Receiver Bolide Pinoneer SX 5570 Teil 1

[@Ampmic]

Dieses Gerät hat sehr viel Glück das es auf deinem Tisch gelandet ist. Wieviel arbeit du dir für andere machst. Das ist echte LEIDENschaft😊👍 Und wieder durfte ich viel dazulernen. Danke

[@michaelvogel-radebold8337]

Mal wieder ein schönes Video für einen alte Boliden. Es erinnert mich an meine aktive Zeit in der Instandsetzung. Elkos in großen Mengen bei Profigeräten getauscht. Meistens über die Temperatur kaputtgekocht. Natürlich nie alle Elkos, sondern nur die die immer auffällig waren oder schon nach Essig rochen. Damit war ein Großteil der Fehler schon beseitigt und die restlichen mussten handwerklich reell gesucht werden. Natürlich nur die hochwertigen 105 Grad Typen eingebaut mit bestmöglicher Qualität. Von einem großen Hersteller wurde mir vorgeworfen dass Sie ja nichts verkaufen könnten wenn ich solche Lebensverlängernden Maßnahmen durchführen würde. Aber Profi Geräte im Höchstpreis Sektor müssen halten. Aber es stimmt schon dass ein reiner Elko Tausch nie alle Fehler beseitigt. Oftmals sind auch Folgefehler dabei. Und ja, die lieben Kontakte. ich habe immer noch nach dem reinigen eine Spur Vaseline DAB10 auf die Kontaktfläche aufgetragen. Super Video, weiter so.

[@michaelheizol9006]

Ist halt leider oft ein Problem... "Kopieren" bedeutet halt nicht kapieren.. Und wie bereits erwähnt, ein Elkotausch beseitigt halt nicht alles. Mein erster Meister sagte mal zu mir... "Du kannst nur das reparieren wo du auch weißt, wie es funktioniert.." Ebenso kann ich nur vor warnen, bei Ratschlägen wie, "mal hier und da" an den Potis der Servosteuerung am CD Player zu drehen, wenn er CD´s nicht richtig spielt. Habe vorletzte Woche auch einen Pioneer CD Player gehabt, da war die Lasereinheit mechanisch defekt.. Einer dieser laser, wo Focus und Tracking Spule in der Mitte über einen Stift und über zwei Führungsgummis geführt wird.. Das eye pattern war absolut TOP, hilft halt nichts, wenn Aufhängung defekt und diese zeitweilig hakt. Da hilft auch kein wahlloses rumkurbeln an der Servosteuerung. Und an dieser Stelle nochmal ein Hinweis.. BITTE!!! Repariert oder "flickt" NIEMALS Netztrafos!!! Wenn die Thermosicherung ausgelöst hat, hat der Trafo einen Fehler!! Wenn ihr nicht wollt, das eure Bude abbrennt, nehmt einen neuen, oder baut einen heilen technisch passenden Trafo ein...!! Man muß einfach konsequent sein.. Wenn jemand 30 Euro für einen heilen Trafo nicht ausgeben will, soll er gehen..!!

[@nox4293]

Tolle Arbeit, alleine das Zerlegen der Schalter ist schon eine Kunst für sich.

[@igendwoinmitteldeutschland]

Ich habe vor nun 3 Monaten mit dem Rauchen aufgehört von heute auf morgen aufgrund eines Herzinfarktes, den ich hatte, das war für mich das Signal sofort aufhören zu rauchen und ich bereue es nicht, denn es geht mir super und ich habe kein pfeifen mehr von der Lunge und da ich ja auch ein Nostalgie Unterhaltungselektronik Geräte Liebhaber bin tue ich den Geräten auch was Gutes, nachdem ich sie repariert habe. Sehr interessantes Video wieder Jörg 🙂 Grüße aus Sachsen

[@ricolanger9790]

Eine Super Arbeit wie du die Schalter reinigst und wieviel Liebe du in so ein Gerät steckst . TOP Video Alles Gute für 2024

[@foxmoulder2430]

Jeden Tag auf der Werkbank braucht man so eine Arbeit nicht.. Das ist schon sehr Heftig. Aus diesen Grund habe ich elektronische Schalter lieben gelernt. Absolut Langzeitstabil, und im Fehlerfall, Realativ einfach instandzusetzen. Kontaktprobleme gibt es nicht. Nur die Taster an sich, sind aber in der Regel sehr schnell erreicht.

