"Wir könnten auch Frieden schaffen in einer Woche, wenn ..." ... wie wahr!
@carinaschmidt339 Жыл бұрын
Sehr schön .Während der C Zeit musste ich mir viel anhören von meinen Arbeitskollegen weil ich anderer Meinung war und bin aber ich habe nie das Mitgefühl verloren für diese armen fehlgeleideten Seelen.
@jens-lehrich Жыл бұрын
Sehr gut 😊
@dani38837 ай бұрын
Ich schließe mich dem “Dank” von Herrn Osterhammel gerne an. “Was wären wir nur ohne Euch gewesen?” Ganz genau, das denke ich jeden Tag. Ich danke Euch allen. Danke Jens für die ganzen Beiträge. Egal ob Gunnar Kaiser, Ken Jebsen, die Home Office-Jungs, Heiko Schrang, Kai Stuht und und und. Ich kann noch so viele aufzählen… Ihr ALLE habt es erträglich gemacht. Danke von Herzen!🫶🏻
@ap8983310 ай бұрын
Kompliment zur Sendung! Es braucht mehr solche Sendungen damit wir auf diese öffentlichen einseitigen Talks Sendungen verzichten können und auch andere Stimmen zu Wort können. Danke
@praxischristianehaupt Жыл бұрын
Als Mediziner - habe ich fast mein „Warum“ verloren, es war solch eine Spaltung mit dem was passiert ist. Ich hab nur gedacht = was das Herz alles ertragen kann, ich war sehr traurig & wütend. Heute bin ich froh das sich das Wahre langsam zeigt! Ich danke Dir Jens & Deinem Team vom ganzen Herzen für all Eure wichtige Arbeit 🙏🏼
@Sepideh89 Жыл бұрын
Bernd ist so eine lichtvolle Seele💕Allein wie er guckt, redet und reagiert 🌷🙏🏼🌼So toooll
@SabineWelz-o7g Жыл бұрын
Danke für das erbauliche Interview. Wir brauchen mehr Lichtblicke wie diese.😊
@jens-lehrich Жыл бұрын
😊
@gabiwendler7668 Жыл бұрын
Danke für das Interview ❤
@lavida6922 Жыл бұрын
Gänsehaut bei den Worten von Bernd Osterhammel als er Jens Lehrichs Worte unterstreicht >>>Jens und das Team von FairTalk haben in den letzten 3 Jahren einen Unterschied gemacht! Jaaaa, das ist sooo wahr! Bin mega dankbar und freue mich das hier voller Anerkennung und Wertschätzung zu schreiben 😊 Dazu gehören für mich auch all die Gäste, die in diesen Jahren bei FairTalk zu Gast waren und mit ihrem Sein und Expertise brilliert und für mich einen Unterschied gemacht haben! Danke 😊 Ja und es liegt an mir, ich habe die Wahl: wie schaue ich in den Tag? mit Trübsal oder Zuversicht? Bin ich im wahren Frieden mit mir ? Wenn ja, dann trage ich zum Weltfrieden bei 😍 Die Freude in mir ist ansteckend und speichert sich im kollektiven Feld! Ist ganz einfach 🎉 ich lade jeden ein, dies einmal auszuprobieren 😊Danke Jens und Team 🎉
@jens-lehrich Жыл бұрын
😊 Danke!
@magdabilmon1307 Жыл бұрын
Davon bin ich auch überzeugt! Jeder muss bei sich selbst anfangen um die Matrix aufzulösen. Wir haben die power in uns alles zu verändern. Es beginnt mit der Entscheidung…
@jens-lehrich Жыл бұрын
Ganz genau 👍🏻
@anniruba9751 Жыл бұрын
Von fehlgeleiteten Menschen kann man keine guten Entscheidungen erwarten
@annegretgrunewald1812 Жыл бұрын
Danke für dieses wunderbare Gespräch auf hohem Niveau. Es ist gut, sich eine Welt mit Menschlichkeit, Liebe und Wahrheit vorzustellen. Das Gute können wir unterstützen, wenn wir oft vorstellungsmäßig viel Licht in die Welt senden.
