Wärmepumpe und Eigenstrom - Das Effizienzwunder mit dem COP 2.0

Philipp Lüders hat sein Einfamilienhaus aus den 80er-Jahren in Eigenarbeit renoviert und modernisiert. Sein erstes Ziel: den bestmöglichen energetischen Standard erreichen. Sein zweites Ziel: Mit Wärmepumpe und Eigenstrom-Lösung den externen Energiebezug maximal herunterfahren. Beides ist gelungen.
Anschließend an unseren RELEVANT-Talk bei der STAMOS GmbH in Grevenbroich haben sich E3/DC-CEO Dr. Andreas Piepenbrink und STAMOS-Geschäftsführer Heiko van Bergen im Keller von Familie Lüders genauer umgesehen. Hier arbeitet eine Sole-Wärmepumpe in Verbindung mit Photovoltaik- und Wärme-Pufferspeicher. Die Familie Lüders erzielt auch im 80er-Jahre-Haus sehr hohe Wirkungsgrade und kann sich über deutlich geringere Energiekosten freuen.
Van Bergen und Piepenbrink räumen in dieser Sendung mit einigen Mythen und Halbwahrheiten rund um die Wärmepumpe auf. Sie ist in Verbindung mit Eigenstrom das System der Zukunft! Wie man die Möglichkeiten des Gerätes maximal ausreizen kann - das erfahren Hausbesitzer und Enthusiasten der Energiewende in dieser AUTARK-Sendung!
AUTARK - Das E3/DC-Magazin, Sendung 398.
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[@sergejl.6940]

Danke E3DC für den Beitrag! Das Messkonzept 8 ist für die Laien eine Qual. Das haben wir auch bei uns im Haus und die Erklärung wie es funktioniert ist wirklich gut. Mit dem Gedanken "dynamische Stromtarife" habe ich auch schon gespielt und bin auch zu dem Ergebnis gekommen, dass es finanziell zur Zeit wirklich keinen Sinn macht, wenn man einen günstigen WP-Tarif hat. Früher hat der Wärmepumpenstrom sogar noch weniger gekostet.

[@chris.sonneimtank52]

Danke für diesen Aufschlussreichen Bericht. ich glaube ich weiß jetzt von wem ich mich in Sachen WP beraten lassen möchte.

[@mdonau81]

bei den tollen Stromtarifen für Wärmepumpen wird leider immer der hohe Grundpreis von regelmäßig 15-20€/Monat vergessen, wenn man zwar 10ct/kWh spart aber nicht deutlich über 2000kWh Bezug hat, spart man quasi nichts und hat die ganzen Nachteile mit Abschaltzeiten etc. Von dem regelmäßigen Chaos bei der Abrechnung, wenn denn überhaupt eine Belieferung möglich ist, mit dem Kaskaden- Messkonzept noch gar nicht zu Reden.

[@guntherpaulgastehaus-luise3130]

Vielen Dank! Viel gelernt. Sehr interessantes Video

[@uwegunnar3570]

"Ich hab nix eingespeist, das ist ja auch mein Ziel. Das ist mein Herzenswunsch" (18:07) Ich bitte den herzenswunsch vorzurechnen, wenn der selbsterzeugte im Strom zuerst in der Batterie elektrochemisch gespeichert, und von dort aus in ein thermischen Speicher umgeladen wird. Im Stomverkauf hätte man ja 8 bis 12 Cent bekommen. Was kostet nun die Speicherabnutzung und wie hoch sind die Verluste beim Laden in die Batterie mit anschließendem umladen in den thermischen Speicher? Ist es nicht günstiger, überschüssigen Strom per Direktheizung ohne WP im Pool zu verstromen, und schont damit die nutzbaren Züglen des Batteriespeichers?

[@stefanziegler9046]

In ihrem Fall mit dem Pool geht das, aber wozu sind denn eigentlich Schwimmbäder da?, für die wir alle zahlen.

