Warum die Geburt auch weh tun darf

Die Vorstellung Schmerzen unter der Geburt hilflos ausgeliefert zu sein, macht Frauen Angst. Warum Schmerz aber kein Damoklesschwert, sondern vielmehr ein wichtiger Wegweiser ist, erfaehrst du in diesem Video.
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[@juliajules1727]

Ich habe drei Kinder geboren und ich bin jedes Mal total voller Vorfreude und positiv in die Geburt gegangen. Habe auch im Geburtshaus entbunden und die Umstände waren total stimmig für mich und ich habe mich frei bewegt etc. Allerdings fand ich die Geburten so unglaublich schmerzhaft und jedes Mal eine absolute Grenzerfahrung. Also ich finde der Schmerz ist einfach krasser als alles was ich mir je hätte vorstellen können. Mich hat es auch eher unter Druck gesetzt diese Berichte und Videos zu sehen wo Frauen einfach nur leise atmend und perfekt aussehend ihre Kinder gebären und erzählen, dass es nicht wirklich weh getan hat. Man fragt sich wirklich ob man einfach ein sehr hohes Schmerzempfinden hat. Ähnlich auch beim Stillen. Ich hab insgesamt bisher schon über 5 Jahre Stillerfahrung, aber auch beim 3. Kind hatte ich in den ersten 10-14 Tagen auch wieder wunde Brustwarzen und Schmerzen. Da meinen andere dann ja auch, man legt auf jeden Fall falsch an usw.. Ich kann es gut verstehen, wenn andere Frauen sowas unter Druck setzt oder es das Gefühl gibt einfach was falsch zu machen.

[@marenkellner9767]

Mir geht's genauso 😥 alles alternativ, Geburtshaus, super geatmet, visualisiert und trotzdem bin ich durch die Hölle an Schmerzen gegangen.... Wie bekommen andere das so gut hin? Ich habe leider starken Kinderwunsxh, aber kann dem nicht nach gehen aus Ansgt vor der Geburt... Mein Mann ist tieftraurig. Wie geht es dir, bist du "fertig"?

[@tanjaammann3332]

Ich war beeindruckt, wieviel die Atmung ausmacht. Die richtige Atemtechnik macht es spürbar erträglicher.

Die Bauchatmung, die gleichzusetzen ist mit Entspannung ist dabei ein wertvoller Schlüssel. Wie schön, dass du die richtige Atemtechnik für dich gefunden hast!

[@g.h.6036]

Liebe Lara.Verfolge deine Videos seit Anhang deine Karriere .Seit Jahren.Seit vorletzte Video wo du so offen erzählt hast über deine private Geschichte.Bin ich so Traurig geworden. Mein Herz hat weh getan. Am liebsten dich auf Arme nehmen. Trösten. Du bist so eine Intelligente Frau und noch so liebevolle Frau und noch dazu eine schöne Frau. Bleib stark.Deine Kinder irgendwann werden begreifen das du die beste Mutter ist. Für alles was passiert braucht mann viel Zeit und Geduld. Ich denken so oft an dich. Ich trücke dich fest. Sei geliebt.Ein Glück das deinen Mann unterschtütz dich.❤️

[@petrawitte7568]

Warum sind die Kommentare unter dem letzten Video deaktiviert? Ich wünsche dir auch alles, alles Gute. Pass gut auf dich auf.

Danke!

[@felirokahr2273]

Vielen lieben Dank für diese wertvollen Worte. Es ist so wahr, was du berichtest! Auch ich habe die Geburt meiner Tochter voller Vorfreude, angstfrei und positiv erwartet. Und genauso ist es gekommen. Es war ein wunderschönes Erlebnis! Ich habe alleine zuhause in der Badewanne gelegen und die Wehen mit schönen Bildern in meiner Phantasie, angstfrei genossen. Ich wollte in diesem Moment weder die Hebamme noch meinen Mann holen, da diese Momente einfach so schön waren, dass ich sie einfach nur für mich genießen wollte. Als ich spürte, dass mein Kind geboren werden möchte, rief ich meinen Mann ins Bad. Wir wechselten ins Schlafzimmer und ich gebar unser Kind in seine Arme. Liebe Schwangere da draußen in der Welt: Vertraut auf euch und euren Körper! Es ist wunderbar, was ihr dann erleben könnt.