[@mosermarkus6823]

Schönes Gerät, was sich sicher lohnt zu revidieren.. tolle Tricks von Dir.... danke dafür!

[@dirkg3343]

Moin Jörg, sehr schön gezeigte gründliche Reinigung der Schalter! Mein Vorgehen bei solcher Reinigung von Schalterkontakten ist: Nach der Demontage zuerst mit IPA oder Kontakt WL entfetten und vorreinigen, danach in Silberputzmittel (wird zum Putzen von Silberbesteck im Drogeriemarkt verkauft) eintauchen und ggf. mit alter Zahnbürste noch mechanisch nachhelfen. Die kleinen Kontaktfedern auch in dem Mittel baden. Danach alles mit Wasser nachspülen und mit Presskluft trocknen. Die Kontakte sehen danach wie ladenneu aus! Als Schutz vor schnellem Wiederanlaufen fette ich die festen Kontakte dann ganz dünn mit Silikonfett (Vakuumtechnik oder Armaturenfett) ein und montiere alles wieder.

[@Ake]

Das ist ein feines Gerät dieser Pioneer wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr 2024 Gesundheit und Glück auf.Mfg.Ake

[@_GunWi_]

Schönes Gerät. Mit wieviel Hingabe und Ruhe es von Dir auf Vordermann gebracht wird ist nicht nur bewundernswert, sondern auch nachahmenswert - natürlich unter Beachtung der eigenen Möglich- und Fähigkeiten. Zum Beispiel die Löt/Entlötstation sprengt bei vielen den Rahmen, bzw. der Kosten/Nutzen Faktor gerät deutlich ins Missverhältnis.

[@Peter-Günther-1]

Löt- Entlötstation kommt schon auf über 2.500,00 EUR, hier JBC. Kann auch über 3.500,00 EUR - Weller WXR zum Beispiel. Dann kann man erst löten und entlöten. Dann geht es erst weiter mit den Messgeräten. R&S Oszilloskop 300 MHz auch locker 3.000,00 EUR bis 6.000,00 EUR. Bis die Wand voll ist, ist gut ein Neuwagen fällig.

[@kv8009]

Alles gute im neuen Jahr. Freue mich auf weitere Videos im neuen Jahr. Zum Pioneer: Auf den allerersten Blick sah dieses Gerät recht servicefreundlich und "aufgeräumt" aus, aber dann: Wie kann man ein hochwertiges Gerät vertreiben, ohne daß die wesentlichen Kabelverbindungen steckbar ausgeführt wurden ? Werde ich nie verstehen. Messungen an eingebauten Platinen auch in vielen Bereichen schwierig, da Unterseite nicht erreichbar. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich noch gerne an meine erste Stereo-Anlage zurück: Receiver war von Telefunken (Baujahr ca. 1977, made in Germany). Gehäusehaube und Bodenplatte konnte man abnehmen, man kam dann an jeden Lötpunkt bequem heran. Gratulation zu der mit viel Liebe zum Detail durchgeführten Überarbeitung. Genial die provisorische Befestigung der Seilscheibe am Dreko. Kürzlich mußte ich allerdings einen Antrieb zerlegen, er saß fest, bewegte sich kaum noch. Es handelte sich um ein Kofferradio von Nordmende (Nordmende Cambridge). Billiggerät aus den 1970'er Jahren, aber Erbstück von meinen Eltern. Da macht man so etwas gern, insbesondere wenn das Gerät anschließend wieder wie am ersten Tag funktioniert. Gesamter Aufwand in Stunden für den Pioneer dürfte sehr erheblich sein, ich schätze mal in Summe mindestens 10 bis 12. In einer "normalen" Werkstatt absolut unbezahlbar. Klasse Arbeit.

[@christianeck97]

Es gab “damals“ nichts schlimmeres als Geräte aus einer Disko zu bekommen: Rauch + Diskonebel... diese Konstellation bzw. Mischung könnte man sich als Straßenbelag patentieren lassen 😉

[@robbylehmann7110]

Ich kenne das mit dem Nebel zur Genüge: Die ölartigen Glycerinbeläge sind v.a. hinter den Displays und Leuchtmeldern sehr störend bzw. erst nach Zerlegung zu entfernen. Allerdings frage ich mich immer, wie das in den PKWs dann aussieht, wenn die "Autodoktoren" die Fahrzeuge vom Innenraum her komplett einnebeln, wenn sie undichte Stellen an den Scheiben usw. suchen.

