Würden höhere Gehälter den Fachkräftemangel lösen? | heute-show vom 17.02.2023

[@ich22]

Das Beste ist, wenn von "Work-Life-Balance" gesprochen wird und damit die Standards gemeint sind - 30 Tage Urlaub und 40h Woche bei 2,5 brutto während eine Wohnung, die halbwegs taugt und Platz bietet hier kaum unter 1k kalt zu bekommen ist :D Leute Leute, wenn das Geld nicht langsam aber sicher wieder von oben nach unten fließt, damit die Mitte wieder gestärkt wird, fällt uns das allen noch gewaltig auf die Füße.

[@h3llboysmav]

Würd sagen dafür isses zu spät...

[@ngotemna8875]

Ich bin dafür Guillotinen zu schärfen und die Reichen zu essen.

[@user-et6cr6qd8v]

hust hust höchststeuerland? lang lebe der asozialismus ihr habt ihn euch verdient

[@nikis.5938]

30 Tage Urlaub sind leider kein Standard

[@climatechangedoesntbargain9140]

witzigerweise wählen wieder mehr Leute CDU - mehr Umverteilung von unten nach oben 👍

[@CptBlack-rm8dc]

Es gibt keinen Fachkräftemangel, es fehlen nur Leute dort wo schlecht bezahlt wird, was absolut verständlich ist.

[@flanell2239]

IT.. verdient man oft sechsstellig. Trotzdem extremer Mangel

[@MrMischelito]

Ich wollte es auch gerade sagen, auch bei gut bezahlten Stellen ist die Nachfrage aktuell hoch. Um so schlechter für die Jobs mit schlechten Arbeitsbedingungen...

[@fatherjim5327]

​@@flanell2239 die cdu hat die digitalisierung verbockt deshalb der Mangel an Itlern

[@olcankanicok9125]

natürlich gibt es Fachkräftemangel, weil der Deutsche zuwenig Kinder zeugt selber Schuld

[@olcankanicok9125]

@@fatherjim5327 und es gibt zu wenig junge Menschen

[@robertweed6861]

Es gibt nicht zu wenige Fachkräfte. Es gibt nur zu wenige Fachkräfte, die eine schlechte Bezahlung oder schlechte Arbeitsbedingungen hinnehmen.

[@wiebkke]

Genau das!

[@edricaldones9639]

Mischung aus beidem.

[@Techinvestor567]

Oh Gottchen, stimmt, da arbeitet man lieber gar nicht…

[@syradon4051]

Den Satz sollte man auf jeden Tisch im Bundestag schreiben, auf deren Essgeschirr etc.

[@blablubb4553]

@@Techinvestor567 Jedenfalls nicht unter mieserablen Bedingungen, nö. In unseren Nachbarländern gibt es die gleichen Jobs zu besseren Konditionen.

[@ultimatechrisso6592]

Statt Gehaltssteigerungen, besseren Arbeitsbedingungen und/oder internen Weiterbildungen gibt's in Deutschland halt Fachkräftemangel.

[@VesuvioXXL]

So sieht's aus. Ich habe in den letzten Jahren keine einzige Fortbildung erhalten. Mache die jetzt privat. Dass ich nicht in den alten Beruf zurückkehre, versteht sich von selbst.

[@ultimatechrisso6592]

@@VesuvioXXL Ja, die Fachkraft soll schon alles mitbringen an Wissen und sich immer selbst motivieren. Dann noch mehr als 10h arbeiten und bitte nicht nach Gehaltserhöhung fragen. Perfekter Mitarbeiter eben!

[@VesuvioXXL]

@@ultimatechrisso6592 Das kritisiere ich eben auch. Der Arbeitgeber erwartet immer noch vom Arbeitnehmer, dass er sich in seiner Freizeit weiterbildet und auch auf eigene Kosten. Er profitiert dann davon und will aber nicht mehr dafür bezahlen. Dabei lassen sich so viele Kosten auch steuerlich vom Arbeitgeber geltend machen. Ist denen wahrscheinlich zuviel Aufwand, obwohl die einen Steuerberater haben. Keine Ahnung. Wenn ich von einer Firma weiss, dass sie Weiterbildungen unterstützt oder sogar (teil)finanziert, wäre ich sofort dabei. Dann noch dort, wo es möglich ist, Home Office anbieten und ein Arbeitgeber braucht sich über mangelndes Personal keine Gedanken zu machen.

[@Baba-fy1jc]

Wie brauchen mehr Einweg E Zigaretten ,um die Leute zu beschäftigen. Die Aussage genügt Pluss alle die Aussagen die man hier finden kann ,um es zu zeigen ,wie Dumm und Lernbehindert ,der Durschnitlische Erdling hier so da steht. Wie hier Unnötiger Luxus und die Herstellung von Müll die Leute beschäftigt ,dass ist Grandios. Das beste ist es, wie es sich hier dann so zeigt ,dass es keinen stört oder wie die Leute ,dass dann ganz Unbewusst, nicht Wahrnehmen. Die Hälfte der Arbeiter könnte man sich hier locker Sparen und mehr ,da dass Geld euch zu Idioten macht ,wie man auch hier so sehen kann,da ist es dann halt, so wie es nun ,hier so ist. Ich würde Lieber mal darüber Nachdenken ,was man System bedingt und aufgrund Anderer Probleme,hier für einen Mist fördert. Was die Leute dann tun ,dass kann man hier dann so sehen,denn da zeigen sich dann zu oft ,die selben Erkenntnisse hier,die dazu nicht die besten sind.

[@hiasalpenjodel7714]

@@ultimatechrisso6592 Sie haben niemals AU vergessen. 🤑

[@somtaru]

Als Millennial bin ich froh, dass die Gen Z sich nicht ausbeuten lassen. Wisst ihr noch als uns vorgegaukelt wurde "wer hart arbeitet wird auch entsprechend entlohnt"?, das stimmt halt überhaupt nicht. Wer das Sozialgame besser spielt, wird besser bezahlt.

[@Ephexxia]

Ebenfalls Millennial, wir können uns getrost zur Z Generation zählen. Haben mehr gemeinsam mit dennen als uns lieb ist. Hab nebenher mich quer gelesen über mehrere Berichte/Artikel zu dem Thema. Nicht nur wir bekamen diese dummen boomer Sprüche miteinander "hart arbeiten, gut leben", die nach uns ebenfalls. Gibt genug boomer die der dämlichen Auffassung sind dass man ebenfalls Leid und Schmerz (übertrieben gesagt) erdulden muss, da es den Charakter formt usw. Bullshit. Bezüglich Sozialgame, dem alten einfach verklickern dass man nicht gebunden ist wie in einer Ehe. Denn geht der Stift.

[@mr.allnut650]

_"...dass die Gen Z sich nicht ausbeuten lassen. "_ Was machen die denn dagegen?

[@Cat-nq1ez]

Ja genau die Generation der wir zu verdanken haben das irgendwann das Licht ausgeht

[@mr.allnut650]

_"...wer hart arbeitet "_ Woher wisst Ihr "Millennials" denn, was harte Arbeit ist? Ihr sein ja kaum dem Sandkasten entstiegen und so manchem von Euch ist noch nicht mal das gelungen!

[@RobertVoeroes]

Ich habe schon hundertmal gesagt... Wir hatten in Deutschland bevor der Euro eingeführt wurde, gute Löhne und faire Preise gehabt. Dann hat uns die EU den Euro unterjubelt.... Für 2 DM ein Euro was wir bis heute nicht nachvollziehen können! Die Löhne, Gehälter und Renten wurden halbiert und dann die Preise verdoppelt verdreifacht.......also über was wundern wir uns........!!!???

[@fears158]

Zu wenig Fachkräfte ? In meiner Region gibt es einige Firmen von denen man weiß, dass sie sehr gut bezahlen. Und genau diese Firmen haben auch meist eine dreistellige Bewerberzahl oder höher auf jede offene Stelle. Firmen die unter dem Tarif zahlen (davon gibt es mehr als genug) sind meist die Firmen die Fachkräftemangel beklagen. Ich bin mir sicher, dass es überall so ist.

[@Kaplanos.34]

Nur weil er auf tiktok tanzt bekomme ich trotzdem nicht mehr Geld

[@petepete66]

✌️🤣✌️😜👍😂✌️ … Tanz du mal im Job …. Dann wirst von 2 Herrschaften mit weißem Kittel abgeholt und bekommst a Beruhigungsspritze ✌️🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣👍🔥🔥🔥🔥

[@dorfkind8571]

Ziehl-Arbegg macht sich wirklich zum Affen. Würde mich richtig fremdschämen.

[@ouroboros6409]

Da sieht man mal wie verächtlich manche Arbeitgeber auf die Arbeiter schauen, dass diese die schon für Dumm genug halten auf peinliche TikToks wert zu legen. Doch auch die haben einen Taschenrechner und bemerken die steigenden Preise.

[@seemann747]

Well sayed

[@shiiney3941]

Ja so lächerlich, was er glaubt wenn der Chef vor der Kamera tanzt , kommen alle sofort angerannt xD?

[@DD-oj4bk]

Ich war lange im Gartenbau und bin sicher das ich das nie wieder machen will. Die meisten Betriebe sind selberschuld das keiner mehr den Job machen will.

[@schachsommer12]

Bezogen auf welchen Aspekt dieser Arbeit?

[@nixwissen6564]

@@schachsommer12 Bezahlung und Umgang mit den mitarbeitern. Wenn man jeden Tag zusammengestaucht wird und mit 1500€ Netto oder weniger Heim läuft während die Mietpreise bei 15€/qm liegen dann ist man irgendwann einfach Psychisch durch. Es gibt schon nen Grund die meisten Selbstmörder keine Bürokauffrauen sind.

[@schachsommer12]

@@nixwissen6564 Klar, schließlich wären es Selbstmörderinnen, keine Selbstmörder.^^ Aber ja, es ist schon traurig, dass das gegenseitige Verständnis so miserabel ist, indem viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem Chef nicht richtig zuhören und dann danach handeln, aber gleichzeitig auch viele Chefs wohl offenbar keine richtige persönliche Beziehung zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufbauen und entwickeln können. Die menschlichen Beziehungen sind so komplex und kompliziert.

