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Vom Kaisermythos zur Barbarossasage I Kaiser Wilhelm Denkmal und die Ruinen der Reichsburg Kyffhausen - Doku Burg im Mittelalter
Die gewaltige, einst 600 m lange Burg wurde in der Regierungszeit Friedrich I. Barbarossa vollendet. Durch die monumentale Größe des Kyffhäuser-Denkmals teilweise überbaut und in den Hintergrund gerückt, kann man jedoch heute noch beeindruckende, mittelalterliche Baukunst bewundern.
Der Barbarossaturm der Oberburg, eine quadratische, heute 17 m hohe Bergfriedruine mit 3 m dicken Mauern, lässt jeden Besucher die Wehrhaftigkeit dieser Burg spüren. Unvergessen bleibt auch ein Blick in den 176 m tiefen Burgbrunnen, den tiefsten der Welt. Er sicherte damals nach jahrzehntelanger Arbeit die Wasserversorgung der Burgbewohner.
Das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal auf dem Kyffhäuser, so die offizielle Bezeichnung, wurde durch den Volksmund schon kurz nach der Einweihung gekürzt. Kyffhäuser-Denkmal oder Kyffhäuser sind seitdem gebräuchliche Namen. Allerdings verrät nur der offizielle Name die Bezugsperson für die Errichtung dieses, nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig, zweitgrößten Nationaldenkmals in Deutschland. Wilhelm I. - preußischer König und deutscher Kaiser. Er, der mit der Reichseinigung von 1871 die Barbarossasage erfüllt und den alten Rotbart erlöst hat, wurde oft überschwenglich als der „Weißbart auf Rotbarts Throne“ bezeichnet. Von großen Teilen des Volkes verehrt löste sein Tod 1888 einen Denkmalkult aus, der typisch für die jungen Nationalstaaten des 19. Jahrhunderts war.
Die Unterburg, der besterhaltene Teil der einstmals dreigeteilten Burg, präsentiert sich mit einer eindrucksvollen geschlossenen Ringmauer in Originalgröße. Die eindrucksvolle geschlossene Ringmauer der Unterburg ist teilweise in der Originalhöhe von 10 m erhalten geblieben. Sie wird nur durch ein romanisches Kammertor auf der Westseite unterbrochen. Durch dieses Tor betritt man die Anlage und erlebt eine romantisch verträumte Ruinenkulisse. Linker Hand der Stumpf des ehemals ca. 30 m hohen Bergfriedes, dahinter der Palas und die Kapelle direkt in die Ringmauer integriert. Diese Kapelle der Unterburg wurde unter gotischem Einfluss 1433 als „Kapelle zum Heiligen Kreuz“ geweiht und diente einige Jahrzehnte als Wallfahrtskapelle.
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Daniela Bensch
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