Valtra T-Serie mit Hi-Tec-Bagger | Valtra UNLIMITED

[@TheGrizzlyBeer]

Wie wird der Bagger angebaut? Über den Dreipunkt oder mit Jake-Rahmen? Gibt es den nur für die T-Serie oder auch für den N?

[@ValtraDEAT]

Hallo, der Bagger hat seinen eigenen Rahmen und kommt zusammen mit dem Arm vom Gerätehersteller. Der Bagger kann an Traktoren der N- und T-Serie angebaut werden. Schöne Grüße, dein Valtra Team

[@TheGrizzlyBeer]

@@ValtraDEAT Ist das der gleiche Adapterrahmen, der auch für die Krane verwendet wird?

[@ValtraDEAT]

Hallo, das ist derzeit ein anderer Rahmen wie beim Kran. Hier findest du ein Video zum An- und Abbauen des Heckbaggers: kzbin.info/www/bejne/hXTGcmmMhqqnoJY. Schöne Grüße, dein Valtra Team

[@Gufera1]

Schöne Maschine. Ein teleskopierbarer Stiel wie er z.b. bei Menzi Muck verbaut wird, wäre eventuell noch interessant. Oder würde dadurch die Maschine zu stark beansprucht?

[@ValtraDEAT]

Hallo, danke für deinen Hinweis. Das müssten wir mal klären... Schöne Grüße, dein Valtra Team

[@SS-bw3rr]

Coole Sache, ist ein Nivelliergerät integriert ?

[@ValtraDEAT]

Derzeit leider nicht. Wir arbeiten aber zusammen mit dem Hersteller an einer Lösung. Schöne Grüße, dein Valtra Team

[@SS-bw3rr]

@@ValtraDEAT Super, ein Nivelliergerät würde das Reparieren von Wegen oder das Baggern von Gräben erleichtern.

[@landwirtschtsxxsimulator8834]

Schöne Sache, aber ist nicht mit einen echten mobilbagger zu vergleichen.

[@ValtraDEAT]

Hallo, danke für deinen Kommentar. Diese Kombination kann viel mehr als ein Mobilbagger. Du kannst einen vorhandenen Traktor mit wenig Aufwand zu einem vollwertigen Bagger umrüsten. Ein Mobilbagger muss auf einem Tieflader transportiert und abgeladen werden oder im Schneckentempo von einem Einsatzort zum anderen fahren. Hier hast du Transportgeschwindigkeiten von bis zu 57 km/h und bist am Einsatzort in wenigen Sekunden einsatzbereit. Das hat besonders bei Ausbesserungsarbeiten an Wegen und Straßen viele Vorteile. Zusätzlich kannst du den Bagger mittel Fernbedienung auch außerhalb der Kabine bedienen. Das ist besonders bei Gefahrenbereichen oder zur besseren Übersicht hilfreich. Dem Baggerarm selbst fehlt natürlich eine Drehachse, weil sich ein Traktor nicht um 360° drehen kann. So muss jeder selbst abwägen, welche Lösung zu den jeweiligen Anforderungen passt.

[@hool-e-ganfuz2047]

@@ValtraDEAT Mobilbagger fahren zu sehr großen Teilen mittlerweile auch 40km/h, es kommt eben zu großen Teilen auf den Preis an, wenn euer Anbaugerät, das selbe kosten wie ein 5 oder 10 Tonnen Mobilbagger, wüsste ich auf jeden Fall das ich zum Mobilbagger greifen würde.

[@smurface549]

@@hool-e-ganfuz2047 Ok, denk mal über das andere Ende des Traktors nach. Da könnte man das Argument bringen, statt n Frontlader zu kaufen, kauft man n ausgewachsenen 20t-Radlader, weil der ja auch besser ist. Ja klar, ist er. Aber kostet halt auch gebraucht noch das Zehnfache. Und nun rate mal, warum es noch Frontlader zu kaufen gibt: Weil sie für viele Sachen ausreichen und nur einen Bruchteil kosten. Mit dem Anbaubagger ist es ziemlich genau das Selbe. Grundsätzlich gilt, wähle das richtige Gerät für den gegebenen Job aus. Für reine Baggerarbeiten ist ein Bagger natürlich die bessere Wahl. Deswegen heißt er ja auch Bagger, weil er auf baggern spezialisiert ist. Im Steinbruch oder zum Ausbehen des Fundaments für einen Wolkenkratzer wird wohl kaum einer n Traktor mit Anbaubagger verwenden. Für leichte Baggerarbeiten, wie ne Straße ausbessern oder n Graben ziehen oder einmal im Schaltjahr ein Fahrsilo ausheben reicht das Anbaugerät locker aus, und bringt einfach mehr Flexibilität mit, weil man den Traktor noch anderweitig verwenden kann, den viele Anwender aus anderen Gründen sowieso schon brauchen. Und dazu kostet der Anbaubagger recht sicher nur einen Bruchteil. Nur mal so als Beispiel, n gebrauchten Anbaubagger kriegst für sagen wir mal 5k€. N gebrauchten Mobilbagger kriegst für 20k€ und (auch deutlich) aufwärts. Ich kenne keine Neupreise, aber die Gebrauchtpreise reflektieren das schon einigermaßen.

[@hool-e-ganfuz2047]

@@smurface549 ja, das ist mir schon klar, sagte ja das dabei alles der Preis macht, es kommt eben drauf an was der Anbaubagger kostet… ich sitze jeden Tag auf einem 300er Volvo… das so ein Gerät neu gute 250k kostet ist mir auch bewusst und was man dafür tuen muss um das Geld wieder rein zu holen… aber wenn ich sowas benötigen würde, in dem Anwendungsfall wie du es beschreibst, würde ich mir eher bei Boels was mieten statt mir ein Anbaugerät zu kaufen was die meiste Zeit des Jahres in der Ecke steht… keine Ahnung sowas ist meistens nichts halbes und nichts ganzes

[@smurface549]

@@hool-e-ganfuz2047 Ja, natürlich muss man bei der Leistung Abstriche machen, wenn es mit nem dedizierten Bagger vergleichst. Ist halt wie n Baggerlader. Kann alles, aber nichts so gut wie das dedizierte Gerät. Aber preislich dürfte da zwischen Bagger und Anbaugerät schon n Faktor 5-10 drin sein, da nimmt man die Abstriche dann doch in Kauf, wenn es um ein paar Zehntausend Euro Ersparnis geht. Ich denke, das Anbaugerät ist der beste Kompromiss für die typischen Anwender von so nem Gerät - wohlwissen, dass es in allen Belangen ein Kompromiss ist. Und die Anwender, die mehr brauchen, verschwenden meistens sowieso keinen Gedanken an einen Anbaubagger. So schlecht wie du denkst sind die Dinger aber trotzdem nicht. Wenn du täglich auf nem großen Volvo sitzt, hast du halt ne andere Arbeit, ne andere Arbeitsweise, ne andere Sicht auf die Dinge, und mit deiner Arbeit auch andere Anforderungen. Mieten ist ja gut und recht, aber man ist dann halt weniger flexibel und immer auf Andere angewiesen. Mit eigenem Gerät kann ich morgens aus dem Fenster schauen und entscheiden, ob ich die Ernte einfahre oder n Graben zieh. Mit Mietgerät kann ich das nicht, oder ich zahl viel Miete für nichts. Und viele Landwirte, oder auch Gemeindearbeiter, brauchen so n Ding dann doch öfters als man denkt. Nicht gerade jeden Tag, aber halt auch nicht nur zweimal im Jahr. Wenn ich nur schaue, wie oft ich hier n Huddig in der Gegend rumfahren sehe...