Verurteilung von Jan Hus und Martin Luthers Prinzipien - 22.1.25 - STUNDE DER SEELSORGE Karl Wallner

[@Hol-Ger-p3y]

Sehr, sehr gute Sendung! Danke! Die katholische Haltung zu den vier protestantischen „Solis“ pointiert: 1 Allein der Glaube? Nein, Glaube UND Werke… 2 Allein die Schrift? Nein, Schrift UND Tradition… 3 Allein die Gnade? Nein, Gnade UND Sakramente… 4 Allein Christus? Nein, Christus UND Kirche…

[@topspeedsilence9067]

Kann man gerne behaupten, ist aber falsch. Die Kirche und ihre Sakramente sind definitiv nicht heilsnotwendig. Nicht einmal der Glaube an Christus ist es. Beweis: Auch Menschen, die in ihrem Leben von Jesus, Kirche und Sakramenten nie etwas hören, können "in den Himmel kommen".

[@annemariesalchegger916]

Wir haben das Katholische " UND " Jesus und Maria ,Bibel und Kathechismus, Wortgottesdienst und Eucharistie, Freies Gebet und Rosenkranz, Jesus und seine Freunde die Heiligen! Unser katholischer Glaube hat alles Gute der Evangelikalen Gruppen sowieso, aber wir haben zusätzlich noch so einen großen Reichtum an Tradition und Sakramenten die uns einfach auf dem Weg der Heiligkeit helfen.

[@herbertstefan2381]

​@@annemariesalchegger916 Der katholische Glaube ist ein "Un(d)glaube"

[@OlegWoelk-d8f]

Vielen lieben Dank lieben Patres!

[@minkenburg.werbestecker]

Gelobt sei Jesus Christus. Friede auf Erden.

[@rudolfhaberstroh5565]

Luther war 3facher Gelübdebrecher (Armur, Keuschheit und Gehorsam) und Judenhasser...! Wer würde heutzutage die Lehre eines solchen Menschen befolgen und für die Wahrheit halten?! Beste Grüße

[@topspeedsilence9067]

Es ist auch mir ein einziges Rätsel, wie man einen solchen Menschen als Wegweiser zum Heil betrachten kann. Ich will ihn nicht verurteilen, aber ein solcher Lehrer kann er definitiv nicht sein.

[@Hol-Ger-p3y]

@@rudolfhaberstroh5565 Auch katholische Priester, Bischöfe und Päpste haben Gelübde gebrochen, und Antisemitismus war damals weit verbreitet, das sprach also nicht gegen Luther. Damals ist man den Reformatoren gefolgt, weil die Katholische Kirche in einer ganz schlechten Verfassung war. Heutzutage würde man Luther nicht folgen, man würde aber auch kaum in einer Katholischen Kirche bleiben, die so wäre wie zu Luthers Zeiten - man denke nur an Alexander VI. (1492-1503), dessen Nepotismus und moralische Verkommenheit beispiellos ist…

[@topspeedsilence9067]

​​​@@Hol-Ger-p3y "Antisemitismus war damals weit verbreitet, das sprach also nicht gegen Luther" Was soll denn das für eine Rechtfertigung sein? Niemand hat Luther dazu gezwungen, zur Gruppe der Antisemiten zu gehören, er hätte genausogut zu jener gehören können, die keine Antisemiten waren. Und ja, auch katholische Priester etc. haben Gelübde gebrochen, aber hier gilt genau dasselbe: Er hätte zu all jenen gehören können, die die Gelübde NICHT brechen. Einfach lächerlich, zu argumentieren: Wenn andere etwas falsch machen, dann ist es durchaus zu entschuldigen, dass es auch ich falsch mache. Also bitte.... -- Lass dir was Besseres einfallen.

[@topspeedsilence9067]

​@@Hol-Ger-p3y Übrigens blendet du komplett aus, dass Luther ein ganz besonders arger Antisemit war, der Aussagen tätigte, die genausogut von den Nationalsozialisten stammen könnten.

[@GerlindeBlosche]

Der Glaube kann und sollte gute Werke hervorbringen. Kein rechter Glaube kann ohne gute Werke sein. Das ist einsichtig. Die Nächstenliebe geht auch nicht ohne Gutes zu tun.

[@RauMond]

Was sind gute Werke?

[@GerlindeBlosche]

@@RauMond Gute Werke sind zum Beispiel: Trauernde trösten , Kranke pflegen, Armen konkret helfen mit Spenden , für andere beten, Leidenden geduldig zuhören ,Lästige geduldig ertragen, Übeltätern verzeihen... Gerne können Sie noch weitere guten Werke dazu fügen.

[@topspeedsilence9067]

Nächstenliebe ist selbstverständlich auch möglich, ohne etwas Gutes zu tun. Oder willst du behaupten, dass ein Einsiedler oder Wüstenheiliger keine Liebe gegenüber den Menschen haben kann? Übrigens versteckt sich in diesen "guten Werken" allzu oft das Ego. So steht es sogar in Evangelienstellen, wo es sinngemäß heißt: "Tue das und das, damit du in den Himmel kommst!" In diesen angeblich von Jesus stammenden Worten geht es gar nicht um die Liebe um ihrer selbst willen, sondern um den persönlichen Nutzen, den man aus diesen Werken zieht.

