achja, weil ihr wg. meiner selbstgemachten Kalkfarbe gefragt habt - wenn ich es richtig verstanden habe, dann wollt ihr wohl Teile des Gebäudes vermieten? In diesen Bereichen kann ich den Einsatz einer selbstgemachten Farbe nicht empfehlen, denn Mieter sind oft ein bischen eigensinnig (Ich habe über 30 Jahre Erfahrung damit...). Mieter verwenden in der Regel bei Schönheitsreparaturen (v.a.beim Auszug) grundsätzlich die billigste Baumarktfarbe, die sie kriegen können. Also die Dispersionsfarbe vom Angebot). Und die hält vmtl. nicht dauerhaft auf Kalkfarbe. Nur als zusätzliche Info... LG Jo!
@gartenfreude79611 ай бұрын
Vielen Dank für die guten Ratschläge. Vermietung wird im OG in Form von Ferienwohnungen geplant. Dort kommt dann halt was zum Einsatz was dem Einsatzzweck entgegenkommt.
@JaninaJanina-v7f9 ай бұрын
Ich höre Leute aus Polen, gute Handwerker 😊
@Ernteglueck Жыл бұрын
Interessante Baustelle. In der allerersten Szene sieht man Holzbalken (KVH), als Unterfütterung unter Stahlträgern - offenbar im zukünftigen Bad. vmtl. soll eine abhehängte Deckenverkleidung an diese Balken folgen. Wenn ihr Glück habt, funktioniert das, wenn ihr Pech habt, bildet sich an den (kalten) Stahlträgern immer wieder Kondenswasser (beim Taupunkt zwischen 10-14 Grad), welches der Schwerkraft folgt und nach unten abtropft. Auf das KVH. Durch die Dampfsperre (Plastikfolie) bemerkt man sowas viele Jahre lang nicht, bis irgendwann die Balken durchgefault sind und die Decke plötzlich merkwürdige Beulen nach unten kriegt... Mögliche Vermeidungsstrategie wäre grundieren der Stahlträger (am besten mit Rostumwandler-grundierung aus dem Kfz-Bereich, diese enthält Phosphorsäure, die in Verbindung mit Rost eine Rostschutzschicht bildet) und anschließende isolierung mit PUR-Schaum, der sich lückenlos anschließen sollte, damit in Zwischenräumen kein Kondenswasser entstehen kann. Nur so als Dankanstoß, um späteren Ärger zu vermeiden. Aber wie gesagt, kann ja auch gut gehen, im Bad fällt allerdings immer etwas mehr Luftfeuchte an. Und auch durch den darüberliegenden Boden kommt von oben Luftfeuchtigkeit in den Zwischenraum (man sollte es kaum glauben, aber so ist es) und damit auch an die Stahlträger. Wenn deren Oberflächentemperatur immer min. 15 Grad beträgt, kann kein Kondenswasser entstehen. ok. Ich hoffe, ich konnte ein bischen helfen. Um das Eindringen von Luftfeuchtigkeit in die Deckendämmung (von oben) zu verhindern, wäre es auch ratsam, unter den Bodenbelag des darüberliegenden Geschossbodens eine Lunftdichte Folie zu legen. Das ist einfach und verhindert 100% sicher das Eindringen von Luftfeuchte/Kondenswasser. Auch in der Dämmung gibt es nämlich den "Taupunkt"... sorry wg. dem langen Beitrag, aber manche Themen kann man leider nicht mit ein paar Worten abhandeln. LG JO!