[@volkerrak3795]

Vielen Dank für das informative Video. Auch wir haben uns für ein Produkt von E3/DC entschieden. Leider hält sich unsere Begeisterung für das Unternehmen durch den aus unserer Sicht sehr schlechten Support deutlich in Grenzen. Unsere Fachfirma ist seit nunmehr neun Tagen mit der Installation der Anlage fertig, seit diesem Tag bekommt es E3/DC nicht geregelt dieses Hauskraftwerk der Fachfirma zur Konfiguration im Portal zuzuweisen. Die Mitarbeiter des Supports waren bei nachfragen zum Stand der Dinge teilweise sehr unfreundlich. Die Aussage: … wir arbeiten mit Hochdruck daran… ist nicht besonders glaubwürdig wenn nach 9 Tagen immer noch nichts geschehen ist. Die Anlage kann deshalb vom Netzbetreiber nicht abgenommen werden. Was nutz ein hervorragendes Produkt wenn der Support dazu einfach unterirdisch ist. 😢

[@Fredric169]

Ich habe im letzte Winter ein hybrides Heizkonzept mit dynamischen Stromtarifen genutzt. Im Winter war der Strom Tagelang im Dezember bei ca 15ct ( Durchschnitt 22 ct) Im Januar dann bei 24 ct. Mit einem grösseren Pufferspeicher kann man die WP ggf dann mit höherer Leistung bei PV oder niedrigen Preisen modellieren. Das kann gut geplant werden, da die Preise für den nächsten Tag ab 13:00 Tagsvorher bekannt sind. Mir fehlt zur Zeit die Funktion bei E3DC den Batteriespeicher gezielt bei hohen Preisen zu entladen.

[@erikmustermann9884]

Wärmepumpen laufen besonders gut, wenn sie durchlaufen und wenig takten. Eine Wärmepumpe, die in nur wenigen Stunden (Strom gerade billig) die Energie in den Speicher/das Haus bringen muss, ist dann größer auszulegen. Macht die Sache teuer, umfänglicher und lauter. Die ersparten Euros dürften in der Größenordnung des Mehraufwandes liegen, soweit man den in Euro angeben kann.

[@Fredric169]

Stimmt nur zum Teil. Es kommt auf die Auslegung der WP, den Bereich, den der Inverter abdeckt und wie gross der Pufferspeicher ausgelegt ist an. So kann man die WP bei moduliert geringer Leistung lange laufen lassen. Es kommt am Ende auch auf die verwendete Software an. Wird sicher in den nächsten Jahren besser, da variable Tarife von Jedem angeboten werden müssen.

[@erikmustermann9884]

Vielen Dank! Viel gelernt. Eine große Frage ist, wie lange es in einer Welt dynamischer Stromtarife noch gesenkte Tarife für Verbraucher gibt, die einerseits eine gewissen Kontinulität brauchen (wenig takten) und ausgerechnet dann viel ziehen, wenn der Strom teuer ist (Regelfall im Winter).

[@andreaspiepenbrink8823]

So siehts aus - keiner hat dafür eine Lösung aktuell - wir präsentieren es zur Intersolar

[@Dork-ug4mw]

Natürlich ziehen die Wärmepumpen im Winter mehr Strom - das ist aber relativ. Realwerte unserer Lambda 13 EU L bei 200 qm saniertem Altbau: zieht bei -10°C beim Anschalten kurzfristig 2,3 kW, danach ca. 1,3 kW im Dauerbetrieb; bei Normaltemperaturen um den Gefrierpunkt läuft die auch im Winter zwischen 0,5 und 0,8 kW! Zum Vergleich: der Wasserkocher zieht 2 kW. Das widerspricht natürlich nicht intelligenten Speichern und Managern - ganz im Gegenteil. Wie im Film dargestellt, sollte das aber netzdienlich erfolgen. Die Frage ist, wie wir mit dem Wissen aus unserer bubble die Allgemeinheit informieren und gewinnen können. Ich wünsche dabei allen Helfern und Vorreitern wie E3DC und Stamos viel Erfolg!

[@Wilhelmcook]

Hervoragendes Beispiel, dass Wärmepumpe im Bestandsgebäude sehr gut funktionieren kann.

[@hemue555]

Sehr interessantes Video! Bei mir ist Messkonzept 8 verbaut. Der Wärmepumpentarif kostet mich pro kWh brutto 20,84 ct. und 8,15 Euro mtl. Grundgebühr. Für den Haushaltsstrom nutze ich einen dynamischen Stromtarif.