[@Peter-Günther-1]

Hallo Jörg, wieder eine Reparatur vom Feinsten mit sehr viel Akribie bis in das Kleinste. Vielen Dank für die Einblicke, man lernt immer dazu. Zu dem tollen Gerät fehlen nur noch die berühmten Pioneer HPM Lautsprecher. HPM 100, 110 oder 150 sollen es dann schon sein. Die 110er hatte damals um 1979-1980 ein Bekannter. Vier Wege LS und Bändchen-Hochtöner, Klangsteller für Mitten und Höhen. Kräftiger Bass und superfeine Höhen. Waren ein Traum. Damals, als die Spatzen noch Wickelgamaschen trugen. Viele Grüße Peter

[@Nuckey2000]

danke , sehr informativ und interresant

[@heiligergeist39]

Wieder einmal eine fantastische Reparatur 👍🏻👍🏻👍🏻

[@schorse1000]

Das ist der SX-950 in der Sonderausführung fürs Militär. Mein Vater hatte sich Anfang der 80er eine neue Pioneer Anlage über einen Bekannten bei der britischen Armee besorgt, die haben das wesentlich günstiger bekommen.

[@wolfwood1669]

Bei dem Radio und Fernsehtechniker, bei dem ich in den 80´ Jahren jobbte, habe ich viele Skalenseile neu gewickelt. Zum Glück hatten wir meist Laufpläne für die Seile. Allerdings ist es eine irre Frickelarbeit. Und oh weh, wenn das Seil während dem Wickeln wieder abspringt. Danach mit Federwaage den Seilzug einstellen, oh je. Warum ich das schreibe. Das taumeln der Scheibe hatten wir auch oft, wenn diese Scheiben aus dünnem Kunststoff waren. Der Grund ist, dass ein Sender eingestellt wird und dann über Jahre dort stehen bleibt. Der zwar leichte Zug auf dem Skalenseil reicht über die Dauer aus, die Scheibe zu verziehen. Aufgefallen war mir das, weil wann immer ich das feststellte, grundsätzlich irgend ein Regionalsender ausgegeben wurde.

[@knollenwolle752]

Die Reinigung der Schalter ist ja Putzmanns Arbeit.

[@tommy.601]

Super, wenn man diese liebevolle Arbeit sieht. Die Geräte der 80er und 90er erscheinen mir oft robuster als Modernere. Ich habe letztens für die Tochter meinen NAD- C325BEE Verstärker reaktiviert. Der ist höchstens 15 Jahre alt, hat kaum Betriebsstunden, sieht aus wie neu, und was ist? Eingeschaltet, das Relais schaltet und *Rumms*! Da lag beim rechten Kanal die volle DC-Spannung an den Lautsprecher-Klemmen. Glücklicherweise war die Polarität so, das die Schwingspule nach außen gedrückt wurde, so das der Lautsprecher keinen Schaden genommen hat... Aber da fragt man sich doch was eine eigentlich renommierte Firma wie NAD da geritten hat so einen Sch... zu verkaufen. Es kann ja immer was kaputt gehen, aber irgend ein Regelkreis müsste doch die Endstufenkreise auf DC-Spannungen prüfen bevor das Relais schaltet, statt dann einfach danach wieder abzuschalten. Ich weiß noch gar nicht, ob ich überhaupt Lust habe den reparieren zu lassen, zumal der Fehler sich aktuell in Luft aufgelöst hat, bei Wiederholung aber natürlich das Potential hat den Lautsprecher zu schrotten...

[@robbylehmann7110]

13:45: Könnte man nicht zusätzlich noch um den Ansatz eine Art Kragen montieren oder etwas straff gezwirbelten Stahldraht herum zurren, damit die Klebestellen zusätzlich fixiert werden? Vermutlich ist auch hier die Plaste über die Jahre geschrumpft und dann gerissen, wie man es von Teilen kennt, die aus einem Metallkern und Plasteumspritzung bestehen. Eventuell kann man die Seilscheibe aus ausbohren und eine straff sitzende Metallbuchse einsetzen, mit einem Loch für die Schraube, die dann auch zusätzlich eine formschlüssige Verbindung hätte.