[@uwejacobs6587]

@@schachsommer12 kategorisches und notorisches Nichtbezahlen von Löhnen, in ca. 20% der Betriebe müssen die Angestellten sogar Geld bezahlen. Überstunden ohne Limit und Bezahlung. An und Abfahrt wird nicht bezahlt, Werkzeug Auf- aund Abladen sowie Material holen ebenfalls nicht. Quartalslöhne, d.h. nach drei! Monaten darf mann erstmals fragen wann denn eigendlich der Lohn kommt welcher einem versprochen wurde, worauf mann angeschrien wird mann wäre nur als Praktikant da und das hätte auch von vornherein so festgestanden. Die meisten Fahrzeuge, Maschinen und Geräte sind das Privateigentum der Angestellren. Extrem menschenverachtende Arbeitsbedingungen. Ausnahmslos berufsfremde Tätigkeiten um " auch anderen Branchen mal richtige Preise beizubringen" Kurzum Tarif was eine Abkürzung ist für grundsätzlich keinen Arbeitsvertrag, grundsätzlich keine Rechte, grundsätzlich keinen Lohn und daran ist mann auch noch selber Schuld, warum hat mann auch so etwas nutzloses wie eine duale Ausbildung gemacht. Nie wieder!!!!!! P.S. Wer das als Lüge bezeichnet kann sehr gerne eine notarielle Haftungserklärung unterzeichnen das er mit seinem Privatvermögen für all die nichtgezahlten Löhne geradesteht, ihm wird dann extrem schnell geholfen. Ich habe keine Vorurteile sondern nur viel zu viel Lebenserfahrung.

[@schachsommer12]

@@uwejacobs6587 "in ca. 20% der Betriebe müssen die Angestellten sogar Geld bezahlen", was vermutlich Provision oder Miete genannt wird; fragt sich dann wohl nur, für was eigentlich genau. "Die meisten Fahrzeuge, Maschinen und Geräte sind das Privateigentum der Angestellten", wäre wahrscheinlich gar kein so ein schlechter Deal, wenn die Kosten wie beim sog. Firmenwagenprivileg vom Betrieb / Arbeitgeber zusätzlich bezahlt würden und nicht vom pauschal vereinbarten Arbeitslohn vom Arbeitnehmer selbst gezahlt werden müssten. - Ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass das Nichtbezahlen von Löhnen nicht unbedingt kategorisch und notorisch, aber mit ständig neuen, angeblich gesetzlichen Anforderungen oder Voraussetzungen erfolgt, z. B. die Freistellungsbescheinigung für Bauleistungen nach § 48b EStG im Bauleistungssektor, also juristisch keine, aber quasi faktisch eine Scheinselbständigkeit. - "Kurzum Tarif was eine Abkürzung ist für grundsätzlich keinen Arbeitsvertrag, grundsätzlich keine Rechte, grundsätzlich keinen Lohn und daran ist mann auch noch selber Schuld, warum hat mann auch so etwas nutzloses wie eine duale Ausbildung gemacht." Ein Arbeitgeber, der keinen Arbeitsvertrag unterschreiben lässt, ist entweder selbstzerstörerisch oder ein Teil der Schleusermafia. Eine duale Ausbildung ist von den Arbeitgebern und Unternehmen durchaus gerne gesehen, wenn es um die Frage der Arbeitsleistung geht...nicht jedoch, wenn's um die finanziellen Aspekte geht (Stichwort: Billiglohnsektor oder Billiglohnland).

[@Demniox]

Das Lustige an dieser ganzen lächerlichen Sache ist, dass bereits viele normal Verbraucher vor Jahren die Gründe für den Fachkräftemangel in Deutschland (schlechte Arbeitsbedingungen/Bezahlung sowie Anerkennung) genannt haben, aber die vermeintlichen Experten erst jetzt dies bemerken und so tun, als wäre diese Erkenntnis ihr Werk.

[@klausklavikus3836]

Schimpft jemand sich Experte kannst du davon ausgehen er wird dir sagen was du bereits weißt und die Hand aufhalten um durch sein horendes Gehalt zu beweisen das er recht hat ...

[@mime2721]

die "Experten" wissen das schon sehr lange. Entsprechende öffentliche Warnhinweise von z.B. E&Y gibt es schon seit einem Jahrzehnt und länger. Kannste öffentlich nachlesen wenn du das fix in ne Suchmaschine eingibst. Das Problem ist seit Jahren bekannt. Es ist die Wirtschaft, die nicht adäquat reagiert. Aber was komm ich dir mit Fakten, du willst dich nur geiler fühlen indem du Experten abwertest und die Bestätigung von irgendwelchen Lowlifes abgreifen. Hier, nimm noch ein scheiss Herzchen mit:

[@helmutwittbrett4764]

"Höhere Gehälter? Mit uns nicht. Wo bleibt denn da unser Profit?" Die Arbeitgeber.

[@soso8952]

die wirtschaft war schon immer dagegen...wer hatte das sagen? die oberen gehaltsebenen.... „Reicher Mann und armer Mann standen da und sah n sich an. Da sagt der Arme bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.“ ―Bertolt Brecht

[@ShawueFan]

falsch...das sagt nur jemand, der keine Ahnung hat. Denn folgendes ist das Problem: Du hast Stand jetzt 2000€ im Monat raus. Dein Chef muss dafür, wenn er mit Gewinn rausgehen will, 4 - 5000€ reinarbeiten. Willst du 500€ mehr im Monat, muss dein Chef nicht nur 500€ mehr rein holen, sondern weil die Abgaben ja auch steigen, muss er zusätzlich +1000€ reinholen. Wie kann er das machen? Richtig, er erhöht den Stundenpreis auf dem Angebot, sprich, er gibt das an den Endkunden weiter. Dieser ist aber irgendwann nicht mehr in der Lage, statt 40€, 60€, oder statt 60€ nun 80€ die Stunde für einen Handwerker zu bezahlen. Ergo, die Aufträge werden weniger. Bleiben die Aufträge gleich, steigt durch die teureren Stundensätze der Umsatz, was dazu führt, dass dein Chef z.B. höhere Umsatzsteuern bezahlen muss. Also muss er nicht nur 1000€ für dich, sondern gesamt vielleicht 1300€ zusätzlich wegen dem Finanzamt reinholen, denn die wollen ja auch immer was vom Kuchen abhaben. Wir sind langsam in einigen Branchen bereits am Maximum was bezahlt werden kann - was Kunden betrifft, oder was Arbeitgeber betrifft. Die Abgabenlast muss vorher sinken, eine Umverteilung von Steuermitteln muss her. Denn auch höhere Löhne in der Pflege und Medizin gehen zu Lasten der Löhne der anderen Arbeitnehmer, da diese höheren Löhne mit höheren Kassenbeiträgen aufgefangen werden. Dieses "einfach mehr Lohn" ist einfach Bullshit ohne Verstand und ohne Verständnis für die Gesamtsituation. Denn einfach "höhere Löhne" heißt nicht, mehr leisten können - siehe die Schweiz. Verdienen mehr, die Lebenshaltungskosten sind um ein vielfaches Höher und unterm Strich leben die meisten Schweizer nicht anders als der "durchschnittlich gut" verdienende Angestellte in Deutschland.

[@sierraecho884]

Es sind aber gar nicht die Arbeitsgeber die von den höchsten Steuern und Abgaben weltweit profitieren sondern der Staat.

[@avyghn5324]

@@ShawueFan Wer so denkt hat mal gar nichts von Inflation, Wirtschaftswachstum und der Ausweitung neuer Branchen verstanden, der Lohn einiger Menschen kann unmöglich gleich niedrig bleiben wenn der Rest der Wirtschaft immer weiter wächst und in vielen Branchen absurd hohe Löhne gezahlt werden. Das führt dazu dass Geringverdiener die 200 Stunden buckeln irgendwann ihre Wohnung nicht mehr zahlen können da Vermieter sich nach den Löhnen in besser bezahlten Branchen ausrichten. Ahja, und die Abgabenlast senken bedeutet die Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung abzubauen, was der Supergau wäre, dann kriegen wir amerikanische Verhältnisse und verlieren unsere global vergleichsweise fantastischen Privilegien im Bereich der Gesundheitsversorgung, guck mal nach GB, da siehst du wozu immer mehr Steuer- und Abgabensenkungen führen, unterm Strich haben alle noch weniger, da der Chef die geringeren Abgaben nicht weitergibt, und zweitens ist der NHS total vor die Hunde gegangen. Fakt ist, bald gehen immer mehr Leute in Rente und immer weniger zahlen Abgaben, jetzt die Abgabenlast wirklich relevant und merklich zu senken wäre ein fiskalischer und sozioökonomischer Supergau, kaum jemand in DE könnte die Gesundheitskosten auf dem Niveau der USA stemmen, das begreift auch jeder Politiker, auch wenn viele es nicht offen zugeben.

[@danieljohnonson9354]

@@ShawueFan Das ist doch genau der Denkfehler. Erstens grausiges Mathe. Die Steuern und Abgaben sind niemals genauso hoch wie der Lohn, so bedeuten 500€ Lohnplus vielleicht 700€ Kostenzuwachs, und da rechne ich schon mit fast 40% inklusive der erhöhten Umsatzsteuer durch die erhöhten Preise. Auf die ursprünglichen 5000 wären das bloß 14% und so müsste der Unternehmer satt 40 noch 46,8 und nicht wie du geschrieben hast 80 nehmen. Und auch das muss der Unternehmer gar nicht unbedingt weitergeben. Denn wenn die Marktlage gut ist plärrt der Unternehmer: "Risiko, ich trag ja das Risiko", aber wenn die Marktlage mal schlecht ist und der AN mehr Geld fordern kann dann heißt es: "Ja, aber der Unternehmer MUSS ja Gewinn machen". Der Unternehmer muss keinen Gewinn machen, der kann auch mal Verlust machen, wenn der Markt so schlecht steht wie jetzt, denn genau das ist ja auch die Rechtfertigung für die teils abstrusen Gewinne.

[@bw4091]

Auch ein besserer Umgang mit Arbeitnehmern wäre in gewissen Branchen mal angezeigt. Die jüngeren Generationen lassen es sich nicht einfach gefallen, wenn der Chef sich im Ton vergreift und im Gegenzug für die Zahlung des Mindestlohns einen seitenlangen Katalog an Kompetenzen, volle Flexibilität und absolute Einsatzbereitschaft fordert. 👍🏼

[@wildeast_agriculture2906]

Genauso ist das Problem in der Landwirtschaft. Ich bin gelernter Landwirt, aber habe mich jetzt umorientiert. Nicht, weil ich den Beruf nicht liebe (was ich absolut tue), sondern weil ich nicht für Mindestlohn täglich! 12-14h arbeiten gehe. Würde der Lohn mal mehr sein, würde ich auch wieder zurück gehen. Aber da reden wir von mindestens 2000/2500 pro Monat. Das ist einfach ein Problem was gelöst werden muss. Ich kann auch das Leid im Pflegesektor verstehen, nur haben selbst die, hier bei uns im Mindestlohnbereich i.d.r. über 2000Netto raus. Und es liegt bei mir nicht daran früh aufzustehen oder schichten zu machen. Im Gegenteil.