[@JanOssenbrink]

Insgesamt ein spannender Beitrag. COP2 ist natürlich eine Schönrechnerei aber who cares. Was mich ärgert, sind die Aussagen re dynamische Strompreise und Synchronität. Der werden wieder verschiedene Märkte (Energie vs Kapa) und Zeiträume (day ahead, intraday) durcheiander geworfen. Der WP Tarif hat keinerlei fundamentale energiewirtschaftliche Logik. 1 Ort im Netz, 1 Zeitpunkt -> 1 Preis. Alles andere ist nichts anderes als ein Hedge, den jemand bezahlen muss. Abgesehen davon dass die Antragstellung und Installation von MK8 je nach Netzbetreiber Monate dauert. Besser: 1 iMsys für alles. Ab nächstem Jahr Modul 3 mit dynamischen Netzentgelten. Feierabend.

[@jochengerdts744]

Die Cloud von Stiebel, genannt Servicewelt, zeigt keine COP-Werte an. Dazu muss man erst einen Taschenrechner zur Hand nehmen. Weder ich noch mein Handwerker kommen mit den dort möglichen Einstellwerten zurecht und der Support kennt die Gegebenheiten nicht und kann nur allgemeine Antworten geben. Ob die SG ready-Schnittstelle funktioniert, bezweifle ich, habe ich nicht beobachten können. Ich sehe in der Cloud ja nicht mal, ob die Pumpe läuft oder auf Standby steht. Mit der JAZ bin ich aber zufrieden, viel besser als erwartet.

[@hofgerken7114]

Lohnt sich das Elektroauto überhaupt bei weniger als 10.000km, die zu Hause geladen werden. Oder wird regelmäßig außerhaus geladen?

[@Marcus-yp1up]

Die Wärmepumpe über einen dynamischen Stromtarif per SG ready Schnittstelle in den Vorzugsbetrieb zu schalten, macht nach meiner Beobachtung keinen Sinn. Durch die Temperaturüberhöhung und den Anstieg der Modulation bricht der COP derart ein, daß der Preisvorteil gegen Null läuft. Je nach dem ab welchem Preis man den Vorzugsbetrieb aktiviert, zahlt man schnell drauf. Speicherverluste mal gar nicht mit eingerechnet. Sinn macht es nur, die Wärmepumpe bei sehr hohen Preisen für ein, zwei Stunden zu sperren. Für anständig ausgelegte Systeme mit FBH und/oder Puffer ist das kein Problem. Akku aus dem Netz bei niedrigen Preisen laden, macht hingegen sehr wohl Sinn. Ich hoffe, daß E3DC die Funktionalität analog der Wallbox auch für andere Anwendungen (SG ready/ xComfort Aktor) zur Verfügung stellt.

[@CassidianPower]

Mit Loxone kannst sowohl das Wetter wie auch den Strompreis im Voraus schon einsehen und die WP eher einschalten, statt erst am Abend (wenn’s kühl wird)

[@hkgfdck]

Es kommt immer darauf an wie groß die Solar Anlage und der Speicher ist. Wenn Anlage und Akku groß genug Dimensioniert sind dann währe es möglich auf eine Brauchwasser Wärmepumpe zu verzichten. In den Fall wurde auch nur ein Durchlauferhitzer ausreichen. Eine Wärmepumpe ist nur dann Sinnvoll wenn das Energie Angebot begrenzt ist. Im Winter Tal der Tränen. Das müsste dann im Gesamtpaket vielleicht auch mit E Auto angeschaut werden.

[@CassidianPower]

Warum kooperiert ihr nicht einfach mit Loxone ? Da ist doch schon alles am Arbeiten und vor allem ist es für die Elektriker super easy, jeder 2. kann das mittlerweile. Grüße aus Friedrichshafen 😊

[@beatreuteler]

Die Kommunikation mit COP 2.0 ist ausgesprochen ungeschickt gewählt. Gefühlt die Hälfte der Viewer versteht es falsch und hat jetzt diesen miserablen COP-Wert im Kopf.

[@e3dc_energystorage]

Danke für das Feedback.

[@rwone]

… so erging es mir auch, als ich den Videotitel gelesen habe …

[@michaelhertle4278]

Genau so ist es! Hat die Dame vom Marketing gemacht?

