Vom Werden einer (Groß-)Stadt Historisches Wien

Die nachvollziehbare Geschichte Wiens beginnt mit der Errichtung des römischen Kastells „Vindobona“ im 1.Jhdt. n. Chr. Zwischen dem 5. und 8.Jhdt. gibt es eine historische Lücke. Erstmals wird Wien im Jahre 881 n.Chr. als Wenia als unbedeutender Ort mit vielen römischen Ruinen wieder erwähnt. Konkreter wird es im Jahre 1137 mit dem Tauschvertrag von Martern. Als die Babenberger Wien zu ihrem Herrschaftssitz erheben kommt es in er Folge zur ersten Vorgängerapelle des Stephansdoms, zur Errichtung des Schottenstifts und später zur Babenbergischen Stadterweiterung, die bis in die Mitte des 19.Jhdt. die Größe der Stadt definiert. Tatsächlich vergrößert wird die Stadt nach der Abtragung der Stadtbefestigung Mitte des 19.Jhdt., als die Vorstädte innerhalb des Linienwalls und die „Innere Stadt“ zusammenwachsen. Die nächste große Stadterweiterung findet um die Jahrtausendwende - 1890/1892 - statt als die Vororte vor dem ehemaligen Linienwall eingemeindet werden. Weite Bereich links der Donau werden am Beginn des 20.Jhdt. eingemeindet. Jedenfalls ist es spannend, im Laufe von rund 20 Minuten das Werden der Weltstadt Wien zu erfahren…