[@Vontharau47]

Habe mich genau deswegen gegen einen handwerklichen Beruf entschieden, auch wenn ich zwei rechte Hände habe. Jetzt sitze ich jeden Tag ab 8:30 im Büro, hab meine 35 Urlaubstage, arbeite ab und zu mal ein wenig und gehe dann ganz entspannt mit über 2k Netto dank Tarifvertrag nach Hause. Zuhause und am Wagen kann ich dann herumwerkeln so viel ich möchte. Deutschland macht halt einiges Falsch was das angeht. Alle sollen studieren und in der Nase popeln.

[@PuddingXXL]

Bin in der Lebensmitteltransport Branche und hier genau dasselbe. Momentan bleiben bei uns noch die Leute weil wie ein sehr angenehmes/freundliches Verhältnis zwischeneinander haben und uns mit den klassischen niedriglohnsektor Symptomen gegenseitig helfen können (jede einzelne Minute nachweisen, nicht genehmigte Krankenscheine, Schikane der abrechnungsabteilung, keine Überstunden ausgezahlt). Wenn hier die Leute mal anständig bezahlt werden würden und wir reden hier nicht über 16 Euro für einen Lieferanten aber 13/13,5€ darf's schon sein, dann würden bei uns vielleicht auch einige mehr Einsatz und Leistung zeigen. Als Schichtleiter mache ich ZWEI ganze Euro über dem Mindestlohn mehr und das ist ja wohl ein Witz. 10-12 Stunden Tage sind bei uns auch Standart geworden und wenn du dann am Ende des Monats 1300 netto aufm Konto hast fühlt man sich ziemlich geprellt.

[@PuddingXXL]

​​@@Vontharau47 Überlege ich mir jetzt auch. Bewerbung für unsere Personalabteilung habe ich schon abgeschickt. Ich lass mich nicht mehr für 14 Euro 10 Stunden am Tag verknechten, (14 euro für schichtleitung, dass ist Hohn pur) wenn ich auch die Teilzeit Woche mit barista Maschine im Büro abarbeiten darf. Tut mir leid für unsere Jungs im Lager aber das war's auch.

[@benefroeh]

@@Vontharau47 wie viel über 2k ? Weil das hab ich schon ohne Tarifvertrag

[@reisenderxy347]

​​@@PuddingXXL Für 1300 Netto würde ich nicht VOLLZEIT arbeiten gehen.(Ausnahme in der Ausbildung) Ich habe dies Mal vor 12 Jahren wegen den damaligen schwierigen Umständen für eine kurze Zeit getan, selbst dann habe ich aber 1400 Netto gehabt.

[@silentfall5325]

Bei uns fliehen immer mehr Leute aus dem Krankenhaus und wir bekommen Zeitarbeiter...das sind Pfleger, die gut Geld bekommen, aber den Krankenhäusern von Firmen über einen befristeten Zeitraum wie drei Monate gestellt werden udn dann gehen. Die wissen teilweise nicht über das Fachgebiet bescheid und müssen erst eingelehrt werden und bis die dann Mal richtig Arbeiten können, sind die wieder weg. Und im Durchschnitt kostet so ein Zeitarbeiter unser Krankenhaus fünftausend Euro pro Monat. Und statt endlich Mal dieses System abzuschaffen um die Gehälter ihrer eigenen Arbeiter aufzustocken, damit die nicht weggehen, haben die Millionen von Euro jetzt für Werbung auf Bussen und Hauswänden ausgegeben. Das Geld hatten sie auch für einen guten Personenverkehr für die Mitarbeiter ausgeben können, damit wir bei den Preisen für und Parkplatzmangel überhaupt noch bis zur Klinik in der kommen Naja ....immerhin bekammen wir zu Weihnachten ne Stirnlampe, wahrscheinlich für den Fall das der Strom Ausfällt

[@ouroboros6409]

Dann gehen Sie doch oder Streiken, gehen zu Ihrem Arbeitgeber und stellen Forderungen.

[@noelle2661]

Wir haben in der Firma auch eine batteriebetriebene Arbeitsleuchte zu Weihnachten bekommen :D Stromausfall liegt wohl im Trend

[@karinlinakrauchi65]

@@noelle2661 welch charmantes Geschenk... 🙈

[@D0MiN0ChAn]

@@ouroboros6409 Immer noch nicht geschnallt, dass die Pflege keine Lobby hat?

[@fistus1976]

Das ist die neue prekäre Arbeit. Personaldienstleister recruiten ungebildete, bilden diese notdürftig aus und verdienen sich dann dumm und dämlich.

[@RalfBecker125]

Ich wurde vor 2 Jahren rausgeworfen in der Pflege und bin top ausgebildet. Jetzt wird gejammert und nachdem sie mich vor kurzem angerufen haben, um mich zu fragen, ob ich nochmal kommen würde, habe ich laut gelacht und aufgelegt. Zuerst die Leute rausekeln und sich dann wundern 🤷🏻‍♂️😂

[@Angel.Diez.Ovelar]

Gut gemacht 😁👍

[@petbaum6404]

Erst die Zwangsimpfung und dann jammern.

[@desertx8444]

Bin Busfahrer und hatte das selbe erst rausekeln dann 8 Monate später für die selben Bedingungen neuen/alten abzocke Vertrag anbieten! Am Telefon hab ich ihr gesagt das ich nur für 25€ netto die Stunde arbeite! Sie sagte es gibt Tarifverträge die wir nicht umgehen können ich lachte laut und legte auf! 😂😂😂

[@syradon4051]

@@desertx8444 also ich bin mir sicher, dass Tarifverträge nur das Minimum regeln. Alles was drüber ist, ist Verhandlungssache.

[@kevinpeters9756]

Hätte ihnen gesagt für 4 brutto geht's klar

[@bembrunt6176]

ganz ehrlich, ich bin mittlerweile 40 Jahre und ich finde es SUPER das die Verhältnisse so sind wie sie sind, ich war 14 Jahre im Sicherheitsdienst und selbst ich hab schon in Teenagerjahren gesagt das ich keine Lust habe so lange zu Arbeiten bis mein Körper und meine Psyche im Eimer ist damit ich im Rentenalter einen uralten Mercedes fahren kann, mittlerweile wäre ein alter Benz ja schön wir sind ja inzwischen auf dem Niveau dass das Rentengeld dem Hartz 4 Satz gleicht!

[@yourchannelname325]

ab Januar ist H4 höher als meine Rente wobei ich nicht glaube dass es dieses Land noch gibt in 20 Jahren wenn ich in Rente gehen würde

[@muysli.y1855]

24 Urlaubstage, 40 Stundenverträge, 13-14 Stundenlohn. Dinge die immer noch Altag ist. Markt regelt sich von selbst Bedingungen müssen steigen wenn mehr Nachfrage als Angebot gibt.

[@deru-bahn6622]

Dann komm mal in die Logistikbranche... hier sind (bei Kraftfahrern) 45 Wochenstunden im Vertrag der Standart, die Realität liegt gerne mal bei 60 Stunden/Woche, die Überstunden werden nur selten gezahlt (oder abgefeiert) und somit liegt der reale Stundenlohn meistens unter dem Mindestlohn. Juckt nur keine Sau, weils vom Chef ja schön Spesen und steuerfreie Zuschläge gibt...

[@maxxaura]

Korrekt. Hab bisher stets für mindestlohn/urlaub und 40h gearbeitet.. Gott sei dank hab ich jetzt n neuen Job gefunden, arbeite 38h und kriege ausgezahlt 2 Scheine und habe 30 Tage Urlaub. Bin damit auch echt zufrieden Irgendwann hat jeder mal Glück wenn man sich bissl anstrengt. Aber die meisten u25 Leute lassen sich lieber ständig krankschreiben :D

[@tt.profiler8566]

Bin immer wieder überrascht, dass sich Deutsche über die "40-Stunden-Woche" beschweren. Hier in der Schweiz sind es normalerweise 42.5 Stunden; im Gesundheitswesen und der Gastro-/Tourismusbranche vertraglich (!) 45 bis 50 Stunden. Ich arbeite im Gesundheitswesen bei einem guten Arbeitgeber, weshalb ich "nur" eine 44-Stunden-Woche habe.

[@TheAzureGhost]

​@@tt.profiler8566 Stundenzahl ist nicht alles. Ein Bekannter aus den Staaten dachte sich auch: selbe Job nur 35Std/Woche (statt 55+) und 30 Tage Urlaub ist ja Luxus. Bis er feststellte das von ihm in den 35Std. Mehr Arbeit erwartet wurde als voher in den 55+ und er zugleich , nach Abzügen/Kosten weniger Geld zum Leben hatte. Mag nich überall (so drastisch) sein, aber nur auf die Arbeitsstunden allein zu schaun gibt nicht wirklich ein volles Bild der Umstände.

[@peterschmalz2187]

​@@TheAzureGhostEs ist wissenschaftlich erwiesen, dass man mit 35h genauso produktiv ist wie mit 40h.

[@zerostacker2k00]

Bin vom Bürojob ins Handwerk gewechselt... Und kehre ins Büro zurück, da gibt es mehr Geld, keine unbezahlten überstanden usw

[@Sega-Ryudo]

Und es ist immer warm, trocken und sauber.

[@Sega-Ryudo]

Es gibt eh zu viele Firmen und Läden da draußen. Wird Zeit, dass sich das mal bereinigt und die, die nicht vernünftig zahlen wollen, vom Markt verschwinden.

[@Gen_der_Queerdenker]

Dann gibt es in Zukunft nur noch Dönerläden, die die Kassenlade nicht schliessen.

[@HELLFIRE0239]

Ich hoffe der Fachkräftemangel wird noch viel schlimmer werden, dann lernen die endlich wie man Arbeitnehmer wertschätzt!

[@aules7857]

Wird es, wenn mein Vater in Rente geht, kannste dir aussuchen wo du hin möchtest, dann sind 30% weg vom Arbeitsmarkt, es sei denn die Regierung kürzt die Renten

[@saranyoo4098]

​@@aules7857 hat man schon gemacht und man wird die Fesseln enger ziehen.

[@Stowa-ie2px]

Die Antwort der Arbeitgeber- präsidenten gegen Fachkräftemangel "Renteneintrittsalter erhöhen". Selber zahlen sie als gut verdienende Großunternehmer sicherlich nicht ins Rentensystem ein... "Generationenvertrag...?" Wer Glück hatte eine gute Schulbildung / Studium zu bekommen, muss sich als gut Verdiener nicht am Sozial- Rentensystem beteiligen. Das obliegt den Handwerks- und weniger gut bezahlten Jobs. Viele Babyboomer aus Gegenden mit schlechter Infrastruktur, wurden durch Kurzschuljahre die Schulbildung gekürzt und wegen Arbeitskräftemangel in den siebziger Jahren in Kinderarbeit geschickt! Jetzt muss auch diese Generation wieder wegen Fachkräftemangel länger arbeiten um dann eine lächerlich niedrige Rente zu bekommen! Das Renteneintrittsalter zu erhöhen kommt vor allem aus den Arbeitgerverbänden. - Zahlt lieber selber ins System ein, und schafft gesunde Arbeitsbedingungen und sorgt für gute Betriebsrenten! Dieses fordere ich auch von den Politikern!