[@joarie66jr]

Richtig gutes Gespräch von zwei Fachleuten, sehr interessant

[@hofgerken7114]

Ich war mir nicht sicher ob damit unterirdische Wärmegewinnung oder "next Level" gemeint war und hab erstmal draufgeklickt. Hat somit funktioniert 🙈😆

[@stephan65537]

Ich hätte das Geld für die Bohrung eher in eine Fußbodenheizung im OG investiert. Mischsystem ist doch immer suboptimal.

[@pelle7771]

Ja, so ist das bei Unverheirateten. Die haben nie den Wife Acceptance Factor (WAF) im Blick. Wenn ich meiner Frau sage:"Ich reiße im Obergeschoss die Heizkörper und den Boden raus, hacke den Estrich auf und verlege im (erst dreißig Jahre alten Haus) eine Fußbodenheizung (das bedeutet praktisch einen kompletten Umzug). Und dann will ich in den Garten noch eine technische Box in der Größe eines großen Telefonverteilerkasten stelle, der übrigens Lärm und Wind macht." Und dann warte ich auf die Scheidungspapiere und muss das Haus im Rahmen der Trennung des Geldes direkt wieder verkaufen. 😂😂😂

[@stephan65537]

@@pelle7771also in dem Video sieht es so aus als wenn das Haus komplett entkernt wurde. Außerdem kann man eine Fußbodenheizung auch in den vorhandene Estrich einfräsen lassen oder alternativ auch in trockenbauweise umsetzen. Wenn eh das ganze Haus umgekrempelt wird ist das kein großes Ding. Zum Thema Außengerät: das Haus ist freistehend da wird sich ja wohl ein Plätzchen finden lassen. Wer heute noch behauptet das Luftwasser WPs super laut sind hat wohl noch wie ein aktuelles Gerät gehört… unsere steht vor einem Reihenmittelhaus und stört niemanden.

[@HansWurst-mi8gg]

Fairerweise muss man sagen, dass Solebohrung auch schon wesentlich günstiger waren/sind. Wir haben 2020 ca. 7000€ bezahlt. Nur die Nachfrage-Explosion hat die Preise ins absurde getrieben.

[@hans-ulrichwieckhorst6121]

Das blöde ist bei WP Tarife und zusätzlichem Zähler,der kostet mich ja auch um ne Zahl zu sagen 120€ im Jahr und ich beziehe ja den das ganze Jahr dann zum Beispiel für 20c die kWh.Wenn ich alles über einen Zähler und Photovoltaik betreibe im Sommer und die meiste Zeit über nicht eingespeisten Strom für 0,084€ nicht einspeise und dafür Wärme mache,komme doch besser weg.😊😅

[@danielh4395]

"Ich hab nix eingespeist, das ist ja auch mein Ziel. Das ist mein Herzenswunsch" (18:07) Da bekomme ich echt Puls. So wird die Energiewende nicht gelingen... Wir sollten alle Dächer maximal belegen und versuchen wenig Strom zu verbrauchen und maximal einzuspeisen. Jede eingespeiste kWh ist eine gute kWh. Wir sind darauf angewiesen, weil nicht jeder sich eine solche Anlage auf das Dach installieren kann. Besonders nicht die Mieter in den Großstädten.

[@felixpeschko1238]

Das ist ein guter Ansatz. Stimmt danke.

[@HansWurst-mi8gg]

Das will bloß jemand der Speicher verkauft nicht hören ;-)

[@markusviel6440]

Also die Daten sind irgendwie verwirrend . Es werden im Beitrag immer wieder unterschiedlichen KW fuer die Gasheizung genannt oder khw fuer den Strombedarf , des weiteren wundere ich mich das ein aktueller KZbin Beitrag von 2024 wohl schon 2015 aufgenommen wurde , ansonsten ist das schwer erklaerbar warum das Haus 30 Jahre alt ist und 1985 gebaut wurde , also muss das Video ja von 2015 sein ! Ansonsten waeren das eher 39 Jahre , also die Daten sind mal so mal so . Und beim Dach sieht man das es keine Sparrenaufdoppelung gab oder der Schornstein zurueckgebaut wurde und in der Kueche sind noch die alten Fenster von 1985 (?) eingebaut . Auch die Waermebruecke ueber den Schornstein ist vorhanden. Also 25.000KW Gas ist auch realistischer fuer das Baujahr 1985 . 162m² @ 150Watt ? Wie soll man Euch den Empfehlen wenn ihr das im Video mal so und mal so macht ... also das Video ist im Vergleich zu den anderen Videos mir Referenzcharacter echt unbrauchbar , leider . Das Redaktionsteam sollte das Video auf Unstimmigkeiten pruefen und die vorher klaeren !

