VHS Digitalisieren. Diesmal richtig!

[@Brennholzverleih142]

Das Knistern bei Aufnahmen mit dem schwarzen USB-Stick kenne ich, da wird der etwas zu empfindlich ausgelegte Audieingang des Sticks in die Sättigung gefahren und quittiert das bei der Digitalisierung mit "Clipping". Hatte ich hier auch, Abhilfe brachte ein einfacher Cinch-Pegelsteller (gibt es für unter 20.- im Versand). Pegelsteller zwischen Audioausgang des Recorders und Videograbber gesteckt, Pegel damit etwas abgeregelt, alles super. Alternativ kann man auch den Ton separat über den Line-in des Computers aufnahmen, wobei interne Soundkarten und Laptop-Line-in Eingänge oft eher mäßige Qualität liefern, besser geht es mit einer externen USB-Soundkarte, die idealerweise gleich auch noch direkt Cinch-Eingänge mitbringt, eine solche gibt es z.B. von Boehringer für recht kleines Geld. Als Aufnahmesoftware kommt beispielsweise OBS Studio in Frage oder auch VirtualDub2, beide können mit Audio- und Videosignalen von verschiedenen Quellen (also Video vom Grabber-Stick, Qudio von der internen oder der USB-Soundkarte) umgehen.

[@Ninaktschuk62]

Ich habe mittlerweile die Hardware zum digitalisieren von einer H8 Kamera. Kann ich auch das Schnittprogramm "Pinnacle24" dazu benutzen ?

[@giraffensprung]

Kann ich leider nicht sagen.

[@elektrotechnikbasis123]

Gab es noch weitere Aufnahmesticks von anderen Herstellern ?

[@BThePatrick]

funktioniert leider nicht. Video läuft, wird aber vom Mac überhaupt nicht erkannt. Im Rechner sehe ich gar nichts.

[@ratrickpreiser8822]

Stimmt es dass der Elgato Stick unter Apple Silicon nicht mehr funktioniert? Vielen Dank

[@Giraffentech-zi2jz]

Also ich habe einen Apple 1 Max Pro und der Stick klappt problemlos. 😅👍🏻

[@csaladikincsek1896]

Ich hatte den auch und war anfangs relativ zufrieden - auch wenn viele Einstellungen fehlten (der Stick haut immer ein progressives Bild raus, was berade bei Schwenks nicht wirklich gut ist da habe ich bessere Software, als die im Stick). Die mitgelieferte Software habe ich gleich mal getauscht, mit VirtualDub kann man nämlich im unkomprimierten AVI Format aufnehmen. Das belegt zwar rund 100GB die Stunde, nach dem überspielen kann man aber alles in einem komprimierten avi rauslassen, welches dann so groß wie eine klassische DV Aufnahme ist (12GB pro Stunde). Mehr Qualität geht nicht und der unterschied zu den furchtbaren MPEG4 und 2 aufnahmen ist mehr als offensichtlich. Die Begrenzung ist natürlich der Stick selbst - wie gesagt, der hat so seine Limitierungen, was schade ist. Bis vor ein paar Jahren war es wesentlich einfacher und billiger, analoges Material hochwertig zu digitalisieren (z.B. mit einem HDV Camcorder oder einer TV-Karte für den PC) - da wurde dann auch berücksichtigt, dass VHS-Tapes nur Halbbilder speichern. Unterm Strich bin ich enttäuscht von der heutigen Technik - da war ich vor 12 Jahren wesentlich besser aufgestellt muss ich sagen. Verglichen mit dem Bild auf einem alten Röhrenfernseher oder einem älteren Flachbildschirm mit gutem a/d wandler ist das Bild nicht wirklich gut, teilweise hatte ich bessere Ergebnisse, wenn ich den Monitor selbst abgefilmt habe (wie gesagt, teilweise). In den VHs Bändern ist wesentlich mehr drin, als einem suggeriert wird.

[@giraffensprung]

Ja danke für den Kommi. Das sind wirklich schon nerdige Tiefgänge, bei denen ich raus bin. Da ich kein hoch qualitatives dokumentationsmaterial für national geographics erstellen möchte, stellt sich mir die Frage nicht. Akzeptable Qualität und story first. 😅

[@Ninaktschuk62]

Ich bin auch grade dabei, alte H 8 Videos zu digitalisieren. Wenn ich die Videos abspeichere sind sie im MKV Format. Also muss ich sie doch konvertieren, um sie im Schnittprogramm zu bearbeiten, oder? Weil das Schnittprogramm dieses Dateiformat nicht erkennt. Am besten in mp4 konvertieren! Wäre schön, wenn ein Link zu der Software enthalten wäre in der Beschreibung.

[@giraffensprung]

Manche Programme kommen mit MKV zurecht, aber besser ist immer im MP4 oder am besten noch MOV. Handbrake ist kostenlos und kannst du die einfach herunterladen. Viele kostenpflichtige Programme benutzen sogar dessen Algorithmen.