[@aules7857]

@@Darkside_1998_ Gibt's noch, reicht blos nicht

[@aules7857]

@@Darkside_1998_ heul leise Schwurbler

[@derJackistweg]

"Ich wollte eigentlich als Leopard kommen" genau mein Humor!

[@padcha8210]

Ich checke den Witz jetzt erst.😅

[@SuperJh2000]

Der hat bei mir echt gedauert haha

[@Aha.SoWhat]

XD XD XD ....danke für den Kommentar, habs jetzt erst gecheckt!

[@dorfkind8571]

Richtiger NPC-Humor. iksdeh

[@gabrielehassel7989]

😒Wenn man der Bäääääbock zuhört , offenbart sich schon einem , wie es um diese Grüne bestellt ist ! 🤭

[@claudi5987]

Nicht nur schlechte Gehälter,sondern auch schlechte Arbeitsbedingungen sind Grund für Fachkräftemangel.

[@heldenhaftig]

Ich bin gelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte und habe jahrelang Montag-Freitag von 7-20 Uhr gearbeitet, durfte selten Pause machen und hatte nur 1.600 € BRUTTO verdient. Manchmal wurde mir sogar verboten, auf die Toilette zu gehen, wenn der Chef schlechte Laune hatte. Und das war noch das kleinste Übel, was ich in der Kanzlei erlebt hatte... Jetzt arbeite ich in einem anderen Büro, verdiene mehr Geld, habe Gleitzeit und meine Chefs behandeln mich wie einen Menschen. Und dann wundern die Anwälte sich, warum sie keine Leute mehr zum Anschreien finden. Aber aus deren Sicht liegt es ja nicht an ihnen selbst, sondern an meiner "faulen" Generation.

[@sunnymas2656]

Je reicher - deto geiziger. Nicht Alle, aber sehr Viele. Und Anwälte und Notare verdienen sehr gut. Ein Bekannter musste 5.000,- € an seinen Anwalt bezahlen. Für seine Scheidung (17 Jahre Ehe - kinderlos). Er war Handwerker und Leiharbeiter = weniger Einkommen. Damals seine Stundenlöhne knapp unter 10 Euro.

[@phenon5331]

@@sunnymas2656 Da war die Scheidung wahrscheinlich teuer als die Heirat :O

[@sunnymas2656]

@@phenon5331 Ja, denn der Anwalt der Frau kostet ja auch das Gleiche. Und lt. Gesetz: Anwaltszwang bei Scheidung. = fettes Einkommen für Scheidungsanwälte. Das Billigste ist das Standesamt bei der Hochzeit: rd. 30 Euro Gebühr.

[@lisamaria8063]

aber wieso hast du dir das verbieten lassen? wir müssen aufhören uns alles gefallen zu lassen

[@lisamaria8063]

Es läuft einfach etwas schief, wenn man sich in großen Städten wie z.B. München, Berlin nicht mal eine Wohnung leisten kann, obwohl man 40 Std. die Woche arbeitet und man sogar überlegen muss noch einen Minijob anzunehmen..

[@LTGRomederGLP]

Die Arbeitgeber für den öffentlichen Dienst haben auch gesagt dass sie 10 Prozent mehr Lohn nicht annehmen weil sie die Inflation also die Dringlichkeit von den 10 Prozent nicht anerkennen. Ja wir müssen wir die Franzosen auf die straße

[@1978Darkphoenix]

Die Betriebe müssen wieder realisieren, dass sie dank ihrer Mitarbeiter Geld verdienen und diese auch wertschätzen müssen

[@elfo7918]

Stande heute vor einem Schild von einem Discounter und als Schüler-Job, zahlen die 14€ die Stunde... Ich als ausgelernter Elektriker stand davor und dachte mir: "Und ich Idi*t hab eine Ausbildung gemacht und verdiene weniger"

[@alfi9398]

Echt? Was verdienst du denn pro Stunde und wie lang bist du schon ausgelernt?

[@elfo7918]

@@alfi9398 3 Jahre und verdiene 13,50€ pro Stunde... Bin schon auf der Suche nach einer besseren Stelle 🤣

[@J3assbox]

@@elfo7918 Bitte schau dich um, das geht garnicht. Bei uns gabs auch Gesellen mit dutzenden Zusatzqualifikationen und 30 Jahren Berufserfahrung die nur 14,50€ verdienten. Ausgebrannt, alle Gelenke kaputt und ziemlich arm. Schau mal ob die Industrie bei euch Leute sucht, ein Kollege verdient als Anlagenelektriker (Weiterbildung und 8 Jahren Erfahrung) bei der BASF (Mannheim) 32€ Brutto die Stunde.

[@batziii8745]

Bin gerade Azubi im 2. Jahr zum Elektroniker und bekomme 7,14 die Stunde. Und ich kenne die Schilder und frage mich: warum (so ein Kiosk wollte sogar 20+ Zahlen, wenn es ein Feiertag wird).

[@ouroboros6409]

Ich bin ganz froh das nun der Bewerber mehr Macht hat als früher. Scheint bei manchen Arbeitgebern nur nicht angekommen zu sein. Eigentlich müssten die Arbeitgeber sich bei den Arbeitnehmern bewerben und deren Auswahlverfahren durchlaufen, dass fände ich ganz nett.

[@HereIsSuperman82]

Passiert ja z.T. schon, dass sich der Arbeitgeber beim Arbeitnehmer meldet und du als Arbeitnehmer dann freie Auswahl hast.

[@ouroboros6409]

@@HereIsSuperman82 Ich stelle mir das eher vor dass der Arbeitgeber eine Bewerbung schreibt mit Lebenslauf, meinen schriftlichen Einstellungstest besteht und ein einem Bewerbungsgespräch absolvieren muss und erst nach einem halben Jahr wenn überhaupt das Ergebnis erfährt.

[@karinlinakrauchi65]

@@ouroboros6409 die Idee ist gut, aber nicht gleich übertreiben...

[@HereIsSuperman82]

@@ouroboros6409 😂😂😂

[@dirkstaudt4341]

@@ouroboros6409 ... aber bitte nicht , ohne daß via Assessment eine aussagefähige Eignungsprüfung durchlaufen worden ist 😉

[@vitadelicatus]

Ich bin seit über 30 Jahren im Aussendienst auch Ausland. Die Gehälter und Arbeitsbedingungen in Deutschland sind ein Witz im Verhältnis und ich rede nicht davon das man sich die Farbe der Schraubendreher aussuchen darf. Ich habe so oft mit inkompetenten Vorgesetzten zu tun das glaubt mir keiner, befördert wird in Deutschland der Kumpel nicht der beste kein Wunder das die Jungen Leute darauf keinen Bock mehr haben.

[@alouisschafer7212]

Ja meinen Reden. Hier in DE hocken doch links und rechts von dir nur noch doofe alte und fette Leute. Sag mal war ist mit diesem Volk nicht in Ordnung???

[@stzi7691]

Ja, ja... nennt man auch "Klüngel".

[@fabianhikade9751]

Wo genau bist du im Ausland tätig und wie läuft es da ab?

[@vitadelicatus]

@@fabianhikade9751 mach mal ein Praktikum in den Niederlanden dann weisst du was ich meine. Ich war schon fast überall wo es industrie gibt und in den ärmsten Ländern sind die Menschen am freundlichsten.

[@Thuiringer]

Wir sind auch der Ansicht das sich die Arbeitsbedingungen verschlechtern.Sind Facharbeiter in Metallberuf.

[@antonmiller5150]

Habe auch als Handwerker angefangen, aber als ich merkte, wie schlecht man als Handwerker behandelt wird, ging ich lieber studieren. Mir kann ich jetzt alles reparieren, hab einen Bachelor und bin zufrieden.

[@thenilusss4911]

@@lukehatfield7346 Da brauchen sich die Chefs nicht zu wundern, warum keiner Bock hat dort zu arbeiten. Sinnloses herum gemäckere der älteren Kollegen und schlechter Lohn, wer soll sich das freiwillig antun? Der Chef hat für eine gute Arbeitsathmosphäre zu sorgen, andererseits wird er rausgeschmissen, so einfach. Bei meinem Arbeitgeber werden die Chefs als Betreuer und Ratgeber eingesetzt, dementsprechend herrscht dort kein Arbeitskräftemangel.

[@Schlipperschlopper]

nicht jeder ist ein Genie der studieren kann! Kaufm Ausbildung mit Note 2 und danach hungern ist doch absolut das letzte!

[@TheYasmineFlower]

@@Schlipperschlopper Zum Studieren braucht man kein Genie sein! Man braucht nur eine Hochschulzugangsberechtigung. Und nicht alle Studiengänge sind verkopft oder stark akademisch ausgelegt.

[@multivitaminsaft1997]

Bei mir ist es genau das gleiche! 😮 Du hast mein Leben in den letzten 3,5 Jahren beschrieben! Bin jetzt auch Student und werde vermutlich nie wieder im Handwerk anfangen. Obwohl die Arbeit selbst mir eigentlich Spaß gemacht hat. Aber wir wurden einfach behandelt wie der letzte Dreck.

[@VesuvioXXL]

​@@lukehatfield7346​​Den Spruch mit Lehrjahren und Herrenjahren kenne ich auch noch, doch das sollte Vorgesetzte nicht daran hindern, die Leute ordentlich zu behandeln.

[@mt_machine]

Hernot Gassknechts schauspielerische Darbietung hat erneut meinen inneren Zorn entfacht.

[@Wilhelma2911]

Oooooooom....

[@asakku635]

Spazieren gehen soll helfen.

[@schachsommer12]

Bei mir nicht, weil ich schnell abgeschaltet habe, bevor mir die Ohren abgefallen sind.

[@VesuvioXXL]

Der Typ ist doch voll cool. Ich mag den 😄

[@B.Ies_T.Nduhey]

@@asakku635 Ach Akku...