[@e3dc_energystorage]

Danke für das gute Feedback! Wir versuchen uns stets zu verbessern. Deine Anregungen werden uns dabei helfen!

[@markusviel6440]

@@e3dc_energystorage Also eigentlich ist das kein gutes Feedback , aber anscheinend kann man heute ja alles so auslegen wie man das gerne sieht und nicht wie es ist !

[@e3dc_energystorage]

@@markusviel6440 Doch, ist es schon! Durch Deine durchaus berechtigte Kritik hilfst Du uns, künftig noch bessere Videos auf die Beine zu stellen. Dafür sind wir Dir sehr dankbar! 😊

[@fpausdemneanderthalland1861]

Mein Vertrauen ist bald auf dem Nullpunkt angekommen. Seit fast 6 Monaten warte ich auf die Fertigstellung der Erweiterung meiner Solaranlage. Die Module sind aufm Dach, die Anlage steht, der Netzbetreiber baucht unendlich viel Zeit, Kommunikation ist irgendwie sehr einseitig. Vielleicht sollte man ne Zertifizierung bei den Solarteuren einführen mit Abschluss der Arbeiten innerhalb von drei Monaten nach Auftrag? Man kommt sich schon sehr verarscht vor vom Regierung, Netzbetreiber und Solateur, obwohl man ja ein sehr gutes deutsches Produkt wählt.

[@stephan65537]

Worauf wird hier gewartet? Anlage einschalten und fertig. Ängstliche Personen konfigurieren die Anlage noch als Nulleinspeiser…

[@heiko-3508]

Das Problem sind die Netzbetreiber, die stehen auf der Bremse.

[@peterweilant6600]

Gab es da mit dem SolPaket1 nicht die Änderung, dass die Anlage nach einer gewissen Zeit automatisch als abgenommen gilt?

[@pelle7771]

Bei mir hat der Elektriker des Solateurs die Anlage komplett angeschlossen und bei der Installation direkt freigeschaltet. Der hat auch den neuen Zweirichtungszähler gesetzt. Vom Netzbetreiber war nie jemand da. So eine Zertifizierung scheint es also zu geben.

[@RisingSun008]

Ich bin Fan von Wärmepumpen und Elektroautos. Kritisch sehe ich die Überzahl an Luftwärmepumpen. An einem sehr kalten Wintertag ist die Heizlast am größten, der Wirkungsgrad miserabel und der Strom am teuersten. Das wird noch spannend…

[@JanOssenbrink]

Unsere Vamo Luft Wasser WPs hatten im Winter einen durchschnittlichen COP von 3.5 - alles im Bestand. Miserabel ist glaube ich was Anderes. Einfach richtig auslegen, top installieren, gut einstellen und überwachen. Fertig ist die Laube.

[@RisingSun008]

Ich rede nicht vom Durchschnitt sondern von der Spitze! Da hat auch deine tolle WP einen COP von 1-2

[@Dork-ug4mw]

Gute Luftwasserwärmepumpen haben bei -10 °C einen COP von 3,2 (selbst bei Heizkörpern)! Ihre JAZ liegt bei 5-6. Im supergedämmten Neubau sind JAZ von 7 möglich. Es ist daher sachlich falsch, allgemein bei LWWP von einem schlechten oder auch ggü.. der Solewasserwärmepumpe schlechteren Wirkungsgrad zu sprechen. Es kommt vor allem auf das Gerät und die richtige hydraulische Auslegung an. ich habe im ganzen Winter mit 16,5 kWp PV und 11 kWh gerade einmal 1.800 kWh Strom zugekauft (sanierter Altbau, 200 qm Wohnfläche, Heizkörper, Lambda EU13 L, inkl. Hausstrom, PV zu je 50% auf Süd-West und Nord-Ost-Satteldach). 9 Monate im Jahr sind wir praktisch autark. Dies sind Realwerte ohne Kamin oder andere Zusatzheizungen. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe bringt also theoretisch nur etwas in Gebieten mit sehr kalten Wintern (trifft in Deutschland nicht zu) oder wenn die Aufstellung schwierig ist. Das liegt daran, dass in Deutschland der Großteil des Heizbedarfes über 0°C entsteht und gute Luft-Wasser-Wärmepumpen auch im Minusbereich hocheffizient arbeiten. Meine Bitte an alle lautet daher: Bitte informieren Sie sich! Und ja - durch PV, Speicher und Hauskraftwerk kann man die JAZ (COP) leveragen! Das wäre auch der richtige Titel für diese Ausgabe.

