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Nach ihrem Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Neueren Geschichte von 1964 bis 1969 arbeitete Ursula Männle von 1970 bis 1976 als Wissenschaftliche Assistentin an der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Seit 1976 ist sie Professorin für Politikwissenschaft an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München. Ihr Engagement in der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland führte sie ins Präsidium, und sie wurde Vizepräsidentin der Weltunion Katholischer Frauenorganisationen.
1964 trat sie in die CSU ein und wurde 1966/67 Landesvorsitzende des RCDS in Bayern. Von 1973 bis 1977 war sie stellvertretende Bundesvorsitzende der Jungen Union und von 1974 bis 2007 Mitglied des CSU-Landesvorstands. Als Landesvorsitzende der Frauen-Union diente sie von 1981 bis 1991 und war von 1989 bis 2007 Mitglied des Präsidiums der CSU.
Ihre parlamentarische Karriere begann sie als Mitglied des Bundestags von 1979 bis 1980 und erneut von 1983 bis 1994. Während dieser Zeit war sie von 1986 bis 1994 Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sprecherin der Fraktion für Bundes- und Europaangelegenheiten und Vorsitzende des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten. Im Bayerischen Landtag leitete sie bis zum 14. Januar 2009 die Arbeitsgruppe Frauen.
Von 1994 bis 1998 war sie Bayerische Staatsministerin für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigte des Freistaats Bayern beim Bund. Sie war von 2000 bis 2013 Mitglied des Landtags für den Stimmkreis Starnberg und den Wahlkreis Oberbayern, gleichzeitig von 2002 bis 2016 Kreisrätin in Starnberg.
Ursula Männle war von 1994 bis 2014 stellvertretende Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung, von 2014 bis 2020 Vorsitzende und wurde 2021 zum Ehrenmitglied der Stiftung ernannt. (Quelle: Geschichte der CSU)