@jens-lehrich Жыл бұрын
Danke 😊
@deliaotto5443 Жыл бұрын
Danke an beide Herren! Top und DANKE👍👏🙏🏻♥️
@jens-lehrich Жыл бұрын
😊
@reginaaniger237 Жыл бұрын
Ihr zwei - wiiieeeee tut mir das gut! Danke euch und wisst, dass IHR eben so auch Gutes tut= konstruktiv und so die Welt verändert - weil z.B. eben jetzt mein Licht gestärkt wurde.❣❣❣
@tanjaheesch7587 Жыл бұрын
Oh wie schön 🤩- Bernd Osterhammel 😊
@CassaniMotion Жыл бұрын
Jens bitte melde Dich hier spricht ein Leuchtturm 🙏❤️ Herzliche Grüße Stefan Paolo Cassani
@Sepideh89 Жыл бұрын
Jens du kreierst und ermöglichst seit den letzten Jahren so viel schöne Realitäten. In Deutschland vielleicht einer der tollsten Wegweiser ❤DANKE
@ulrike6733 Жыл бұрын
Ja sehr, sehr schön 💯💫
@monjaSchwartz-gd8cw Жыл бұрын
Man bekommt nie alle Menschen unter einen Hut. Wenn es allerdings eine sichere Anzahl von Menschen gibt, die an einer positiven Sicht arbeiten, werden diese Menschen mit Sicherheit belohnt. Selbst in der eigenen Familie ist der eigene Phrophet nichts wert. Ich arbeite an mir und wen ich mitnehmen kann, OK; Alle anderen brauchen dann noch einmal eine Wiederholung.
@ulrikekas1976 Жыл бұрын
❤
@jens-lehrich Жыл бұрын
😊
@shokthemonkey Жыл бұрын
Bravo 👍🏼, toll! Danke 🙏
@jens-lehrich Жыл бұрын
👍🏻😊
@CassaniMotion Жыл бұрын
Wollt ihr einen Beitrag ❤
@alexandrafranke9057 Жыл бұрын
💗
@rosalindegeorg5244 Жыл бұрын
Darauf ein dreifaches hoch, hoch, hoch🫂🗣️🫂🗣️🫂🗣️
@jens-lehrich Жыл бұрын
😊👍🏻
@sybillefeierabend5277 Жыл бұрын
Leider verstehen die notwendige Selbstverantwortung für den Frieden Wenige - , wie ich leider sehr oft in Kommentaren lesen kann.
@joejoe5921 Жыл бұрын
wenn ich den Teil mit der Inkarnation weglasse, kann ich dem meisten punkten zustimmen.
@jens-lehrich Жыл бұрын
Jeder so wie er fühlt 😊
@anniruba9751 Жыл бұрын
Es gibt so viel Elend auf der Welt! Glaubt jemand, von den Betroffenen hätte jemand eine Wahl, eine Entscheidung zu treffen?
@anniruba9751 Жыл бұрын
Selbstbeweihräucheung muß aber auch nicht sein!
@bleibskeptisch222 Жыл бұрын
Es wird immer Psychopathen geben.
@Fischer67 Жыл бұрын
Ich weiß es nicht genau. "Das Zeitalter der Psychopathen und Bürokraten" lautet eine Kapitalüberschrift aus "Verratene Liebe - Falsche Götter" von Arno Gruen
@samarpiene Жыл бұрын
@Fischer67 Kannnst du das Buch empfehlen? Ich habe den "Verrat am Selbst" gelesen. Das ist ein sehr lesenswertes Buch.
@Fischer67 Жыл бұрын
@@samarpiene Stimmt, auch dies ist ein lesenswertes Buch, wie auch weitere Bücher von Arno Gruen. Tragischerweise sind offenbar die Einsichten, welche Arno Gruen gibt, bisher nicht leicht zu integrieren, in einer Kultur der sogenannten zivilisierten Gesellschaften. "Wir haben gelernt, wegzuschauen", wie Arno Gruen es einst formulierte. "Der Wahnsinn der Normalität - Realismus als Krankheit: eine Theorie der menschlichen Destruktivität", "Der Fremde in uns" und noch weitere ..... .
@petrakrautstein3932 Жыл бұрын
Dann darfst du als Null die Null sein sozusagen. Nee, etwas schräg,oder? Egal. Was ich mehr in mein Leben lassen möchte : Mehr Selbstdisziplinuertheit. Ist schwer mit 68. Aber, ich schaff das wohl schon. Muss bald viel arbeiten gehen
@jens-lehrich Жыл бұрын
ja , ist nicht leicht aber: alles beginnt mit einer Entscheidung!