[@Dork-ug4mw]

@@RisingSun008 unsere Luft-Wasser-Wärmepumpe hat eine JAZ von 6 im sanierten Altbau (mit Warmwasser 5,78). Bei -10°C liegt der COP bei 3,2 (mit Heizkörpern, kein Kamin, keine Zusatzheizung). Das sind Realwerte!

[@pelle7771]

Auch die Solewärmepumpen haben wenn es kalt wird, den schlechtesten COP. Warum? Am Anfang der Heizperiode im Oktober ist die Erde noch am wärmsten. Dann entzieht die Wärmepumpe konstant Energie und damit Temperatur. Diese fällt also von ca. 12 Grad am Anfang ab. Jeden Tag an der die WP heizt ein bisschen mehr. Und wann wird es bei uns üblicherweise am kältesten? Ab Mitte Januar bis Mitte Februar. Da hat die Sole schon jede Menge Energie aus der Erde gelutscht und die Quelltemperatur ist nur noch so bei 2 bis 0 Grad Celsius (wie der Mann im Video auch schön gesagt hat). Das ist jetzt auch nicht der Renner (also nix mit konstanter Temperatur von 9 Grad oder so, wie ich am Anfang dachte). Und auch die Vorlauftemperatur im Haus ist bei kälteren Temperaturen natürlich höher und damit der COP schlechter. Ganz so berauschend sind Sole-WP bei großer Kälte also auch nicht. Es wird auf alle Fälle eine Herausforderung für die Stromproduktion und -verteilung.

[@peterweilant6600]

Stiebel Eltron kann aktuell noch kein R290, oder irre ich mich? Da gehen einem 5% Förderung flöten.

[@pelle7771]

Bei der Sole-WP nicht. Die bringt die 5% meines Wissens nach automatisch mit.

[@geroldwagner11]

Die 5% machen den Kohl nicht fett

[@pelle7771]

@@geroldwagner11 Das stimmt auch - allerdings sind R290-Wärmepumpen auch fast immer effizienter. Das macht 5% weniger Förderung bei 10% mehr Stromverbrauch. Von daher.... 😉

[@uwegunnar3570]

Wen interessiert schon Effizienz bei Wärmepumpen? Hat Stiele Eltron erklärt, aus welchen Gründen die das Kältemittel R290 nicht in den aktuellen Geräten nutzen/wollen?

[@peterweilant6600]

@@geroldwagner11 1500 haben oder nicht

[@udohoffmann9808]

Die Lösung für dem wärmepumpenstrom vs den Strompreis(Ostrom) lautet Speicher Tagesbedarf abdeckend

[@pelle7771]

Das wird aber nicht billig. Denn so eine Wärmepumpe zieht an einem kalten Wintertag bei ich sage mal 6 kW Heizleistungsbedarf und eine Arbeitszahl (weil es dann ja kalt ist) von maximal 3,5 mit Luft-Wasser-WP mal gediegen 40 kWh. Zuzüglich dem Komfortstrombedarf brauche ich dann eine richtig große Batterie. Die ich dann aufgrund der begrenzten Ladeleistung auch gar nicht aus dem Netz in zwei Stunden voll bekomme. Auf alle Fälle kann ich dafür sehr lange einen zweiten Zähler und den Wärmepumpentarifaufschlag zum günstigsten Stromtarif bezahlen. Da kann ich vielleicht sogar noch eine senkrechte Zaun-PV für hinstellen, die im Winter die Eigenversorgung etwas erhöht und ansonsten noch Einkünfte durch Einspeisung bringt.