Was für eine schöne Geschichte Feli!

[@ZemljaOtZoV]

Liebe Lara, ich möchte dir viel Kraft und Liebe wünschen in deiner jetzigen Situation. Gib niemals auf! ♥️🙏 Ich möchte dir danken, denn auch du hast dazu beigetragen, dass ich im März eine zweite Alleingeburt anstrebe. Du bist eine tolle Hebamme.

Danke für die liebe Nachricht!

[@mausiausk.5354]

Frag mich auch, wie einfach Frauen Kinder bekommen. Genauso, wie manche Frauen ohne Probleme schwanger werden und eine perfekte Schwangerschaft haben, ohne Zipperlein, 40 Stunden arbeiten gehen und Samstag 4 Stunden shoppen können. So sind wir eben, alle unterschiedlich! Habe mir meine 2. Geburt (1. Frühgeburt mit Kaiserschnitt) auch anders vorgestellt. Schön entspannt auf dem Gymnastikball. Nein, ich wurde überrannt! Blasensprung und von 0 auf 100. Ich war zum Glück schon im Krankenhaus, wegen hohen Blutdruck und durfte direkt im Kreißsaal bleiben und bin da herum gelaufen, bis ich am Boden lag und nicht mehr hoch kam. Die Hebamme war so lieb und hat versucht es mir bequem zu machen. Im liegen war alles schlimmer, aber ich konnte nicht mehr. 2 schlaflose Nächte, eine schwere Schwangerschaft setzten mir immens zu. Sie machte mir den Vorschlag meinen Mann anzurufen. Ich wollte ihm so viel Schlaf wie möglich gönnen. Binnen 1 Stunde war ich schon bei 5 cm. Ich habe geschrien wie am Spieß und dachte ich sterbe. Ich war wie in Trance um zu überleben. An das kind dachte ich nicht. Auch nicht an das andere, was mitten in der Nacht zu den Nachbarn musste. Irgendwie verließ ich mich darauf, dass alles gut geht. Die Austreibungsphase war das schönste. Kaum schmerzen, ich wurde ruhig, die Sonne ging auf. Erst als die Hebamme meine Hand zum Köpfen führte war ich plötzlich wieder da und wusste gleich ist es geschafft. :) nach 2,5 Stunden. Leider war ich total emotionslos. Ich war einfach nur froh, dass ich nicht mehr alleine für das Kind verantwortlich bin, diese Sorge, dass es wieder schief geht. Endlich hatte ich meinen Körper zurück! Und ich war einfach voll im Eimer... 😇😁 irgendwie komisch, dass da plötzlich ein Baby ist. War wie im Film. Das wichtigste ist, dass man nicht Idealvorstellungen hingibt. Ich wollte auch gerne das Kind im Stehen bekommen, lag dann doch irgendwie seitlich verdreht und träumte davon, weinend das Kind im Arm zu halten. Es kommt wie es kommt und sei so wie du bist.

[@elkeanitaeberl1553]

Meine Geburten waren alle der Horror es war alles Standard damals auf dem Rücken liegen. Das ist fast 30 Jahre her. Damals wurde auf sowas wie sanfte Geburt nicht geachtet. Leider gab es zu dieser Zeit keine Hausgeburten.

[@evagoldmann6856]

Wieder ein tolles Video. Ich hätte nie geglaubt das eine Geburt schmerzfrei sein kann, hatte das dann aber tatsächlich bei meinem 4. Kind. Obwohl er mit 4085g der Schwerste war was es die leichteste Geburt. Auch dank deiner vielen schönen Videos bin ich total entspannt und ruhig gewesen. Ich sage auch zu meinen Töchtern das eine Geburt nichts schlimmes ist und wir danach auch die tollste Belohnung im Arm halten dürfen. LG und mach weiter so

Toll Eva, ich freue mich mit dir über dein Geburtserlebnis!