@SavedByJesusHeimatLiebe6 ай бұрын
♡ 🤍
@webaggregat Жыл бұрын
Ja dann kaufen wir bald nirgendwo mehr ein oder. Und überhaupt. Hast du an der Tafel auch nur einen einzigen angetroffen bei dem irgend ein Groschen im Kopf klickt? Oder auch einen der überhaupt deutsch sprechen kann, oder will?
@webaggregat Жыл бұрын
Ich hab 'hausverbot' bei mc Donalds weil ich an der digitalen Tafel dort zusammen mit Sohn LAUT gedacht hab. Obwohl ich IHM eig. eine kleine freude machen wollte. Nach 150 km fast ZUHAUSE u. Hunger. Kein Essen. Und die Ansage bitte verlassen sie unser Haus Jeder hat beobachtet und dann einfach weggekuckt. Still. Meine Frau sagt wenn ich mich nicht endlich anpasse würde sie gehen und sie hat schon immer gesagt: lass dich doch einfach impfen was hast du denn dagegen?.. Nichts davon ist offiziell. Also?
@jens-lehrich Жыл бұрын
Es ist nicht alles für alle was ich publiziere. Und es gibt auch nicht die eine richtige Lösung für alle. Diesen Anspruch habe ich nie gehabt. Es ist für all die, die damit in Resonanz gehen. Ob Tafel oder Multimillionär....
@hotte93 Жыл бұрын
eso geschwätz.
@cindylauper7460 Жыл бұрын
Fühlst du dich jetzt besser, wenn du so einen Kommentar abgibst?
@Fischer67 Жыл бұрын
Man kann verschiedene Äußerungen auf verschiedene Weisen betrachten. An dieser Stelle vielleicht ein kurzer Auszug aus "Der Wahnsinn der Normalität - Realismus als Krankheit: eine Theorie der menschlichen Destruktivität" von Arno Gruen : "Dieses Phänomen des plötzlichen Wechsels in eine entgegengesetzte Richtung charakterisiert die Ergebenheit eines Menschen an die herrschenden Regeln, an einen Führer oder eine politische Ideologie und demonstriert sehr anschaulich, was es mit dem auf sich hat, was wir gewöhnlich unter "Identität" verstehen. Dieses Phänomen zeigt, daß viele Menschen glauben, Identität und Pflicht seien tatsächlich dasselbe. Pflichttreue und Pflichterfüllung werden für "Identität" gehalten. Wo immer das geschieht, kann man sicher sein, daß kein eigenes inneres Selbst vorhanden ist. Die Geschichte Nazi-Deutschlands demonstriert dies äußerst drastisch. Kaum war die Nazi-Herrschaft zu Ende, vertauschte man, ohne die Heuchelei zu bemerken, die Treue zum Nationalsozialismus mit dem Gehorsam gegenüber den neuen demokratischen oder kommunistischen Normen. Die Lektion des Nazitums ist nicht nur eine Geschichtslektion über Machtpolitik, Gier, Größenwahn und über das Böse, sondern sie lehrt auch, was Männer und Frauen zu tun imstande sind, wenn sie keine Beziehung zu ihrem inneren Sein haben. Dies zu erkennen könnte dazu beitragen, uns heute vor Ähnlichem zu bewahren. Denn solche Menschen sind nach wie vor überall unter uns. Statt politischen Ideologien folgen sie heute zum Beispiel den Gesetzen des geschäftlichen Erfolges. Und so können sie noch öfter ihre Loyalitäten, also ihre Identitäten, wechseln. Wie flexibel man auf die Anforderungen immer neuer Loyalitäten - und damit kollektiver Identitäten - zu reagieren vermag, ist zum Gütesiegel der Anpassungsfähigkeit und des "Realitätssinns" geworden. Dies erschwert es heute sehr, die Gefahr zu erkennen, die diese Anpassungsfähigkeit für die Menschheit darstellt. Die Nazi-Zeit bietet sehr anschauliche Beispiele dieser Entwicklung. In Albert Speer, unter anderem Hitlers Rüstungsminister, kündigte sich sehr deutlich dieser moderne Typus des erfolgreichen Managers an, wie wir ihn heute kennen: ein verbindlicher Mann, genial im Erspüren und Ausnützen der gerade tonangebenden Strömung, elegant, scheinbar einem großen, überpersönlichen Ziel ergeben, allem gegenüber aufgeschlossen - und deshalb amoralisch und trotz der Brillanz seines Auftretens