[@hql400]

Sehr gute Arbeit ! Eine derart sorgfältige Vorgehensweise hab ich selten gesehen in meiner Karriere. Ich bin mal ehrlich: Ich hätte aus Zeitgründen die Schalter nicht demontiert sondern nur mit KONTAKT61 behandelt. Erfahrungsgemäß ist das wiederholte Versagen auch von der Häufigkeit des Betätigens abhängig, letztlich ist für elektrische Funktion nur die Kontaktfläche entscheidend, es ist eigtl. egal, ob die Umgebung noch "Verschmutzt" ist. Reinigen ist nat 100x besser.. Ebenso hätte ich für die Elkos nicht unbedingt die hochwertigen Elkos eingesetzt, in den alten Geräten genügen Mittelklasse 85°-Elkos vollkommen, auch für Jahrzehnte weiteren Betrieb. Im Netzteil in der Nähe der Wärmequellen kann man auch vorsorglich 105° nehmen, die niedrigen ESR werden aber im Gegensatz zur Anwendung in Schaltnetzteilen grundsätzlich nicht benötigt und wahrscheinlich halten moderne 85°-Typen auch bei durchschnittl. Qualität länger als die Originale. Das gilt sinngemäß auch für die beiden "dicken". Aber das soll keine Kritik sein, die Qualität der gezeigten Reparatur ist kaum noch zu toppen und wenn man den Aufwand rechtfertigen kann..

[@stefanhuebner5358]

Dass eine verschmutzte Umgebung (sprich: im schlimmsten Fall der Schalter von innen - zwischen den Kontakten, zwischen Kontakten und Gehäuse - mit Staub, Dreck, Öl, allen Reinigungsmitteln vorheriger Sprühattacken gefüllt ist) nichts ausmacht mag ich mal widerlegen. Ich hatte durchaus schon Geräte, bei denen genau solche Rückstände zu schwer findbaren Fehlern führten. Ganz abgesehen davon, wie die Pampe in Zukunft ausharzt und dann das Bedienverhalten leidet. Und: meiner Meinung nach sind heutige 85°C-Elkos der "Mittelklasse" - Jamicon, Samwha usw - definitiv nicht besser und langlebiger als das, was damals "Mittelklasse" war. Ich arbeite fast täglich an 40+ Jahre alten Geräten und habe meine 5-6 Elko-Typen, die nach(!) der Reparatur immer rausfliegen, bestimmte Serien halten aber nach wie vor und vor allem durchweg ihre Nenndaten ein. Bei teuren Geräten, die nach Umbau oder Sevice auf eine weite Reise gehen tausche ich auch mal prophylaktisch, aber dann nur durchweg mit Nichicon, Panasonic, Vishay und dann evtl noch F&T, Elna, Rubycon. Immer passend zum Verwendungszweck. Der Preisunterschied spielt gemessen am Arbeitsaufwand absolut keine Rolle, 10u/63V 105°C Standard-ESR von Nichicon kaufe ich im 200er-Beutel um die 8 Euro.

[@hql400]