[@xxsbpunktxx5632]

Vielen Dank für dieses wertvoll Video. Du bist einfach eine super tolle Frau! Wirklich bewundernswert ❤️ Ich hatte bei meinem zweiten Kind eine recht heftige Geburt mit 4600 Gramm und 37 cm Kopfumfang, aber habe es ohne Schmerzmittel aushalten WOLLEN, weil meine erste Geburt ein Kaiserschnitt war (angeblich hat meine Tochter nicht „durchgepasst“… ich hatte Angst, dass eine PDA bei der zweiten Geburt irgendwie etwas negatives ausgelöst hätte) Der Schmerz unter der Geburt ist wirklich wahnsinnig intensiv und hat mich teilweise auch überrannt. Aber im Nachhinein bin ich einfach nur glücklich und stolz auf meinen Sohn und mich.

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt!

[@pustekuchen5804]

Super erklärt. Leider hatte ich nur Hebammen die bei beiden Geburten so gar nicht erklärt haben und ich wurde immer gezwungen im Bett zu liegen was ganz schlimm auszuhalten war. Ist man heutzutage im Kreissaal, hat man das Gefühl an der Tür seine Selbstbestimmung abzugeben.

Ich würde das nicht verallgemeinern. Grundsätzlich glaube ich, dass es keine Hebamme gibt, die den Beruf nicht aus Überzeugung wählt. Wir sind nur sehr beeinflusst von allem, was wir in der Ausbildungszeit sehen, chronisch unterbezahlt und unterbesetzt und haben kaum Möglichkeiten, die Frauen 1:1 durch die Geburt zu begleiten und in all ihren Bedürfnissen zu untertstützen. Ich bin der Überzeugung, dass Frauen selbstverständlich auch im Kreisssaal eine stärkende, wundervolle Geburtserfahrung haben können. Je bewusster die Frauen sind, je mehr sie sich selbst kennen und Wissen zur Geburt haben, umso besser können sie ihre Wünsche vertreten. Es lohnt sich sehr, daran zu arbeiten und um die Ängste, die das geburtshilfliche Team möglicherweise mit in die Geburt bringt, zu wissen. Liebe Grüße

[@MichiWeltenbummlerin]

Ich wünschte ich hätte Dein Video damals vor meiner Entbindung gesehen 😔

[@mandy2453]

Schmerzen hatte ich nur in den Eröffnungswehen vor der Geburt, die eigentliche Geburt (Austreibung) war überhaupt nicht schmerzhaft, ganz im Gegenteil, ich konnte endlich mitmachen u mußte nicht mehr nur aushalten, veratmen u warten u die Freude u Spannung mein Baby gleich im Arm zu halten war übermächtig u alles andere als schmerzhaft.

[@exploringes6181]

Bei der Geburt meines Sohnes hatte ich auf Grund der Einleitung quasi pausenlos Wehen aber der Schmerz hat mir irgendwie geholfen in meine Trance zu bleiben. Es war nicht unaushaltbar und ich hatte das Gefühl dass es mir sehr gedient hat.

[@waldquelle354]

Ich hab Angst, dass die Schmerzen trotzdem unaushaltbar sind, auch wenn ich auf meinen Körper höre. Dass Positionswechseln, Atmen und alles nicht hilft. Weil ich schon so viele Geburtsberichte gelesen habe, wo es genau so war.

Es gibt einen schönen positiven Glaubenssatz dazu, bzw. eine Affirmation: Meine Wellen können nicht stärker sein als ich, denn sie kommen von mir. Alle Gefühle sind richtig und wichtig. Diese Angst zeigt dir, dass das Thema bearbeitet werden will. Je mehr Wissen du zum Thema Schmerz hast und auf je mehr Bewältigungsstrategien du zurückgreifen kannst, umso leichter kannst du dich unter der Geburt mit dir selbst und deinem Kind verbinden und proaktiv mit Schmerz arbeiten. Das braucht natürlich Zeit, weshalb ich Schmerzthemen mit meinen Kursfrauen über acht Wochen intensiv bearbeite. Liebe Grüße