ohne innere Identität. Als Albert Speer im Nürnberger Prozeß vom amerikanischen Hauptankläger Robert H. Jackson verhört wurde, kam ein Mann zum Vorschein, der nicht die geringste Empfindung hatte für die Widersprüche zwischen dem, was ist, und dem, was sein sollte. Während des Krieges schickte er Zwangsarbeiter in die Rüstungsfabriken, ohne einen Gedanken an ihre Rechte und an ihr Wohlergehen zu verschwenden. Ihn interessierte nur die Anzahl. Obwohl dieser Mann den völligen Mangel menschlicher Regungen während seiner Tätigkeit offenbarte, beeindruckte er - nicht zuletzt in seinen 1969 erschienenen "Erinnerungen" - mit seiner Weltgewandtheit, seiner scharfen Beobachtungsgabe und: mit seinem Wissen, WAS MAN ZU FÜHLEN HAT (kursiv im Original, wie auch im Weiteren). Und genau das ist der entscheidende Punkt. Der moderne Mann dieses Typus WEIß, welche Gefühle er zu haben hat, doch er ERLEBT nicht die widerspruchsvolle Spannung, die entstehen würde, würde er tatsächlich mit seinen Gefühlen leben. Denn dann würde er mit den Widersprüchen konfrontiert zwischen seiner Sicht der organisatorischen Notwendigkeiten und Ziele, für die er sich einsetzt, und der emphatischen Wahrnehmung des Leidens der betroffenen Menschen. Ein Mann wie Speer, der nur zu gut wußte, was man zu fühlen hat, verkörpert den seelenlosen Manager, der es versteht die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, welch ein gefühlvoller Mann er ist. Auch seine früheren Feinde glauben es. So schrieb die >New York Times< in ihrem Nachruf auf Albert Speer ganz überwältigt von seiner "Menschlichkeit". Doch er war nur ein Mann, dem ALLES möglich war, also auch die politische Kehrtwendung nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches. Wenn wir solches Verhalten als realitätsbezogen einstufen, gerät die dahinter liegende Pathologie aus dem Blick: nämlich das Fehlen eines authentischen Selbst und die Fähigkeit, sich unter dem Deckmantel effizienter Organisation zerstörerischen und mörderischen Handlungen zu widmen. ……………………………………………………………………………………… Diese Beispiele nötigen uns, den Begriff der Identität neu zu überdenken. Gewöhnlich verstehen wir unter Identität die grundlegende Konstellation von persönlichen Merkmalen, die für einen bestimmten Menschen einmalig sind und ihn von anderen Menschen unterschieden. Doch eine Identität, die ausschließlich auf Identifikation basiert, kann auch aus nichts anderem bestehen als aus einer Reihe von Pflichten, denen man sich unterwirft, um einer wirklich eigenen Identität zu entkommen. Eine so entstehende Identität ist Verrat am Selbst. Man hat sich auf eine Lüge über das eigene Selbst eingerichtet, und dies verstärkt innere Leere und Haß. Die Natur dieser inneren Leere entzieht sich nur allzu leicht unserem Blick, gerade weil solche Menschen sehr gut darüber Bescheid wissen, wie sie sich zu verhalten haben. Sie sind Experten darin, als gefühlvolle Menschen aufzutreten. Wenn wir nicht auf der Hut sind und übersehen, daß sie keine moralische Spannung spüren zwischen dem, was ist, und dem, was sein sollte, werden wir ihren Schein für echt und ihr Verhalten für wahre Menschlichkeit halten. Und dies geschieht so oft, weil unsere Zivilisation eine solche innere "Spannung" für Krankheit hält. Die Absurdität einer solchen "Identität" veranschaulicht Adolf Eichmann aufs beste. Dieser Mann konnte während seines Prozesses in Jerusalem sagen: "Ich muß betonen, daß ich mich im juristischen Sinn nicht schuldig fühle", und andererseits: "Ich sehe die Ermordung, die Auslöschung der Juden als eine der schlimmsten kriminellen Taten in der Geschichte der Menschheit ..." Eichmann, der Mann, der