@@stefanhuebner5358 Ich kann alle Deine Argumente nachvollziehen und zum Teil auch teilen. Die Sache mit den schmutzigen Kontakten: Wenn Du mal einen alten Trommelkanalwähler demontierst wirst Du sehen, daß alles an Versilbertem Kohlrabenschwarz ist und nur die Kontaktfläche ggf. recht blank ist ! Wenn man nur Kontaktspray verwendet, unterstützt man die Selbstreinigung und die Kontaktfläche ist wieder sauber und zuverlässig ! Es ist völlig egal, wie es drumherum aussieht... Natürlich kann man bei allen Punkten "streiten", was länger gut bleibt etc. Da will ich mich garnicht 100% festlegen... wenn verharzende Pampe natürlich im Aktivteil herumläuft ist das schlecht... wenn aber nicht, ist es egal, solange die reine Kontaktfläche gut ist. - - - Elkos: Du wirst sicher bestätigen, daß bestimmte ältere Elkotypen zu Ausfällen neigen, z.B. die hellblauen in Japangeräten, erst Recht die im Kunststoffgehäuse.. (weinrote in 80er TVs, orange zB in UHER TB-geräten, weiße (Schneemänner) in DDR-Geräten.. Wenn Du günstig an 105°-Typen rankommst ist das doch schön, bei einer Totalüberarbeitung kann sich das aber schon preislich bemerkbar machen, wenn man nur wenige Reps macht. Die Aussage war auch eher grundsätzlich "elektrisch" gemeint. ich würde es aber genauso wie Du machen in Deiner Situation !! Ich hab auch schon oft im Zweifelsfall lieber 105° Typen verbaut, auch wenns nicht nötig gewesen wäre. Es ging ja auch um die beiden dicken Elkos, da kann das schon einen Unterschied ausmachen, welche "Klasse" man einkauft, hier reicht mMn Standardware und es muß nichts "bad ass"mäßiges sein, es ist ja schon faszinierend, welche Qualität gute Elkos heute haben... Klar gibts auch zweit und drittklassige Ware, hatte ich bisher aber selten, selbst die von POLLIN waren immer recht gut! Ich arbeite nicht so oft wie Du an Geräten, mach das aber hobbymäßig auch schon länger, etwa seit 1983, hab dann ab 1986 Fernsehtechniker gelernt und bis Ende der 2000-er Jahre (also bis 2010) viel hobbymäßig repariert (beruflich mach ich was Anderes). Seit 1990 bestanden >70% der Reparaturen NUR noch aus Elkos (Schaltnetzteile an Nr 1!), gefolgt von Diodensplittrafos/Kaskaden, Lötstellen und Folgeschäden an Halbleitern, sehr wenige "echte" Fehler in einer Schaltung (Wid hochohmig, Kondensator kurz oder taub..., unter 5%...

[@patrickbonner3764]

Lieber Herr Kollege. Was ich mi den Kontaktblättchen am Schalter zusätzlich gerne mache: Ich falte in blatt Papier und setzte die Blättchen an der Falzkante auf sprühe das Papier mit Iso ein, und schiebe die Blättchen ein paar mal drüber. Dabei kommt der dreck aus den Blättchen gut raus. LG Paddy

[@Peter-Günther-1]

Hallo Jörg, in der Überschrift zum Video steht "Pinoneer" statt Pioneer. Offensichtlich ein Tippfehler und noch nicht aufgefallen. Daher mein Hinweis. Kann man das noch berichtigen? Viele Grüße Peter

[@tvelektron]

Sehr "liebevolle" Restauration, gefällt mir. Eine kleine Frage in die Runde, wenn ich an so alten Schaltern derart gründlich arbeite dann gebe ich da am Ende gerne dünn und sparsam Vaseline auf die Kontakte. Oder "tröpfchenweise" irgend ein modernes Pflegemittel (Kontakt 61, Deoxit F5, Telsanol Oszillin,...). Ich bilde mir ein daß dieser Fettfilm doch gut vor neuer Oxidation schützt, ganz besonders wenn die Oberflächenbeschichtung schon Verschleiß zeigt. Natürlich kenne ich auch das Gegenargument daß Fett und Öl mit der Zeit Staub bindet, wirklich dicht sind diese Konstruktionen alle nicht... Mich würden da andere Meinungen und Argumente sehr interessieren... Danke...

[@ichselbst544]

Ich ziehe meinen (noch nicht vorhandenen ) Hut vor dir, das du die große Geduld und Ausdauer aufbringst so ein verkohltes Rauchergerät wieder auf Vordermann zu bringen. Den dafür zu betreibenden Aufwand und den Wert dieser komplizierten Arbeit kann ein Laie überhaupt nicht wertschätzen. Ich habe das vor fast 20Jahren einmal bei einen CRT Farbfernsehgerät gemacht, sämtliche Platinen gereinigt, dann Elkos und Folienkondensatoren gewechselt u.v.m. Gehäuse und Flachbandkabel und ä. sahen aus als wären sie mit schwarzem klebrigen Wachsschicht überzogen.😝 wie mag es erst in der Lunge des Rauchers aussehen. Heute repariere ich nur und auschließlich noch meine eigene Geräte, für alles andere ist mir der Zeitaufwand einfach zu hoch. Aber es ist schön zu sehen das es noch Leute gibt den diese Reparaturen alter Geräte Freude macht.😀

[@markmoog2369]

Wieder besten Dank für das sehr informative Video, insbesondere für das Zeigen der Reinigung der Schalter. Was machst Du denn, wenn die Versilberung der Kontakte oxidiert ist, also schwarz angelaufen ist?

[@einfachdermartin]

Ist das eine Stromquelle mit Meßshunt zum Prüfen der Schalter?