[@Ninaktschuk62]

@@giraffensprung OK. Also ich arbeite ja mit dem Schnittprogramm "Pinnacle Studio 26". Habe die Videos jetzt einfach mit "Any Video Converter" in mp4 konvertiert und es klappt :-)

[@giraffensprung]

@@Ninaktschuk62 ist doch super. Pinnacle kenne ich nicht. Nehme Final Cut Pro

[@Ninaktschuk62]

@@giraffensprung Ist das kostenlos? ich möchte nämlich auch wechseln. Sei "Pinnacle" von Corel gekauft ist, wird es immer schlechter.

[@karstenvr6]

Die wichtigste Frage wurde leider nicht beantwortet: kann man interlaced aufnehmen und speichern? Ohne echte 50 fps wären die 20 Jahre alten Dazzle leider immer noch besser.

[@giraffensprung]

Ohne zu nahe treten zu wollen, aber das ist glaube ich die wichtigste Frage von

[@verena_gardener_music]

Super, danke! LG aus Tirol

[@Tyrtil]

Mein 25€ Video Grabber hat zwar kein Knacken etc...überzeugt jedoch mit absolut nerviger und willkürlicher Asynchronität. Die Elgato Capture Card wäre die nächste Anlaufstelle...hat jemand Erfahrungswerte diesbezüglich?

[@TTVEaGMXde]

Die E-Mail von Elgato hat nicht bestaetigt das der Grabber PAL kann, sondern nur das Ich NTSC wieder nach PAL zurueckconvertieren kann. Der Nachfolger des "Lochgehaeuse" Grabbers mit gruener LED hat bei mir ueber YC und CVBS identische Qualitaet gehabt. Ein Amerikaner hat erwaehnt das der aeltere "Loch" Grabber mit dunklem Gehaeuse MONO ist. Das habe Ich nicht getested, da kein brauchbarer YC Eingang vorhanden war.

[@OnkelTora]

@@TTVEaGMXde Keine Ahnung was da los ist, aber ich habe festgestellt, dass es am Ausgangsmaterial liegt, also an der Kassette. Da kann der Grabber nichts für. Elagato hat den selben Schrotrt aus China wie alle anderen Grabber auch. Da finde ich persönlich keinen Unterschied.

[@enjaderletsplayer2259]

Das Beste an den Elgato Stick ist man kann in höheren Auflösungen Aufnehmen

[@csaladikincsek1896]

Das Tape selbst hat halt nicht mehr Auflösung und die Komprimierung macht das Bild schlecht.

[@sisigambino2527]

Top danke dir !

[@Giraffentech-zi2jz]

Sehr gerne!

[@Opa_on_Tour]

ich hab etliche sticks getestet, ja kann man nutzen besser eine PCIe Digitalisierungskarte (zb von Blackmagic) dazu einen guten Panasonic VHS Videorecorder (beste Laufwerk), und event. noch einen alten Panasonic DVD Recorder (bestes sycronmodul) und HDMI ausgang und ja auch virtualdub bzw. hab da noch eine andere gute Software gefunden für unkomprimiertes Überspielen den Rest mach die Schnittsoftware (Davinci)

[@derkater6611]

Noch billiger kommt man wenn man sich eine 20 Jahre alte PCI TV/Video Karte zulegt, erstklassiges schwarz und top ton PCM 1536kb/s.

[@giraffensprung]

Kannst du die an ein MacBook anschließen?

[@derkater6611]

@@giraffensprung Das ist äüßerst unwahrscheinlich. Die alten Medionrechner haben sowas oft verbaut, damit hatte ich die Video 8 Filme gegrabbt. Diese billigen USB dinger waren nix. Diese PCs gibt es oft bei Kleinanzeigen für umsonst oder sehr kleines Geld, ich hatte schon viele davon.

[@giraffensprung]

@@derkater6611 na dann wäre das ja ein ganz anderes setup, dass man speziell nur für diesen Zweck aufbauen muss. 😝

[@derkater6611]

@@giraffensprung Naja, wenn man einen Windows Rechner hat muss man die Karte bloß reinbauen und der Rest ist wie beim USB Grabber, nur halt unproblematisch.

[@Davi_2401]

Ey; Danke für den tipp!

[@Giraffentech-zi2jz]

Gerne

[@NathanIoup]

Solche Sticks taugen überhaupt nix.

[@giraffensprung]

Ok

[@Ninaktschuk62]

€93.00 für einen Videograbber. ?? Schönen Dank auch !1

[@giraffensprung]

Vermute mal das war sarkastisch gemeint!? Je nachdem ist das vielleicht für den einen teuer. Wenn man es vergleicht was es kosten würde, seine VHS Kassetten digitalisieren zu lassen, könnte man auch sagen, dass das ein Schnäppchen ist.

[@Ninaktschuk62]

@@giraffensprung Ich hatte vor Jahren schonmal meine VHS Videos digitalisiert. Da habe ich noch den Q-Sonic Videograbber. Damit mache ich heute für einen Freund genau dasselbe. Und die Software ist "Movavi" Klappt prima