieses sehr umfangreiche und schwere Thema für Firmen & Piloten .👍 Danke 🙏 und macht weiter so bitte 👏

[@geyerpatrick84]

Danke für das Video. Das ist sehr hilfreich. Da ich immer mehr Anfragen erhalte, für die eine Betriebsgenehmigung relevant ist, setze ich mich mehr damit auseinander. Wie ist deine Einschätzung im Bezug auf die Betriebsgenehmigung - macht es aktuell noch Sinn eine große Drohne zu kaufen oder ist es sinnvoller auf die nächste Generation von Drohnen zu warten, welche dann hoffentlich bereits zertifiziert sind (Stichwort Inspire 3 z.B.) und damit einen geringeren Aufwand bei der Genehmigung für alle Seiten bedeuten? Grüße aus dem Süden.

[@Bildnagel]

Gilt das jetzt für jede "Kleindrohne" z.B. Air2s, oder nur die Profidrohnen wie Matris 300 etc? Das habe ich jetzt nicht verstanden. Also über eine Menschenmenge fliegen mit einem "Klopper" von über 4KG. schon verständlich. Da muß der Auftragswert aber wirklich in den 5 Stelligen Bereich liegen.

[@UROBGmbH]

Du bräuchtest (leider) eine Betriebserlaubnis, wenn du mit einer Bestandsdrohne mit über 500g Abflugmasse die 1:1 Regelung bei unbeteiligten Personen unterschreiten willst. Rein praktisch müsstest du dann in z.B. 50m Flughöhe für die Vermessung einer Baugrube auch 50m Abstand zu jeder unbeteiligten Person einhalten. Hier ist das auch erklärt: kzbin.info/www/bejne/nIrKfmatq6x_mJI

[@BergflitzerFoto]

😳 boooh ist ja echt der Knaller was man da alles wissen soll/muss... Aber eine andere Frage... Was ist das für eine Mega coole Tapete im Hintergrund ??? Wäre für einen Tipp dazu sehr Dankbar 🤗 beste Grüße von Bergflitzer Foto Dieter 📷🎥🚁

[@UROBGmbH]

Die "Tapete" ist leider nicht ganz günstig, haben wir in 5x4m für den Schulungsraum anfertigen lassen und die Daten für den Druck von der DFS bekommen.

[@BergflitzerFoto]

@@UROBGmbH vielen Dank dafür🤝 da kenne ich mich aus habe mal Maler gelernt

[@grumpyfpv6202]

Ich bekomm langsam das Gefühl das die Regularien komplizierter sind als das ganze Drohnen Thema

[@bjoern_hanke_drohnenaufnahmen]

Toller und wirklich umfassender Beitrag zum allgemeinen Genehmigungsverfahren :-) Leider ist es wie all zu oft ein viel zu umständliches Verfahren, zumindest bei den ersten Anträgen :-(. Da vergeht manch einem Hobby-Drohnenpiloten schnell der Spaß am Fliegen. Aber insbesondere aus sozialem Engagement heraus bin ich sehr zäh und habe immer gemeinsam mit der Luftaufsichtsbehörde eine Lösung gefunden ;-). Denn von Jahr zu Jahr wurden es mehr geforderte Unterlagen für ein und die selbe Veranstaltung, mit den immer gleichen Flugparametern etc.: 2017 - Anfrage per E-Mail; Erlaubnis kostenfrei per E-Mail 2018 - analog 2017 per E-Mail 2019 - Anfrage in 7-seitigem Formular für eine Einzelgenehmigung mit Einreichung zahlreicher Unterlagen; Ergebnis Genehmigung für 50 Euro 2021 - Anfrage als Antrag mit Kurzbeschreibung, Betriebsbeschreibung, Risikobewertung, usw.; Ergebnis Empfehlung zum Flug innerhalb der EU-Vorgaben, keine Erlaubnis auf die Flughöhe von 250 Meter mehr möglich (was nie ein Problem war).

[@Bildnagel]

Wofür welche Inhalte muß man unbedingt 250m hoch fliegen ... da fliegen ja so einige bemannte Flugobjekte herum bei Einsetzen (Polizei, Parragleider etc.... Welche Drohne?

[@UROBGmbH]

Du hast vollkommen recht - mittlerweile ist für das gleiche Risiko wie vor 5 Jahren ein vielfaches an Aufwand für eine Erlaubnis notwendig. Sicherheit ist wichtig, aber aktuell ist es leider ziemlich übertrieben...

