Würzburg Dom St. Kilian - Einläuten Kiliani 2022

‪@Bennoglocke‬ es war schon ein sehr schönes Erlebniss, allersmdings ist der Salvator ziemlich leise, seid dem er den neuen Klöppel bekommen hat.

[@c-historia]

unglaubliches Meisterwerk

[@glockenfaneliasscheiber1058]

Immer wieder beeindruckend

[@glockenmark]

Einfach herrlich das Vollgeläut. Das nächste mal werde ich es eventuell auch wieder Aufnehmen.

[@I-am-what-I-am]

Es würde mich einmal interessieren, ob am Kiliansdom für die Gottesdienste manuell geläutet wird oder per Läutecomputer. Wenn letzteres der Fall, ist dann alles vollautomatisch für das ganze Jahr einprogrammiert, oder das jeweilige vorgesehene Motiv vom Mesner per Knopfdruck bzw. per Nummer abrufbar (mit automatisch gesteuertem An- und Ausläuten) ?

[@clochebell]

MAGISTRALE !!!

[@sanctus100]

Ichbin immer wieder erstaunt, was man alles in diese beiden Türme gepfercht hat. Hier wird perfekt ein- und ausgeläutet.

[@Baerenklau]

Stimmt. Diesmal glücklicherweise nicht über die Automatik, sondern von Hand geläutet von einem Sakristan, der ganz offensichtlich weiß, was zu tun ist. Toll.

[@fiedygonzales]

@@Baerenklau Das hier wurde definitiv NICHT von Hand geschaltet, sondern vom Läutecomputer.

[@Baerenklau]

@@fiedygonzales Ist das tatsächlich so? Haben Sie da nähere Informationen? Nach meinen bisherigen Erlebnissen, die allerdings coronabedingt nicht aktuell sind, kann ich das kaum glauben. Wenn doch, ist entweder der Läutecomputer erneuert worden, oder es hat sich endlich mal jemand intensiv mit der Bedienung der Anlage beschäftigt und zusätzlich die Nachläuteeigenschaften der einzelnen Glocken bei der Programmierung berücksichtigt.

[@fiedygonzales]

@@Baerenklau Der jetzige Läutecomputer muss irgendwann im Sommer 2017 installiert worden sein. Denn zu Kiliani Anfang Juli gab es noch die zwei ursprünglichen Läutecomputer ( Apollo 2 ). Zur Verabschiedung von Bischof Hofmann am 17.9.2017 war der neue schon in Betrieb. Der Abschaltvorgang des neuen Computers ist in der Tat besser als der der alten. Aber der Einschaltvorgang war hingegen bei den alten Läutecomputern besser programmiert. Das Zymbelgeläute wurde zügig geschaltet und ab dem Hauptgeläute ging es, je grösser die Glocken wurden, immer langsamer. Jetzt ist es genau andersrum: das Zymbelgeläute mit langen Schaltabständen, das Hauptgeläute mit immer kürzeren Abständen, je grösser die Glocken werden. Besonders bei den grossen Glocken ( ab f' ) geht es für meinen Geschmack jetzt zu schnell ( nach ca. vier Schlägen der b° setzt schon die g° ein ). Da sollten die Abstände schon so ausreichend programmiert sein, dass die jeweilige nachfolgend dazugeschaltete Glocke erst einsetzt, wenn die vorherige annähernd ihre maximale Läutehöhe erreicht hat.

[@Baerenklau]

@@fiedygonzales Was den Einschaltvorgang angeht, gebe ich Ihnen recht. Er ist allerdings aus meiner Sicht immer noch besser, als vor Anschaffung des neuen Läutecomputers. Offensichtlich hatte man früher Probleme, die beiden alten Läutecomputer zu synchronisieren. Wie oft habe ich erlebt, dass beispielsweise nach der ersten oder zweiten Zimbelglocke bereits die kleinste Schillingglocke einsetzte. Danach nur noch Chaos. :-/ Danke für Ihre Infos!

[@nurnbergerglockenfreund]

Am Tag später habe ich das Vollgeläut aller 20 Glocken gehört. Allerdings schaltet die Automatik glaube ich auch in guten Abständen das Geläut ein.

[@Baerenklau]

Dann hätte man an der Automatik nachgearbeitet. Ich habe bisher immer das reinste Chaos erlebt, wenn ich in Würzburg war. Grundübel schien mir, dass es für Zimbeln und Schillinggeläute getrennte Automatikschaltungen gab/gibt, die in keiner Weise den Anforderungen entsprechend synchronisiert waren.

[@nurnbergerglockenfreund]

@@Baerenklau also zur Pontifikalvesper an Kiliani kam das Geläut schön von groß nach klein allerdings kam die historische es¹ erst nach der g¹ und nicht vor der d¹. Also wurde sie zusätzlich zur Automatik manuell dazu geschaltet.