[@udohoffmann9808]

@@pelle7771 Man kann den Hausanschluss auf 50Kw verstärken lassen , die Einlagerung in den Speicher beträgt je S10 ePro 9kW/h, bietet sich bei entsprechendem Verbrauch eine Farming-Lsg an und man kann parallel noch 22kW ins Auto Laden..oder gleich S20 Pro

[@pelle7771]

@@udohoffmann9808 Sage ich ja, das wird teuer. Und mit 9 kW Ladeleistung brauche ich halt auch bei einer Farm mit zwei Geräten mehr als zwei Stunden, um die aufzufüllen, wenn ich ein gutes Stück über 40kWh habe. Und für die Lösung zahle ich halt auch locker fünfstellig für den zusätzlichen Speicher. Ich habe schon viel Speicher mit meinem E3/DC S10Pro mit 17,5 kWh netto, aber für eine Wärmepumpe ist das halt einfach nicht viel.

[@udohoffmann9808]

Vielleicht solltest du eher mit 4h kalkulieren; im Winter hast du in der Regel den Boersenstrompreis 4 h im Keller.Du musst auch nicht 100% deines Tagesbedarfs abdecken. Wenn du berücksichtigtst , dass du in den 4 h deines Strombezuges die Grundlast direkt abdeckst, dann kommt mit 75% des Tagesmaxbedarfs ohne Emobilitaet, als Summe ausSpeichergröße und 4h Grundlast ganz gut hin. Wenn du anschließend 14a Modul 2 und Ostrom dyn nimmst, bekommst du nahezu 50 % auf deine Stromkosten

[@pelle7771]

@@udohoffmann9808 Könnte sein. Glaube ich aber nicht. Man darf auch nicht vergessen, dass die dynamischen Strompreise das Gap schließen werden. Mit jedem Elektroauto, das versucht zum günstigsten Strompreis zu laden und jeder Wärmepumpe, die nachts durchläuft und jedem Speicher, der nachts lädt, wird der Spread zwischen der Spitzen- und Niederlastmengen und damit auch dem Spitzenstrompreis und Billigstromkreis geringer. Richtig teuer wird er dann erst bei einer Dunkelflaute, wenn ich aber noch mehr Speicher bräuchte. Ich stelle die Hypothese auf, das der Strom (wenn wir weiter die erneuerbaren ausbauen) in 10 Jahren quasi durchgängig knapp über den Netzentgelten kostet Der Unterschied liegt nur knapp über den Verlusten durch Speicherung und Selbstentladung). Während mehrtägigen Dunkelflauten kostet er dann mehrere Euro pro kWh, um unnötige Verbraucher völlig aus dem Netz zu drängen. Fixe Strompreise wird es überhaupt nicht mehr geben.

[@josefmeiwes4966]

Der Kollege kann noch so bittersauer dreinschauen und versuchen, Seriosität zu vermitteln. Am Ende zählen die total costs of ownership für eine solche Anlage. Man sollte sich immer mehrere Angebote von unterschiedlichen Anbietern machen lassen.

[@faboaic]

COP 2.0 ? Klingt aber nicht wirklich effizient. Eher unterirdisch

[@andreaspiepenbrink8823]

Unterirdisch tatsächlich bei Solewärmepumpen. Ansonsten konmt das Konzept von Fraunhofer (oberirdisch)

[@faboaic]

​@@andreaspiepenbrink8823 Auf den COP eine Wärmepumpe bezogen sollte man eher über 3-3.5 liegen. Auch bei LWWP. Sole eher mindestens 4-4.5 Auser, hier ist etwas ganz anderes gemeint. Dann sollte man den Namen nochmal überdenken

[@e3dc_energystorage]

Schaut doch gern den Beitrag - dann wird alles verständlicher. Und natürlich habt ihr Recht: Ein COP von 2 wäre mangelhaft. 😉

[@mustermannkarl5585]

Es ist kein cop von 2 gemeint, sondern mit 2.0 ist eine neue Form der Berechnung des cop gemeint. So wie "Industrie 4.0" etc, also eine weiterentwickelte "Version" des Vorherigen...

[@e3dc_energystorage]

@@mustermannkarl5585 Na, da hat doch jemand die ganze Sendung geschaut und verstanden, worum es geht! Sehr schön! 😊