über den Tod von Millionen zu entscheiden hatte, konnte also spitzfindig um Einzelheiten seines Bildes in der Geschichte feilschen. Als er aber im Angesicht der Macht jener, die ihn in Argentinien gefangengenommen hatten, seinen Darm entleeren mußte, fragte er seine Wächter, als er sich auf die Toilette gesetzt hatte, ganz unterwürfig: "Darf ich jetzt?" Während einer der intimsten körperlichen Verrichtungen überantwortete er seinen Willen einem anderen, aber gleichzeitig feilschte er um das Erscheinungsbild seiner äußeren Identität. Es trifft nicht ganz zu, was Hannah Arendt nahelegt: daß das Böse im Banalen angesiedelt ist. Es hat vielmehr seine Wurzeln darin, daß die menschlichen Möglichkeiten pervertiert, daß Menschen ohne wirkliches Selbst sind. Hannah Arendt kritisierte den Eichmann-Prozeß, der Eichmanns Handlungen aus seinem bösen Charakter heraus zu erklären versuchte. Dem hielt sie entgegen, daß es sich nur um einen "tödlich normalen" Bürokraten gehandelt habe, der nicht wußte, was er tat. Sie hat nicht die äußerste Perversion unserer Zeit gesehen, daß Menschen so auftreten können, als hätten sie Gefühle." .... aus "Der Wahnsinn der Normalität - Realismus als Krankheit: eine Theorie der menschlichen Destruktivität" von Arno Gruen
@Fischer67 Жыл бұрын
etwas weiter vorne im Vorwort heißt es: "Die Wissenschaft dagegen versucht, wie Michael Polanyi es treffend charakterisiert hat, "die menschliche Perspektive aus unserem Weltbild zu entfernen, um uns in die Absurdität zu führen". Deshalb ist mir das Zeugnis der Schriftsteller sowohl für die Ganzheit als auch für die Gespaltenheit des menschlichen Erlebens so wichtig im Hinblick auf die Thesen dieses Buches. Ihr Zeugnis liefert anschauliche Beispiele für den Wahnsinn, der sich unter der Maske der Gesundheit verbirgt und heute im Begriff ist, die Menschheit zunehmend der Selbstvernichtung auszuliefern. Um meine Sicht der Zusammenhänge zu illustrieren und empirisch zu belegen, greife ich manchmal zu Beispielen, die als Extreme menschlichen Verhaltens erscheinen mögen. Mancher wird sie vielleicht für wenig erhellend halten, da er die Vielfalt menschlichen Verhaltens nicht als Kontinuum sieht. Eine solche Ausklammerung spiegelt aber die verbreitete Ablehnung der Fäden, die uns alle miteinander verbinden. Sie ist eher nur ein scheinlogisches Manöver, das vom Weg abführen soll. Die Logik der Aufteilung menschlichen Seins in Kategorien und Fächer dient nur dazu, unsere Zweifel an unserer Ganzheit zu verstärken und uns unsicher zu machen. Unsere Ganzheit aber gründet auf dem, was uns unser Gefühl und unser Herz sagen. Die Sprache des Herzens kommt aus den tiefen Bedürfnissen nach Liebe und Wärme, die man sowohl geben als auch empfangen möchte. Unsere Zivilisation aber hat uns ängstlich gemacht und versetzt uns in Scham, wenn wir uns verwundbar fühlen. Die Sprache der "Realität" verspricht uns Erleichterung von der "Last" unserer Bedürfnisse, was uns bereit macht, unseren eigenen Wahrnehmungen nicht mehr zu trauen. Daher ist unsere einzige Rettung sie Sprache des Herzens. Die Spaltung muss überwunden werden, indem man sich nicht der Logik einer vorgeblichen "Realität" anschließt, sondern auf der eigenen Fähigkeit zum Mitgefühl, zum Erleben von Leid und Freude insistiert. Deshalb auch habe ich dieses Buch geschrieben.“ …… Aus „Der Wahnsinn der Normalität - Realismus als Krankheit: eine Theorie der menschlichen Destruktivität“ von Arno Gruen
@Fischer67 Жыл бұрын
Was also Geschwätz ist und was nicht, lässt sich mitunter nicht leicht erkennen, wie in obigem kurzen Auszug angedeutet und verdeutlicht, aus der Sicht von Arno Gruen, welche ich teile.