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Vergiss die Ruhepausen mit Jesus nicht!
"Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen." (Mk 6,30 31)
Heute dürfen wir das „Anti-Stress“ Evangelium uns zu Herzen nehmen: In all unserer Aktivität dürfen, ja müssen wir Grenzen setzen, zur Ruhe kommen und mit Jesus an einem stillten Platz ausruhen, auftanken und neue Kraft schöpfen, wie es der hl. Bernhard so schön sagt:
Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt, während jene wartet, bis sie gefüllt ist.
Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter. Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen und habe nicht den Wunsch freigiebiger zu sein als Gott.
Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird sie zur See. Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen, und dann ausgießen.
Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen. Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst.
Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle, wenn nicht, schone dich.
Jesus selbst hat es uns vorgemacht: Immer wieder hat er sich morgens oder abends an einen stillen Ort zurückgezogen und all seine Nöte und Sorgen mit dem Himmlischen Vater besprochen.
Suchen auch wir diesen stillen Ort, sei es in der Natur, in der Gebetsecke zuhause oder in einer Kirche, wo wir uns Zeit nehmen für das Wort Gottes, das uns aufrichtet, heilt und für den nächsten Einsatz stärkt.