[@revolvingtoto007]

😅ich muste lachen mit den title von video " pinoneer" 😁😁wieder tolles vid😉

[@salossi]

Lieber Jörg, Meinen Respekt für den Aufwand, den du bei einem so durch und durch service-unfreundlichen Gerät treibst!!! Insbesondere schätze ich sehr Deine Reinigung von den Schaltern - das ist ohne Zweifel die bessere Alternative, statt die kompletten Schalter einfach in Deoxit zu tränken! Ich fragte mich nur, ob in den kleinen Schaltfedern nicht auch Oxidation sitzt - auf der Innenseite? Aber vermutlich ist das eher ein Kupfer und kein Silberkontakt, und daher nicht betroffen, oder? Übrigens gibt es ja spezielle chemische Silberreiniger (ich glaube, Paul Carlson hatte mal irgendwo sowas verwendet...). Die koaxiale C-Eingangsbuchse von meinem E309 (war komplett oxidiertes Silber) habe ich übrigens gereinigt, indem ich den Steckverbinder zerlegt und die Silberteile in Cola eingelegt habe. Das hat wirklich erstaunlich gut funktioniert, und natürlich muss man die Teile nach solch einer Behandlung gut spülen, bevor man sie zurückbaut. Ob diese Behandlung für solche eher fragilen Teile wie diese Schaltkontakte sowie das Pertinax jetzt gut wäre, kann ich nicht sagen, wäre vielleicht keine so gute Idee. Da ist man mit IPA wohl eher auf der sicheren Seite.

[@BuddieOLLi]

Mal eine Frage: War da nicht im Gespräch, daß die FM Sender terrestrisch nicht mehr zu empfangen sind ? Zur Reparatur gibt es nur anzumerken, daß der Aufwand keinesfalls für jedes "Vintage" Gerät lohnt - toll.

[@schorsex3562]

Bin mir eigentlich sehr sicher, dass die Chinesen einen Umsetzer DAB auf UKW Sender mit 0,5Watt als Blackbox zum daneben stellen auf dem Markt bringen.

[@Kantbank1]

Welche Verschmutzung hatte der Drehko und wie hast du das gereinigt?

[@ve99online]

Die Kontakbleche zum Rotor waren oxidiert. Drehko ausbauen, in Isopropanol legen und ständig bewegen, danach mit Druckluft trocknen. In jedem Fall muss der Tuner anschließend neu abgeglichen werden.

[@Kantbank1]

@@ve99online Vielen Dank für die Informationen. Ich durfte das bei meiner Ausbildung zum Radio und Fernsehtechniker damals nicht selbst machen, weil wir das damals aus Kostengründen (unrentabel) nie gemacht haben. Schade. Aber ich freue mich schon auf das Folgevideo und bin aufgrund deiner Videos wieder für den "Eigenbedarf" nach langer Zeit wieder zurück zum Thema gekommen. Danke dafür und weiter so. 👍🏻

[@johannes31]

Gutes viedeo

[@falkoschmidt248]

ich würde die schalter etwas einfetten die schaltbrücken dann haste weniger korrosion in den jahren und die kontakte sind nicht mehr so anfällig

[@MrCiuciuca]

also nutze ja Glasradierer für solche Art von Kontakte zu reinigen

[@Rudi-Mhz]

Irre, genau das Modell in Silber steht bei uns noch auf dem Speicher. Hatte Probleme und dann wollte meine Schwester es entsorgen...vor 25 Jahren. Aber es ist schon sehr aufwändig daran zu arbeiten. Obwohl der außer 7Jahre Seeluft in la Reunion nichts auszuhalten hatte. Eine Anregung ihn einmal wieder anzuschauen.

[@stefansieben4513]

Dieses Pioneer Gerät ist aber von erhabener mechanischer Qualität. Mein lieber Scholli.

[@tubical71]

Moin, diese Art der kostruktion hatten damals fast alle. Der 'leere Kasten' mit ' alles auf Platinen' kam erst Ende der 70er als die Automatenfertigung aufkam.

[@georgschmitt5765]

Das habe ich in meiner beruflichen Praxis oft nicht anders gemacht und wurde oft von meinen Kollegen belächelt. Ich habe meine Werkstatt aus Behinderungsbedingt Gründen geschlossen, bei den Kollegen war's die Bank. Da meine damalige Telefonnummer noch aktiv ist fragen heute noch Kunden nach ob ich aktiv bin.