[@redfox8544]

Servus, Wie immer klasse Video🙂! Wenn ich deine/ eure Hilfe in Anspruch nehmen möchte, E-Mail an U-ROB?? Hättest du einen Link zu den Paketen die ihr Anbietet? Gruß Marco

[@UROBGmbH]

Moin Marco, ja gerne per Mail! Hier unsere "Standard-Pakete": u-rob.com/drohne/service/genehmigungen/

[@karlstegh4680]

Muß jetzt jeder Dachdecker mit seiner kleinen Phantom 4 Pro oder Mavic... so eine Genehmigung beantragen auch wenn er nicht über Personen fliegt? Wenn ja sollte das Verfahren aber vereinfacht werden. Das macht doch keiner mit.

[@UROBGmbH]

Nein, wenn du in Bezug auf unbeteiligte Personen die 1:1 Regelung einhälst, wird die Genehmigung meist nicht benötigt (nur der A2 Schein). Das bedeutet, dass du in z.B. 20m Flughöhe 20m Sicherheitsabstand zu unbeteiligten Personen einhalten müsstest. Hier gibt es mehr Infos dazu: kzbin.info/www/bejne/nIrKfmatq6x_mJI

[@bjoern_hanke_drohnenaufnahmen]

Soweit ich das einschätzen kann ist hier keine behördliche Genehmigung erforderlich wenn die A2-Lizenz und eine Einverständniserklärung des Grundstückseigentümers vorliegt. Seitliche Aufnahmen bei denen die Drohne über angrenzenden Grundstücken steht machen entsprechende Erlaubnisse der jeweiligen Eigentümer erforderlich.

[@UROBGmbH]

@@bjoern_hanke_drohnenaufnahmen Ja, korrekt, so lange die 1:1 Regelung auch zu Personen auf dem angrenzem Gehweg o.ä. eingehalten wird, passt alles. Im Endeffekt sind das ja zwei unterschiedliche Regelungen, einmal Abstand zu Personen und dann der §21h LuftVO mit dem Überflugverbot von Wohngrundstücken. Beides muss beachtet werden.

[@jondow3022]

Ach wie schön, dass wir diese EU haben, sonst wäre es ja auch viel zu einfach. Das Risiko wird schön einfach nach dem Gewicht beurteilt. Ob ein UAV sicher ist und sinnvolle Sicherheitseinrichtungen hat, ist Nebensache. Für die Hersteller schön einfach, einfach leicht genug bauen und die Piloten "dürfen" fast alles. Klar - das Risiko eines Absturzes steigt natürlich extrem. Wichtig ist nur das es möglicht kompliziert und weitest gehend sinnfrei wird. Praxisferne Politiker, wie man die EU halt kennt.

[@UROBGmbH]

Ja es ist schon schwierig geworden, wir versuchen uns bestmöglich einzuarbeiten und Regelkonform zu sein - anders gehts leider nicht.

[@iloveaviation-burgerclub-a8145]

Ja, das Gewicht ist entscheidend neben vmax. Warum? Esgeht um die max. IMPAKTENERGIE. und genau so werden z.B. auch Schusswaffen eingeteilt. Nach Impaktenergie des Geschosses. E.i ist abhängig von Geschwindigkeit und Masse. Ergo: Die Sicherheitsfeatures sind irrelevant weil ja auch nicht zertifiziert, man geht immer vom Absturz aus. Das passt schon.

[@jondow3022]

@@iloveaviation-burgerclub-a8145 Nun ja - die Impaktenergie eines A380 ist sicherlich auch nicht zu verachten. Hier werden sie aber durch entsprechende Redundanzen und Sicherheitseinrichtungen kompensiert. Im UAV -Bereich schenkt man diesen leider nicht die nötige Beachtung. Was natürlich auf Kosten der Sicherheit geht. Denn desto leichter ein Flugsystem ist, um so schwerer können Redundanzen verbaut werden. So wird eine Drohne die 6Kg schwer ist, aber über unzählige Redundanzen verfügt, als gefährlicher eingestuft, als eine Bw. H520 die vom Himmel fallen, wie die Fliegen. In meinen Augen völlig Sinnfrei.

[@iloveaviation-burgerclub-a8145]

@@jondow3022 Ich befürchte, sie haben keine Einblicke in die Zertifizierung/Validierung von Fluggerät. Was denken sie, warum eine Nachzertifizierung von Bestandsdrohnen nicht angestrebt wird und auch bisher keine klassifizierten Drohnen erhältlich sind? Und um den Betreiber zu beleuchten: mit einer Zertifizierung steigen die Anforderjngen gewaltig. Gennant seien mal ordnungsgemäßes Einhalten von Maintenanceprozeduren oder frequenzielle Checks... Anbauteile, Nutzlast, ... Eine Drohne ist kein Zivilflugzeug! Es wäre schlicht zunteuer, es würde die meisten Geschäftsmodelle zerstören.