[@Marco.1975]

Alle schreien nach Gehaltserhöhungen (bei ver.di generell unverhältnismäßig hoch!). Im Umkehrschluss bedeutet das aber, dass diese Lohnmehrkosten wieder umgelegt werden auf die Endkunden - und schon sind die Gehaltserhöhungen für alle wertfrei. Die Kaufkraft der Gehälter und Löhne bleibt also trotz den permanenten Lohnerhöhungen gleich bzw. sinkt seit den 1990ern stetig und massiv. Diese Kaufkraft gilt es wieder zu steigern, reine Lohnerhöhungen alleine ändern gar nichts. Die Arbeitgeber müssen endlich verstehen, dass sie ohne ihre Angestellten nichts sind. So könnten sie die Zufriedenheit bei den Mitarbeitern steigern und die Arbeitsbedingungen werden ebenfalls besser. Bei den 46 Mio. Menschen, die arbeiten, fehlt eindeutig der Hinweis, dass in dieser Zahl auch diejenigen mitgezählt werden, die zwar Sozialabgaben abführen, die aber andererseits von ihrem Lohn nicht leben können, die also trotz Job aufstocken müssen (auf Hartz-IV Niveau!!!). Das hängt mit den rot-grünen Deppen zusammen, die in den 8 Jahren unter Schröder nichts weiter gemacht haben als Statistiken schönzudrehen. Tatsächlich haben wir nicht 2,6 Mio. Arbeitslose, sondern über 5.000.000! Der Fachkräftemangel hat auch nicht nur damit zu tun, dass uns die Handwerker und Pflegekräfte ausgehen (die heutige Mimimi-Generation will sich die Hände nicht mehr schmutzig machen), sondern hängt auch damit zusammen, dass immer mehr Gesetze geändert oder verabschiedet werden, die aufgrund technischer Umrüstungen die verbliebenen Handwerker an Arbeiten bindet, die in den vorgeschriebenen Fristen nicht annähernd umsetzbar sind. Der Pflegenotstand ist auch kein neuzeitliches Phänomen. Dieser Mangel an Pflegekräften besteht bereits seit Jahrzehnten. Man hat es aber die ganze Zeit versäumt, etwas gegen die Unzufriedenheit der Pflegekräfte zu unternehmen - hier geht es bei den meisten nämlich gar nicht ums Geld, sondern um die Arbeitsbedingungen, für die sich bis vor wenigen Jahren niemand interessiert hat. Die Politik wird an diesen gigantischen Missständen auch in ferner Zukunft nichts ändern. Für die allermeisten Berliner Heuchel-Politiker geht es doch nur darum, sich in den Aufsichtsräten und Vorständen der Großkonzerne wichtig zu machen und ihren eigentlichen Hauptjob nebenher laufen zu lassen. Das ist Fakt! Diese Politiker sind auch die, wegen denen man für Bestechlichkeit extra ein neues Wort erfunden hat: "Lobbyismus". Im Prinzip ist beides haargenau das selbe, aber nur eines ist strafbar.

[@nilsruttmann5111]

Verkatert am Samstagmorgen Heute Show glotzen ist mittlerweile ein Muss

[@AntonFuerDeutschland]

🤡

[@easyprey2805]

Das stimmt nicht was die Pflegeberufe betrifft. Die freuen wohlfahrtstaatlichfn Träger profitieren nicht von Beitragsfinabzierten Systemen. Rechtlich gesehen müsste die Argumentation also ganz anders ansetzen

[@noctilux7799]

Grabungstechniker in der kommerziellen Archäologie, 20 Jahre Erfahrung: 12,50 Euro Stundenlohn. Studierter Archäologe,15 Jahre tätig, inkl. Auslandserfahrungen: 13-14 Euro.

[@sH-ed5yf]

Bin in der Pflege tätig. Ja die Bezahlung könnte besser sein aber auf dem Dorf reicht es meißtens. Was uns alle aber kaputt macht sind die personal Schlüssel und die vielen Überstunden

[@radschele1815]

Btw, wenn man über die Bedingungen in der Pflege geredet hat, kann hat immer ein "Na dann such dir halt einen anderen Job". Haben halt viele gemacht, weil alles aber nicht gelaufen ist.

[@UberOwl]

Ich arbeite in einem SHK-Handwerksbetrieb mit 4 Mitarbeitern. Mein Chef zahlt alleine für sein Haus 3.900€ Miete Wir hingegen verdienen 2.300€ Netto und das obwohl unser Chef uns erst letzte Woche freudestrahlend gesagt hat, dass wir die Woche zuvor 80.000€ Gewinn gemacht haben. Und jetzt fragt er sich tatsächlich warum alle drüber nachdenken zu gehen 🤔

[@AkopalypseBau]

Der Mann ist ja entzückend!

[@4ucaramelo]

Sicher Gewinn? nicht eher Umsatz?

[@UberOwl]

@@4ucaramelo ich rede schon von Gewinn (Umsatz - Ausgaben)

[@VesuvioXXL]

Der Chef scheint nicht der Hellste zu sein 😐.

[@rudweis7064]

Wer An sucht gibt nicht einmal an wie hoch die Vergütung ist, da schämt sich der Unternehmer!

[@terabum]

das ist so eine Lüge dieser Fachkräftemangel! Auf dem Arbeitsmarkt gibt es nur genug Arbeit zum Mindestlohntarif. Arbeitsstellen, wo man mindestens die mediale Entlohnung (aktuell ca. 45 000 / Jahr) bekommt sind sehr schwer zu bekommen, auch mit einem guten Uni-Abschluss!

[@mabel9701]

4:43 da musste ich so lachen 😂 keiner, der echte Optionen hat, kommt freiwillig nach Deutschland

[@TheBundy99]

Zum Bereich Pflege wäre noch zu sagen, dass es sehr motiviert in einem Bereich zu arbeiten wo Gerichte das Streiken verbieten wenn die Versorgung nicht gesichert ist. Das System des Streikens wird da nicht wirklich verstanden...

[@easyprey2805]

Das liegt am Grundgesetz. Der Staat ist verpflichtet bestimmte Dienstleistungen durch freie Träger zu gewährleisten.

[@TheBundy99]

Das es so ist habe ich nicht bestritten. Mein Punkt ist halt: Stell dir vor, du arbeitest in einer Branche in der es weniger Personal als Stellen gibt und auch sonst sind die Bedingungen (Bezahlung, Urlaub usw) nicht so gut. Dann verbietet dir auch noch ein Gericht für Verbesserungen zu kämpfen. Was tust du? Dein Leid akzeptieren oder die Branche wechseln?

[@nuh155]

Gut dass die Politiker ihr Gehalt erhöht haben

[@soso8952]

zum zweiten mal ....

[@GreenFolk]

Die sollen meinetwegen so viel Kohle bekommen wie sie wollen, damit sie sich von der Wirtschaft & deren Interessen so weit wie möglich entfernen und nicht käuflich sind.

[@soso8952]

„Reicher Mann und armer Mann standen da und sah n sich an. Da sagt der Arme bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.“ ―Bertolt Brecht

[@Rey619.]

Damsls habe ich nach meiner Kfz-Mechatroniker Ausbildung 1060€ Netto bekommen. Und jetzt meckert die Politik warum wir Fachkräftemangel haben. Zu dieser Zeit damals haben Leute viel mehr verdient als ich in meiner Branche und arbeitete von 7:30 bis 17:00 Uhr und fast jeden Tag min. 1 Stunde Überstunden. Also manchmal gings es bis über 18:00 Uhr und bekommen habe ich dafür keinen Cent…. deswegen hatte ich auch keine Lust mehr in dieser Branche zu arbeiten und habe den Rücken gekehrt und bin Schichtarbeit gegangen.

[@nilsxy424]

Aber es liegt doch nur an den Arbeitnehmern!1!!!1!

[@Marco-lz5vj]

@@nilsxy424 ne leider nicht . an der branche

[@fireabend_1226]

"..Deutschland hat zig Jahre Aufschwung hinter sich, von dem aber die unteren Einkommensschichten viel zu wenig profitiert haben.." - Ein Bundesverdienstkreuz für Herrn Welke! 🙏 Was sagt Friedrich M. und Angela M. dazu? Vielleicht wieder, ..."das muss sofort rückgängig gemacht werden!"

[@mircoschwarzer5795]

Ich empfehle übrigens den Zukunftspodcast der Tagesschau zum Thema 30 Stunden Woche. Sehr interessant!

[@mircoschwarzer5795]

@@Lian-9019 Ich weiß, ich arbeite regulär 41, im Durchschnitt 45/Woche. Dennoch erst anhören, dann sagen es geht nicht. Es wäre nicht von heute auf morgen umsetzbar. Aber es wäre möglich. Nur halt nicht mit der jetzigen deutschen Effizienzbrille.

[@benefroeh]

@@Lian-9019 ist sie nicht. Es gibt so viele Popel Berufe bei denen man sich unnötig den Arsch platt sitzt. Denke sogar 20h würde funktionieren, wenn jeder dann auch arbeitet

[@mcamnasia]

@@Lian-9019 Als ich nach meinem Studium beim Vorstellungsgepräch war (alles lief super) wurde ich abschließend gefragt, ob ich noch eine Frage hätte. "Ja. Ich würde gerne nur Montag bis Donnerstag arbeiten, selbstverständlich für 80% des Gehalts" - "Früher haben die Leute Montag bis Samstag gearbeitet, und das war auch gut. Tut uns Leid, das geht nicht" - "Dann tut es mir auch Leid" Am nächsten Tag der Anruf: "Also, wir haben uns das nochmal überlegt". Soviel zum Thema MUSS. Als Ja-Sager zieht man halt oft den Kürzeren...

[@jfnotk255]

Ist das jetzt wieder so eine Modeerscheinung? Gibt es doch schon lange, nennt sich bei uns Teilzeit. Ob nun nur 3 Tage oder jeden Tag nur vormittags (was viele machen um danach sich um die Kinder oder Eltern zu kümmern) ist ja egal. Allerdings behebt das nicht den Mangel an Fachkräften in Summe. Das hilft nur einzelnen Unternehmen einen Vorteil gegenüber anderen im Wettbewerb um die vorhandenen Arbeitskräfte zu haben.

[@client0950]

Der Markt am regeln - oder nicht?

[@fabianbrust3538]

Wie soll der Markt regeln, wenn du 50% abgeben müsstest, wenn man sich das wirklich antun will zurück nach Deutschland zu gehen.

[@client0950]

@@fabianbrust3538 Komm wieder runter, ich spiele hier im ironischen Unterton auf das neoliberale Narrativ vom regelnden freien Markt an - wird immer dann angeführt wenn es um den Erhalt von privatem Vermögen zu Lasten des Gemeinwohl geht und wird immer dann relativiert wenn es um das Gemeinwohl, mitunter ohne Mehrgewinn für private Vermögen, geht.

[@morkvomork6815]

Das einzige, was der Markt regelt, ist die Politik

[@dabbasw31]

​@@fabianbrust3538 Da gilt der alte Spruch: Ich gebe gerne 1 Mio. ab, wenn ich 1 Mio. behalten kann. :) Ein niedriges Netto ist kein Argument gegen hohe Abgaben, sondern eines gegen ein niedriges Brutto.