@gartenfreude79611 ай бұрын
Die Stahlträger sind in der Betondecke wie bei einer preußischen Kappendecke verbaut. Das KvH ist für die Isolierung bzw. Deckenkonstruktion. Ein Folie zur Betondecke bzw. den Trägern ist dort nicht eingebaut worden. Das wird uns dann wohl später Ärger machen. 😭
@Ernteglueck11 ай бұрын
@@gartenfreude796 naja, nur eine Folie von unten würde auch nicht viel bringen. Das evtl entstehende Kondenswasser würde sich dann eben auf der Folie ansammeln und irgendwann "überlaufen" an der tiefsten Stelle. Wenn man es hingegen schafft, den Stahlträger selbst so zu isolieren, daß seine Oberfläche garnicht von Luft erreicht werden kann, ist das Problem sicher gelöst. Deshalb mein Vorschlag, auf den Boden ÜBER den Stahlträgern eine Folie unter dem Bodenbelag anzubringen, Dann ist von unten durch die Dampfsperre der Isolierung und von oben durch diese Folie kein Luftaustausch mehr möglich. Und somit auch keine Luftfeuchtigkeit an den Trägern. Auch bei der Dachisolierung mit Mineralwolle hat man dasselbe Problem. Nur von innen ist eine Dampfsperre empfohlen. Aber was ist denn mit der Luft, die von außen ungehindert in die Isolierschicht eindringt? Der Taupunkt bei 10-14 Grad wird durch die Isolierung selbst IN die Isolierung verschoben. Und Mineral- oder Steinwolle ist nicht gerade luftdicht. So entstehen bei allen möglichen Bauten immer wieder Feuchtigkeitsprobleme durch die Isolierung. Und das stellt man dann Jahre später im Traufbereich fest, und wundert sich wo das ganze Wasser herkommt. Dieses Läuft auf der Dampfsperre nach unten in den Traufbereich und tritt dort mehr oder weniger stark aus. Traufbalken verfaulen und das Wasser dringt in die obere Mauerkrone ein, und dann platzt im Winter von oben her der Putz durch Frostgare ab. Aber wie gesagt, das KANN passieren, muss aber nicht. Ich für meinen Teil werde nur noch doppelte Dampfsperren einbauen, an der Südseiten hatte ich dabei an dünne Siebdruckplatten gedacht, die zwischen die Sparren (auf der Isolierscicht außen) eingebaut und mit Silikon an den Rändern luftdicht versiegelt werden. Bei Bauwerken mit z.B. Tyvek (hochwertige Unterspannbahnen) löst sich die Plane wg. der HItzebelastung an der Südseite nach 10-15 Jahren langsam auf, deshalb braucht man da was dauerhaftes. Siebdruckplatten. Die einzig professionelle bauliche Lösung ist eine Aufsparrendämmung. ohgott, schon wieder so ein ewiges Geschreibsel. sorry. LG Jo!
@gartenfreude79611 ай бұрын
@@Ernteglueck Vielen Dank für die Erfahrungswerte und Einschätzungen.
@gartenfreude79611 ай бұрын
@@Ernteglueck Wir haben eine Dampfsperre in die Decke eingebaut und rundherum verklebt. Von oben ist eine Beton Dachterrasse. Mit Folie und dann Estrich belegt. Estrich anschliessend mit Dichtschlämme/Flüssigfolie abgedichtet. Hoffe, dass passt. Wir werden sehen.
@JaninaJanina-v7f9 ай бұрын
Hallo Ich habe eine Frage,ist das Betonstahl decke über die Balken?
@jinsvunsolved Жыл бұрын
Gibt es auf der Baustelle auch Handwerker unter 60 Jahre? 😊
@gartenfreude796 Жыл бұрын
😂 ja, einer ist jünger. 😆
@jinsvunsolved Жыл бұрын
@@gartenfreude796 Das macht Hoffnung das es im Handwerk weitergeht!
@gartenfreude796 Жыл бұрын
@@jinsvunsolved Naja, Nachwuchs im Handwerk scheint nach wie vor Mangelware zu sein. Es gibt aber Firmen, die da weniger Probleme haben. Mein polnisches Team war jedenfalls zuverlässig und vor allem auch über Monate durchgehend auf dem Bau, ohne wochenlang woanders zu arbeiten.
@Ernteglueck Жыл бұрын
hm. die meisten jungen Leute sitzen nach dem Studium lieber als sprichwörtlich "Vor-Gesetzte" gutbezahlt in einem bequemen Schreibtischsessel, aber bitte nur mit Ergonomie-Zertifikat, Massage- und Wippfunktion. Um den alten Knackern anschließend durch innovative Ideen, senseless Vorschriften/Zertifikate/Auflagen/Nachhaltigkeitsfloskeln/EU-Richtlinien) Knüppel zwischen die Beine zu werfen... ähnlich wie bei Moorhuhn - ab und zu fällt dann auch mal einer... hahaha