[@myblack6636]

Meines Wissens ist das Model 5570 nichts anderes als die Militaryversion der Version Sx-950, die in den Armyshops verkauft wurden. Schönes Gerät.

[@bernhardammer5106]

Das alles so weit zerlegen und reinigen zu müssen klingt für mich eher nach Arbeiten aus der Hölle. Weil es Unmengen an Zeit, und noch mehr Geduld benötigt. Da hat der Besitzer ein Heidenglück, dass du das bereit bist das zu machen.

[@skux0146]

Schon mal mit Ultraschallbad versucht?

[@ve99online]

Ein Ultraschallbad ersetzt nicht die Demontage und Sichtprüfung der Kontakte.

[@christiangrabowski7603]

Was nimmt man denn im Bad für die Platine? Reiner Alkohol dürfte sich entzünden. Mischung aus Isopropanol und Destillierten Wasser? Spezielle Reiniger im Handel?

[@skux0146]

@@ve99online klar! Ich meinte auch nach Demontage🙂

[@michaelvogel-radebold8337]

Das Ultraschallbad entfernt nicht die angelaufene Oberfläche, das geht nur mechanisch. Wir wollen ja keine Hammerchemie verwenden.

[@horst.zimmermann]

Hallo, falls du was 3D gedrucktes benötigst würde ich mich freuen dir kostenlos zu helfen. 3D Drucker vorhanden und CAD Kenntnisse. Ich drucke allerdings nur ABS. Falls du Interesse hast antworte einfach auf den Kommentar hier und ich schicke dir eine Mail.

[@ve99online]

Hallo Horst, vielen Dank. In diesem Fall brauche ich kein Ersatzteil, aber ich komme gerne bei Bedarf auf dein Angebot zurück.

[@horst.zimmermann]

@@ve99online sehr gerne, jederzeit egal was du brauchst. Wäre mir eine Freude

[@christiangrabowski7603]

Okay, wenn Geld keine Rolle spielt sollen sie mal alle machen. Klasse sieht der auf jeden Fall danach aus. Was ich nicht mitbekommen habe, wie nun die Platinen gereinigt werden. Ich habe das auch hin- und wieder das Fernseher, Stereoanlagen, Spielekonsolen Nikotin ausgesetzt sind. Das mit meiner geräucherten Kompaktanlage und den Gummiteilen kannte ich so auch noch nicht, würde aber erklären warum da bis auf das Radio echt alles ausgefallen ist. So eine aufwändige Revision sieht man selten und mit den Schaltern ist schon krass zu sehen. Man sollte bei sowas vielleicht eine Schale nehmen etc. Das ist so schwer was wiederzufinden und das sind Sachen, die sind schwer zu ersetzen und immer ärgerlich, weil man es natürlich besser haben möchte und nicht schlechter. Platinen: Also ich nehme klassisch erst Spiritus wegen dem Geld und dann nochmal Isopropanol. Von Kontakt Chemie etc. soll es Platinen Reiniger geben zu Apothekenpreisen versteht sich. Bei Kühlern bin ich sehr vorsichtig, ich fürchte die Wärmeleitpaste würde ausgespült und eigentlich müsste man das sogar mal erneuern. Zahnbürste und Druckluft ist natürlich im Einsatz. Das Gehäuse, Kunststoffteile etc. zerlege ich alles und die mit Fettreiniger aus dem Discounter. So gibt es alles. Angeblich schreiben welche im Internet sie würden sogar bestückte Platinen in der Spülmaschine reinigen, Destilliertes Wasser...Das habe ich mich nie wirklich getraut. Wie macht das denn ein Radio- und Fernsehtechniker eigentlich? Vermutlich der teure Platinenreiniger? Die Wärmeleitpaste nach Jahrzehnten bleibt echt drauf auf den Kühlkörpern etc.

[@tubical71]

Moin, Rauchergeräte wer kennt sie nicht....von leicht braun, bis Teerpappe dunkel schon alles gehabt... Es ist und bleibt widerlich. Da stimmt es aber mal, diese 'vintage' Geräte haben alle ihren eigenen Sound. Auch sehen die innen auf den ersten Blick eines unbedarften richtig wertig und toll aus, aber für den Reparateur ist das nix... Komplett Zerlegung ist das fast immer....incl. Erstes Geschoss....