[@Kylar195]

@@client0950 Der Markt regelt es doch bereits. Die Arbeitsbedingungen in bestimmte Branchen sind scheiße, ergo hauen die Arbeitnehmer aus der Branche ab und suchen sich Branchen die besser sind. Das ist eine Form von „Der Markt regelt das.“ Die Arbeitgeber bemerken dass keine Arbeitnehmer mehr zu finden sind und überlegen sich also, wie sie wieder mehr Arbeitnehmer gewinnen können. Auch das ist eine Form, wie der Markt die Situation regelt. Nun kommt der Knackpunkt. Entweder die Arbeitgeber finden Methoden, ihre Bereiche attraktiver zu machen und die Leute kehren zurück (wodurch der Markt ein positives Ende geregelt hat) oder aber die Arbeitgeber finden keine Methode, die Branche zu retten und die Branche stirbt aus. Damit hat der Markt dann ein negatives Ende geregelt. In beiden Fällen hätte der Markt die Situation geregelt.

[@leonflemming354]

Was auch ein oft überblicktes Problem ist sind die Ausbildungsgehälter. Ich würde gerne selber dieses Jahr eine Lehre zum Drechsler starten, würde aber wahrscheinlich um die 500€ Brutto bekommen. Ich hab keine Ahnung wie ich damit meinen Lebensunterhalt bestreiten soll, selbst mit Bafög. Bekomme aktuell 850 Netto und komme gerade so von Monat zu Monat hin, während ich parallel noch Schulden der Coronazeit abbezahle. Das Ausbildungsgehalt wurde zwar leicht erhöht, ist aber eher ein Tropfen auf den heißen Stein und hält noch nichtmal mit Inflation mit, geschweige denn den Lebensmittel- und Heizkosten. Da wäre durchaus mehr Förderung vom Staat angebracht

[@roxtarw0w]

Ja es muss sich keiner wundern, dass kaum einer eine Ausbildung mehr machen möchte, wenn man da schlechter bezahlt (und leider auch oft behandelt) wird, als ein Sklave. Man arbeitet praktisch genauso Vollzeit wie die anderen auch, muss sogar meistens die Drecksaufgaben machen, für die sich die normalen Angestellten zu fein sind und als Belohnung gibt es dann noch die Sorge, wie man sich bis zum nächsten Monat das Essen kaufen soll. Ich musste in der Ausbildung um 4 Uhr morgens aufstehen, damit ich zur Berufsschule komme und hätte ich nicht bei den Eltern gewohnt, wäre es vom Geld her schlicht unmöglich gewesen. Dazu noch eine absolute Ekel-Stimmung im Betrieb jeden Tag. Ich habe dann abgebrochen, das war es mir einfach nicht wert.

[@peterschmalz2187]

Eine Ausbildung machte man früher üblicherweise zwischen 16 und 19. In der Zeit lebte man noch bei seinen Eltern und hatte dementsprechend geringe Fixkosten. Daran orientieren sich noch immer die Ausbildungsgehälter. Und das macht auch irgendwie Sinn. Deine Ausbildung kostet dem Betrieb gerade in den ersten Jahren deutlich mehr Geld als du mit deiner Arbeit einbringst. Immer mit dem Risiko, dass du nach der Ausbildung wo anders weiter machst. Da würde ich als Chef auch interessiert sein die Investitionen in deine Ausbildung so gering wie möglich zu halten.

[@roberthartburg266]

@@peterschmalz2187 Was ein Problem ist, denn heute hängt ein Großteil der Jugend bis anfang 20 in der Schule oder anderen Aktivitäten und die Berufe sind schon seit Anfang 2000 nicht mehr so sicher wie im Kalten Krieg. Heißt es gibt eine Hohe Anzahl an jungen Erwachsenen, welche gerne ein oder mehrere Ausbildungen machen wollen, davon aber ihre Lebenskosten nicht bezahlen können.

[@roxtarw0w]

@@peterschmalz2187 Also je nach Betrieb oder Branche finde ich es aber einfach nicht wahr, dass man deutlich mehr kostet, als die Arbeit einbringt. Klar, man ist 1-2 Tage in der Berufsschule, an denen arbeitet man nicht oder weniger, aber ob jetzt jeder normale Angestellte wirklich jeden Tag volle Leistung bringt, sei ebenfalls mal dahingestellt. Aber z.B. in meiner Ausbildung wurde ich als Hausmeister und Putzkraft missbraucht, beides hatte NICHTS mit der Ausbildung zu tun und war arbeitsrechtlich nicht erlaubt, weswegen ich am Ende auch gegangen bin. Wenn ich lernen will, wie man Kaffeevollautomaten auseinander nimmt und jeden Tag reinigt, geh ich in die Gastro und nicht ins Büro. Aber realistisch gesehen hätten sie ohne mich, den Azubi für umgerechnet weniger als 5€ Stundenlohn, einen richtigen Hausmeister / eine zusätziche Putzkraft / mehrmals einen Handwerker hätten holen müssen. Und das wäre sicherlich deutlich teurer gewesen. Es wird sicher nicht in jedem Betrieb so falsch laufen, aber ich denke mal, viele werden schon genau wissen, wie sie auch aus Auszubildenden das Maximale (finanziell) rausholen. Aber sich dann wundern, wenn sie vorzeitig gehen oder spätestens nach dem Abschluss weg sind, weil sie keine Lust auf das Betriebsklima haben.

[@steffih8520]

@@peterschmalz2187 ist unterschiedlich, je nach Branche/Arbeit. Hab genug Leute kennengelernt, die in der Ausbildung wie ein vollwertiger Angestellter arbeiten mussten und zum Ausbildungsende später nicht übernommen wurden - dann müsste man sie ja wie vollwertige Angestellte bezahlen!

[@olafgunther6311]

Endlich mal das richtige Thema bin schon 1 jahr nicht mehr auf Baustelle weil einfach schlecht bezahlt und schlecht behandelt

[@nicoleubacher8027]

Wo bist du jetzt?

[@LotseRobert]

Ich schmeiß mich weg, Fachkraft Island 😂

[@peterp5099]

Jahrzehntelang kämpften die Arbeitgeber gegen die Gewerkschaften. Irgendwann haben die Arbeitgeber in Deutschland gewonnen. Seitdem wandern die Arbeitnehmer, die was drauf haben, in Länder aus, in denen die Arbeitsbedingungen besser sind als hier. Lasst uns die Arbeitgeber beglückwünschen zu ihrem glorreichen Pyrrhussieg und zu der Entmachtung der Gewerkschaften.

[@aimbot6805]

Jetzt machen sich endlich die Auswirkungen des Egoismus und der Gier immer mehr bei den gewissenloseen Chefs bemerkbar.

[@fjherold]

🎶Sag mir, wo die Sklaven sind. Wo sind sie geblieben?🎶

[@aemaemae4102]

Sklaven sind zu teuer... Unterkunft und Verpflegung müssten ja gestellt werden. Da ist Wohngeld und Die Tafel die billigere Alternative, und würde der Staat auch noch noch den Lohn übernehmen, sagen wir mal mit 1€ Jobs oder so... bin jez kein Chef und werd´ das auch nie sein, aber DAS würd mir gefallen...

[@m0LN4r]

Leider ist das Leben in Deutschland so teuer geworden, das niemand mehr 10 Stunden am Tag in der Arbeit verbringen will, nur um zu existieren. Es gibt schlechte Arbeitszeiten, schlechte Gehälter und Lebenshaltungskosten teuer wie noch nie. Schlechte Arbeitsbedingungen/Arbeitszeiten müssen als ausgleich besser bezahlt werden als z.B. jemand im öffentlichem dienst der im gemütlichem Büröstuhl jeden Tag sitzt und früh feierabend machen kann wenn die Kinder schon von der Schule kommen als jemand der seine Kinder nur am Sonntag sieht oder draußen in der Kälte und Hitze sich kaputt arbeiten muss. Es gibt genügend Leute die seit 2020 nur 2-3% Inflationsausgleich bekommen haben, aber die Lebenshaltungskosten sind seit dem um mindestens 25% gestiegen, also im endefekt hat man 1/4 an seiner Kaufkrauft verloren.

[@legionvi5642]

Solange der Mittelstand die ganze Steuerlast trägt und vom Gehalt nix übrig bleibt, selbst schuld. Bin Handwerker und arbeite nur noch 4 Tage die Woche, mehr arbeit lohnt sich nicht

[@baaljozzle1903]

Gernot Hassknechts schauspielerische Darbietung hat mich zu Tränen gerührt und meinen Hund nach draußen laufen lassen.

[@Raistlin2k]

Ich find das hier jetzt wirklich ausverschämt. Schon Heute entstehen durch solche unnötigen Ausgaben wie "Löhnen und Gehälter" den Firmen in die ich investiert habe Milliarden Schäden. Eigentlich sollte so etwas wie die Forderung nach Lohn oder Gehalt bestraft werden!

[@handwerkergermany8587]

Überstunden sind absolut normal. Urlaub im Hochsommer bei 30°C im Schatten kann man vergessen, weil Haupt Bausaison und Anlagen fallen wegen der Hitze schneller aus. Mehr Pausen im Sommer Fehlanzeige. Möglichkeiten Überstunden abzufeiern werden nicht geschaffen, dabei hat man kein Mitspracherecht wann man es gerne machen würde, man kriegt spontan Bescheid, sodass man keine Chance hat den freien Tag zusammen mit Freunden oder Partner/in zu verbringen, weil die so spontan nicht frei kriegen. Es geht gar nicht so sehr darum, dass Überstunden entstehen können, nur die Häufigkeit. Ne halbe Stunde vor Feierabend noch dringend zu einem Kunden losgeschickt zu werden zu dem man erstmal ne Stunde Anfahrt hat ist völlig normal. Dann werden Monteure selten in Teams rausgeschickt, sodass man alles alleine tragen muss, egal wie schwer es ist und auch alles an Fahrzeit alleine hat. Das heißt man kann sich nicht wie viele denken auf den Fahrten zwischen zwei Kunden entspannen. Im Verkehr muss man konzentriert sein. Notdienste. Gut die hat nicht jedes Handwerk. Aber besonders wenn es um Anlagen (Kälte, Heizung, Sanität etc) geht gehört das dazu. Weil die Firmen chronisch unterbesetzt sind, hat man das gerne alle 4 Wochen. Ein Wochenende Notdienst bedeutet 24/7 Rufbereitschaft. Viele Firmen planen diese Termine sehr schlecht, sodass mein Partner manchmal Donnerstag gesagt bekommen hat, dass er ab morgen Notdienst hat. Diese Rufbereitschaft ist auch was anderes als ne Schicht im Krankenhaus. Du bist zu Hause, du darfst einkaufen, du darfst mit deinen Kindern zum Spielplatz in der Nähe, aber in maximal einer Stunde nach Anruf sollst du an der Firma sein um Material zu laden um loszufahren. Wenn du 30 Autominuteninuten von der Firma entfernt wohnst, musst du also dauerhaft in einem Zustand und an einem ort sein um binnen 30 Minuten loszufahren. Und eben auch ins Ungewisse hinein ohne zu wissen wie lange es dauert. Klar den Notdienst kriegst du bezahlt, auch mit Aufschlägen, aber es schränkt dein Leben für die tage massiv ein.