[@topspeedsilence9067]

​​​@@GerlindeBlosche Ja, aber das Wesentliche dabei ist die absolute Egolosigkeit. Man darf sich aus diesen Werken nichts für sich selbst erhoffen oder erwarten (z.B. Himmelreich), denn das ist bereits Ego. Jesus wusste das natürlich. Deshalb sind "Jesusworte,", in denen diese Werke dazu dienen, sich selber einen Platz im Himmelreich zu verschaffen, Fake. Das ist nicht Liebe.

[@Hol-Ger-p3y]

@@GerlindeBlosche Nichts anderes besagt der Protestantismus. Da sind sich die Konfessionen alle einig…

[@mats6236]

im gebet verbunden

[@Thomas-c2m]

Entscheidend ist, nicht nur ein "tiefes Bedauern" auszusprechen, sondern rückhaltlos nach den Gründen zu fragen, wie es zu den Leichen im jeweils eigenen Keller gekommen ist. Nichts kommt von nichts. Ich mache da keinen Unterschied zwischen Denominationen, Konfessionen und Religionen.

[@topspeedsilence9067]

Wie es dazu gekommen ist? Naja, die Verantwortlichen waren höchstens auf dem Papier Christen, aber keine wirklichen. Denn ein Christ befolgt das oberste Gebot der Nächstenliebe, anstatt das genaue Gegenteil zu machen.

[@Thomas-c2m]

@@topspeedsilence9067 O wie kenne ich dieses Argument! Gerade erst gehört: "Das sind keine wahren Muslime!" - "Die Brüder haben den Quran missverstanden" oder gleich: "Sie haben als Schiiten von Anfang an den Weg des Propheten verlassen."

[@topspeedsilence9067]

@Thomas-c2m Ich hatte nicht von irgendwelchen Muslimen gesprochen, sondern von ganz bestimmten Christen, nämlich Menschen, die andere bei lebendigem Leib verbrennen. Also bleib bitte beim konkreten Fall, und erkläre mir, was an meiner Ausführung falsch sein sollte.

[@Hol-Ger-p3y]

@@Thomas-c2m Ich kann „Leichen im Keller“ gar nicht erkennen. Die „großen Kirchen“ betreiben in unterschiedlichsten akademischen Disziplinen selbstkritische Aufarbeitung ihrer Geschichte. Die Katholische Kirche kennt und benennt ihre „Leichen“ ebenso wie die Evangelischen Kirchen…

[@topspeedsilence9067]

​​@@Hol-Ger-p3y Das stimmt. Meiner Ansicht nach brauchen sich heutige Kleriker sowieso nicht für etwas zu entschuldigen, für das sie NULL Verantwortung tragen -- genausowenig, wie sich heutige Deutsche für die Verbrechen der Nationalsozialisten entschuldigen müssen, die sie selber gar nicht begangen haben.

Die Schuldzuweisungen kann die Kirche sich ersparen... dafür betet mein Opa nicht. ❤

[@Shura014]

Was meinst du?

[@topspeedsilence9067]

"Das Latein soll beibehalten werden, aber die Muttersprache wird erlaubt" Also das ist doch wirklich eine totale Verkehrung der Tatsachen. Es ist genau umgekehrt: Die Messe muss de facto in der Muttersprache stattfinden, und wenn man sie lateinisch feiern will, braucht man eine Genehmigung! Die Muttersprache wird nicht "erlaubt", sondern VORGESCHRIEBEN! Sie ist die absolute Norm. Wie kann man von der Norm behaupten, sie sei "erlaubt", so als sei es ein gnädiger Akt, dass man die Messe in der Muttersprache feiern darf, obwohl es in Wahrheit doch genau umgekehrt ein gnädiger Akt ist, dass man sie in Latein feiern darf? Und wie kann man behaupten, das Latein soll beibehalten werden, wenn Katholiken erstmal stundenlang zu einer Alten Messe fahren müssen, weil das Latein fast nirgendwo beibehalten WIRD?

[@tacticalbushcraftbavaria5405]

V2 erlaubte tatsächlich nur dass Teile der Liturgie in den Landessprachen erfolgen können. Latein, Gregorianik und Zelebrationsrichtung sollten jedoch beibehalten werden. Kann man im entsprechenden Konzilsdokument aber auch nachlesen. Das Paul VI dann eine ganz andere Liturgie einführte ist ein anderes Thema.

[@topspeedsilence9067]

@tacticalbushcraftbavaria5405 Ja, das hab ich auch schon mal gehört. Das Konzil ist etwas anderes als das, was dann daraus gemacht wurde. Idh habe die lateinische Messe noch als Ministrant miterleben dürfen. Mir persönlich gefällt sie im Allgemeinen besser, und zwar vor allem im Vergleich mit heutigen Messen, bei denen man gar nicht mehr weiß: Ist das jetzt ein Gottesdienst, oder eine Eltern/-Kinderveranstaltung der Schule? ;) Am besten haben mir die Stillen Messen unter der Woche gefallen, wo am Allerwenigsten, nämlich gar nichts, gequatscht wurde. ;)

[@Shura014]

Woher hast du diese Info? Ließ mal SACROSANCTUM CONCILIUM