Vortrag | Dr. Clara Kühner (LMU): „Psychologie der Klimakrise: Warum handeln wir eigentlich nicht?“

Die Psychologie der Klimakrise: Die Fakten sind längst bekannt, getan wird zu wenig, warum? Die Klimakrise - das wird immer deutlicher - ist auch ein psychologisches Problem.
Die Klimapsychologin Dr. Clara Kühner erklärt das „Warum“ und die „Drachen der Untätigkeit“: Vermeidung, optimistische Verzerrung, Kapitulation, Ausweichen auf Nebenthemen, Abwehrmechanismen.
Und veranschaulicht Klimaschutz-Ausreden auf politischer und wirtschaftlicher Ebene: Nachteile betonen, Verantwortung weiterreichen, Scheinlösungen betonen. Doch es werden dann, auch mittels einleuchtender Cartoons Vorschläge veranschaulicht, wie Handlungsbereitschaft auf politischer, aber auch individueller Ebene erhöht werden kann: Problembewusstsein schärfen, Klimaschutz-Ausreden abbauen helfen, Handlungsoptionen aufzeigen, Wirksamkeitserwartungen stärken, durch eigenes Handeln Klimaschutz verbessern und klimaschädliches Verhalten reduzieren. Der Vortrag schließt mit konkreten Vorschlägen!
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[@Joelina456]

Sehr informativer und interessanter Vortrag! Genau sowas brauchen wir mehr, auch an Schulen usw. Vielen Dank fürs Zugänglichmachen auf youtube und an Fr. Dr. Kühner für das Teilen ihres Wissens. 🙂

[@kvvickie84]

Super spannend und wichtig endlich mal was über die psychologische Perspektive auf das Thema zu bekommen. Vielen Dank!

[@martinwehning2518]

Klimathemen diskutiere ich nur noch mit Menschen, deren CO2- Emission deutlich unter 10 t/ Jahr liegen. (Durchschnitt in D da. 12,8 t). Wir brauchen einfache Regeln oder Annäherungen hieran: - Konsum verringern - Möglicht nichts Neues kaufen - Fleischlos essen - Nicht Fliegen - Mobilität reduzieren >> Nichts nervt mehr als diese hochgebildeten, hochprivilegierten Menschen, die mir erklären, wie wichtig ihnen das persönliche Kennenlernen der balinesischen Kultur ist.

[@wolfgangpreier9160]

Nichts neues kaufen ist gut. Und wie soll das funktionieren?

[@martinwehning2518]

@@wolfgangpreier9160 Nun. Die Dinge länger nutzen, reparieren. Flohmärkte, Sozialkaufhäuser, eBay, Repair Cafés nutzen. Na klar gibt es auch Verbrauchsgüter, aber oft geht viel weniger Konsum.

[@wolfgangpreier9160]

@@martinwehning2518 "Flohmärkte, Sozialkaufhäuser, eBay, Repair Cafés nutzen. " Gibts alles bei uns am Land nich. Was tun? Wenn meine Unterhosen durch sind wo krieg ich einen Reparateur her der mir die flickt und neue Gummibünde einsetzen kann?

[@martinwehning2518]

@@wolfgangpreier9160 😇Für die Unnerbuxen erteile ich Ihnen Absolution, die dürfen neu sein. 😂😂😂 Und mir ist klar, dass es nicht alles überall gibt. In Holland, Belgien und Dänemark gibt es viel mehr solcher Möglichkeiten. Da müssen wir hin-sowas müssen wir fördern! Viele Grüße vom Niederrhein.

[@Limberg2063]

und du denkst das bringt etwas?

[@jakobdellago]

Könnts ihr die studie zu klimadepression/angst in verbindung mit climate action in die kommentare posten? Die von der dänischen Forscherin

[@Limberg2063]

das ICH ist beim thema klimakatastrophe bedeutungslos, nur das WIR zählt.