[@ferryh.]

Es gibt viele Fachkräfte, die sich aber nicht länger wie Sklaven behandeln lassen wollen.

[@diegroevorsitzendemeowtzet1323]

Wenn in den letzten 40 Jahren die Gewinne um 80% gestiegen sind, die Löhne aber nur um 18%, ist das möglicherweise ein Grund. Ein anderer könnte sein, das jeder Beruf für den weder ein Abitur oder Studium notwendig ist, mit mitleidigen Blicken bedacht wird. Weil die „schlauen“ Studieren und nur die „Dummen“ im Handwerk, Einzelhandel oder Dienstleistungsgewerbe arbeiten….. vielleicht sollten wir uns da als Gesellschaft mal hinterfragen

[@roxtarw0w]

Lustigerweise nähern sich viele Branchen, egal ob Handwerk, Handel oder Berufe, für die man studiert hat, gehaltstechnisch immer weiter an. Und das nicht zum Guten ... weil es überall schlecht ist. Eine Freundin von mir hat eine Ausbildung in der Gastro gemacht und verdiente danach 12,50 die Stunde. Also praktisch Mindestlohn. Ich habe als Stundent ebenfalls in der Gastro gejobbt und hatte ein Restaurant, was 13€ gezahlt hat. Nimmt sich alles nicht viel, aber im Prinzip sind viele Ausbildungen mmn absolut obsolet geworden. Weil die sowieso keiner machen will, wenn man weiß, dass man da 2,3 Jahre extreme Gehaltseinbußen in Kauf nimmt, nur um danach dann Mindestlohn oder knapp mehr zu bekommen.

[@thorstenl2442]

Wie kann man Menschen, Fachkräfte nennen. Aber dann bezahlen, oder behandeln wie ungelernte Quereinsteiger, aus dem Bürosektor. Wenn man die Leute gut behandelt, und auch ausreichend bezahlt, wird wohl kein Problem an motivierten Mitarbeiter bestehen. Die Fachkräfte im Handwerk, Knüppeln für 15€ die Stunde und müssen sich eine Menge gefallen lassen. In der Industrie verdienen Sue locker bis 20-25€ und werden noch wie Menschen behandelt. Das gleiche in der Pflege. Kaum Personal und meistens fällt auch noch einer aus. Da ist es kein Wunder, das die woanders hingehen. Wo man das gleiche verdient, aber sich nicht kaputt machen muss.

[@sunnymas2656]

Bürokraft gesucht, aber nur 12,- € Stundenlohn. Für so wenig Lohn bekommt man keine gelernte Fachkraft. Sondern eine angelernte Hilfskraft. Aber wenn das genügt - bitte sehr. Ein Anderer suchte auch eine Bürokraft (halbtags) Aber gezielt unter Hartz-4 Empfängern. Damit er gar keinen Lohn zahlen muss. Er suchte schon seit sechs Monaten..........

[@andreasandre3818]

Bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen würden schlagartig den Fachkräftemangel beseitigen.

[@Erik-lh9jh]

In wie fern genau? Bessere Löhne sorgen nicht für mehr Masse an Menschen. Wenn weniger als 800k junge Menschen ca. 1,35 Millionen Babyboomer im Arbeitsmarkt ersetzen müssen bringt mehr lohn absolut nichts. (Außer evtl. 3 statt 5% Arbeitslosigkeit)

[@chrisbeer5685]

@@Erik-lh9jh Die masse ist auch nicht das Problem.

[@DaBrain2578]

Die Gehälter sind nicht zu niedrig. Steuern und Abgaben sind zu hoch! Uns interessiert doch nur das Netto. Die Arbeitgeber müssen aber mehr als das Brutto bezahlen! Wir brauchen Reformen!

[@maxxmax1647]

Fachkräftemangel ? ja ne ist klar! hatte gestern ein Vorstellungsgespräch als Berufskraftfahrer, mir wurde 12,50€/h angeboten. So groß kann der Mangel an LKW-Fahrer nicht sein, wenn ich mit 15-16€/h Lohnvorstellung ausgelacht wurde...

[@MetalTiger88]

Die zweiradmechaniker können nicht mal streiken, da viele Betriebe so klein sind, das es gar keine Gewerkschaft gibt. 2020 haben uns die Leute die Hütte eingerannt und so viele räder wie noch nie gekauft. Aber weder die Verkäufer, noch die Mechaniker haben davon was in Form eines gesteigerten Gehaltes gemerkt...🤷

[@thetank56]

Es gibt auch Fachkräfte, die aus der Not heraus bei der Zeitarbeit gelandet sind und jetzt als Helfer vermittelt werden für Mindestlohn. Hab es schon selbst erlebt, weil unsere Firma wegen Arbeitsspitzen Zeitarbeiter genommen hat, die selbst gesagt haben, das sie entweder mittlerweile die Hoffnung verloren haben oder abgelehnt werden von Arbeitgebern, weil sie längere Zeit aus ihrem erlernten Beruf ausgeschieden waren und es gab auch, die zum Beispiel einfach keine Lust mehr auf Gastronomie hatten, eben weil sie nicht mehr verdienen und noch miese Arbeitszeiten hatten. Argument Trinkgeld haben Zwei Leute gelacht und meinten, es gibt vereinzelt Gastronomen, die würden mit Teilen oder gar komplett einbehalten, weil die am Abend mit die Abrechnung machen oder was Studenten schon gesagt haben, die ersten Wochen und Monate würde einem kein Trinkgeld zustehen, da man ja zu langsam wäre, würde von Gastronomie Betreibern argumentiert.

[@enzoazzurro670]

Wie , nur Mittwochs kann er nicht? Ich kann von Montag bis Sonntag nicht ...hahahahaha

[@Sega-Ryudo]

Udo Dübel, bist dus?

[@dimmadome2631]

ich würde als koch gerne mehr über gastro von euch hören!

[@fuzzy11200]

Der Küpperschbusch - i like, guter Mann.

[@n.m.3322]

Es kommen doch ab 2015 circa bis jetzt 2 Millionen Fachkräfte aus Syrien und co. Bildet diese Menschen doch zu Fachkräften aus. Ihr habe es doch so gewollt

[@TheSmeik]

Um 7 Uhr anfangen ist aber auch einfach zu früh.

[@Reupload-Kanal-Von-Lukas-Heil]

6 Uhr ist Endgegner

[@norbertbudzinski6744]

Agenda 2010 - Armut per Gesetz !

[@DrShwaggins]

2015 wurde noch gesagt wir werden nie ein Fachkräftemangel haben wenn wir das jetzt schaffen 😂

[@dannyvalward1524]

wir habens aber auch vergeigt...

[@olgerkhan9331]

Gastronomie hier, miese arbeitsverhältnisse, miese bezahlung, noch miesere arbeitszeiten und absolut null wertschätzung...seit jahrzehnten.

[@johannmeier6707]

Was mich mal interessieren würde: gibt es wirklich in Absolutzahlen weniger Fachkräfte, oder ist nur die relative Anzahl gesunken, weil die Gesellschaft insgesamt reicher und damit Auftragsfreudiger gewurden ist? Mal so als Beispiel: gibt es wirklich in Absolutzahlen weniger Schreiner? Oder sind nur die Auftragszahlen/-anfragen für Schreinerarbeiten hochgegangen, so dass die gleiche Anzahl an Schreiner nicht mehr hinterherkäme?

[@sunnymas2656]

Jeder dritte Handwerksbetrieb bekommt keine Azubis mehr. Umgekehrt x-Handwerker gehen in Rente. Ergibt zusammen weniger Handwerker.

[@alfi9398]

Kommt sicherlich sehr auf die Branche an. Aber stimmt, dafür das Fachkräftemangel momentan das Buzzword schlechthin ist, gibt es in den Medien nicht wirklich gute Umfassende Information. Oder ich hab die einfach noch nicht gefunden.

[@sunnymas2656]

​@@alfi9398 Tlw. gibt es schon echten Fachkräftemangel. Wenn sich Keiner für die Stelle bewirbt. Oder sogar der Beruf immer weniger gewählt wird = keine Azubis. Mein Industriekaufmannsberuf sowie Büro..... wird nur noch von jungen Frauen ergriffen. Die Männer haben inzwischen bemerkt, wie schlecht der bezahlt wird ? Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich diesen Beruf nicht erlernt. Diese Arbeitgeber genieren sich überhaupt nicht. Fachkräfte verlangen, aber Ungelernten-Löhne bieten. Und so werden weitere Berufe leer ausgehen. Wegen zuwenig Lohn.

[@pling5320]

Und alle so: „handwerk hat goldenen boden“… merk ich nur wenig von

[@nono-tb2cz]

Wenn in der Pflege alle auf Zeitarbeit umsteigen müssen und vernünftige Verträge nicht mehr verlängert werden....

[@Nelly-ko8kt]

Der Zaubersatz heißt "Mehr netto vom brutto!"

[@Lord_Raiden1992]

Ich hatte ein Jobangebot als KPH für 3500€ im Monat. Das ist krank, das verdienen Fachkräfte. Aber das ändert nicht wie beschissen die Bedingungen dort oft sind. Viele stellen auch nicht mehr ein wenn man den minimalschlüssel hat. 3k+ ist wertlos, wenn man zich Bandscheibenvorfälle hat, weil die Arbeitsschutzmaßnahmen in der Zeit nicht umsetzbar sind.

[@systemuhr]

Oder unzumutbare Arbeitszeiten, im 21. Jahrhundert 40h Wochen sind grotesk es reichen max 15 bis 20h für alle, der Schlüssel -> viele Menschen auf eine Stelle+BGE

[@bijoubella]

@@systemuhr und wer finanziert das?

[@VesuvioXXL]

Gutes Geld ist in Ordnung, aber eben auch nicht alles. Darauf legen die Arbeitnehmer nun auch öfter Wert. Auf die Arbeitsbedingungen, Unterstützung in Gesundheitsangelegenheiten wie ergonomische Arbeitsplätze oder einen Zuschuss zum Fitnessstudio, sonstige Benefits ... Da müssen die deutschen Arbeitgeber mal endlich ordentlich umdenken.

[@systemuhr]

@@bijoubella Es ist bereits bezahlt, ist ne reine Umorganisationsfrage und eine ohnehin epochal fällige Umstrukturierung /Reformation des Steuerrechts, Steuerpolitik, Finanzwirtschaft, all das steht uns in den nächsten Jahrzehnten unverhandelbar bevor, das diktieren bereits die aktuellen Ereignisse die hier im Video eräutert werden, sowie der Klimawandel, Ökokriese und der Abbau von Millionen überflüssiger Beschäftigungstherapien wo heute noch Menschen Zeit verschwenden.

[@VesuvioXXL]

@@bijoubella Was soll die Frage? Der Kunde, der Käufer etc. So wie sonst auch. Da fragt doch auch keiner.

[@MyMMC]

Das der Fachkräftemangel selbst verschuldet ist wissen normale Menschen schon seit Jahrzehnten.

[@walrider8073]

Meine Tränen sind das Resultat von Gernot Hassknechts schauspielerischer Leistung!

[@apoplex606]

7:00 anfangen, oder wie ich als Pflegekraft sage: Ausschlafen

[@RalfBecker125]

8:14… die Reaktion des Publikums sagt ja schon alles über den Zustand dieser Gesellschaft 😂

[@alexandersack6449]

Tischler ein schöner Beruf ohne lobby dadurch unterbezahlt zu 100 prozent

[@handwerkergermany8587]

Fachkräfte werden dringend gesucht. Aber den Job bekommt man nur noch über Leiharbeit

[@BesenTV]

Bin 22, selbständig und arbeite für eine Firma im Ausland, weil da halt besser gezahlt wird. 🤷‍♂️

[@mg7990]

Ja...das problem ist ja nur , ohne dich zu kritisieren, wenns zb. Ne amerikanische Firma ist zahlt sie mehr weil in amerika der Lebensunterhalt und die Ausbildung erheblich teurer ist. Dh mit deinem Lohn könnte vileicht jemand in new york gar nicht überleben, für dich fürstliches Gehalt für den einheimischen Lohndumping. Deshalb sind viele LKW fahrer polen oder Rumänen ....

[@BesenTV]

@@mg7990 Ist unterm Strich trotzdem mehr, und ich kann aussuchen wann und wie viel ich arbeite. 😄 Kann deinen Standpunkt aber voll nachvollziehen! Im Endeffekt handelt es sich hier aber auch um eine starke Niche und deshalb ist es auch verständlich, dass die weltweit suchen. :)

[@altebander2767]

Ach das mit dem Fachkraft-Island ist gar nicht mal so weit weg. Ich wurde von einer Firma auch schon mal zum Essen eingeladen.

[@LunesseHD]

bitte was? 7 uhr morgens? Also bitte vor um 1 wird nichts bei mir ;D ich muss ja auch noch frühstücken und duschen Hehe

[@spikemarsters5376]

Der Punkt ist oft nicht das Geld, aber Unternehmer zahlen lieber bisschen mehr Geld als mehr Leute einzustellen. Damit wollen sie sozialversicherungsbeiträge sparen z.b. Aber nur mehr Leute können die Arbeitsbedingungen verbessern. Problem ist also nicht lösbar. Es sei denn man würde seitens der Politik sinnvoll eingreifen, aber das geht ja auch nicht, weil die ja machen was die Wirtschaft will. Und die Wirtschaft will lieber billige Arbeiter aus dem Ausland.

[@Danielkeilaus]

Naja wenn man weiterhin massig mehr geld verdient, indem man Werbeincentives in 3 minuten videos/vlogs miteinbringen kann, wird keine sau mehr 8-10 stunden am Tag arbeiten.. Wenn ich die Gehälter von meinem Kollegen, der 4 stunden am tag 3 klicks tätigt mit mir, der bis zu 10 stunden am Tag arbeitet, mit lärm, stress und körperlicher anstrengung vergleicht, dann frag ich mich jeden Tag aufs neue, warum ich eigentlich so dumm bin und arbeiten gehe.. zumal ich nichtmal die hälfte verdiene Na klar kommen solche Werbedeals nicht von selbst und da steckt auch viel arbeit drinne, aber ich habe auch viel Zeit in meine Ausbildung gesteckt und kriege im Grunde gar nix zurück. Aber ich bin ja in einem sozialen Beruf, ich mache dass ja, weil mir was an meinem Clienté liegt. Das bisschen mehr Sorge um Geld und der Stress der damit einher geht, fällt im ganzen Arbeitsstress eh nicht mehr auf.

[@franknachname730]

Im Zusammenhang mit dem Thema hätte man auch mal Steuern und Abgaben sowie die Auswirkungen auf die Entwicklung der Reallöhne in der Mittelschicht erwähnen können, insbesondere auch gegenüber Vermögenspreisen wie für ein Eigenheim. Steuern sind ja auch immer ein Anreiz, etwas nicht (hier) zu machen, z.B. rauchen, trinken oder halt arbeiten. Demgegenüber steht eine hohe Staatsquote und ein großer Sozielstaat, was zum Teil dazu führt, das es sich für geringqualifizierte teilweise nicht lohnt zu arbeiten. Solange wir diese Fehlanreize haben, tue ich mich schwer mit dem Begriff "Fachkräftemangel". Der Schmerz ist noch nicht groß genug, noch sind die Babyboomer ja kaum in Rente gegangen. Vielleicht ist es ja der heimliche Plan, sich mit oben genannten Fehlanreizen eine Stille Reserve aufzubauen für die richtig schwierigen Zeiten. Nur müssen die Leute dann noch ausgebildet werden.

[@Camnio1]

3:00 POV als Mechaniker in Australien - Fachkraft Island passt perfekt! 😂👍

[@julianreverse]

7.00 Uhr Arbeitsbeginn 🤦‍♂ und da wundert sich der Vogel ...

[@Hulklebt]

Weniger hohe Qualifikationen würde ich empfehlen. Am liebsten Abiturienten als Pflegefachkraft einstellen wollen und sich dann wundern, wenn es zu wenige davon gibt. Zu meiner Zeit haben Lehrlinge mit Quali eine Chance bekommen, jetzt karrt man Leute aus den Philippinen hier her. Witzig! Von der Gastronomie will ich gar nicht sprechen. Da passieren richtig kranke Dinge. Aber die Unternehmen suchen "händeringend " Arbeitskräfte. Viel Spaß

[@MarTin-yi2tm]

Würde viel helfen, wenn von Brutto mehr Netto übrig bliebe.

[@detmaxi9478]

Wie geht das dann mit den Renten? Das ist ja der größte Teil bei den Abgaben im unteren Bereich.

[@saftpresseorange2588]

Man könnte auch einfach genug Brutto zahlen so dass das Netto stimmt. Mir ist es Wurst was der Arbeitgeber Brutto zahlt so lange min. 3K Netto auf meinem Konto landen.

[@MarTin-yi2tm]

@@saftpresseorange2588 Mehr Brutto bedeutet noch lange nicht mehr Netto, solange Steuern und Abgaben auf den Lohn so hoch bleiben.

[@dabbasw31]

@@MarTin-yi2tm Klar. Mehr Brutto bedeutet *immer* mehr Netto. :)

[@hiasalpenjodel7714]

@@saftpresseorange2588 Machen wir Bretto raus? 😉

[@selbstfeiermeister1444]

Höhere Gehälter helfen bei Fachkräftemangel auch nicht, siehe Diäten der Bundesregierung...

[@marie710]

Fachkraft Island 😂 würd ich ja übelst fühlen😂 mega Idee

[@normalisdesned24]

Der beste Beweis für den Fachkräftemangel ist Oliver welke 😂

[@beatsbyadmiralz5915]

Scheiß Arbeitsbedingungen, Scheiß Bezahlung und teils erniedrigende Ausbilder, wer will sich sowas heute noch freiwillig antuen?

[@RobMetal2]

Die Gehälter sind doch mehr als ausreichend. Wie wäre es mal die Steuer zu senken?

[@dabbasw31]

Und dann? Steuern bezahlen Zivilisation: Ohne Steuern keine öffentlichen Infrastruktur, kein Geldsystem, kein Rechtssystem, keine Feuerwehr...

[@lulucasi1631]

Was soll denn dieses geschwurbel? Wo kommen wir den da hin wenn jedermann mehr von seinem hart erarbeitet Lohn einbehalten würde?

[@dabbasw31]

@@lulucasi1631 Die Steuern gerade auf relativ geringe Löhne sind doch Kleinkram, oft nicht mal 10 % vom Bruttolohn.

[@lulucasi1631]

@@dabbasw31 von wie klein reden wir hier? Die Steuerlast in Deutschland schön zu reden zeugt doch stark von Naivität.

[@RobMetal2]

@@dabbasw31 Keiner redet von einer 0 % Steuer. Nur, dem gemeinen Bürger ist wohl nicht bewusst, dass Deutschland, die wohl weltweit höchste steuerliche Abgaben Lust hat. Immer nur mal bedenkt was ihr so alles nicht läuft scheint ja doch einiges verkehrt.

[@odindergrosse6572]

Es gibt keinen Fachkräftemangel. Wenn ich mich als Techniker im Maschinenbau bewerbe und dann mit 3200 Brutto abgespeist werde ist das ein Armutszeugnis. Denn man muss immer bedenken da man ja immernoch zur Arbeit fahren muss und ein Auto extrem teuer ist, muss sich das irgendwie im Lohn abbilden. Aber was sage ich, holen wir einfach noch mehr "Fachkräfte" aus Afganistan. Die werden das schon wuppen.

[@diesdas3016]

Wenn der Arbeitgeber zu weit weg wohnt, wird man halt umziehen müssen. Habe ich auch gemacht.

[@ThisIsLikeM]

Nach über 10 Jahren Jura warten hier 4000 brutto 🥶 da geh ich lieber auch in die Schweiz

[@odindergrosse6572]

@@diesdas3016 Von zu weit weg ist nicht die Rede. Sagen wir 30 km eine Strecke. Und das ist echt nicht viel. sind 60 km am Tag. 300 km die Woche das macht mindestens 2 Tankfüllungen im Monat nur um auf Arbeit zu kommen. Das Geld steht mir nicht zur Verfügung.Und oben druaf noch sonstige Kosten fürs Auto, NUR um auf Arbeit zu kommen. Da ist noch nichts Privat passiert. Zusätzlich, auch wenn es hier nur halb hingehört, nimmt dir der Staht Geld weg (Lohnsteuer) WEIL du arbeitest.

[@thenilusss4911]

@@ThisIsLikeM Du musst auch immer die Kaufkraft beachten. In der Schweiz verdient man zwar mehr, es kostet dort aber auch alles mehr. Ich hab beispielsweise ein Westgehalt erzwingen können und bin dann in eine Oststadt gezogen und habe dadurch eine sehr gute Kaufkraft mit einem hohen Lebensstandart. Man sollte nicht nur auf die reinen zahlen schauen.

[@androidAndrom]

@@ThisIsLikeM relativieren sich dort aber Lebensunterhalt, Mietkosten etc. im Endergebnis nicht?